Archiv für 26. März 2014

Schule in Zeiten der Digitalisierung: Medienbildung wird zum Schlüsselfaktor

Schule in Zeiten der Digitalisierung: Medienbildung wird zum Schlüsselfaktor / Neue Studie beleuchtet Erfolgsfaktoren und Hemmnisse an deutschen Schulen und zeigt Best-Practice Beispiele aus dem In- und Ausland

Sollen digitale Medien erfolgreich und pädagogisch sinnvoll in den Unterricht integriert werden, ist es mit der Einrichtung von Computer-Arbeitsräumen in den Schulen nicht getan. Dies zeigt der „Praxis-Check – Medienbildung an deutschen Schulen“, eine neue Studie, die die Initiative D21 gemeinsam mit der atene KOM GmbH und weiteren Partnern im Sommer 2014 veröffentlichen wird. Anlässlich der diesjährigen Bildungsmesse didacta stellen die Projektpartner erste Zwischenergebnisse vor.

So zeigt die Studie, dass die Schulen die Medienbildung überwiegend als Querschnittsaufgabe betrachten, sie aber zumeist eher ein unverbindlicher Bestandteil der Lehrpläne ist. Insgesamt fehlt eine verbindliche strukturelle Verankerung des Lernens mit und über digitale Medien – in den meisten Bundesländern überwiegen freiwillige Initiativen und Projekte. Viele Lehrer sind zudem für die Vermittlung von digitaler Medienbildung noch nicht hinreichend ausgebildet. Entwicklungsbedarf zeigt sich schließlich auch bei der Ausstattung mit Hardware, Software und Medien sowie in Bezug auf die pädagogischen Konzepte, um die technischen Fertigkeiten und kognitiven Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu verbessern.

Dieses Zwischenresümee zeigt bereits klare Handlungsansätze auf. Erforderlich ist ein ganzheitliches Konzept schulischer Medienbildung, das an sechs Stufen ansetzen muss:

1. Sicherstellung der Medienkompetenz der Lehrer durch Studium und Weiterbildung
2. Strukturelle Verankerung der digitalen Medienbildung etwa in den einzelnen Curricula und Schulentwicklungsprogrammen
3. Ausstattung der Schulen – beziehungsweise der Schüler – mit geeigneter Hard- und Software sowie mit den entsprechenden digitalen Lehrmitteln. Dies beinhaltet für einen reibungslosen Einsatz auch entsprechenden technischen Support und Wartung der Geräte
4. Entwicklung der technischen Fertigkeit zur Nutzung digitaler Medien
5. Entwicklung einer umfassenden Medienkompetenz im Sinne eines reflektierenden, kritischen und verantwortungsbewussten Medieneinsatzes
6. Zielorientierte Integration digitaler Medien in den schulischen Alltag

Zum Hintergrund der Studie

Immer mehr Bereiche des gesellschaftlichen Lebens sind von der voranschreitenden Digitalisierung betroffen. Schon Kinder im Grundschulalter benutzen elektronische Kommunikationsmittel und digitale Medien ganz selbstverständlich. Über deren Rolle und Bedeutung in der schulischen Bildung selbst gehen die Meinungen jedoch auseinander. Dabei sind digitale Medien kein Selbstzweck und sollen herkömmliche Lehrmittel auch nicht völlig ersetzen. Sie ermöglichen aber neue Formen des Unterrichts: Beispielsweise erleichtern sie eine individuelle Förderung in zunehmend heterogenen Klassen.

Ein Projektkonsortium in Trägerschaft der gemeinnützigen Initiative D21 beleuchtet derzeit die aktuelle Situation schulischer Medienbildung in den verschiedenen Bundesländern. Dabei analysiert die Studie die gesellschaftlichen Herausforderungen und Anforderungen an eine veränderte schulische Medienbildung der Zukunft. Die Studie „Praxis-Check – Medienbildung an deutschen Schulen“ arbeitet zudem Erfolgsfaktoren und Hemmnisse einer erfolgreichen Integration digitaler Medien heraus und stellt Best-Practice-Modelle vor. Die Ergebnisse werden im Sommer 2014 veröffentlicht.

Die Studie „Praxis-Check – Medienbildung an deutschen Schulen“ wird von der atene KOM | Agentur für Kommunikation, Organisation und Management erstellt. In dem Projektkonsortium unter der Trägerschaft der Initiative D21 engagieren sich ferner das Europäische Institut für Innovation sowie als Technologiepartner Google Germany und Texas Instruments Deutschland. Nähere Informationen zum Praxis-Check finden Sie im Internet unter www.atenekom.eu/medienbildung, darunter auch eine aktuelle Projektpräsentation zum Download: www.atenekom.eu/uploads/media/Praxis-Check_Medienbildung_didacta_01.pdf

Mehrheit der Lehrer fordert Informatik als Pflichtfach

  • Drei Viertel der Lehrer wünscht sich bundesweite Einführung
  • BITKOM mit Initiative „erlebe it“ auf der didacta

Die Mehrheit der Lehrer in Deutschland wünscht sich verpflichtenden Informatik-Unterricht in der Schule. Rund drei Viertel (73 Prozent) der Lehrer stimmen der Forderung zu, Informatik bundesweit als Pflichtfach einzuführen. Dabei unterstützt fast die Hälfte (45 Prozent) der Befragten die Forderung „voll und ganz“, 28 Prozent „stimmen eher zu“. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben. „Der BITKOM setzt sich bereits seit längerer Zeit für die Einführung von Informatik als Pflichtfach in der Sekundarstufe I ein. Die Umfrage zeigt, dass wir dabei auf die Unterstützung der Lehrer zählen können, die Schule und Schüler sicherlich am besten kennen“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf im Vorfeld der Bildungsmesse didacta in Stuttgart. „Wir wollen nicht jeden zum Programmierer ausbilden, genauso wenig wie jeder Schüler Physiker oder Chemiker werden muss. Informatik darf sich aber nicht nur an besonders Interessierte richten, sondern muss als Teil der Allgemeinbildung begriffen werden.“ Eine Neuausrichtung der Lehrpläne müsse zudem um eine breit angelegte Förderung der Medienkompetenz ergänzt werden. Kempf: „Medienkompetenz sollte bereits in der Grundschule als zentrales Lernziel definiert werden und in allen Fächern eine entsprechende Rolle spielen.“

Die höchste Zustimmung zu einem Informatik-Pflichtfach gibt es bei Lehrern aus MINT-Fächern (Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften). Von ihnen sind 82 Prozent für eine solche Anpassung. Von den Lehrern für Deutsch und Fremdsprachen sowie für sonstige Fächer sind jeweils mehr als zwei Drittel für verpflichtende Informatik-Stunden (71 Prozent bzw. 68 Prozent). Kempf: „Ohne ein grundsätzliches Verständnis der Funktionsweise von Computern und Software lässt sich unsere Welt heute kaum noch begreifen. Grundlegende IT-Kenntnisse werden in immer mehr Branchen notwendig, künftig mit Industrie 4.0 auch vermehrt in der klassischen Produktion.“

Der BITKOM informiert mit seiner Initiative „erlebe it“ seit fünf Jahren an Schulen unter anderem über Berufe in der ITK-Branche, die sichere Nutzung des Internets oder den richtigen Umgang mit sozialen Online-Netzwerken. An den Veranstaltungen nahmen bisher bundesweit mehr als 14.000 Schüler an über 700 Schulen teil. Die Initiative ist auf der deutschlandweit wichtigsten Bildungsmesse didacta (25.-29. März) auf dem Gemeinschaftsstand der MINT-Initiativen der deutschen Wirtschaft „MINT Zukunft schaffen“ vertreten und bietet während der Messe auch Weiterbildungen für Lehrkräfte an.

Zudem verleiht der BITKOM seinen renommierten Nachwuchs-Preis für E-Learning d-elina in der Preiskategorie „School“ auf der didacta. Ausgezeichnet werden Konzepte, Lösungen und fertige Produkte, die digitale Medien in beispielhafter Form in Lernprozesse in der Schule integrieren. Alle Informationen zum Award unter www.d-elina.de.

HPI-Schülerkolleg 2014/15

Das HPI-Schülerkolleg ist das kostenfreie Jahresprogramm im Bereich IT für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 bis zum Abitur.

Drei Arbeitsgemeinschaften

Das HPI-Schülerkolleg besteht aus drei Arbeitsgemeinschaften mit je ca. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: je eine für die Klassen 7/8 sowie 9/10 und eine für die Sekundarstufe II. Über ein ganzes Schuljahr hinweg treffen sich die Arbeitsgemeinschaften alle zwei Wochen am späten Dienstagnachmittag in den Räumen des Hasso-Plattner-Instituts unmittelbar an der Berliner Stadtgrenze.

Spannende Themen

Die Lerninhalte des HPI-Schülerkollegs werden komplementär zum Schulunterricht entwickelt. Themen sind u.a.:

  • Einführung in die Programmierung mit C#
  • Informatik ohne Stecker
  • Hardware-Entwicklung mit einem CAD-System
  • Messung und Verarbeitung von Umweltdaten mit Phidgets und Etoys
  • Modellierung virtueller 3D-Welten
  • Natürliches Programmieren

Engagierte Dozenten

Ein gutes Dutzend Lehrende und studentische Tutor(inn)en unterrichten die drei Schülerkolleg-AGs. Dabei werden die Dozentinnen und Dozenten des HPI durch vier vom Land Brandenburg entsandte Lehrerinnen und Lehrer unterstützt. Sie wirken u.a. bei der Themen- und Bewerber(innen)auswahl mit und achten auf die schülergerechte Gestaltung des Unterrichts.

Mädchen im HPI-Schülerkolleg

Im Jahr 2011 konnte das HPI den Anteil der Frauen unter den Studienanfänger(inne)n im Fach IT-Systems Engineering auf ca. 20 Prozent ausbauen. In einer fairen Konkurrenz haben sie sich gegen männliche Mitbewerber durchgesetzt. IT-Förderangebote, die Mädchen und Jungen in gleicher Weise gerecht werden, sind aber immer noch rar. Das HPI-Schülerkolleg leistet hier einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit zwischen den Geschlechtern.

Wir freuen uns, wenn sich noch mehr Mädchen für das HPI-Schülerkolleg bewerben!

Zwei Teilnehmerinnen der Arbeitsgruppe für die 7./8. Klassen. (Foto: HPI/Kay Herschelmann)

Nachhaltig lernen: Schülerkolleg-Alumni

Auch zu den Absolventinnen und Absolventen des HPI-Schülerkollegs („Schülerkolleg-Alumni“) hält das HPI bis zum Abitur über regelmäßige Informationen und Einladungen zu Veranstaltungen den Kontakt. Darüber hinaus können Schülerkolleg-Alumni auch von anderen Fördermaßnahmen im Rahmen unserer Schülerakademie profitieren.

Ansprechpartner

Verantwortlich für das Schülerkolleg-Programm und seine inhaltliche Gestaltung ist Dr.-Ing. Ralf Wollowski. Marketing und Organisation verantwortet Nadja Antoine.

Für Fragen rund um das HPI-Schülerkolleg steht Ihnen Nadja Antoine als Ansprechpartnerin gerne zur Verfügung.

URL: http://www.hpi.uni-potsdam.de/studium/studieninteressierte/schuelerakademie/hpi_schuelerkolleg.html

 

Windows XP möglichst jetzt erneuern

  • Technische Unterstützung für das veraltete Betriebssystem läuft aus
  • Künftige Sicherheitslücken werden nicht mehr geschlossen
  • BITKOM gibt Tipps für Nutzer von Windows XP

Am 8. April 2014 stellt der Software-Konzern Microsoft den Support für das Betriebssystem Windows XP sowie für die Büro-Software Office 2003 ein. Das hat unter anderem zur Folge, dass XP-Nutzer keine technische Unterstützung von Microsoft mehr für ihr Betriebssystem erhalten und ihr Computer möglicherweise anfälliger für neue Schadprogramme wird.

BITKOM erklärt die Auswirkungen für XP-Nutzer und gibt Tipps, wie sie auf das Support-Ende reagieren können.

Was bedeutet das Ende vom XP-Support für Privatnutzer?

Microsoft wird keine weiteren Sicherheits-Updates für Windows XP entwickeln. Das 13 Jahre alte XP entspricht nicht mehr dem Stand der Technik und Microsoft hat das Support-Ende seit langem angekündigt. Die Folge: Mögliche neu entdeckte Sicherheitslücken im Betriebssystem werden dann nicht mehr geschlossen. Ohne die Bereitstellung aktueller Sicherheitsupdates können diese alten Versionen von Windows und Office zum Ziel für Angreifer werden. Gegebenenfalls verzichten auch Hersteller von Anti-Viren-Software auf XP-Updates, da die Verbreitung der alten Windows-Version weiter abnimmt. Abzusehen ist, dass viele Programm- und Hardware-Anbieter, etwa für Drucker oder Scanner, keine neuen Treiber oder Updates für Windows XP veröffentlichen.

Was kleine und mittlere Unternehmen beachten müssen

Unternehmen, die auf ihren Computern die XP-Version nutzen, sind mit den gleichen Sicherheitsrisiken konfrontiert wie Privatnutzer. Schädlinge könnten dann möglicherweise die Sicherheitslücken bei Windows XP nutzen, um auf diese Weise in das Unternehmensnetzwerk einzudringen und von dort aus weiteren Schaden anzurichten. Alles in allem steigt das Risiko von Systemfehlern und Ausfällen der IT-Systeme, was in Unternehmen hohe Kosten verursachen kann.

Auf ein aktuelles Betriebssystem umsteigen

Aufgrund der nicht absehbaren Sicherheitsrisiken nach dem Support-Ende sollten XP-Nutzer auf ein aktuelles Betriebssystem umsteigen. Wer Windows treu bleiben möchte, sollte mindestens die Version Windows 7 installieren. Dieses Betriebssystem will Microsoft noch bis zum Jahr 2020 unterstützen. Für die neueste Version Windows 8.1 werden voraussichtlich bis Oktober 2023 Support und Sicherheits-Updates bereitgestellt. Zu beachten ist, dass für diese Versionen kein direktes Upgrade per Download über Windows XP möglich ist. Die Versionen 7 und 8 müssen manuell installiert werden. XP-Nutzer sollten ihre Festplatten-Daten dafür extern speichern, um nach der Installation des neuen Betriebssystems wieder auf sie zurückgreifen zu können. Aber: Nicht jede alte Hardware ist für Windows 7 oder Windows 8 geeignet.

Wer nicht umsteigen will

Wer Windows XP weiterhin nutzen will und weder auf eine aktuelle Windows-Version noch auf ein anderes Betriebssystem wie Linux oder Mac OS umsteigen will, der sollte ab April nicht mehr über Windows XP ins Internet gehen.

Alle Nutzer von Windows XP können sich auf der Webseite www.endofsupport.de von Microsoft über die Risiken und das weitere Vorgehen informieren

Die Gesellschaft sorgt für den Digitalen Wandel – nicht der Staat

Die Bundespolitik hat inzwischen verstanden, dass die Bürger sich von ihr mehr Aufmerksamkeit für die Themen Digitaler Wandel, IT und Internet wünschen. Seit Februar 2014 gibt es einen neuen, ressortübergreifenden Hauptausschuss namens „Digitale Agenda“ und gleich drei Ministerien sind für die wichtigsten politischen Themen im Zusammenhang mit der Digitalisierung zuständig. Dazu gehören der Breitbandausbau, Start-Up-Förderung und Cybersicherheit. Man könnte sagen „So viel Digitales war nie. Wird jetzt alles gut?“ – unter dieser Fragestellung diskutierten im BASE_Camp Brigitte Zypries, die als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie das Thema IT verantwortet, und Christoph Kappes, Internetpionier und Unternehmer.

Ein Internetministerium würde der Digitalisierung nicht gerecht

Beide Gäste waren sich einig: Die Themen Internet und Digitales durchdringen alle Lebensbereiche und sollen daher in (allen) Fachressorts behandelt werden. Christoph Kappes bringt es auf den Punkt: „Das Internet wirkt als Kommunikations- und Transaktionsmedium in allen Bereichen. Das sind so tiefgreifende Einflüsse, die alle sozialen Systeme betreffen, und daher kann es nicht abgetrennt behandelt werden.“

Dies fängt mit der Schaffung der Grundlagen an – Stichwort Breitbandausbau. Darum kümmert sich jetzt der Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastrukturminister, Alexander Dobrindt. Denn immer noch gibt es im High-Tech-Land Deutschland große Regionen, die nicht vernünftig an das Internet angeschlossen sind. Neben der Nachfrage von Privatpersonen ist dies auch ein relevanter Standortfaktor für Unternehmen.

Innenminister und Wirtschaftsminister sind für die Anwendungen im Internet zuständig. Das Innenministerium kümmert sich klassisch um Sicherheitsthemen – vor allem das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist inzwischen im Zusammenhang mit millionenfach gekaperten E-Mail-Konten jedermann bekannt. Das Wirtschaftsministerium ist für Internet und Wirtschaft zuständig. Dazu gehören laut Brigitte Zypries: „Start-Ups, Junge Unternehmen, Industrie 4.0 (und die) Kreativwirtschaft.“

Wer ist zuständig für die Gestaltung des Digitalen Wandels?

Brigitte Zypries sieht hier die Gesellschaft und nicht den Staat in der Pflicht. Allerdings versucht die Politik, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Themen wie Netzneutralität, bessere Breitbandversorgung und Förderung von Open-Data sind bereits in Arbeit beziehungsweise in der Diskussion und sollen auch im Rahmen von Gesetzen umgesetzt werden.

Außerdem gehört die Fürsorge für seine Bürgerinnen und Bürger zur Aufgabe des Staates. Er muss sie vor den negativen Aspekten im Zusammenhang mit neuen Technologien schützen: Datenschutz, Urheberrecht, E-Stalking sind nur drei Beispiele, um die sich der Staat adäquat und auf der technischen Höhe der Zeit zu kümmern hat.

Auf der anderen Seite kann die Politik die vielfältigen positiven Aspekte neuer digitaler Technologien unterstützen. Mehr und direktere Bürgerbeteiligung sorgen für mehr Demokratie. Hier kann sich der Staat in allen Ebenen fördernd einbringen, in denen den Bürgerinnen und Bürger Angebote gemacht werden. E-Government, also vor allem Behördengänge per Internet, sind noch längst nicht ausgereift. Christoph Kappes nennt hier die in der Regel unzureichende User Experience als großes Hindernis.

Der Staat macht in allen Ebenen schon sehr viel, nicht zuletzt, weil so wichtige Themen wie Bildung Sache der Länder sind, aber in der Breite wird davon kaum etwas sichtbar.

Brigitte Zypries Fazit der Diskussion: Internet und Digitalisierung sind so vielschichtig, dass man besser einzelne Themen rausgreift und „sektorspezifisch angehen“ sollte. Unter anderem dafür wurde der UdL Digital Talk ins Leben gerufen.

Das Gespräch bei Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=vvdBsaM9QdY&feature=player_embedded

Energie-, Wasser- und Telefonnetze durch Hacker bedroht

Der IT-Sicherheitsanbieter Radware hat die in diesem Jahr größten Gefahren für die Netzwerksicherheit identifiziert. Demzufolge ist 2014 mit zunehmenden Ausfällen von Energie-, Wasser- und Telefonnetzen zu rechnen.
Die Vorhersagen basieren vor allem auf den Analysen von Radwares Emergency Response Team (ERT), das neue Angriffe auf Computernetzwerke in Echtzeit verfolgt und analysiert.Nach der Analyse dieser und anderer Vorkommnisse kommt Radware zu dem Schluss: „2014 wird sehr wahrscheinlich ein noch schwierigeres Jahr für die IT-Sicherheit. Die aktuellen Angriffe sollten Unternehmen als Weckruf verstehen und proaktiv eine Strategie für ihre Netzwerksicherheit entwickeln“, so Thalmeier.Die folgenden fünf Negativtrends hat Radware als die derzeit wichtigsten identifiziert:

Ausfälle der Grundversorgung
Hoch entwickelte Länder und ihre wichtigsten Versorgungsnetze geraten zunehmend ins Visier großflächiger Cyber-Angriffe. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von Störungen bei der Energie- und Wasserversorgung, bei Mobilfunk-, Telefon- und Fernseh-/Kabel-Services sowie bei Netzwerken der Polizei und anderen Notfall-Teams.Neue Qualität von Cyber-Geiselnahmen
Es gibt bereits eine lange Geschichte von Lösegeldforderungen in Computernetzwerken. 2014 wird eine neue Qualität an Vorfällen erleben. Es ist damit zu rechnen, dass kriminelle Gruppen digitale Identitäten und Güter kapern und solange zurückhalten, bis ihre finanziellen oder andere Forderungen erfüllt sind.Verschlüsselung als Waffe
Hacker verschleiern ihr Vorgehen oft, indem sie ihre Kommunikation verschlüsseln und dadurch illegal erworbene, kritische Informationen aus Firmennetzwerken entwenden können. Da nur wenige Organisationen ihre SSL-kryptografierten Nachrichten beim Versenden dekodieren, werden 2014 solche verschlüsselten Nachrichten zunehmend zum Einfallstor für kriminelle Aktivitäten.


Die ersten SDN-Attacken

SDN (Software Defined Networking) ist ein neuer Ansatz, der den Bau von Computer-Netzwerken virtualisiert und dadurch ihren Betrieb vereinfacht. 2014 sind die allerersten Attacken auf SDN-Steuergeräte zu erwarten, da diese neue Verwundbarkeiten aufweisen. Während herkömmliche Netzwerkgeräte autonom funktionierten, sind SDN-Geräte auf das Zusammenspiel mit vielen anderen Systemen angewiesen, was zusätzliche Schlupflöcher für unerlaubte Eindringlinge schafft.Mehr und mehr (nationale) gesetzliche Auflagen
Wegen der zunehmenden Verunsicherung der Wirtschaft und Bevölkerung in Sachen IT-Sicherheit und angesichts staatlich beauftragter Datenspionage anderer Länder sehen sich viele nationale Regierungen gefordert. Sie bereiten derzeit Gesetze vor, welche die Cyber-Sicherheit erhöhen sollen. Zu den voraussichtlichen Regierungsmaßnahmen gehören zum Beispiel: die Regulierung des Datenverkehrs und feste Sicherheitsvorgaben für Versorgungsunternehmen, strengere Auflagen für Rechenzentren sowie striktere Regeln für die Internetnutzung.

CodeCombat – Spielend Programmieren lernen

CodeCombat ist ein Rollenspiel, um spielend programmieren zu lernen. Es muss Code in Javascript programmiert werden, um weitere Spiellevel zu erreichen.

Dieses Spiel ist gedacht für Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, die das Programmieren lernen möchten. CodeCombat mischt Mittelalter und Fantasie und, um die spezifischen Herausforderungen zu erfüllen und in Spiel voranzukommen muss man Code programmieren. Jedes Level wird aber schwieriger, man muss immer schwierigere Probleme lösen.

http://codecombat.de.malavida.com/webapps/

 

OWL Cup Formel 1 in der Schule

Durchdrehende Reifen, Hektik in der Boxengasse und hohes Tempo bestimmen nicht nur den Alltag von Sebastian Vettel und Co., sondern sind auch die Kennzeichen beim Wettbewerb Formel 1 in der Schule. Wie im realen Rennsport geht es um Tempo und Sieg. Doch die Teilnehmer sind zwischen 11 und 19 Jahren alt und haben ihre Rennwagen selbst gebaut. Angetrieben werden die Modellautos mit einer Gaskartusche, die sie bis auf 120 km/h beschleunigt.

Formel 1 in der Schule ist ein internationaler Wettbewerb, der den Teilnehmern nicht nur technische, sondern auch wirtschaftliche Kenntnisse abverlangt.

Am Samstag, 8. März ab 9 Uhr wird im Heinz Nixdorf MuseumsForum der OWL Cup ausgetragen. Die Besucher erwartet im HNF ein spannender Tag mit rasanten Modellautos und begeisterten Jugendlichen. Die Siegerehrung ist für 16 Uhr vorgesehen.

Tagung: Interaktive Whiteboards an Schulen und Hochschulen

Am 21.03.2014 geht es an der PH Heidelberg um aktuelle Entwicklungen rund um Didaktik und Technik digitaler Tafeln.

Es ist den Veranstaltern gelungen, ein breit gefächertes Angebot von mehr als 20 Vorträgen und Workshops zusammenzustellen. Das Programm umfasst Veranstaltungen für Teilnehmer aus den Bereichen Schule und Hochschule, für technisch Interessierte und Pädagogen, für Einsteiger und fortgeschrittene Anwender. Die Vorträge und Praxisberichte beziehen sich auf die unterschiedlichsten Themenfelder: vom Einsatz des Interaktiver Whiteboards (IWB) in verschiedenen Fächern und Disziplinen, über didaktische und methodische Möglichkeiten bis hin zu technischen Fragestellungen. Zudem werden einige namhafte Boardhersteller auf der Tagung präsent sein und ihre Produkte präsentieren.

Zeitgleich findet an diesem Tag noch die Tagung „media@ph – Digitale Medien in der Hochschullehre“ des E-Learning-Arbeitskreises der Pädagogischen Hochschulen Baden-Württemberg statt. Schwerpunkt dieser Veranstaltung ist die Vorstellung verschiedener Good-Practice-Beispiele zum Einsatz digitaler Technologien in Vorlesungen und Seminaren. Die Teilnahme an dieser Konferenz ist im Tagungsbeitrag enthalten.

Die Tagung wendet sich an Lehrerinnen und Lehrer an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, Lehrende an Hochschulen, Lehramtsstudierende aller Richtungen sowie Lehrkräfte in der Fort- und Weiterbildung.

Noch bis zum 10. März 2014 ist eine Anmeldung möglich.

http://www.ph-heidelberg.de/mediendidaktik/iwb-tagung

Es gibt viele Behandlungen existieren, um männliche impotence- Erektionsstörungen helfen. Kamagra Medikament wurde das beste in den letzten 2 Jahren auf dem Markt genannt. Sildenafil (Kamagra) Behandlung ist neu und wirksames Medikament. Lesen Sie mehr über ED härtet hier: