Archiv für Aktuelles

HPI CeBIT-Erlebnistage für Schüler

Eine spezielle Art der Förderung von Nachwuchsinformatikern bietet das Hasso-Plattner-Institut (HPI) mit drei Erlebnistagen für IT-interessierte Schüler auf der CeBIT 2015. Auf dem Programm stehen vom 18. bis 20. März jeweils ganztägig betreute CeBIT-Besuche mit Expertengesprächen an besonders spannenden Messeständen.

Näheres unter http://hpi.de/veranstaltungen/hpi-veranstaltungen/2015/hpi-cebit-erlebnistage-fuer-schueler.html

Als die sozialen Netzwerke laufen lernten – Jedermannfunk in den 1970ern

Kulturanthropologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz organisieren Sonderausstellung im Frankfurter Museum für Kommunikation

Mit „Sprechfunkanlagen kleiner Leistung“ war es ab 1975 jedermann möglich, öffentlich und kostenfrei miteinander zu kommunizieren. Die Reichweite der damaligen Geräte war zwar sehr beschränkt, aber das Angebot entwickelte sich rasch zum Massenphänomen. Damit war ein soziales Netzwerk geboren. Eine Sonderausstellung im Frankfurter Museum für Kommunikation, die derzeit von Nachwuchswissenschaftlern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erarbeitet wird, präsentiert ab dem 13. Februar 2015 die Ergebnisse ihrer kulturanthropologischen Nachforschungen. Gezeigt werden soll dabei vor allem, wie sich unser Alltag durch die Verbreitung von Handys und Smartphones verändert hat.

http://www.mfk-frankfurt.de/

 

Schülerinnen und Schüler sollen Programmieren lernen


Ranga Yogeshwar berät Schulleitungen

Ranga Yogeshwar schaltet sich in die aktuelle Bildungsdebatte um mehr Computerkenntnisse für Schüler ein. „Lernen für die Zukunft – neue Wege der Wissensvermittlung“ , so heißt der Vortrag, den Ranga Yogeshwar am Samstag, den 14. März 2015, um 13 Uhr im Rahmen des Deutschen Schulleiterkongresses 2015 halten wird. Seine Vorschläge in Kurzform erklärt der Wissenschaftsjournalist („Quarks & Co.“, „Wissen vor acht“) hier vorab zusammen mit dem Informationsdienstleister Wolters Kluwer Deutschland.

Eine Kompetenz, die zukünftig immer wichtiger werden wird, ist nach Ansicht des Moderators das Programmieren, das es zurzeit höchstens als Wahlfach in der Schule gibt. „Wenn man davon ausgeht, dass Programmieren die Sprache des 21. Jahrhunderts ist, kann es nicht sein, dass es in dieser Hinsicht Analphabeten gibt.“ Yogeshwar sitzt im Beirat der Initiative „jeder-kann-programmieren.de“, die jedem einen Einstieg in die Welt des Programmierens anbieten möchte. Ziel ist es, Internetnutzer dazu zu ermuntern, ihre digitale Zukunft aktiv zu gestalten und sich nicht zu Konsumenten reduzieren zu lassen.

Auch die Internetbotschafterin der Bundesregierung hatte unlängst die Vermittlung von Programmier-Kenntnissen bereits im Grundschulalter gefordert. In Großbritannien etwa ist Programmieren in Grundschulen seit diesem Schuljahr verpflichtend.

Ranga Yogeshwar hat darüber hinaus eine lange Wunschliste für die Schule der Zukunft. Schulen hätten zwar eine prägende Funktion für das Bewusstsein der künftigen Generation. Innerhalb der Schulen verändere sich aber zu wenig, sagt er. Ein Problem sei etwa, dass man in Deutschland leistungs- und nicht lernorientiert sei. Yogeshwar führt dazu aus: „Wenn wir leistungsorientiert sind, dann büffeln wir – in Mathematik etwa lernt der Schüler für die nächste Klausur und danach wird das Gelernte oft vergessen. Was wir brauchen, ist ein Lernen von Mathematik, das unser Leben bereichert.“

In seinem Vortrag möchte Yogeshwar Schulleiterinnen, Schulleiter  und Lehrerkräfte dabei unterstützen, die Schule zu einem Ort der Begegnung und Inspiration zu machen. Lehrerinnen und Lehrer sollten es nutzen, dass sie unmittelbare Beziehungen zu ihren Schülerinnen und Schülern aufbauen können. Denn dadurch können Sie Einfluss nehmen und Spuren hinterlassen. Der Moderator denkt dabei an einen seiner ehemaligen Lehrer, der ihn geprägt hat. „Heute dominieren Angst und Druck das System. Wir haben die Gelassenheit verloren, die Bildung braucht.“

22 Kandidaten für den Deutschen Bildungsmedien-Preis „digita“ nominiert

Hannover/Berlin. 22 Computerprogramme, Lernsysteme, Online-Angebote, Apps und digitale Werkzeuge sind für den Deutschen Bildungsmedien-Preis „digita 2015“ nominiert worden. Nach Ansicht der Jury zeichnen sich die Nominierten durch überzeugende didaktische Konzepte und eine beispielhafte Nutzung digitaler Medien aus. 80 Produkte für das Lernen in Schule, beruflicher Bildung, Studium und im privaten Bereich wurden von Medienhäusern, Verlagen und Softwareentwicklern für den Wettbewerb angemeldet. Das teilte das IBI – Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft an der TU Berlin mit.

Aus den nominierten Produkten wählt die Jury die Preisträger der einzelnen Kategorien des „digita 2015“ kurz vor der Preisverleihung aus. Die Auszeichnungen werden am 26. Februar auf der didacta 2015 in Hannover durch die diesjährige Schirmherrin, die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, überreicht.

Von der Diskette zur App: 20 Jahre Deutscher Bildungsmedien-Preis „digita“

Der „digita“ wird in diesem Jahr zum 20. Mal verliehen. Er zählt zu den renommiertesten Preisen in der Bildungsbranche im deutschsprachigen Raum. Seit 1995 begleitet der „digita“ den Entwicklungsprozess digitaler Bildungsmedien. Wurden zum ersten Wettbewerb neben CD-ROMs auch noch Disketten eingereicht, so dominieren heute Angebote aus den Bereichen Online- und mobile Learning.

„Es sind nicht die großen technischen Innovationen, sondern inhaltliche Differenzierungen und Anpassungen an die Bedürfnisse bestimmter Zielgruppen, die den „digita 2015“ bestimmen. Die Preisverleihung wird es zeigen: Auch nach 20 Jahren Wettbewerbsgeschichte setzt der „digita“ bildungspolitische Signale“, kommentiert Prof. Dr. Wilfried Hendricks, Vorsitzender der „digita“-Jury, den diesjährigen Jubiläums-Wettbewerb.

Folgende Produkte sind für den „digita 2015“ nominiert:

·       Aktion Schulstunde „Toleranz: ICH, DU, WIR“ (Rundfunk Berlin-Brandenburg, Potsdam)

·       BERUFE Entdecker (Meramo Verlag GmbH, Nürnberg)

·       Bewerbungstraining von planet-beruf.de (BW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbH, Nürnberg)

·       CNE – Das multimediale Fortbildungsangebot für die Pflege (Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart)

·       English G Access (Cornelsen Verlag, Berlin)

·       Faszination Medien. Ein multimediales Lernangebot für Schule und Jugendarbeit (Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn)

·       FLIMMO (Programmberatung für Eltern e. V., München)

·       GuckmichTV (GuckmichTV Heike Menke und Srecko Felix Benjak GbR, Köln)

·       Ich will Deutsch lernen – Lernportal für Deutsch als Zweitsprache (Deutscher Volkshochschul-Verband e. V., Bonn-Beuel)

·       Lean Office Management (Lean International AG, Baar)

·       LEGO Education StoryStarter (LEGO Education, Grasbrunn)

·       LEGO® MINDSTORMS® Education EV3 (LEGO Education, Grasbrunn)

·       Lernhelfer (Bibliographisches Institut GmbH, Berlin)

·       LOGWords (Decision Products, Fröndenberg)

·       Medienpass NRW (Initiative Medienpass NRW, Münster)

·       MOOCen gegen chronisches Aufschieben! Der Massive Open Online Course über und gegen chronisches Aufschieben (Prokrastination), (Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe)

·       MyBookMachine (co.Tec Gesellschaft für Softwaredistribution mbH, Rosenheim)

·       PiccoLOG (Decision Products, Fröndenberg)

·       Snappet – Das Grundschultablet (Snappet GmbH, Königstein im Taunus)

·       Von der Bruchbude zum Passivhaus: Bauen und Klimaschutz – Schulbaustellen als Lernorte (Handwerkskammer Hamburg, Hamburg)

·       Wirtschaftswerkstatt – Nimm deine Finanzen in die Hand (Helliwood media & education im fjs e.V., Berlin)

·       Zebra Schreibtabellen-App (Ernst Klett Verlag, Stuttgart)

Weitere Informationen unter www.digita.de.

BITKOM startet erstes Hochschulnetzwerk in Berlin

■       Angebot für Studentinnen reicht von Workshops bis zum Mentoring

■       IT-Branche will Frauenanteil deutlich ausweiten

Der Digitalverband BITKOM verstärkt seine Initiativen, um mehr junge Frauen für eine Karriere in der IT- und Telekommunikationsbranche zu begeistern. Dazu wurde heute in Kooperation mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) das erste BITKOM Hochschulnetzwerk gegründet. Im Rahmen der Kooperation werden Veranstaltungen wie Workshops und Round Tables zu Technologie- und Karrierethemen durchgeführt. Mentoring-Programme richten sich an Studentinnen aller Fachbereiche, die sich für eine Tätigkeit in der Digitalwirtschaft interessieren. Weitere BITKOM Hochschulnetzwerke an anderen Hochschulen sollen im Laufe des Jahres folgen. „Die BITKOM-Branche ist eine absolute Wachstumsbranche, in den vergangenen fünf Jahren sind in den Unternehmen fast 100.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Gerade für Absolventinnen bieten sich hervorragende Berufschancen in der Digitalwirtschaft. Umso bedauerlicher ist der weiterhin viel zu geringe Frauenanteil in den Unternehmen“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Derzeit kommt auf sechs männliche IT-Spezialisten nur eine Frau mit entsprechender Expertise. Im Management liegt der Anteil weiblicher Führungskräfte weit unter zehn Prozent.

Das BITKOM Hochschulnetzwerk wird vor Ort jeweils durch Partner aus der Wirtschaft unterstützt und will den Kontakt zwischen Studentinnen und Expertinnen aus den beteiligten Unternehmen herstellen und Einblicke in die praktische Arbeit in IT-Unternehmen geben. Daneben können Studentinnen beim sogenannten „Shadowing“ Mitarbeiterinnen von IT-Unternehmen bei der Arbeit begleiten und sich so aus erster Hand über Aufgaben und Möglichkeiten eines Berufs informieren. Grundsätzlich sind auch mehrmonatige Mentoring-Programme mit erfahrenen Expertinnen aus den beteiligten Unternehmen möglich. Darüber hinaus soll es für Teilnehmerinnen des BITKOM Hochschulnetzwerkes möglich sein, bei Praktika oder Bachelor- und Masterarbeiten Unterstützung aus den Unternehmen zu erhalten. „Wir wollen mit dem direkten, persönlichen Austausch zeigen, wie vielfältig die Berufe in unserer Branche sind“, sagt Kempf. „Gleichzeitig gibt es im BITKOM-Hochschulnetzwerk die Möglichkeit, mit Frauen zusammenzukommen, die bereits erfolgreich ihren Weg in der Digitalbranche eingeschlagen haben. Solche Vorbilder sind wichtig.“

Aktuell gibt es in den ITK-Unternehmen 953.000 Beschäftigte, damit ist die BITKOM-Branche der zweitgrößte industrielle Arbeitgeber knapp hinter dem Maschinenbau. Zugleich fehlen in Deutschland rund 41.000 IT-Spezialisten. Die Unternehmen haben sich bei der Erhöhung des Frauenanteils ambitionierte Ziele gesetzt. So soll der Frauenanteil im Top-Management von zuletzt 4 Prozent bis 2020 auf mehr als 15 Prozent gesteigert werden, im mittleren Management von 6,5 Prozent auf rund 17 Prozent. Der Blick auf Studienanfängerinnenzahlen kann dabei vorsichtig optimistisch stimmen. So ist der Frauenanteil an den Erstsemestern im Informatik-Studium zuletzt auf den Rekordwert von fast einem Viertel (23 Prozent) gestiegen. Vor zehn Jahren lag der Anteil nur bei rund 17 Prozent.

Interaktive Lehre: Ein Tool von Studenten für Studenten

Studenten der Hochschule der Medien (HdM) haben im Sommersemester 2014 ein neues Tool entwickelt
Bild eines Hörsaals Mit LeMon erhalten Dozenten Rückmeldungen von allen Studenten (Bild: Pixabay)

Studenten der Hochschule der Medien (HdM) haben im Sommersemester 2014 ein neues Tool entwickelt: „LeMon“. LeMon steht für „Lecture Monitoring“ und ist ein so genanntes „Classroom Response System“. Darüber kann der Dozent auch in großen Lehrveranstaltungen Rückmeldungen von allen Studenten bekommen. LeMon kann mit Smartphones, Tablets, Notebooks und PCs bedient werden und somit in Hörsälen oder in Rechnerräumen einsetzbar.

LeMon entstand in einem Projekt in der Vertiefungsrichtung Digital Publishing im Studiengang Druck- und Medientechnologie bei Prof. Dr. Barbara Dörsam. Inspiriert durch die Ideen von Harvard-Professor Eric Mazur, der bereits seit den 90er Jahren sogenannte „Clicker“ einsetzt, um während der Vorlesung Antworten von seinen Studenten zu sammeln, wollte Dörsam in ihrer Lehrveranstaltung die Interaktivität mit den Studenten verstärken. „Dafür wollte ich keine kosten- und wartungsintensiven ‚Hardwareclicker‘ benutzen, sondern die privaten Smartphones der Studenten einbinden“, erklärt die Professorin für Softwareentwicklung die Idee von LeMon.

Ein Tool, drei Komponenten

Das Tool besteht aus drei Komponenten: In der Vorlesung gelangen Studenten mit ihrem Smartphone oder Tablet über einen QR-Code zu einem aktuellen Fragebogen mit Wiederholungsfragen zu vergangenen Vorlesungen. Hat ein Student die Fragen beantwortet, kann er seine Antworten einreichen und anschließend eine persönliche Auswertung anschauen. „Da die Antworten anonym eingereicht werden, ist die Auswertung der Fragen nur für jeden selbst sichtbar“, berichtet Dörsam.

Für die Dozenten gibt es eine zweite Ansicht: die kumulierte Auswertung aller Antworten der Vorlesung. Abhängig vom Fragentyp werden die Antworten übersichtlich in Torten- oder Balkendiagrammen, als „Tagcloud“ oder als Auflistung angezeigt. Diese kann der Dozent allen Teilnehmern der Vorlesung zeigen und darüber diskutieren. Die Antworten helfen dem Dozenten aber auch bei der Entscheidung, ob eines der besprochenen Themen eventuell wiederholt oder noch vertieft werden müsste.

Der dritte Bestandteil von LeMon ist ein Administrationstool für Dozenten. Damit können sie ihre Fragen verwalten, zu Fragebögen zusammenstellen und freigegeben. Beides ist wiederverwendbar und kann immer wieder neu zusammengestellt werden. Prof. Dr. Barbara Dörsam nutzt LeMon im Wintersemester 2014/2015 bereits in den meisten ihrer Veranstaltungen.

Einsatz auch an anderen Bildungseinrichtungen

Bei den Studenten kommt das Tool gut an. “Wiederholungsfragen sind sehr gut und wichtig” oder “Die Wiederholungsfragen zum Anfang der Stunde haben mir persönlich sehr geholfen” lautet ihr Feedback. „Die Wiederholungsfragen stehen den Studenten aktuell auch zur Klausurvorbereitung außerhalb der Vorlesungen zur Verfügung“, ergänzt Dörsam.

Auch andere HdM-Professoren planen LeMon zu nutzen. An der DHBW Horb ist LeMon seit dem Herbst in der Vorlesung “Digitale Bild- und Sprachverarbeitung” im Einsatz. Am Eduard-Spranger-Gymnasium Filderstadt wird LeMon gerade für einen potenziellen Einsatz im Schulunterricht getestet.

In den nächsten Semestern wird das Tool im Rahmen weiterer Studentenprojekte kontinuierlich weiterentwickelt.

BITKOM zeichnet drei E-Learning-Projekte aus

  • Award d-elina an Mobile Lehre Hohenheim und Q&A verliehen
  • AMBOSS ist Preisträger in der neuen Kategorie Start-ups
  • Sieger und Nominierte zeigen Lösungen auf der Messe Learntec

Innovative E-Learning-Lösungen aus Baden-Württemberg, Bremen und Nordrhein-Westfalen werden in diesem Jahr mit dem renommierten deutschen E-Learning Innovations- und Nachwuchs-Award (d-elina) ausgezeichnet. In der Kategorie „Campus“ wird das Projekt „Mobile Lehre Hohenheim – Lernorte“  der Universität Hohenheim geehrt. Den Preis in der Kategorie „Professional“ erhält die Lern-App-Software Q&A. Mit dem erstmals in der Kategorie „Start-ups“ vergebenen Preis wird AMBOSS ausgezeichnet. Das teilte der Digitalverband BITKOM mit, der die Auszeichnung d-elina heute Abend auf der deutschlandweit bedeutendsten E-Learning-Messe Learntec (27.-29.1.2015) verliehen hat.

Das Projekt „Mobile Lehre Hohenheim – Lernorte“ verknüpft digitale Informationen wie Bilder, Videos und Tests mit realen Orten. Mit Smartphones oder Tablets können die Nutzer am jeweiligen Lernort, der über GPS erkannt wird, zum Beispiel auf Informationen zurückgreifen oder Fragen beantworten. Darüber hinaus ist es möglich, eigene Lernorte anzulegen und Wissen mit den Mitlernern zu teilen. Die Hohenheimer Lernorte wurden an der Universität Hohenheim (Baden-Württemberg) in Zusammenarbeit mit verschiedenen universitären Stellen und externen Softwareunternehmen entwickelt.

Q&A ist ein schneller und einfacher Weg, um selbst Lern-Apps für Unternehmen oder andere Organisationen zu erstellen. Das Lernspiel beruht dabei auf dem gängigen Quiz-Prinzip von zum Beispiel “Wer wird Millionär“. Die Lernenden beantworten Fragen aus unterschiedlichen Themengebieten und können so ihr Wissen allein oder im Duell testen – durch diese Abwechslung werden die Motivation und damit der Lernerfolg erhöht. Ausbildungsverantwortliche können jederzeit am PC Fragen erstellen und so den Unterricht individuell vor- und nachbereiten. Die Q&A App wurde von der benntec Systemtechnik GmbH aus Bremen entwickelt.

AMBOSS ist ein E-Learning-Programm für deutschsprachige Medizinstudenten und Ärzte, das medizinisches Wissen bündelt und vermittelt. Alle Fachinhalte sind in dem adaptiven Lernsystem so integriert und miteinander verknüpft, dass Mediziner entsprechend ihres Ausbildungsabschnitts, ihres Wissenstands oder spezifischer Fragestellungen individuell auf sie zugreifen können. Im Fragenmodus können sich Studenten beispielsweise auf Klausuren und das Examen vorbereiten. Mit der Online-Fachenzyklopädie können einzelne Krankheitsbilder jederzeit nachgeschlagen werden. Alle Inhalte und Funktionen wurden dabei unter didaktischen Gesichtspunkten von einem Ärzteteam erstellt und werden täglich aktualisiert und weiterentwickelt. AMBOSS wurde von der Miamed GmbH aus Köln entwickelt.

Der Preisträger in der vierten Preiskategorie „School“ wird Ende Februar auf der Bildungsmesse didacta in Hannover bekanntgegeben.

Als einziger Preis im deutschsprachigen Raum richtet sich der d-elina Award direkt an den Nachwuchs in Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Ausgezeichnet werden Konzepte, Lösungen und fertige Produkte, die digitale Medien in beispielhafter Form in Lernprozesse in Schule, Hochschule, Unternehmen oder öffentliche Verwaltung integrieren. Als Partner unterstützt in diesem Jahr die p-didakt GmbH den Award. Weitere Informationen unter www.d-elina.de.

Die LEARNTEC ist die Leitmesse & Kongress für das Lernen mit IT. Sie findet vom 27.- 29. Januar 2015 zum 23. Mal in der Messe Karlsruhe statt. Hier präsentieren sich über 200 Aussteller der E-Learning Wirtschaft und es werden rund 7.000 Entscheider aus den Bereichen Weiterbildung, Personal, EDV, Schule und Hochschule erwartet. Neben dem Kongress gibt es kostenfreie Key Notes, Vorträge, Gesprächsrunden und Workshops zum IT-gestützten Lernen. Viele davon widmen sich dem Thema „Digitales Lernen in der Schule“.

Medienkompetenz in der Lehramtsausbildung

Deutschlands Bildungssystem muss sich verstärkt für die Anforderungen der digitalen Welt rüsten. Eine der Schlüsselstellen für eine Verbesserung der digitalen- und informationsbezogenen Kompetenzen deutscher Schülerinnen und Schüler ist die Ausbildung und damit die Qualität ihrer Lehrer. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat dazu ein Positionspapier vorgelegt.

„Das Erlernen eines verantwortlichen und zielgerichteten Umgangs mit digitalen Medien ist die zentrale Bildungsaufgabe“, heißt es in dem Positionspapier „Medienkompetenz in der Lehramtsausbildung“. Die dort aufgeführten Forderungen und Handlungsempfehlungen richten sich an die Kultusministerkonferenz, die Ministerien der Bundesländer und Bildungspolitiker in Bund und Ländern. Das Positionspapier entstand unter der fachlichen Mitarbeit einer speziell dafür zusammengestellten Expertengruppe.

Die Expertengruppe aus Medienpädagogen, Medienwissenschaftlern, Politikern und Lehrkräften konstatiert in ihrem Papier, dass die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern erheblich stärker auf die Anforderungen der digitalen Gesellschaft ausgerichtet sein müsse.

Medienpädagogik muss danach als Querschnittsaufgabe betrachtet werden und obligatorischer Bestandteil in allen pädagogischen Studiengängen werden. Vor allem aber soll der pädagogische Umgang mit Medien prüfungsrelevante für das erste und zweite Staatsexamen werden. Dem Referendariat wird in dem Positionspapier eine zentrale Aufgabe zugewiesen. „Medienbildung spielt hier bisher eine zu geringe Rolle“, heißt es. Deswegen sollen länderübergreifende Bildungsstandards zur Medienpädagogik aufgestellt werden.

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1,6 Millionen Senioren nutzen Tablet-Computer

  • Jeder zehnte Deutsche ab 65 verwendet ein Tablet
  • Fast jeder zweite ältere Nutzer kauft damit ein

Tablet-Computer haben auch unter Senioren zahlreiche Fans. 10 Prozent der Menschen ab 65 Jahren nutzen die mobilen Computer mit den berührungsempfindlichen Bildschirmen, wie eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands BITKOM ergeben hat. Das sind hochgerechnet 1,6 Millionen Deutsche. In der Gruppe der 65- bis 74-Jährigen sind es 14 Prozent, bei den 65- bis 69-Jährigen sogar 18 Prozent. „Für Menschen mit wenig PC- und Internet-Erfahrung sind Tablets ein tolles, weil niedrigschwelliges Angebot“, erklärt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Die Geräte lassen sich intuitiv bedienen, und Einstiegsmodelle sind häufig schon zu vergleichsweise günstigen Preisen zu haben.“

Dabei sind die männlichen Senioren den flachen, tragbaren Geräten gegenüber deutlich aufgeschlossener als die weiblichen: Während nur 7 Prozent der Frauen ab 65 angaben, ein Tablet zu verwenden, waren es mit 13 Prozent fast doppelt so viele Männer.

Am häufigsten nutzen Senioren ihr Tablet, um im Internet zu surfen (84 Prozent), private Fotos oder Videos anzuschauen (77 Prozent) oder um E-Mails zu lesen und zu schreiben (76 Prozent). Etwa die Hälfte der älteren Nutzer nimmt auch selbst Fotos und Videos mit dem Tablet auf oder benutzt Navigations- und Kartendienste auf dem mobilen Computer (je 51 Prozent). Zu den beliebtesten Anwendungen auf dem Tablet gehören außerdem das Online-Shopping und das Lesen von Zeitungen oder Zeitschriften (je 45 Prozent).

Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Forsa durchgeführt hat. Dabei wurden im November 2014 1000 Personen ab 65 Jahren befragt.

Schüler wünschen sich ein Pflichtfach Informatik

  • Drei Viertel der Schüler für Informatik in den Klassen 5 bis 10
  • Vor allem an Hauptschulen gibt es großes Interesse

Die große Mehrheit der Schüler wünscht sich ein verpflichtendes Schulfach Informatik in den Klassen 5 bis 10. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 512 Schülern weiterführender Schulen im Auftrag des Digitalverbands BITKOM und der LEARNTEC, der Messe für digitales Lernen. Drei Viertel (75 Prozent) der Schüler halten Informatik als Pflichtfach für eine gute Idee, gerade einmal 8 Prozent lehnen dies ab. Damit wird der Ruf nach Informatik-Unterricht in der Schule deutlich lauter. Bei einer BITKOM-Umfrage im Jahr 2010 hatten sich nur 53 Prozent der Schüler für ein solches Pflichtfach ausgesprochen, 23 Prozent hatten sich ablehnend geäußert. „IT hält in immer mehr Lebensbereichen Einzug und gehört zum Alltag der Kinder und Jugendlichen. Die Schulen müssen dem Wunsch nachkommen, über Medienkompetenz hinaus im Unterricht auch ein fundiertes Verständnis für IT-Technologien zu vermitteln. Das ist ein klarer Auftrag an die Bildungspolitik“, sagt BITKOM-Vizepräsident Achim Berg.

An den Hauptschulen ist der Wunsch nach verpflichtendem Informatik-Unterricht besonders groß. 83 Prozent der Schüler wollen dieses Fach, nur 4 Prozent sind dagegen. An Gesamtschulen beträgt die Zustimmung 78 Prozent, an Gymnasien und Realschulen sind es 73 Prozent. In repräsentativen Befragungen im Auftrag des BITKOM hatten sich im vergangenen Jahr jeweils auch eine deutliche Mehrheit der Eltern und der Lehrer für verpflichtenden Informatik-Unterricht ausgesprochen. 73 Prozent der Lehrer und 85 Prozent der Eltern mit schulpflichtigen Kindern unterstützen die Forderung. Initiativen wie „Start Coding“ oder „erlebe it“ sind nach Ansicht des BITKOM  eine wichtige Ergänzung, seien aber keine Alternative zu einem verpflichtenden Informatik-Unterricht. „Wir müssen an unseren Schulen Informatik-Wissen vermitteln, wir müssen darüber hinaus aber auch fächerübergreifend das digitale Lernen an unseren Schulen voranbringen“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH und verantwortlich für die LEARNTEC.  Die Messe in der kommenden Woche (27. bis 29. Januar) sei eine hervorragende Plattform für den Austausch zwischen Bildungspolitikern, kommunalen Bildungseinrichtungen und Bildungsträgern sowie der E-Learning-Wirtschaft. Wirtz: „Die LEARNTEC gibt konkrete Empfehlungen und bietet Lösungen für digitales Lernen im Unterricht.“

Hinweis zur Methodik: Bitkom Research hat in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Aris im Auftrag des BITKOM bundesweit 512 Schüler ab 14 Jahren an weiterführenden Schulen befragt. Die Befragung ist repräsentativ. Die LEARNTEC ist die Leitmesse & Kongress für das Lernen mit IT. Sie findet vom 27.- 29. Januar 2015 zum 23. Mal in der Messe Karlsruhe statt. Hier präsentieren sich über 200 Aussteller der E-Learning Wirtschaft und es werden rund 7.000 Entscheider aus den Bereichen Weiterbildung, Personal, EDV, Schule und Hochschule erwartet. Neben dem Kongress gibt es kostenfreie Key Notes, Vorträge, Gesprächsrunden und Workshops zum IT-gestützten Lernen. Viele davon widmen sich dem Thema „Digitales Lernen in der Schule“

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