- Postkarten werden seltener geschrieben
- Jeder Vierte ruft per Video-Call aus dem Urlaub Freunde und Familie an
Wetter gut, Essen lecker und das Hotel ist eigentlich auch ganz schön: Grüße aus den Ferien zu verschicken, gehört für fast alle Urlauber (88 Prozent) zum Sommer dazu. Am häufigsten werden in diesem Jahr dafür Messenger-Dienste genutzt: Fast 6 von 10 Urlaubern (59 Prozent) wollen ihre Grüße per Whatsapp, Telegram und Co. verschicken. Das gilt vor allem für jüngere Reisende: 80 Prozent der 16- bis 29-Jährigen sagen dies, 64 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und 58 Prozent der 50- bis 64-Jährigen. Bei den über 65-Jährigen will immerhin noch jeder Dritte (33 Prozent) seine Urlaubsgrüße per Messenger verschicken. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
Genau andersherum ist die Altersverteilung demnach bei der klassischen Postkarte, die insgesamt 45 Prozent aus dem Urlaub schreiben wollen – zehn Prozentpunkte weniger als 2019, wo es 55 Prozent waren: Nur jeder fünfte 16- bis 29-Jährige setzt auf eine Ansichtskarte (20 Prozent), bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 45 Prozent, jeder Zweite der 50- bis 64-Jährigen (50 Prozent), aber fast zwei Drittel (63 Prozent) der über 65-Jährigen.
Insgesamt greifen zudem 52 Prozent der Urlauber für ihre Grüße zum Telefon. Auch die während der Corona-Pandemie beliebt gewordenen Video-Calls sind für viele Reisende eine Option: Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) will per Zoom, Skype, Facetime und Co. aus dem Urlaub die Daheimgebliebenen grüßen. Jeder Vierte (25 Prozent) plant, seine Urlaubsgrüße über ein soziales Netzwerk zu posten. 16 Prozent schreiben eine klassische SMS aus dem Urlaub – und jeder Zehnte (10 Prozent) eine E-Mail. Die Befragten konnten mehrere Optionen angeben.