- Jeder Fünfte vertraut nach PRISM staatlichen Stellen überhaupt nicht mehr
- Zwei Drittel halten ihre Daten im Netz für gefährdet
- Nur eine Minderheit nutzt Verschlüsselung und Anonymisierungsdienste
Archiv für 25. Juli 2013
Internetnutzer werden misstrauisch
Smartphone als Ausweis
„Zeig mir Dein Handy, und ich sage Dir, wer Du bist.“ Bezog sich dieser Satz bislang eher auf den persönlichen Lifestyle und die Zugehörigkeit zu einem gesellschaftlichen Milieu, so könnte das Smartphone in Zukunft offiziell zur Identifikation dienen. Jeder vierte Bundesbürger (24 Prozent) kann sich vorstellen, seinen Ausweis zu Hause zu lassen und sich unterwegs mit seinem Smartphone zu identifizieren. Das sind rund 17 Millionen Deutsche. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM. „Viele Verbraucher werden zukünftig ohne Portemonnaie aus dem Haus gehen und sich per App oder speziellem Chip mit dem Smartphone sicher ausweisen – ob bei der Bank oder der Mietwagenfirma“, sagt BITKOM-Experte Dr. Pablo Mentzinis. Daten müssen nicht mehr umständlich per Hand eingegeben werden. Das Smartphone als Ausweis können sich überdurchschnittlich viele Männer (28 Prozent), Jüngere (41 Prozent aller Personen zwischen 14 und 29 Jahren) und Ostdeutsche (31 Prozent) vorstellen.