Grundsätze und Standards für die Informatik in der Schule
Bildungsstandards Informatik für die Sekundarstufe I
Mit den »Grundsätzen und Standards für die Informatik in der Schule – Bildungsstandards Informatik in der Sekundarstufe I« wendet sich die Gesellschaft für Informatik e. V. an Informatiklehrerinnen und -lehrer, an Entscheidungsträger in der Bildungsadministration und an diejenigen, die Informatiklehrkräfte in Universitäten oder Studienseminaren ausbilden.
Ziel ist es, eine zeitgemäße und fachlich substanzielle informatische Bildung in den Schulen zu befördern.
Die Empfehlungen wurden am 24. Januar 2008 vom Präsidium der GI verabschiedet.
Übersicht: Kompetenzen der Bildungsstandards Informatik über alle Jahrgangsstufen
Das gesamte Dokument gliedert sich in die zwei Hauptteile »Grundsätze« und »Standards«. Die »Grundsätze« zeichnen ein Bild des erstrebenswerten Informatikunterrichts.
Sie nennen damit die Rahmenbedingungen, unter denen die Anforderungen der Standards erreicht werden sollen. In ihnen geht es um Chancengleichheit, das Curriculum, Lehren und Lernen, die Qualitätssicherung, den Technikeinsatz und die Interdisziplinarität des Informatikunterrichts.
Sie betreffen damit sowohl institutionelle Bedingungen als auch die Art des Unterrichtens. Beides greift in der Selbstverständlichkeit ineinander, dass Lehrkräfte eine solide Aus- und Fortbildung brauchen, um jetzt und in Zukunft guten Informatikunterricht erteilen zu können.
Die »Standards« nennen die Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler unter den Rahmenbedingungen des so beschriebenen Informatikunterrichts erwerben sollen. Dazu sind die Standards in fünf Inhalts- und fünf Prozessbereiche unterteilt.
Inhaltsbereiche
- Information und Daten
- Algorithmen
- Sprachen und Automaten
- Informatiksysteme
- Informatik, Mensch und Gesellschaft
Prozessbereiche
- Modellieren und Implementieren
- Begründen und Bewerten
- Strukturieren und Vernetzen
- Kommunizieren und Kooperieren
- Darstellen und Interpretieren
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