Archiv für 29. Januar 2020

Jeder Dritte scheitert bei der Internetrecherche

  • Informationssuche, Datenschutz und Technikfragen stellen viele Menschen in der digitalen Welt vor Probleme
  • Am 19. Juni 2020 findet der erste bundesweite Digitaltag statt

Wie schützt man seine Daten im Internet? Welche Online-Quellen sind vertrauenswürdig? Was kann man tun, wenn das Smartphone einmal nicht so will wie man selbst? Fragen wie diese stellen viele Menschen noch immer vor unüberwindbare Hürden. Einem großen Teil der Bundesbürger fällt es schwer, sich souverän und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie anlässlich des ersten bundesweiten Digitaltags am 19. Juni 2020, wie die Initiative „Digital für alle“ mitteilt. Demnach erklärt zwar eine Dreiviertelmehrheit (74 Prozent), technische Geräte wie Smartphone oder Computer bedienen und nutzen zu können, solange keine Fehler oder unerwartete Ereignisse auftreten – aber jeder Vierte (23 Prozent) beherrscht das nicht. Sechs von zehn Bundesbürgern (61 Prozent) finden online in der Regel die Informationen, die sie suchen. 37 Prozent gelingt das nicht. Wiederum 60 Prozent können Programme und Apps installieren, der übrige Teil (37 Prozent) scheitert daran. Während 57 Prozent ihre Datenschutzeinstellungen individuell anpassen, machen das 39 Prozent nicht. Eine Online-Quelle im Hinblick auf ihre Vertrauenswürdigkeit einschätzen kann jeder Zweite (50 Prozent), etwa ebenso viele (46 Prozent) trauen sich das nicht zu. Und 46 Prozent sind in der Lage, auftretende Fehlermeldungen und technische Probleme auf eigenen Geräten einzuordnen und selbst zu beheben, während das 49 Prozent vor Rätsel stellt. „Das Bild ist geteilt. Auf der einen Seite sagen viele Menschen in Deutschland von sich, sich im digitalen Alltag zurechtzufinden, reflektiert mit Medien und Technologien umzugehen und auch mal technische Probleme zu lösen“, sagt Anna-Lena Hosenfeld, Projektleiterin des Digitaltags. „Auf der anderen Seite gibt es eine große Gruppe, die in der digitalen Welt Orientierung sucht, auf Hilfe angewiesen ist und Angst vor Fehlern hat.“ Genau an diese Menschen richte sich der Digitaltag, zu dem bereits mehr als 150 Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet angemeldet wurden und täglich neue dazukommen.

Bundesweiter Aktionstag für digitale Teilhabe

Der Digitaltag wird getragen von der Initiative „Digital für alle“, einem Bündnis aus mehr als 20 Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Bildung und Kultur, Wohlfahrt, Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Hand. Erklärtes Ziel ist die Förderung digitaler Teilhabe. Projektleiterin Hosenfeld: „Alle Menschen in Deutschland sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen.“ Der bundesweite Aktionstag will die Digitalisierung mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten überall in Deutschland erklären, erlebbar machen, Wege zu digitaler Teilhabe aufzeigen und auch Raum für kontroverse Debatten schaffen. Mögliche Formate sind etwa öffentliche Vorträge, Diskussionen und Streitgespräche, das Ausprobieren digitaler Technologien in Vereinen, Behörden und Unternehmen, Tage der Offenen Tür oder Programmierkurse für jedermann. Die Bandbreite reicht von lokalen Bürgersprechstunden via Messenger über digitale Erlebnisreisen mit der Virtual-Reality-Brille in Senioreneinrichtungen bis zu kostenlosen Workshops zur IT-Sicherheit in Softwarehäusern. Nach der Premiere am 19. Juni 2020 soll der Digitaltag künftig jährlich durchgeführt werden. Zudem wird im Rahmen des Digitaltags ein Preis für herausragendes digitales Engagement verliehen.

Bitkom zu Pisa-Studie über Berufswünsche Jugendlicher

  • Präsident Berg: „Jugendliche sind weiter als die Schulen“


Zur Sonderauswertung der Pisa-Studie zu Berufswünschen von Jugendlichen erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:

„Ganz offensichtlich sind viele Jugendliche heute schon sehr viel weiter als die Schulen. Kein Berufswunsch wird häufiger genannt als der des IT-Spezialisten, zumindest unter den Jungen. Darauf müssen sich die Schulen besser vorbereiten. Die Schulen haben den Auftrag, das sehr viel stärker als bisher zu fördern und zudem auch Mädchen für IT-Berufe begeistern. Wenn wir das konsequent angehen, könnte der enorme Fachkräftebedarf in der digitalen Wirtschaft künftig zu größeren Teilen aus dem eigenen Nachwuchs gedeckt werden. Derzeit sind in Deutschland 124.000 Stellen für IT-Spezialisten unbesetzt. Um dem entgegenzuwirken, sollten alle Schulen zu Smart Schools mit digitaler Infrastruktur, digitalen Curricula und digitalkompetenten Lehrerinnen und Lehrern umgebaut werden. Insbesondere sollte flächendeckend ein Pflichtfach Informatik eingeführt werden. Derzeit ist dies nur in vier von 16 Bundesländern der Fall.“

Bitkom zum BGH-Urteil zu Online-Bewertungen


Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil die Praxis von Online-Bewertungsportalen gestärkt.

„Der Bundesgerichtshof hat mit seinem heutigen Urteil gleichermaßen den Verbraucherschutz wie die Rechtssicherheit von Plattformbetreibern gestärkt. Er hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig transparente und unabhängige Bewertungen für die Verbraucher sind. Die Nutzer müssen sich auf die Vertrauenswürdigkeit und Echtheit von Online-Bewertungen verlassen können. Das bedeutet, dass Plattformen gefälschte, gekaufte und nicht vertrauenswürdige Bewertungen herausfiltern dürfen. Und zu diesem Zweck wiederum dürfen sie einen speziellen, selbst entwickelten Algorithmus einsetzen. Das hat der Bundesgerichtshof heute klargestellt. Wichtig ist dabei stets, dass die Verbraucher nachvollziehen können, nach welchen Kriterien gefiltert wird. Im Sommer dieses Jahres werden die Verbraucher in diesem Zusammenhang weiter gestärkt. Dann tritt EU-weit die sogenannte P2B-Verordnung in Kraft. P2B steht für Platform-to-Business. Durch sie wird Fairness und Transparenz auf Plattformen nochmals weiterentwickelt.“

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