Archiv für 14. Mai 2021

Auf fast jedem Smartphone wird ein Messenger genutzt

  • 50 Millionen Menschen in Deutschland setzen auf Messenger-Apps

Wer ein Smartphone hat, greift fast immer auch auf Messenger-Dienste wie WhatsApp, Signal oder Threema zurück. 9 von 10 (88 Prozent) Nutzerinnen und Nutzern von Smartphones verwenden entsprechende Apps, das entspricht rund 50 Millionen Menschen in Deutschland. Bei den 16- bis 29-Jährigen (100 Prozent) und 30- bis 49-Jährigen (96 Prozent) sind es sogar praktisch alle, bei den 50- bis 64-Jährigen beträgt der Anteil 88 Prozent und selbst unter den Senioren ab 65 nutzt fast die Hälfte (45 Prozent) einen oder mehrere Messenger. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Rund 290 Milliarden Messenger-Nachrichten werden in Deutschland nach einer Bitkom-Berechnung voraussichtlich in diesem Jahr empfangen. Dabei dominiert Whatsapp. So haben zum Beispiel in einer weiteren aktuellen Bitkom-Umfrage unter Eltern schulpflichtiger Kinder 25 Prozent angegeben, dass Lehrerinnen und Lehrer sie über WhatsApp kontaktieren und informieren. Lediglich in 4 Prozent der Fälle werden dazu andere Messenger genutzt.

„Messenger sind inzwischen das am häufigsten genutzte Kommunikationsmittel. Umso wichtiger ist, dass Kommunikation über Messenger in einem absolut vertrauensvollen und sicheren Umfeld stattfinden kann. Die aktuelle Diskussion um die Nutzungsbedingungen von Whatsapp hat hier viel Verunsicherung ausgelöst“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Dabei werde auch deutlich, welch hohen Stellenwert Datenschutz bei vielen Menschen habe, ihnen aber oft unklar sei, worauf sie genau achten müssten. „Momentan erleben wir, dass die oft an rein theoretischen Risiken orientierte Datenschutz-Debatte eher zu mehr Verunsicherung führt als zu mehr Aufklärung“, so Rohleder. „Verständlichere Erläuterungen sowohl durch Anbieter als auch durch die Datenschutzbehörden würden Nutzerinnen und Nutzern wirklich helfen.“

Angst vor Cyber-Kriminellen: Drei Tipps für mehr Sicherheit im Netz

  • 39 Prozent der Internet-Nutzerinnen und -Nutzer haben mehr Angst vor Kriminalität im Netz als in der analogen Welt
  • Nur eine Minderheit sieht sich in der Lage, Smartphone und Computer ausreichend vor Angriffen zu schützen

Mehr Angst vorm Hacker-Angriff als vor dem Einbruch in die eigene Wohnung: 39 Prozent der Internet-Nutzerinnen und -Nutzer fürchten sich mehr vor Kriminalität im Netz als in der analogen Welt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 1.198 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, von denen 1.016 das Internet nutzen. Die Umfrage wurde im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt. Demnach sehen sich innerhalb der Internet-Gemeinde 58 Prozent nicht selbst in der Lage, ihre Geräte ausreichend vor Angriffen zu schützen. 63 Prozent gehen zudem davon aus, dass sie nicht bemerken würden, wenn Fremde den eigenen Computer oder das Smartphone über das Internet ausspionieren. Besonders groß ist die Befürchtung, sich im Netz mit Schadprogrammen zu infizieren (75 Prozent) sowie davor, dass Kriminelle Passwörter und Online-Konten illegal nutzen (56 Prozent).

„Um sich wirkungsvoll gegen Angriffe im Netz zu wehren, sollte man auf jeden Fall einige grundlegende Sicherheitsmaßnahmen befolgen“, rät Sebastian Artz, Experte für Informationssicherheit und Sicherheitspolitik beim Bitkom. Bereits drei Schritte helfen, sich erfolgreich gegen die meisten Angriffe zu wappnen:

  • Sichere Passwörter für jedes Konto: Online- und Benutzerkonten sollten mit starken Passwörtern geschützt werden. „Vergeben Sie für jedes Online- und Benutzerkonto ein eigenes Passwort und versuchen Sie, keine Wörter zu verwenden, die im Wörterbuch vorkommen“, rät Artz. „Gängige und leicht zu erratende Tastaturmuster kommen ebenfalls nicht für sichere Passwörter in Frage. Zudem gilt: Je länger das Passwort ist, desto besser.“ 30 Prozent der Internet-Nutzerinnen und -Nutzer verwenden indes für verschiedene Online-Dienste noch immer dasselbe Passwort. „Sofern verfügbar, sollten Sie Ihre Konten zudem mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung schützen“, sagt Artz. Ein Login ist dann nur möglich, wenn man seine Identität zunächst mit dem Passwort und zusätzlich auf einem zweiten Weg bestätigt – etwa per Fingerabdruck oder SMS.
  • Vorsicht bei E-Mails und Anhängen: „Verifizieren Sie die Absenderadresse, indem Sie diese auf wirre Buchstabenfolgen und vertauschte Zeichen prüfen“, erklärt Bitkom-Experte Artz. Ein typisches Muster ist etwa, den Buchstaben „O“ durch die Ziffer „0“ zu ersetzen. Auch bei unbekannten ausländischen Domainadressen ist Vorsicht geboten. „Wird eine schnelle Reaktion verlangt, sollten alle Alarmglocken schrillen. In jedem Fall sollten Betroffene nie unüberlegt auf Links oder Dateianhänge klicken“, warnt Artz.
  • Betriebssystem und Software aktuell halten: Regelmäßige Aktualisierungen für das Betriebssystem und einzelne Programme sollten unverzüglich und idealerweise automatisch installiert werden. „Häufig schließen Hersteller damit neu aufgedeckte Sicherheitslücken, über die sich Cyberkriminelle Zugriff verschaffen könnten“, so Artz.

Generell gilt: „Wer im Netz unterwegs ist, sollte stets überlegt handeln und das Thema Sicherheit mitdenken. Die Methoden der Kriminellen werden immer ausgefeilter und ihr Vorgehen wird immer professioneller“, erläutert Bitkom-Experte Artz.

Zuletzt gaben sich Kriminelle etwa vermehrt als Mitarbeitende großer Software-Unternehmen aus und weisen am Telefon auf angebliche Technik-Probleme hin. So versuchen sie, Zugriff auf die Geräte ihrer Opfer zu erlangen oder sie zum Kauf vermeintlicher Sicherheitspakete zu bewegen. „Nutzerinnen und Nutzer sollten am Telefon niemals sensible Daten verraten oder Fremden den Fernzugriff auf den eigenen Rechner erlauben. Sie sollten stattdessen das Telefonat sofort beenden und Verdächtige bei der Polizei melden“, sagt Artz.

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