27. März 2019 /
Ingo Peters / Kommentare deaktiviert für Fehlende Work-Life-Balance bremst IT-Karrieren von Frauen aus
Sechs
von zehn Digitalunternehmen sehen schlechte Vereinbarkeit von Beruf und
Familie als Grund für geringen Frauenanteil in Führungspositionen
Berg: „Flexibles Arbeiten ermöglichen und Kinderbetreuung weiter ausbauen“
Am 28. März ist Girls‘ Day
Die schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die größte Karrierebremse für Frauen in der Digitalbranche. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 500 Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Sechs von zehn Personalverantwortlichen (62 Prozent) sehen die mangelnde Infrastruktur der Kinderbetreuung als Grund für den geringen Frauenanteil in Führungspositionen in der ITK-Branche. Jeweils etwa jeder Zweite (52 Prozent) nennt Hürden beim Wiedereinstieg, wie etwa fehlenden Kontakt während der Elternzeit, sowie ungünstige Arbeitszeiten und eine vorherrschende Präsenzkultur als entscheidende Faktoren. 46 Prozent sehen eine mangelnde Förderung von Mädchen in MINT-Fächern in der Schule, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. 45 Prozent beklagen eine „gläserne Decke“ in den Unternehmen, etwa die Bevorzugung männlicher Mitarbeiter gegenüber ebenso leistungsfähigen Kolleginnen. „Wirtschaft und Politik sind gefragt, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Dazu zählen flexible Arbeitszeitmodelle wie etwa Jobsharing und der weitere Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg zur Karriereförderung von Frauen in der IT. „Es ist zudem wichtig, Kinder und Jugendliche in den Schulen für digitale Technologien zu begeistern und dabei keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu machen. Die Erfahrung zeigt, dass selbst talentierte Mädchen ihr Interesse an technischen Themen verlieren, wenn sie darin nicht gezielt gefördert werden“, sagt Berg anlässlich des Girls‘ Day. Der bundesweite Berufsorientierungstag soll Mädchen motivieren, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen.
Neben einer mangelnden Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehen die Personalverantwortlichen auch Probleme bei der Auswahl weiblicher Führungskräfte. 61 Prozent sagen, die Anzahl qualifizierter weiblicher Kandidaten sei zu gering. 47 Prozent führen eine schlechtere Selbstvermarktung von Frauen als Grund für den geringen Anteil weiblicher Führungskräfte in der Branche an. Jeder vierte Personalverantwortliche (25 Prozent) sieht die Gründe in einer geringen Attraktivität der Branche, jeder fünfte (22 Prozent) in traditionellen Rollenbildern und jeder achte (13 Prozent) in fehlenden Netzwerken für Frauen.
15. März 2019 /
Ingo Peters / Kommentare deaktiviert für Bitkom zur Bundesratsentscheidung zum Digitalpakt
Der Bundesrat hat heute den Weg frei gemacht für den Digitalpakt. Hierzu erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:
„Wir begrüßen sehr, dass sich der Bundesrat nach intensivem Ringen nunmehr einstimmig hinter den Digitalpakt stellt. Er macht damit den Weg frei für eine der bedeutendsten Reformen im deutschen Schulwesen überhaupt. Die Politiker erfüllen damit auch einen Herzenswunsch der übergroßen Mehrheit der Lehrer. 4 von 5 Lehrern haben in einer aktuellen Bitkom-Umfrage gefordert, den Digitalpakt endlich auf den Weg zu bringen.
Wir dürfen mit der Umsetzung des Digitalpakts keine Zeit mehr verlieren. Die deutschen Schulen hinken in puncto Digitalisierung anderen Ländern um Jahre hinterher. Die Gelder aus dem Digitalpakt müssen nun optimal eingesetzt werden, damit Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer durch neue Technologien künftig bestmöglich unterstützt werden. Die 5 Milliarden Euro des Digitalpakts sind ein starker Auftakt für die Digitalisierung der Schulen. Gleichzeitig muss allen bewusst sein, dass die Digitalisierung der Schulen eine Daueraufgabe ist und weit über eine einmalige Anschubfinanzierung hinausgeht.“
12. März 2019 /
Ingo Peters / Kommentare deaktiviert für Lehrer sehen deutsche Schulen digital abgehängt
Technik-Einsatz scheitert häufig an fehlenden Geräten und Konzepten sowie mangelndem Know-how
Lehrer fordern Reformen des Bildungssystems und wünschen bessere Aus- und Weiterbildung für Einsatz digitaler Unterrichtsmittel
20 weitere Smart Schools ausgezeichnet – Netzwerk wächst auf 41 Standorte
Die Mehrheit der Lehrer steht digitalen Medien aufgeschlossen gegenüber und würde diese auch gerne häufiger im Unterricht einsetzen. Allerdings fehlt es in vielen Schulen an der technischen Ausstattung. Auch wünschen sich viele Lehrer eine bessere Aus- und Weiterbildung speziell im Hinblick auf Digitalthemen. Der Digitalpakt zur Digitalisierung der Schulen, für den die Politik gerade den Weg frei gemacht hat, stößt in der Lehrerschaft auf breite Zustimmung, geht vielen aber noch nicht weit genug. Denn fast alle Lehrer sehen Deutschlands Schulen bei der Digitalisierung im internationalen Vergleich hinterherhinken. Das sind die zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 503 Lehrern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Schulen verfügen oft nur über digitale Grundausstattung
Mehr
als die Hälfte der Lehrer (54 Prozent) würde gerne häufiger digitale
Medien einsetzen, scheitert aber aus verschiedenen Gründen daran.
Größtes Hemmnis ist fehlende Technik. 58 Prozent sagen, dass es an den
nötigen Geräten für die Nutzung im Unterricht mangelt. Dahinter folgt
die Sorge, dass die Technik im Unterricht versagt (36 Prozent). Auch ein
fehlendes pädagogisches Konzept (13 Prozent) und unzureichende
Technik-Kenntnisse (12 Prozent) spielen eine Rolle.
Viele
Schulen verfügen nur über eine digitale Grundausstattung. Beamer (99
Prozent), Notebook (82 Prozent) und stationärer PC (87 Prozent) sind
Standard, jedoch meist nur als Einzelgeräte oder in speziellen
Fachräumen verfügbar. Zwei von drei Schulen (65 Prozent) verfügen über
interaktive Whiteboards, also elektronische Tafeln mit
Bildschirmsteuerung, allerdings fast ausschließlich in einzelnen
Fachräumen. In jeder dritten Schule (31 Prozent) gibt es Tablets, die
absolute Ausnahme sind hingegen Virtual-Reality-Brillen (2 Prozent).
„Die meisten Schulen verfügen nur über eine digitale Grundausstattung.
Geräte wie Beamer, Whiteboards oder Tablets gibt es lediglich als
Einzelgeräte oder in speziellen Fachräumen. Dabei sollten sie in allen
Unterrichtsräumen Standard sein“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr.
Bernhard Rohleder.
Das Smartphone spielt im Unterricht keine Rolle – 90 Prozent nutzen es nie
Im
Schulalltag sind die digitalen Geräte in der Breite bislang kaum
angekommen. Einen Beamer setzt jeder zweite Lehrer (49 Prozent)
regelmäßig und mehr als jeder vierte Lehrer (28 Prozent) sogar an allen
Unterrichtstagen ein. Ein Notebook verwendet jeder fünfte Lehrer (21
Prozent) täglich, jeder dritte (36 Prozent) regelmäßig. Dicht dahinter
folgt das interaktive Whiteboard, das ebenfalls von jedem fünften Lehrer
(20 Prozent) an allen Unterrichtstagen genutzt wird, von fast jedem
dritten regelmäßig (31 Prozent). Tablets werden nur von 3 Prozent der
Lehrer täglich eingesetzt, von 14 Prozent regelmäßig. Das Smartphone
spielt im Schulalltag fast keine Rolle: Neun von zehn Lehrern (90
Prozent) nutzen es nie, 8 Prozent setzten es lediglich in Ausnahmefällen
ein. „Während Smartphones auf dem Pausenhof allgegenwärtig sind,
spielen sie im Unterricht so gut wie keine Rolle. Anstatt
Smartphone-Verbote zu erlassen, sollte man darüber nachdenken, wie diese
Geräte aktiv und produktiv in den Unterricht eingebunden werden
können“, sagt Rohleder.
Ambivalentes Urteil über digitale Medien im Unterricht
Den
Einsatz digitaler Technologien im Unterricht sieht die Lehrerschaft
zwiegespalten. Auf der einen Seite erkennt die Mehrheit Vorteile: Die
Schüler sind motivierter (88 Prozent), Inhalte und Zusammenhänge können
anschaulicher dargestellt und vermittelt werden (87 Prozent), Schüler
werden auf das Leben und Arbeiten in der digitalen Welt vorbereitet (56
Prozent), Lehrer können individueller auf einzelne Schüler eingehen (55
Prozent). Auf der anderen Seite sehen die meisten Lehrer auch Nachteile,
wie negative Auswirkungen auf die Schreibfertigkeiten der Schüler (86
Prozent), dass Schüler dazu verleitet würden, Informationen aus dem
Internet zu kopieren (77 Prozent), und dass konzentriertes Lernen
gestört werde (57 Prozent).
Lehrer geben ihrer Schule ein mittelmäßiges Digital-Zeugnis
Mittelmäßig
ist das Zeugnis, das die Lehrer ihrer Schule in Digitalfragen
ausstellen. Die technischen Voraussetzungen insgesamt werden auf der
Schulnotenskala gerade noch mit „befriedigend“ (3,3) bewertet. Am besten
schneiden die Geschwindigkeit der Internetverbindung („befriedigend“,
2,8) und die Aktualität der Endgeräte („befriedigend“, 3,2) ab.
Lediglich ein „ausreichend“ gibt es dagegen für die Schnelligkeit bei
der Behebung technischer Probleme (3,7), die Anzahl der Endgeräte in
Relation zur Schülerzahl (3,9) und die Anzahl der Softwarelizenzen in
Relation zur Schülerzahl (4,2). Kommt es zu technischen Problemen,
fühlen sich viele Lehrer alleingelassen. Drei Viertel (74 Prozent)
beklagen, es fehle jemand, der sich um die Technik kümmert und bei
Problemen schnell Abhilfe schafft. Auch bei der Arbeit mit digitalen
Lernmaterialien stoßen viele Lehrer auf hohe Hürden. Drei Viertel (73
Prozent) sagen, es stehen nicht ausreichend digitale Lernmaterialien zur
Verfügung. Sieben von zehn (70 Prozent) meinen, dass die zur Verfügung
stehenden Lernmaterialien verbessert werden müssen. Und zwei Drittel (66
Prozent) wünschen sich, dass die zur Verfügung stehenden
Lernmaterialien leichter auffindbar sein sollten.
85 Prozent haben Interesse an Weiterbildung zu Digitalthemen
Weiterbildung
spielt für Lehrer eine wichtige Rolle. Die meisten bilden sich
regelmäßig fort. 78 Prozent haben im vergangenen Jahr an einer
Weiterbildung teilgenommen, darunter auch zu den Themen Jugendschutz (36
Prozent), Urheberrecht und Datenschutz (35 Prozent), Pädagogik des
digitalen Lernens (33 Prozent) und technischen Themen (23 Prozent).
Groß
ist das Interesse an Angeboten speziell zu Digitalthemen. 85 Prozent
wünschen sich eine Weiterbildung für den Einsatz digitaler Medien im
Unterricht. Auch bei den Formaten sind die Weiterbildungsinteressenten
offen für digitale Angebote. Jeder Dritte (34 Prozent) bevorzugt ein so
genanntes Blended-Learning-Angebot, bei dem Präsenz- und Online-Module
kombiniert werden. Jeder Vierte (26 Prozent) wünscht sich reines
E-Learning. Ebenfalls gefragt sind Präsenz-Blockseminar (32 Prozent),
die Weiterbildung in der Schule durch erfahrene Kollegen (26 Prozent)
sowie ein Coaching an der Schule und im Unterricht durch externe Trainer
(22 Prozent).
Weitgehend
einig sind sich Lehrer in der Frage, dass die Aus- und Weiterbildung
verbessert werden muss. Neun von zehn (87 Prozent) sind für einen Ausbau
einschlägiger Weiterbildungsangebote, acht von zehn (78 Prozent) sind
der Ansicht, dass regelmäßige Fortbildungen zu digitalen Themen und
Methoden verpflichtend sein sollten. Drei Viertel (74 Prozent) sagen,
dass das Lehramtsstudium besser auf den Einsatz digitaler Medien im
Unterreicht vorbereiten muss. „Eine bessere Aus- und Weiterbildung der
Lehrer zu Digitalthemen ist der Schlüssel für ein zukunftssicheres
Bildungssystem, das Schüler auf ein Leben und Arbeiten in der digitalen
Welt vorbereitet“, sagt Rohleder.
Lehrer begrüßen Digitalpakt und halten Bildungssystem für reformbedürftig
Den
Digitalpakt, durch den für die Digitalisierung der Schulen in den
kommenden Jahren fünf Milliarden Euro bereitgestellt werden sollen,
sieht die Lehrerschaft positiv. 96 Prozent der Lehrer sind der Meinung,
dass die Schulen neben Geld auch digitale Konzepte, digitale Inhalte und
entsprechend kompetente Lehrer brauchen, um für das digitale Zeitalter
gewappnet zu sein. 93 Prozent denken, dass die angekündigten
Digitalpakt-Mittel in Höhe von fünf Milliarden Euro nicht ausreichen.
Dagegen lehnen lediglich 13 Prozent den Digitalpakt grundsätzlich ab.
Das
deutsche Bildungssystem hält die Mehrheit der Lehrer grundsätzlich für
verbesserungswürdig. Nahezu alle Lehrer (95 Prozent) sind der
Überzeugung, dass Deutschlands Schulen bei der Digitalisierung im
internationalen Vergleich hinterherhinken. Neun von zehn (92 Prozent)
meinen, dass in allen Klassen zwei Lehrer zur Verfügung stehen sollten,
etwa um Unterrichtausfall zu verhindern. Auch bei den Schulformen gibt
es Diskussionsbedarf. Jeder zweite Lehrer (53 Prozent) findet, dass alle
Schulen zu Ganztagsschulen ausgebaut werden sollten.
20 neue Smart Schools ausgezeichnet
Smart
Schools sind digitale Vorreiterschulen und stützen sich auf die drei
Säulen digitale Infrastruktur, digitale Curricula und digitalkompetente
Lehrer. Im Rahmen seines Smart-School-Wettbewerbs hat Bitkom auf seiner
Bildungskonferenz in Berlin heute 20 weitere Schulen in elf
Bundesländern ausgezeichnet – darunter Gymnasien, Oberschulen,
Gemeinschaftsschulen, Berufsschulen und eine Grundschule:
Baden Württemberg:
Burgschule Köngen
Heinrich-Schickhardt-Schule, Freudenstadt
Josef-Durler-Schule, Rastatt
Gemeinschaftsschule Jettingent
Bremen:
Oberschule im Park, Bremen
Hamburg:
Wichern Schule, Hamburg
Hessen:
Gustav-Heinemann-Schule, Rüsselsheim
Berufliche Schulen Groß-Gerau
Niedersachsen:
Gesamtschule Emsland, Lingen (Ems)
Nordrhein-Westfalen:
Evangelisch Stiftisches Gymnasium, Gütersloh
Hermann-Josef-Kolleg Steinfeld
Rheinland-Pfalz:
Steinhöfelschule, Mainz
Saarland:
Gymnasium am Steinwald, Neunkirchen
Sachsen:
HOGA Schulen Dresden
Internationale Oberschule Meerane
Wilhelm-Ostwald-Schule, Gymnasium der Stadt Leipzig
Sachsen-Anhalt:
Geschwister-Scholl-Gymnasium, Sangerhausen
Schleswig-Holstein:
Theodor-Litt-Schule, Neumünster
Stadtschule Travemünde, Lübeck
RBZ Wirtschaft Kiel
Beworben
hatten sich rund 50 Schulen aus weiten Teilen des Bundesgebiets.
Gefragt waren die besten Konzepte und Projekte zur Digitalisierung von
Schule und Unterricht. Ausgezeichnete Schulen werden Teil des
bundesweiten Smart-School-Netzwerks an nunmehr 41 Standorten. Der
Wettbewerb wird unterstützt von der Deutschen Telekom. Bitkom hatte den
Wettbewerb im Sommer 2017 anlässlich des Digital-Gipfels in der
Rhein-Neckar-Region gestartet. Ziel ist es, in den kommenden Jahren
flächendeckend Smart Schools einzurichten. Weitere Informationen unter https://smart-school.de/de.
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