Archiv für 27. Juli 2020

IT-Berufsausbildung von Grund auf neu gestaltet

  • Ab August gelten neue Ausbildungsverordnungen für die vier IT-Berufe
  • Anpassung an wirtschaftliche und technologische Entwicklung

Mit dem neuen Ausbildungsjahr können Auszubildende im Bereich Informationstechnik aus vier neu gestalteten Berufen wählen. Die bestehenden Berufe wurden von Grund auf umstrukturiert und an aktuelle wirtschaftliche und technologische Entwicklungen angepasst. Das teilt der Digitalverband Bitkom mit, der an der Neuordnung der IT-Berufe mitgewirkt hat. In allen Berufen werden die Themen Datenschutz und IT-Sicherheit fachübergreifend vertieft. Außerdem spielen künftig soziale Kompetenzen eine größere Rolle. Die Abschlussprüfung wird in zwei Prüfungen geteilt, die zu zwei Zeitpunkten in der Ausbildung stattfinden. Im Einzelnen können ab 1. August 2020 folgende IT-Berufe erlernt werden:

  • Fachinformatiker/-in: Fachinformatiker/-innen sind Computer-Experten und erste Ansprechpartner bei technischen Fragen rund um Software. Die Ausbildung wird um zwei weitere Spezialisierungsmöglichkeiten erweitert. Neben Anwendungsentwicklung und Systemintegration können sich Fachinformatiker/-innen künftig auch in Digitaler Vernetzung sowie Daten- und Prozessanalyse spezialisieren.
  • Kaufmann/-frau für IT-System-Management: Kaufleute für IT-System-Management entwickeln IT-Lösungskonzepte, beraten Kunden, bieten IT-Systeme an und beschaffen die Hard- sowie Software. Außerdem erledigen sie kaufmännische Tätigkeiten in Bereichen wie Marketing und Vertrieb. In der Ausbildung werden künftig brancheninterne Vermarktung und Management von IT schwerpunktmäßig vermittelt.
  • Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement: Kaufleute für Digitalisierungsmanagement analysieren Daten und Prozesse und entwickeln digitale Geschäfts- sowie Wertschöpfungsprozesse weiter. Sie beschaffen IT -Systeme und fungieren als Schnittstelle zwischen dem kaufmännischen und dem IT-Bereich. In der Ausbildung liegt der Fokus künftig verstärkt auf branchenübergreifendem Management von IT-Prozessen, um den wirtschaftlichen Nutzen für Unternehmen aus der Digitalisierung zu ziehen.
  • IT-System-Elektroniker/-in: IT-System-Elektroniker/-innen planen beziehungsweise installieren kundenspezifische Systeme der IT-Technik, konfigurieren sie und nehmen sie in Betrieb. Sie warten die Systeme, analysieren Fehler und beseitigen Störungen. Daneben beraten und schulen sie Kunden. Neu in der Ausbildung sind die elektrotechnischen Inhalte, die überarbeitet und aktualisiert wurden.

„Wer sich heute für eine IT-Ausbildung entscheidet, hat die allerbesten Berufschancen. In Deutschland fehlen schon heute mehr als 100.000 IT-Experten, Tendenz steigend”, sagt Bitkom-Bildungsexpertin Nina Brandau. „Die rasante Entwicklung neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz, Virtual Reality oder Quantencomputing macht es notwendig, die in die Jahre gekommenen Ausbildungsverordnungen anzupassen. Wer eine IT-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, soll mit seinem Wissen auch sofort in der Praxis loslegen können.“

Mit den Berufen ändern sich auch die Lehrpläne der Berufsschulen – und die Anforderungen an die Lehrkräfte. Brandau: „Das Lehrpersonal muss darauf vorbereitet werden, die neuen Inhalte zu vermitteln, und dafür gezielt geschult werden. Dafür bedarf es einer engen Abstimmung und auch Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen.“

Für Ausbildungsberufe gelten bundesweite Standards, die in Ausbildungsverordnungen geregelt sind. Diese wurden im Zuge eines Sachverständigenverfahrens bis Juli 2019 überarbeitet und neu formuliert. Nach der Prüfung durch die zuständigen Gremien, unter anderem im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und im Länderkoordinierungsausschuss, wurden die neuen Verordnungen am 5. März 2020 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Die neuen Ausbildungsverordnungen treten zum 1. August 2020 in Kraft und werden zum neuen Ausbildungsjahr somit erstmals in der IT-Ausbildung umgesetzt.

 

6 von 10 Urlaubern verschicken ihre Grüße per Messenger

  • Postkarten werden seltener geschrieben
  • Jeder Vierte ruft per Video-Call aus dem Urlaub Freunde und Familie an

Wetter gut, Essen lecker und das Hotel ist eigentlich auch ganz schön: Grüße aus den Ferien zu verschicken, gehört für fast alle Urlauber (88 Prozent) zum Sommer dazu. Am häufigsten werden in diesem Jahr dafür Messenger-Dienste genutzt: Fast 6 von 10 Urlaubern (59 Prozent) wollen ihre Grüße per Whatsapp, Telegram und Co. verschicken. Das gilt vor allem für jüngere Reisende: 80 Prozent der 16- bis 29-Jährigen sagen dies, 64 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und 58 Prozent der 50- bis 64-Jährigen. Bei den über 65-Jährigen will immerhin noch jeder Dritte (33 Prozent) seine Urlaubsgrüße per Messenger verschicken. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.

Genau andersherum ist die Altersverteilung demnach bei der klassischen Postkarte, die insgesamt 45 Prozent aus dem Urlaub schreiben wollen – zehn Prozentpunkte weniger als 2019, wo es 55 Prozent waren: Nur jeder fünfte 16- bis 29-Jährige setzt auf eine Ansichtskarte (20 Prozent), bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 45 Prozent, jeder Zweite der 50- bis 64-Jährigen (50 Prozent), aber fast zwei Drittel (63 Prozent) der über 65-Jährigen.

Insgesamt greifen zudem 52 Prozent der Urlauber für ihre Grüße zum Telefon. Auch die während der Corona-Pandemie beliebt gewordenen Video-Calls sind für viele Reisende eine Option: Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) will per Zoom, Skype, Facetime und Co. aus dem Urlaub die Daheimgebliebenen grüßen. Jeder Vierte (25 Prozent) plant, seine Urlaubsgrüße über ein soziales Netzwerk zu posten. 16 Prozent schreiben eine klassische SMS aus dem Urlaub – und jeder Zehnte (10 Prozent) eine E-Mail. Die Befragten konnten mehrere Optionen angeben.

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HackTheSummer – Digitale Ideen für eine bessere Welt

Mit “HackTheSummer – Digitale Ideen für eine bessere Welt” hat die Gesellschaft für Informatik e.V. unter der Schirmherrinnenschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja, Karliczek einen neuen Kreativ-Wettbewerb gestartet.

Bis zum 19. September können Schülerinnen und Schüler einen digitalen Prototypen auf www.hackthesummer.de einreichen, der dazu beiträgt eines der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. Unterstützt werden sie dabei von vielen ehrenamtlichen Mentor*innen. Damit diese auch leicht gefunden werden können, haben wir einen Mentor*innen-Finder entwickelt: https://hack-the-summer.de/mentoring-finder.

Neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung wird HackTheSummer auch noch von folgenden Organisationen unterstützt:

  • Stiftung “Jugend forscht”
  • Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
  • Jugend hackt
  • Bundesweite Informatikwettbewerbe

Bitte helfen Sie uns #HackTheSummer bei Schülerinnen und Schüler bekannt zu machen!

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie den HackTheSummer bei Ihren Schülerinnen und Schülern bekannt machen würden. Einen Flyer für Schülerinnen und Schüler finden Sie dieser Email angefügt. Weitere Informationen finden Sie auch auf www.hackthesummer.de/infos.

Sollten Sie noch Rückfragen haben, melden Sie sich gern per Email an hackthesummer@gi.de

28 Millionen wollen Corona-Warn-App dauerhaft nutzen

 

  • Jeder neunte Nicht-Nutzer hat kein geeignetes Smartphone
  • 84 Prozent der App-Nutzer fühlen sich besser geschützt

Ob für den Selbstschutz oder aus gesellschaftlichem Verantwortungsgefühl: Die Corona-Warn-App überzeugt viele Bundesbürger. Mehr als jeder zweite Smartphone-Nutzer ab 16 Jahren (53 Prozent) will die App dauerhaft nutzen, das entspricht 28 Millionen Menschen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Im Befragungszeitraum Anfang Juli 2020 lag die Zahl der App-Installationen bereits bei über 14 Millionen, inzwischen sind es mehr als 15 Millionen. Bei den allermeisten ist die App nach wie vor im Einsatz. Nur 6 Prozent der Smartphone-Nutzer hatten die App schon einmal installiert, inzwischen aber wieder gelöscht. „Die Bevölkerung nimmt die Corona-Warn-App sehr gut an. Verglichen mit anderen Ländern hat Deutschland die mit Abstand höchste Nutzerzahl einer solchen Tracing-App“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Je mehr mitmachen, umso besser.“

Corona-Warn-App gibt den Nutzern Sicherheit

Wer die Corona-Warn-App installiert hat oder es vorhat, will vor allem jede Möglichkeit nutzen, das Virus zu bekämpfen. Neun von zehn (89 Prozent) geben dies an. 84 Prozent fühlen sich durch die App besser geschützt, falls sich eine Kontaktperson infiziert haben sollte. Gut jeder Zweite (52 Prozent) hofft im Fall einer Infektion, andere Menschen schützen zu können. Und vier von zehn (40 Prozent) empfinden die Nutzung der App schlicht als ihre gesellschaftliche Pflicht.

Viele Nicht-Nutzer würden auch mit passendem Gerät auf die App verzichten

Smartphone-Nutzer, die die App nicht nutzen wollen, lassen sich vor allem von ihrem Bauchgefühl leiten. Ein Drittel der Nicht-Nutzer glaubt nicht an die Wirkung der App (33 Prozent). Jeder Vierte (24 Prozent) hat Bedenken um den Datenschutz, jeder Fünfte (21 Prozent) macht sich Sorgen, auf diese Weise von der Bundesregierung ausspioniert zu werden. Ähnlich viele (20 Prozent) fürchten den Datenmissbrauch durch Dritte und jeder Sechste (16 Prozent) sorgt sich, dass das mobile Datenvolumen durch die App schneller verbraucht wird. Nur 11 Prozent der Nicht-Nutzer geben an, dass ihr Smartphone nicht über nötigen Systemanforderungen für die App verfügt. Doch selbst wenn jene Personen über ein passendes Gerät verfügen würden, sprechen sich davon 41 Prozent gegen die App aus. „All diese Bedenken sind unbegründet und ignorieren die Fakten. Die App erfüllt die höchsten Datenschutzanforderungen, Rückschlüsse auf einzelne App-Nutzer sind ausgeschlossen. Das bestätigen auch Datenschützer“, so Berg. „Auch mit geringem monatlichem Datenvolumen ist die App immer nutzbar. Die Mobilfunknetzbetreiber berechnen in Deutschland keine Daten für die Corona-Warn-App.“

 

So nutzten Urlauber ihr Smartphone sorglos im Ausland

  • 3 von 10 Reisenden setzen auf Gratis-WLAN, jeder Vierte bucht Datenpakete
  • Wetter, Übersetzungen, Navigation: 76 Prozent nutzen Apps im Urlaub
  • Bitkom gibt Tipps: So halten Sie die Telefonrechnung auf Reisen niedrig

Ob Spanien, Italien oder ein anderes Land: Das eigene Smartphone ist ein unverzichtbarer Begleiter für Reisende. 76 Prozent der Menschen in Deutschland nehmen das Gerät mit in den Urlaub – und damit nahezu alle, die ein Smartphone besitzen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. Dabei ist für viele wichtig, wie sie im Ausland die Kosten insbesondere für die Internetnutzung via Smartphone möglichst gering halten.

Die gute Nachricht: Telefonieren, Surfen und Dienste wie Whatsapp, Facetime oder Zoom kosten innerhalb der EU genau so viel wie in Deutschland – es gilt der gebuchte Heimattarif. Anders ist es außerhalb der EU, wo je nach Länderregion unterschiedliche Gebühren fällig werden. Gut ein Drittel der Urlauber (31 Prozent) setzt auf kostenloses WLAN etwa in Hotels oder Cafés, um im Internet zu surfen, E-Mails abzurufen oder Messenger-Dienste zu verwenden. Jeder Vierte (24 Prozent) bucht bereits vor der Abreise Datenpakete für das Ausland hinzu. Lediglich 6 Prozent sind bereit, den in dem jeweiligen Land geltenden Aufschlag für die Datennutzung in Kauf zu nehmen. 4 Prozent besorgen sich eine Reise-SIM-Karte oder eine SIM-Karte ihres Ziellandes. 5 Prozent verzichten außerhalb der EU komplett auf die Nutzung mobiler Daten. „Ob Ausflugstipps, Routen oder gute Restaurants finden – mit dem Smartphone geht das auch im Urlaub viel leichter. Damit am Ende der Reise keine bösen Überraschungen drohen, sollte sich jeder schon im Vorfeld über die Kosten für Daten-Roaming informieren. Die Mobilfunkanbieter haben oftmals Datenpakete im Angebot, die man hinzubuchen kann“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Zudem kann man sich auch schon vor der Abreise Apps auf das Smartphone laden, die offline nutzbar sind. Insbesondere bei Karten- und Navigations-Apps kann man so Gebühren sparen.“

76 Prozent der Internetnutzer verwenden im Urlaub Apps, wie die Bitkom-Studie weiter ergibt. So checken 61 Prozent per App das Wetter, 40 Prozent nutzen eine Übersetzungs-App, um etwa Schilder oder Speisekarten zu verstehen. Jeder Dritte (34 Prozent) hat eine Navi-App für seinen Reiseort auf das Handy geladen, jeder Fünfte (20 Prozent) eine Reiseführer-App fürs Sightseeing. 12 Prozent buchen unterwegs per App Unterkünfte. Jeder Zehnte kümmert sich vor Ort via App um Transportmittel, also Taxis oder Tickets für den Nahverkehr.

So bleiben Roaming-Kosten im Ausland niedrig. Bitkom gibt Tipps:

  • Reisen innerhalb der EU: Seit dem 15. Juni 2017 gilt die EU-Roaming-Verordnung, nach der innerhalb der EU zum normalen Heimattarif telefoniert und im Internet gesurft werden kann – unabhängig davon, ob es sich um einen Prepaid- oder einen Postpaid-Vertrag handelt. Ankommende Anrufe und SMS sind kostenlos. Bitkom rät dennoch, vor Auslandsaufenthalten den eigenen Vertrag zu prüfen. Bei der Nutzung von Daten-Flatrates kann es im Ausland etwa je nach Vertragsbedingungen Einschränkungen geben.
  • Reisen außerhalb der EU: In Liechtenstein, Norwegen und Zypern gilt die EU-Roaming-Verordnung ebenfalls. Auch im Vereinigten Königreich kann trotz Brexit weiterhin ohne Aufpreis telefoniert und gesurft werden. Hier gibt es eine Übergangsfrist, die Ende 2020 ausläuft. In der Türkei und der Schweiz gilt die EU-Roaming-Verordnung nicht, ebenso in Flugzeugen oder auf Kreuzfahrtschiffen, wenn es sich etwa um ein eigenes Netz über Satellit handelt. Im Ausland außerhalb der EU können Mobilfunkkunden Datenpässe für ihr jeweiliges Zielland hinzubuchen. Die Tarife erfährt man beim Anbieter.
  • Roaming vermeiden: Wer auf keinen Fall Daten im Ausland nutzen und Kosten unbedingt vermeiden will, kann an seinem Smartphone die Option „Daten-Roaming“ manuell deaktivieren.

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23,8 Millionen Bürger machen Steuererklärung im Internet

  • Zahl der Online-Steuererklärungen steigt um 3 Prozent
  • Ende Juli ist Abgabefrist für Einkommenssteuererklärungen

Steuern sparen ganz ohne Papierkram: Immer mehr Bundesbürger machen Schluss mit der Zettelwirtschaft und reichen ihre Steuerklärung einfach online beim Finanzamt ein. 23,8 Millionen Steuerzahler gaben ihre Einkommenssteuererklärung für das Steuerjahr 2018 über das Internet ab. Das ist ein Anstieg um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 23,1 Millionen Online-Steuererklärungen. Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Basis von Daten der Finanzverwaltung, die den Online-Dienst Elster betreibt. „Während die Digitalisierung der Verwaltung insgesamt nur langsam vorankommt, ist die Online-Steuererklärung ein Vorzeigebeispiel für einen bürgerorientierten digitalen Staat. Wer mit dem Finanzamt elektronisch kommuniziert, spart Aufwand, Zeit und Nerven – so sollte es bei allen Verwaltungsdienstleistungen sein“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Bei Gewerbetreibenden akzeptieren die Finanzbehörden mittlerweile ausschließlich elektronische Steuererklärungen. Bei Privatpersonen ist das dagegen grundsätzlich keine Pflicht. Ein großer Teil nutzt Software-Angebote kommerzieller Anbieter oder schaltet Steuerberater ein. „Um Elster weiter voranzubringen, sollte die Finanzverwaltung intensiver mit privaten Anbietern zusammenarbeiten, insbesondere bei den Schnittstellen zur Datenübermittlung“, ergänzt Berg.

Wer zu spät abgibt, muss mit Sanktionen rechnen

Ende Juli endet die Abgabefrist für Einkommenssteuererklärungen für das Steuerjahr 2019. Wer seine Steuererklärung durch einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein erstellen lässt, hat bis zum 1. März 2021 Zeit, weil der 28. Februar auf ein Wochenende fällt. Wer die Frist verpasst, dem droht ein Verspätungszuschlag. Wer jedoch aufgrund der Corona-Krise nicht in der Lage ist, die Abgabefrist einzuhalten, kann beim zuständigen Finanzamt mit formlosem Schreiben eine Fristverlängerung beantragen. Das Schreiben sollte die eigene Steuernummer und eine Begründung für die Fristverlängerung enthalten.

Belege müssen nur noch auf Nachfrage eingereicht werden

Belege und separate Aufstellungen müssen Arbeitnehmer grundsätzlich nicht mehr an das Finanzamt versenden. Es reicht aus, wenn diese für mögliche Rückfragen aufbewahrt werden. Denn die meisten für die Besteuerung wichtigen Nachweise werden von Dritten, etwa Arbeitgebern, Banken und Sozialversicherungen, in digitaler Form an die Finanzverwaltung übermittelt und können automatisch in die Steuererklärung übernommen werden. Damit ist die Bearbeitung der Steuererklärung in der Regel durchgängig elektronisch und automatisch möglich.

Verschiedene Wege zur Online-Steuererklärung

Bei der Online-Steuererklärung haben Verbraucher die Wahl zwischen Steuerprogrammen, die von klassischer Download-Software über mobile Apps bis zu browserbasierten Lösungen reichen. Privatwirtschaftliche Anbieter legen großen Wert auf Nutzerorientierung und geben zusätzliche Tipps zum Steuersparen. Aktuell können außerdem das Programm Elster-Formular oder Mein Elster von der Finanzverwaltung genutzt werden. Das Programm Elster-Formular bietet die Finanzverwaltung in diesem Jahr zum letzten Mal an. Dieser Service wird eingestellt.

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Hinweis zur Methodik: Die Angaben zur Zahl der elektronischen Einkommensteuererklärung basieren auf Daten der Finanzverwaltung.

 

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