Archiv für 28. Oktober 2016

Geknipst, geteilt und ausgedruckt: Digitalfotos sind beliebt

■   Neun von zehn Deutschen schießen Digitalfotos
■   Mehr als die Hälfte der Digitalfotografen teilen Bilder per Messenger
■   Sechs von zehn drucken Fotos selber aus
Urlaubsfotos, Selfies, Bilder vom Essen oder von den neuen Schuhen: Fotos sind heute in Sekundenschnelle geknipst und geteilt. Neun von zehn Deutschen (87 Prozent) machen Fotos mit digitalen Geräten wie Digitalkameras und Smartphones – und zeigen ihre Schnappschüsse danach gerne Freunden, Verwandten oder gleich der ganzen Welt. 58 Prozent tun das über WhatsApp, Snapchat & Co., 55 Prozent auf sozialen Netzwerken wie Instagram oder Facebook. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter Bundesbürgern ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Insbesondere durch Soziale Medien sind Bilder heute allgegenwärtig“, sagt Timm Lutter, Bitkom-Experte für Consumer Electronics und Digital Media. „Zusätzlich beobachten wir ein Bedürfnis bei den Menschen, selbstgemachte Fotos auch haptisch zu besitzen.“

Demnach zeigt die Befragung, dass viele Verbraucher ihre Fotos nach wie vor als Bild und bleibender Erinnerung in den Händen halten möchten. So drucken sechs von zehn Befragten (57 Prozent) ihre Fotos selbst aus. Knapp ein Drittel (32 Prozent) bestellt Abzüge der Digitalbilder im Laden, 9 Prozent gibt die Entwicklung der selbstgemachten Bilder in speziellen Online-Shops in Auftrag. 8 Prozent der Befragten bestellen auch Fotobücher ihrer Abzüge bei den Foto-Diensten. „Dank der vielen Online-Anbieter ist es heute so einfach und preisgünstig wie nie, die eigenen Fotos auf Knopfdruck nach Hause geliefert zu bekommen – in sämtlichen Formaten, auf Kalendern, Tassen oder Leinwänden“, so Lutter. Anders als analog geknipste Fotos bieten Digitalfotografien aber auch den Vorteil, dass sie online gesichert werden können. Internetnutzer können ihre Fotos bei sogenannten Cloud-Diensten speichern. „In der Cloud können die Bilder überall und jederzeit mit einem Laptop, Tablet oder Smartphone angeschaut und heruntergeladen werden. Zusätzlich bieten die Cloud-Dienste den Vorteil, dass Fotos automatisch sortiert werden, etwa nach Motiv, Datum oder dem Ort der Aufnahme“, sagt Lutter.

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Drei von vier nutzen aktuelle Nachrichten im Internet

■   81 Prozent gelangen über Suchmaschinen zu tagesaktuellen News
■   Weitere Informationsquellen sind Nachrichten-Apps und soziale Netzwerke
■   Medientage in München diskutieren Digitalisierung der Medien
Drei von vier Internetnutzern (76 Prozent) in Deutschland lesen oder schauen Nachrichten im Web, um sich über das aktuelle Tagesgeschehen zu informieren. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Dabei gelangen die Nutzer auf unterschiedlichen Wegen zu Nachrichtenangeboten. Vier von fünf Nutzern von Online-News (81 Prozent) verwenden Suchmaschinen wie Google oder Bing, um Nachrichtenquellen zu finden. 64 Prozent gehen direkt auf die Webseiten der Nachrichtenanbieter und 56 Prozent informieren sich mit Nachrichten-Apps auf ihrem Smartphone oder Tablet. Immerhin jeder fünfte Nutzer von Online-News (19 Prozent) gelangt über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Xing zu Nachrichtenquellen. 18 Prozent haben E-Mail-Newsletter abonniert, um sich über bestimmte Themen auf dem Laufenden zu halten. Immerhin 11 Prozent nutzen einen so genannten Nachrichten-Aggregator, der Inhalte aus unterschiedlichen Quellen übersichtlich aufbereitet. „Im Internet gibt es eine große Vielfalt unterschiedlicher Zugangswege zu tagesaktuellen Nachrichten“, sagte Bitkom-Geschäftsleiter Dr. Joachim Bühler anlässlich der Medientage München. Nachrichten-Nutzer finden die für sie persönlich interessanten und wichtigen Inhalte zum Beispiel durch die gezielte Suche im Internet, die Auswahl bestimmter News-Feeds oder Abos von Newslettern.

Eine stärkere Regulierung der Algorithmen von Suchmaschinen oder sozialer Netzwerke sieht der Bitkom kritisch. Forderungen nach Transparenzpflichten wie der Offenlegung von Such- und Newsfeed-Algorithmen sind in der Diskussion, weil Anbieter wie Google oder Facebook auf ihren Märkten eine starke Stellung haben und angenommen wird, dass sie Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung haben. „Eine vollständige Offenlegung der Suchalgorithmen würde die Geschäftsgrundlage vieler Online-Dienste zerstören“, sagte Bühler. „Die Betreiber von Suchmaschinen liefern schon heute eine Fülle an Informationen über die Funktionsweise ihrer Dienste.“ Ein gewisses Maß an Transparenz sei ohnehin notwendig, damit beispielsweise professionelle Nutzer von sozialen Netzwerken ihre Angebote optimieren können oder Webseiten besser gefunden werden. Aktuell wird zudem das Wettbewerbsrecht reformiert, um es an die Bedingungen der digitalen Welt anzupassen. Das ist aus Sicht des Bitkom sinnvoll. „Eine marktbeherrschende Stellung ist erst dann ein Problem, wenn sie missbraucht wird“, sagte Bühler. „In diesem Fall ist das Wettbewerbsrecht ein scharfes Schwert.“

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Lehrer schreiben am liebsten Zettel

■   Mehr als die Hälfte der Eltern bekommt Nachrichten von der Schule auf Papier
■   E-Mail liegt bei der Informationsweitergabe auf dem zweiten Platz
■   Messenger und Soziale Netzwerke werden kaum genutzt
Was ist für den Klassenausflug mitzubringen? Weshalb werden die Hausaufgaben so häufig nicht ordentlich gemacht? Und welches Thema hat die bevorstehende Projektwoche? Wenn Lehrer die Eltern ihrer Schüler erreichen wollen, setzen sie überwiegend auf die traditionelle Papierform und schreiben die Informationen in ein Mitteilungsheft oder geben den Kindern Kopien mit. Mehr als die Hälfte der Eltern mit schulpflichtigen Kindern (55 Prozent) gibt an, dass sie Mitteilungen aus der Schule ganz traditionell auf Papier erhalten. Knapp dahinter folgen E-Mails (52 Prozent), auf dem dritten Platz liegt der Anruf (35 Prozent). Nur 15 Prozent der Eltern geben an, dass die Lehrer Messenger wie WhatsApp oder iMessage einsetzen, um sie zu informieren. Gerade einmal 4 Prozent erhalten Informationen von den Lehrern über soziale Netzwerke wie Facebook. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter Eltern schulpflichtiger Kinder im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Während im privaten und geschäftlichen Alltag die elektronische Kommunikation zum Standard gehört, ist die Schule was den Austausch mit den Eltern angeht noch in der analogen Welt verwurzelt“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Gefordert sind die Lehrer selbst, einen zeitgemäßen Kontakt mit den Eltern zu suchen. Aber auch die Schulen sind in der Pflicht, etwa indem sie den Lehrern dienstliche E-Mail-Adressen für die Kommunikation zur Verfügung stellen oder spezielle Kommunikationsplattformen wie zum Beispiel ein digitales Schwarzes Brett einrichten.“

Der Bitkom-Umfrage zufolge geben ein Drittel der Eltern (34 Prozent) an, dass die Lehrer keinerlei elektronische Kommunikation nutzen und ausschließlich per Papier oder Telefon Informationen weitergeben. Ein Fünftel der Eltern (22 Prozent) erhält sogar ausschließlich auf Papier Nachrichten von den Lehrern. Dabei gibt es keine deutlichen Unterschiede zwischen dem Alter der Schüler oder der besuchten Schulform wie Grundschule, Hauptschule, Realschule oder Gymnasium. „Die Schule muss die digitale Welt im Unterricht widerspiegeln, mit einer zeitgemäßen Ausstattung mit Geräten und entsprechenden Lehrmaterialien und pädagogischen Konzepten. Der vom Bundesbildungsministerium angestoßene Digitalpakt ist dabei ein wichtiger Schritt“, so Rohleder. „Lehrer müssen aber auch im Kontakt mit den Eltern zeitgemäße Wege finden. Ziel muss immer sein, den Austausch zwischen Schule und Elternhaus so einfach, schnell und direkt wie möglich zu gestalten.“

Bitkom wird anlässlich des 10. Nationalen IT-Gipfels am 16. November in Saarbrücken zusammen mit der saarländischen Landesregierung und dem Bundesbildungsministerium den Umbau der Gesamtschule Bellevue zur „Smart School“ vorstellen. Dabei wird mit Unterstützung von zahlreichen IT-Unternehmen wie Telekom, Samsung, Fujitsu, SAP und Bettermarks eine Schule modellhaft mit digitalen Geräten und spezieller Lernsoftware für den Unterricht von morgen ausgestattet. Gleichzeitig wird ein didaktisches Konzept entwickelt, um die Technologie bestmöglich in den Lehrplan zu integrieren und die Lehrer entsprechend weiterzubilden.

Informatikunterricht in Baden-Württemberg darf nicht dem Rotstift zum Opfer fallen

Mit Befremden hat die Gesellschaft für Informatik die Ankündigung der baden-württembergischen Kultusministerin Susanne Eisenmann zur Kenntnis genommen, den geplanten Informatikunterricht ab Klasse 7 auf Eis zu legen. Noch im Herbst 2015 hatte Ministerpräsident Kretschmann eine verbindliche Grundbildung in Informatik für alle Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg versprochen.

GI-Präsident Peter Liggesmeyer: „Das Thema digitale Bildung ist derzeit in aller Munde, da für ein erfolgreiches Berufsleben informatische Grundkenntnisse nahezu überall unabdingbar sind. Da können wir nicht unkommentiert lassen, dass in einem der bislang fortschrittlichsten Bundesländer diese Grundbildung dem Rotstift zum Opfer fallen soll.“

Tatsächlich misst mittlerweile die Bundesregierung der digitalen Bildung einen solch hohen Stellenwert zu, dass sie für den diesjährigen IT-Gipfel im November das Thema „Digitale Bildung“ als Schwerpunkt gesetzt hat.

“Wir rufen die Landesregierung von Baden-Württemberg auf, kreative Wege zu beschreiten, um Kindern und Jugendlichen die dringend notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten zum Umgang mit der fortschreitenden Digitalisierung zu vermitteln. Wir dürfen die Ausbildung unseres Nachwuchses bei solch essenziellen Themen nicht vernachlässigen”, so Liggesmeyer.

Weitere Informationen gibt es über die Fachgruppe “Informatiklehrerinnen und -lehrer in Baden-Württemberg”.

Die neuen Brockhaus Lehrwerke

Die Brockhaus Online-Lehrwerke vereinen auf neue Art und Weise gegebene Lehrpläne, das klassische Lehrwerksmodell und ausgewählte, medienpädagogisch sinnvolle Möglichkeiten der Nutzung digitaler Medien für ein besseres Lernen und Lehren. Die über das Internet verfügbaren, lehrplankonformen Komplettlösungen sparen den Schulen und Eltern viel Geld bei der Lehrmittelbeschaffung und bieten den Schülerinnen und Schülern eine völlig neue Lernwelt, denn mithilfe ihres eigenen Zugangs können sie jederzeit, von überall und mit jedem Endgerät auf die Lerninhalte zugreifen.
Die Lehrwerke sind modular aufgebaut, so dass Lehrkräfte ihre Unterrichtsthemen flexibel gestalten können. Darüber hinaus finden Lehrkräfte alle relevanten Materialien und Medien an einem Ort: Das entlastet und lässt mehr Zeit zur Vorbereitung eines kompetenzorientierten Unterrichts. An das jeweilige Leistungsniveau angepasstes Unterrichten und Lernen wird durch differenzierte Übungsaufgaben auf drei Niveaus ermöglicht. Schüler werden somit stets gefordert, aber auch immer positiv unterstützt, was die Lernmotivation und Aufmerksamkeit stärkt. Die Lehrwerke fördern zudem das autonome Lernen, da die Lernenden auch ohne Hilfe des Lehrers arbeiten können und Fehler automatisch korrigiert werden. Damit ist das Material gut zum Üben, auch während der Ferienzeit, geeignet. Zum Beispiel mit dem integrierten Brückenkurs, der den Stoff der vorausgegangenen Schuljahre wiederholen lässt.
Die Multimedialität der Materialien mit interaktiven Übungen, Videos, Audiodateien, Bildern und Grafiken ermöglicht einen zeitgemäßen, aktiven und spannenden Unterricht. Der unschlagbare Vorteil der Online-Lehrwerke ist ihre Aktualität. Werden Schulbücher nur alle drei bis zehn Jahre erneuert, finden sich in den Brockhaus Lehrwerken von einer fachkompetenten Redaktion aktuell zusammengestellte Materialien – in einer sich rasant verändernden Zeit wie der unseren ein elementares Kriterium.
Neben dem Regelunterricht sind die neuen Lehrwerke auch für Ganztagsschulen, den Nachmittagsunterricht oder Vertretungsstunden geeignet. Der Unterricht mit den Lehrwerken ist dabei nicht auf Tablet-Klassen beschränkt. Ein WLAN-Zugang und ein Beamer reichen aus. Und lizenziert wird übrigens nur das Unterrichtsmaterial, die wertvollen Lehrermaterialen und zahlreichen Übungsmaterialien für die Schüler zu Hause sind in dem Komplettangebot kostenfrei enthalten.

Die aktuell verfügbaren Lehrwerke stehen ab sofort und jederzeit für zwei Wochen online unter lehrwerke.brockhaus.de/testen zum Test zur Verfügung.

  
Das Brockhaus Portfolio
Neben diesen Neuheiten führt die erst 2015 von Bertelsmann an die schwedische NE Nationalencyklopedin AB lizenzierte Marke weiterhin die bewährte Enzyklopädie mit über 300.000 redaktionell gepflegten Stichwörtern und erklärten Begriffen, das Wörterbuch als Standardwerk zur deutschen Rechtschreibung, das Synonymwörterbuch, die Brockhaus Lexika für Kinder und Jugendliche und wertvolle Materialien wie Medienwissen oder Unterrichtswissen.
CEO Hubert Kjellberg erklärt: „Es ist das gemeinsame Ziel von Brockhaus und der schwedischen NE Nationalencyklopedin AB, Lernende und Lehrkräfte bestmöglich zu unterstützen, die Möglichkeiten zu nutzen, die uns die moderne Technologie in Verbindung mit hochwertigem Content bietet. Wir wollen aktiv die Bildung der Zukunft mitgestalten!“

Die Brockhaus Geschichte
Im Jahre 1805 von Friedrich Arnold Brockhaus in Amsterdam gegründet, war Brockhaus über zwei Jahrhunderte hinweg der führende Herausgeber von gedruckten Nachschlagewerken im deutschsprachigen Raum. 2002 startete Brockhaus mit der Veröffentlichung seiner ersten digitalen Enzyklopädie in ein neues Zeitalter. 2008 wurde das Unternehmen an die Bertelsmann Gruppe verkauft, im Jahr 2015 dann von der schwedischen NE Nationalencyklopedin AB übernommen, mithilfe deren digitaler Services bereits 75 % aller schwedischen Schulen unterrichten. Unter der Firmierung Brockhaus | NE GmbH vollzieht das Unternehmen eine Wandlung vom Wissens- zum Bildungsanbieter.

Debatte um Digitalisierung und Bildung

Die Digitalisierung der Gesellschaft macht natürlich nicht vor den
Bildungsinstitutionen halt. Sie trifft allerdings in Schule und
Hochschule, in der beruflichen Bildung und der Erwachsenenbildung auf
erhebliches Entwicklungspotenzial.
Viele Lehrende haben Qualifikationsdefizite und die technische
Infrastruktur und Ausstattung weisen Rückstände auf. Die inhaltlichen
Angebote bleiben quantitativ und qualitativ hinter den Erwartungen
zurück, die im 4.0-Zeitalter erfüllt werden müssten. Hier sind
dringend Optimierungen erforderlich, um Menschen in allen Lebensphasen
die Weiterentwicklung von digitaler Medienkompetenz zu ermöglichen, die
eine notwendige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe ist. Denn
das gesellschaftliche Umfeld – ob Finanzamt oder Geldinstitut,
öffentliche Verwaltung oder der Handel – geht wie selbstverständlich
davon aus, dass „digital natives“ ebenso wie „digital immigrants“
bereit und fähig sind, sich der digitalen Instrumentarien jederzeit
fehlerfrei und risikobewusst zu bedienen.
Der Bundestagsbeschluss zur Digitalen Bildung (Juli 2015) hat der
Debatte über Medienkompetenz und Überwindung der digitalen Spaltung
neuen Auftrieb gegeben. Das IBI – Institut für Bildung in der
Informationsgesellschaft gGmbH (Berlin) hat im Anschluss an den
Bundestagsbeschluss 54 namhafte Persönlichkeiten aus
Bildungsadministration, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
interviewt und die Ergebnisse in einer Studie ausgewertet. Es wird die
große Spannweite eines kritisch-konstruktiven Diskurses deutlich, mit
einer leicht optimistischen, gleichwohl kontroversen Einschätzung des
Bundestagsbeschlusses. Handfeste Forderungen werden zur Behebung der
Defizite in Infrastruktur, Ausstattung und technischem Betrieb gestellt
und fundamentale Kritik am Qualifikationsstand der Lehrenden in allen
Bildungseinrichtungen geäußert. Die Befragten haben dabei durchaus
gegensätzliche Einschätzungen zur zukünftigen inhaltlichen und
curricularen Gestaltung des Lehrens und Lernens unter Nutzung digitaler
Systeme. Wohin die Reise in welchem Tempo und Engagement der
Verantwortlichen und mit welcher finanziellen Zurüstung gehen wird?
Auch in dieser Frage werden unterschiedliche Perspektiven deutlich.
Wir erlauben uns, Sie hiermit auf unsere Studie aufmerksam zu machen,
die wir in verschiedenen Versionen veröffentlichen. Unter
http://www.ibi.tu-berlin.de/stakeholder-studie finden Sie die
komplette Studie als Langfassung im PDF-Format, als Kurzfassung im
PDF-Format sowie die Langfassung als Webausgabe. Jede Kapitelüberschrift
der Kurzfassung ist mit dem korrespondierenden Kapitel der Webversion
verlinkt. So ist ein schnelles Wechseln in die Langfassung der Studie
möglich um die jeweiligen Teilbereiche zu vertiefen.
Wir würden uns freuen, wenn wir mit unserer Studie einen Beitrag zu
Ihrer Meinungsbildung in einer Zeit liefern können, die spannungsreich
das Thema „Digitalisierung und Bildung“ in den Vordergrund der
gesellschaftspolitischen Debatte rückt: das gestern veröffentlichte
Strategiepapier des BMBF zur „Bildungsoffensive für die digitale
Wissensgesellschaft“, der Nationale IT-Gipfel mit einem Schwerpunkt in
der Bildung im November sowie das Strategiepapier der KMK zur Bildung in
der digitalen Welt im Dezember. Das letzte Quartal 2016 schafft eine
epochale Grundlage für die bildungspolitische Gestaltung der nächsten
Jahre.

Jeder Fünfte würde WLAN-Bestellknöpfe im Haushalt nutzen

■   Bestellbuttons sind besonders bei sperrigen und schweren Haushaltswaren beliebt
■   28 Prozent würden smarte Haushaltsgeräte, die selbst nachbestellen, nutzen
■   Bitkom fordert innovationsfreundlicheren Rechtsrahmen
Nie wieder mit der leeren Shampoo-Flasche in der Dusche stehen oder ohne Geschirrspül-Tab vor der vollbepackten Maschine: Alltagsartikel wie Duschgel, Waschmittel oder Zahnpasta lassen sich heute schon schnell und unkompliziert per Knopfdruck nachbestellen und jeder Fünfte (21 Prozent) kann sich vorstellen solche Bestellknöpfe zu nutzen. Das hat eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Bei schweren oder sperrigen Waren des täglichen Bedarfs, wie zum Beispiel Waschmittel oder Toilettenpapier, ist diese bequeme Bestellmöglichkeit bereits für mehr als ein Viertel der Bundesbürger ab 14 Jahren (28 Prozent) denkbar. Generell kaufen bereits ein Drittel aller Befragten (33 Prozent) Waren des täglichen Bedarfs auch online ein. „Gerade die immer wiederkehrende Besorgung von Verbrauchsartikeln verbinden viele eher mit langweiliger Routine und Geschleppe als mit einem attraktiven Einkaufserlebnis. Die bedarfsgerechte und schnelle Bestellung per Knopfdruck ist da ein echter Komfortgewinn. Der Bestellknopf ist ein gutes Beispiel für eine intelligente und innovative Service-Idee“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Dr. Joachim Bühler.

Die Knöpfe sind drahtlos mit dem Internet verbunden und können an unterschiedlichen Stellen in der Wohnung angebracht werden: zum Beispiel ein Bestellknopf für Waschmittel an der Waschmaschine oder ein Knopf für Rasierklingen am Badspiegel. In Deutschland hat der Online-Versandhändler Amazon Anfang September als erster WLAN-Bestellknöpfe für verschiedene Waren des täglichen Gebrauchs, sogenannte Dash Buttons, eingeführt. Die Verbraucherzentrale NRW hat kurz nach Einführung der Dash Buttons in Deutschland Klage eingereicht. Sie moniert unter anderem, dass der aktuelle Preis bei der Bestellung via Bestellknopf nicht direkt ersichtlich ist. Nutzer müssen ihn etwa via Smartphone oder Tablet auf der Homepage des Händlers abrufen. „Verbraucher können sich online sehr schnell einen Überblick über Angebot und Preis verschaffen. Daneben sind Schutzmechanismen bereits integriert, so dass etwa unbeabsichtigte Mehrfachbestellungen verhindert werden und jedes bestellte Produkt kostenfrei zurückgeschickt werden kann“, so Bühler.

Nach Ansicht des Bitkom zeigt das Beispiel der Dash Buttons, dass der Rechtsrahmen in Deutschland oft zu starr ist und Innovationen dadurch behindert werden. „In den USA sind die Bestellknöpfe bereits recht verbreitet. In Deutschland haben es solch digitale Innovationen oft noch schwer“, so Bühler. „Ein Rechtsrahmen, der sich eher am Kaufladen aus dem frühen 20. Jahrhundert als an der digitalen Ökonomie orientiert, schließt Kunden von modernen Dienstleistungen auch dann aus, wenn sie ihnen prinzipiell offen gegenüberstehen.“ Das sei ein fatales Signal für Start-ups in Deutschland, die an originellen Lösungen arbeiteten, aber auch für Investoren, die einfallsreiche Produkte in Deutschland fördern wollten.

Noch höher als für die Bestellknöpfe ist die Zustimmung für die Nutzung von smarten Haushaltsgeräten, die auf Knopfdruck oder auch automatisch Verbrauchsgüter bestellen. Beispiel hierfür wäre eine Waschmaschine, die Waschmittel direkt nachordert, sobald es zuneige geht. Insgesamt 28 Prozent der Befragten können sich vorstellen, ein solches Gerät zu nutzen. „Diese Werte zeigen, dass es viele Verbraucher schätzen, wenn ihnen der lästige Einkauf von Alltagsartikeln abgenommen wird. Ein immer größerer Teil des Einkaufs kann heutzutage online erledigt werden – und mit Funktionen wie einem Bestellknopf oder smarten Haushaltsgeräten geht das noch einfacher. Gerade für nicht mehr ganz so mobile oder körperlich gehandicapte Menschen sind solche innovativen Lösungen praktisch und eine Erleichterung”, so Bühler.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.008 Verbraucher ab 14 Jahren befragt. Die Fragestellungen lauteten: „Haben Sie in den vergangenen 12 Monaten online, also im Internet, Waren des täglichen Bedarfs bestellt, zum Beispiel Körperpflegeprodukte, Waschmittel, Lebensmittel, Büromaterial oder ähnliches?“, „Neue Shopping-Lösungen ermöglichen es, Waren des täglichen Bedarfs mit einem einfachen Knopfdruck zu ordern. Die Bestellknöpfe sind drahtlos mit dem Internet verbunden und können an unterschiedlichen Stellen in der Wohnung angebracht werden: zum Beispiel ein Bestellknopf für Waschmittel an der Waschmaschine oder ein Knopf für Rasierklingen im Bad. Die Bestellung wird dann per Knopfdruck ausgelöst. Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen in Bezug auf diese Waren-Bestellknöpfe zu? Sie können Ihre Antwort auf einer Skala von 1 stimme voll und ganz zu bis 4 stimme überhaupt nicht zu abstufen.“
Ich kann mir grundsätzlich vorstellen, solche Bestellknöpfe zu Hause zu nutzen.
Ich kann mir die Nutzung solcher Bestellknöpfe für schwere oder sperrige Waren des täglichen Bedarfs vorstellen, z.B. Waschmittel oder Toilettenpapier.
Ich kann mir grundsätzlich vorstellen, Haushaltsgeräte zu nutzen, die auf Knopfdruck oder automatisch Verbrauchsgüter bestellen, z.B. einen Drucker, der eine neue Druckerpatrone bestellt oder der Geschirrspüler das Spülmittel.

Ende der Kreidezeit an Deutschlands Schulen

■   Bitkom begrüßt Initiative des Bundesbildungsministeriums zur flächendeckenden Ausstattung mit Computern und Internetzugängen
■   Länder sollten Angebot nutzen und jetzt in digitale Lerninhalte sowie die Lehrer-Fortbildung investieren
■   IT-Gipfel in Saarbrücken startet Modellprojekt „Smart School“
Die Ankündigung von Bundesbildungsministerin Prof. Johanna Wanka, alle Schulen bis 2021 mit Computern und leistungsfähigen Internetzugängen ausstatten zu wollen, bietet nach Ansicht des Digitalverbands Bitkom eine riesige Chance. „Deutschlands Schulen können endlich in die digitale Welt überführt werden. Es ist höchste Zeit, dass wir von einzelnen Projekt-Klassen zu einer flächendeckenden digitalen Versorgung der Schulen kommen. Die analoge Kreidezeit in Deutschland geht jetzt zu Ende“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Wir appellieren an die Bundesländer, die Gelegenheit zu nutzen und den angebotenen Digitalpakt mit dem Bund zu schließen.“ Nach den Plänen des Bundesbildungsministeriums müssen die Länder im Gegenzug für die Ausstattung der Schulen Lehrer aus- und fortbilden sowie didaktische Konzepte erarbeiten und die digitalen Medien in den Unterricht integrieren. Rohleder: „Das grundsätzliche Problem ist seit Jahren bekannt: Geräte und digitale Infrastruktur alleine genügen nicht, aber ohne Geräte und Infrastruktur werden auch keine digitalen Lerninhalte entstehen. Der Vorstoß zu einem Digitalpakt zwischen Bund und Ländern bietet die Chance, den gordischen Knoten bei der Digitalisierung unserer Schulen zu durchschlagen.“ Gleichzeitig mahnte Bitkom, die Digitalisierung der Schulen rasch anzugehen. „Fünf Jahre sind in der digitalen Welt eine lange Zeit – und wir haben gegenüber anderen Ländern bereits heute einen Rückstand aufzuholen. Wir sollten uns auch zeitlich so ambitionierte Ziele wie möglich setzen“, so Rohleder.

Nach einer Bitkom-Studie von Anfang des Jahres würde jeder zweite Lehrer (48 Prozent) gerne öfter digitale Medien im Unterricht einsetzen, dies scheitert aber vor allem daran, dass nicht genügend Geräte an den Schulen vorhanden sind. Die technische Ausstattung mit Computern und Internet erhielt im Durchschnitt nur die Schulnoten „befriedigend“ bis „ausreichend“. Schon damals sagten 83 Prozent der Lehrer, sie würden sich ein stärkeres Engagement des Bundes bei einer Strategie für das digitale Lernen wünschen.

Anlässlich des IT-Gipfels am 16./17. November in Saarbrücken wird Bitkom zusammen mit der saarländischen Landesregierung und dem Bundesbildungsministerium den Umbau der Gesamtschule Bellevue zur „Smart School“ vorstellen. Ziel der Initiative, die von zahlreichen IT-Unternehmen wie Telekom, Samsung, Fujitsu, SAP und Bettermarks unterstützt wird, sind Infrastruktur, Pädagogik und Fortbildung gleichermaßen. Es wird eine Schule modellhaft mit digitalen Geräten für den Unterricht von morgen ausgestattet. Dabei sollen auch neueste Technologien wie Virtual Reality oder 3D-Druck erleb- und nutzbar gemacht werden. Gleichzeitig wird vom saarländischen Bildungsministerium zusammen mit dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien ein didaktisches Konzept entwickelt, um die Technologie bestmöglich in den Lehrplan zu integrieren und die Lehrer entsprechend weiterzubilden. „Das Smart-School-Projekt, das zum IT-Gipfel in Saarbrücken erstmals vorgestellt wird, kann eine Blaupause für den Digitalpakt sein. Es geht darum, einen Dreiklang aus digitaler Infrastruktur, digitalen Lerninhalten sowie der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften zu Digitalthemen zu schaffen“, so Rohleder.

Nutzung von E-Books bleibt stabil

■   Bitkom-Studie: Jeder vierte liest digitale Bücher – wie in den beiden Vorjahren
■   Angleichung der Mehrwertsteuer könnte dem Markt neue Impulse geben
■   Leser informieren sich im Internet und nutzen automatisierte Empfehlungen
Die Nutzung von E-Books kommt in Deutschland nicht von der Stelle. Im laufenden Jahr liest ein Viertel (24 Prozent) aller Bundesbürger digitale Bücher. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren ist der Anteil der E-Book-Leser an der Gesamtbevölkerung damit nahezu konstant geblieben. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 2.171 Personen ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor. Demnach lesen vor allem die Jüngeren digitale Bücher: 36 Prozent der 14- bis 29-Jährigen nutzen E-Books. Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 30 Prozent und unter den 50- bis 64-Jährigen 23 Prozent. In der Altersgruppe ab 65 Jahren liegt der Anteil der E-Book-Nutzer nur bei 7 Prozent. „Die Nutzung digitaler Bücher in Deutschland stagniert – trotz innovativer Nutzungsmodelle und einer steigenden Verbreitung mobiler Lesegeräte“, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse. „Der E-Book-Markt braucht neue Impulse, um wieder in Fahrt zu kommen.“ So könnte die Angleichung der Mehrwertsteuersätze für E-Books und gedruckte Bücher den Verlagen mehr Spielraum bei der Preisgestaltung geben.

In Deutschland sind E-Books in der Regel nur geringfügig kostengünstiger als gedruckte Ausgaben. Das liegt zum einen an der Buchpreisbindung, die den Preiswettbewerb unter den Buchhändlern stark einschränkt. Ein weiterer Grund für die relativ hohen E-Book-Preise ist die Ungleichbehandlung bei der Mehrwertsteuer. Die Steuer für E-Books liegt bei 19 Prozent, während auf gedruckte Bücher der ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent fällig wird. „Die Angleichung der Mehrwertsteuersätze von gedruckten und digitalen Büchern ist seit Jahren überfällig“, sagte Berg. Eine Gleichbehandlung fordert auch die große Mehrheit der Bundesbürger: 85 Prozent aller Befragten befürworten, die Mehrwertsteuer bei E-Books auf den ermäßigten Satz abzusenken. Berg: „Die Voraussetzungen dafür müssen jetzt in Brüssel im Rahmen der aktuellen Mehrwertsteuerreform geschaffen werden.“ Allerdings entscheidet nicht allein der Preis darüber, ob jemand gedruckte oder digitale Bücher liest. Gut die Hälfte (55 Prozent) der Nichtnutzer von E-Books sagen, dass sie die sinnliche Wahrnehmung von gedruckten Büchern bevorzugen. „Vielen Menschen ist es beim Lesen immer noch wichtig, ein gedrucktes Buch in der Hand zu halten und darin zu blättern“, sagte Berg. 44 Prozent geben an, dass sie nicht auf einem Bildschirm lesen wollen. Jedem Dritten (38 Prozent) sind die Lesegeräte zu teuer und jedem Vierten (25 Prozent) ist die Nutzung zu kompliziert.

Nach den Ergebnissen der Studie sind in diesem Jahr erstmals E-Reader das bevorzugte Lesegerät. 46 Prozent der E-Book-Leser nutzen Geräte wie Kindle, Tolino oder Kobo. „E-Reader sind kostengünstig, leicht, bieten ein kontrastreiches Bild und laufen mehrere Wochen oder sogar Monate“, sagte Berg. Generell werden primär Mobilgeräte eingesetzt: 41 Prozent lesen E-Books auf dem Smartphone und 24 Prozent auf einem Tablet Computer. Dabei geht der Trend zum synchronen Lesen. Laut Umfrage liest fast jeder vierte E-Book-Nutzer (23 Prozent) digitale Bücher auf mehreren Geräten parallel (Vorjahr: 18 Prozent). „Synchrones Lesen ist möglich, weil Inhalte und Einstellungen wie Schriftgröße oder Lesezeichen in der Cloud gespeichert und automatisch synchronisiert werden“, sagte Berg.

In der Regel kaufen die Nutzer einzelne E-Books bei Online-Buchshops wie Amazon, ebook.de, Thalia.de oder buch.de (86 Prozent). Jeder Vierte (27 Prozent) leiht sich E-Books bei öffentlichen Bibliotheken aus. Daneben gewinnen kommerzielle Flatrate-Modelle an Bedeutung. Bei Anbietern wie Skoobe oder Kindle Unlimited zahlen die Kunden eine monatliche Pauschale und haben Zugriff auf eine große Auswahl an Büchern. 13 Prozent der befragten E-Book-Leser nutzen einen solchen Abo-Dienst. Ebenso viele (14 Prozent) nutzen kostenlose, frei verfügbare E-Books. 6 Prozent der Befragten zahlen pro Seite, was vor allem bei wissenschaftlichen Publikationen von Bedeutung ist.

Deutlich verändert hat sich das Informationsverhalten vieler Leser. Das zeigt ein Drei-Jahresvergleich zu der Frage, wie Bücher-Fans auf neue Romane, Sachbücher oder sonstige Literatur online oder auf klassischen Wegen aufmerksam werden. Die Basis sind hier alle Leser von gedruckten oder elektronischen Büchern, die das Internet nutzen. An der Spitze stehen mit 74 Prozent die Empfehlungen von Freunden oder der Familie (2013: 68 Prozent). Das Stöbern im Buchladen mit aktuell 54 Prozent und Buch-Rezensionen in klassischen Medien mit 27 Prozent konnten ebenfalls zulegen. Dagegen haben die Kaufempfehlungen von Buchhändlern an Bedeutung eingebüßt: 16 Prozent der Befragten verlassen sich heute noch auf ihren Buchhändler, im Jahr 2013 waren es noch 29 Prozent. Einen großen Sprung hat das „Stöbern im Internet“ gemacht, von 21 Prozent im Jahr 2013 auf aktuell 55 Prozent. Stark zugelegt haben die automatisierten Empfehlungen in Online-Shops, die aus den eigenen Käufen der Vergangenheit generiert werden oder sich daran orientieren, was andere Kunden in einem ähnlichen Kontext bestellt haben: 38 Prozent lassen sich von Online-Empfehlungen inspirieren (2013: 27 Prozent). Wichtiger sind auch Beiträge in sozialen Netzwerken geworden. 18 Prozent bekommen Hinweise bei Facebook und Co., vor drei Jahren waren es 11 Prozent. Berg: „Das Internet hat sich für alle Leser als zentrale Informationsquelle für Literatur und Sachbücher etabliert.“

Nach Einschätzung des Bitkom braucht der Markt für E-Books neue Impulse. „Die Verlage haben schon viel für die Verbreitung digitaler Bücher getan. Trotzdem ist die Schwelle für viele Leser immer noch groß, dieses Medium auszuprobieren“, sagte Berg. Es sei wichtig, dass mehr Menschen auf digitalen Wegen Zugang zu interessanten, hochwertigen Inhalten bekommen. Die Verlage sollten die Kostenvorteile von E-Books konsequenter an die Kunden weitergeben, um Kaufanreize zu schaffen. Das könnte durch eine Angleichung der Mehrwertsteuersätze zusätzlich befördert werden. Die Verlage sollten darüber hinaus mehr in die Inhalte investieren. „Es reicht nicht aus, gedruckte Bücher eins zu eins in ein digitales Format zu übertragen“, sagte Berg. „Die Verlage sind in der Lage, Inhalte zu strukturieren und für bestimmte Zielgruppen aufzubereiten – ein unschätzbarer Vorteil in den Informationsfluten des Internet.“ Diese Chance sollten die Verlage nutzen. Berg: „Wenn am Ende kein einfaches E-Book, sondern eine benutzerfreundliche, interaktive App oder Webanwendung steht, werden sich dafür erst Recht Käufer finden.“

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