Archiv für 21. März 2017

Wunsch nach elektronischen Dokumenten wächst

 

■   Aktuell hat jeder Bundesbürger 7 Ordner mit Papierdokumenten zu Hause
■   Jeder dritte Internetnutzer bevorzugt inzwischen Rechnungen und Verträge in digitaler Form
■   ECM-Branchenindex: Acht von zehn Anbietern wollen neue Mitarbeiter einstellen

 
Sieben Ordner trennen die Deutschen noch von einem papierlosen Arbeitszimmer. Denn genau so viele Ordner gefüllt mit Rechnungen, Schriftverkehr oder Steuerunterlagen hat jeder Bundesbürger im Schnitt zu Hause stehen. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Doch der Wunsch nach elektronischen Dokumenten wächst: Knapp jeder dritte Internetnutzer (29 Prozent) möchte persönliche Dokumente wie Rechnungen und Verträge am liebsten als E-Mail zugeschickt bekommen. Gegenüber 2013 hat sich der Anteil damit verdoppelt, damals bevorzugten nur 15 Prozent elektronische Dokumente. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl derjenigen, die Dokumente, die sie auf Papier erhalten, selbst digitalisieren. Jeder Vierte (25 Prozent) scannt oder fotografiert regelmäßig Papierdokumente, um sie digital zu speichern. 2013 betrug der Anteil erst 15 Prozent. „Mit mobilen Scanner-Apps für das Smartphone können Privatnutzer ihre Dokumente einfach und schnell digitalisieren und auch leistungsfähige Scanner mit Einzelblatteinzug sind längst für Privatnutzer erschwinglich“, sagt Jürgen Biffar, Vorstandsvorsitzender des Kompetenzbereichs ECM im Bitkom. „Das Scannen schafft nicht nur mehr Platz im Regal. Die digitale Speicherung von Dokumenten bietet auch den Vorteil, dass Dokumente sicher aufbewahrt, verschlagwortet und intelligent organisiert werden können.“

Jeder Vierte speichert Dokumente digital

Inzwischen verwaltet jeder vierte Bundesbürger (28 Prozent) Dokumente digital. Die große Mehrheit (90 Prozent) von ihnen legt Dokumente dafür auf der Festplatte des PCs oder Laptops ab. Bereits jeder Zweite nutzt Online-Cloudspeicherdienste wie Dropbox, iCloud oder Microsoft OneDrive. Knapp jeder Dritte (30 Prozent) verwendet externe Datenträger wie USB-Sticks, CDs oder eine externe Festplatte.

Gleichzeitig geht der Anteil der Bundesbürger, die an der Zettelwirtschaft hängen, zurück. Sieben von zehn Internetnutzern (69 Prozent) bevorzugen weiterhin Dokumente auf Papier, 2013 lag der Anteil noch bei 81 Prozent. Für viele sind Sicherheitsbedenken der Grund. 4 von 10 (44 Prozent) bevorzugen Papierdokumente aus Angst, dass Fremde bei der digitalen Übertragung auf die privaten Dokumente zugreifen könnten. Jeder Fünfte (20 Prozent) befürchtet, dass Dokumente bei der elektronischen Übertragung verloren gehen. Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) sorgt sich, dass digitale Dokumente nicht dieselbe rechtliche Gültigkeit besitzen wie Papierdokumente. Biffar: „Digitale Rechnungen und Verträge besitzen in den allermeisten Fällen denselben Stellenwert wie ein Papierbeleg. Unternehmen, aber auch Verwaltungen, Behörden und Ämter müssen hier noch für mehr Aufklärung sorgen – und einheitlich und konsequent auf elektronische Dokumente umstellen.“

Selbst diejenigen, die ihre Dokumente digitalisieren, setzen häufig zusätzlich auf Papier. Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent), die regelmäßig Papierdokumente einscannen oder abfotografieren, bewahrt die Papieroriginale danach sicherheitshalber trotzdem auf. Ein Drittel (35 Prozent) wirft manche Papierdokumente nach dem Scannen weg und hebt die wichtigsten weiterhin auf. Bei lediglich 8 Prozent landen alle Papierdokumente nach dem Einscannen im Altpapier.

Beschäftigungsschub in der ECM-Branche

Das steigende Interesse von Privatnutzern, aber auch von Unternehmen an Lösungen rund um die Digitalisierung von Dokumenten sorgt auch weiter für gute Geschäfte bei den Anbietern. Nach dem aktuellen ECM-Barometer rechnen acht von zehn Unternehmen (84 Prozent), die Lösungen rund um Enterprise Content Management (ECM) anbieten, in diesem Jahr mit steigenden Umsätzen. 11 Prozent sagen stabile Erlöse voraus und nur 5 Prozent befürchten einen Umsatzrückgang. Damit erreicht der halbjährliche ECM-Branchenindex des Digitalverbands Bitkom einen Wert von 78 Punkten. „Von der Landwirtschaft hin zum Handwerk setzen Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen verstärkt darauf, die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse voranzutreiben. Entsprechend steigt die Nachfrage nach Software und IT-Beratung, die sie bei dieser Umstellung unterstützen“, sagt Biffar. Erfreuliche Folge der optimistischen Geschäftsprognosen ist ein kräftiger Beschäftigungsschub: Acht von zehn ECM-Anbietern (78 Prozent) möchten bis Jahresende zusätzliche Mitarbeiter einstellen – ein Anstieg um fast 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2016: 54 Prozent). 16 Prozent rechnen mit einer gleich bleibenden Beschäftigtenzahl, nur 5 Prozent müssen voraussichtlich Stellen abbauen.

Das Digital Office auf der CeBIT 2017

Noch bis zum 24. März findet die CeBIT in Hannover statt. In der „Digital Office Area“ (Halle 3 Stand B17) steht der Digitalverband Bitkom Messebesuchern zu aktuellen Themen rund um das digitale Büro Rede und Antwort. Beim kostenfreien Live-Benchmarking können Unternehmen herausfinden, wie es um den eigenen Digitalisierungsgrad steht.

 

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Bitkom zum Gesetzentwurf gegen Hasskriminalität in sozialen Netzwerken

Zum heute von Bundesjustizministerium vorgestellten Gesetzentwurf zur Löschung rechtswidriger Inhalte in sozialen Netzwerken erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder:

„Der Versuch des BMJV, die Rechtsdurchsetzung im Internet zu verbessern, findet unsere Anerkennung. Bitkom tritt ausdrücklich dafür ein, dass die Verbreitung von rechtswidrigen Inhalten in sozialen Netzwerken bestmöglich bekämpft und derartige Straftaten im Internet konsequent verfolgt und geahndet werden. Bei der Frage der Aufgabenverteilung zwischen Behörden und Gerichten einerseits und privatwirtschaftlichen Unternehmen andererseits kommt Bitkom allerdings zu anderen Ergebnissen. Auslegung und Durchsetzung geltenden Rechts sind in Deutschland grundsätzlich Aufgaben von Behörden und Gerichten. Bitkom unterstützt, dass die Betreiber sozialer Netzwerke bei der Rechtsdurchsetzung mitwirken, indem sie beispielsweise Mechanismen zur Kennzeichnung und Meldung von Beiträgen zur Verfügung stellen und Behörden auf Aufforderung über die Urheber rechtswidriger Posts aufklären und diese Inhalte löschen. Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf entledigt sich das BMJV aber seiner originären Pflicht und verlagert die entsprechenden staatlichen Aufgaben bei der Auslegung und Durchsetzung geltenden Rechts auf privatwirtschaftliche Unternehmen. Angesichts der vielen Unbestimmtheiten des Gesetzesvorschlags, unrealistisch kurzer Fristen und der hohen Bußgelder wird dies dazu führen, dass Plattformbetreiber Inhalte im Zweifelsfall eher löschen werden. Folge des Gesetzesentwurfes wäre eine Löschorgie, die auch viele nicht rechtswidrige Inhalte betreffen wird.

Wir sind verwundert, dass die Frage, weshalb die Behörden bislang auf die konsequente Durchsetzung geltenden Rechts verzichten, unbeantwortet bleibt. Vor allem setzt der Entwurf nicht an der Wurzel des Übels an. Und zwar bei jenen, die rechtswidrige Inhalte erstellen und auf sozialen Netzwerken veröffentlichen. Offenkundig gibt es bei vielen Internetnutzern kein ausreichend entwickeltes Unrechtsbewusstsein bei der Veröffentlichung von Hassbotschaften und anderen rechtswidrigen Inhalten in sozialen Netzwerken. Dieses Unrechtsbewusstsein und eine entsprechende Abschreckung lässt sich nur durch eine konsequente Strafverfolgung erzeugen. Bitkom unterstützt ausdrücklich, dass die Unternehmen hier Hilfestellung leisten.

Bitkom begrüßt, dass der aktuelle Vorschlag für ein „Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken“ vor allem an einer Stelle für Klarheit sorgt: Er unterscheidet klar zwischen falschen, aber nicht rechtswidrigen Inhalten einerseits und rechtswidrigen Inhalten andererseits. Anders als von vielen Spitzenpolitikern in den letzten Monaten gefordert, werden die sozialen Netzwerke nicht verpflichtet, über den Wahrheitsgehalt einzelner Posts zu entscheiden und de facto einen Zensurmechanismus aufzubauen. Unwahre Aussagen muss eine pluralistische Demokratie aushalten und ihnen mit den gerade in sozialen Medien verfügbaren Möglichkeiten der Kennzeichnung und Gegenrede begegnen.

Löschpflichten soll es ausschließlich für rechtswidrige Inhalte geben. Dabei kritisiert Bitkom an dem aktuellen Vorschlag vor allem fünf Punkte:

1. Bei so genannten offensichtlich rechtswidrigen Inhalten ist den Plattformbetreibern eine Frist von 24 Stunden für eine Löschung gesetzt. In diesem Zeitraum muss ein Inhalt eingeordnet und an allen Stellen gelöscht werden. Diese Frist wird auch angesichts der vielen von den Nutzern als bedenklich gemeldeten Inhalte in der Regel für eine substantielle juristische Bewertung nicht ausreichen.

2. Beleidigungen und Verleumdungen werden in den Geltungsbereich des Gesetzes einbezogen. Gerade diese beiden Begriffe sind extrem unbestimmt und beschäftigen die Gerichte immer wieder intensiv. Zuletzt hat u.a. das Erdogan-Gedicht von Jan Böhmermann vor Augen geführt, wie schwierig die Einordnung eines Inhalts als Beleidigung oder Verleumdung ist. Wie sollen private Unternehmen innerhalb kurzer Zeit Entscheidungen treffen, die selbst Gerichten nach langwieriger und sehr sorgfältiger Prüfung nur mit Mühe gelingen und die trotzdem umstritten bleiben?

3. Die Plattformbetreiber müssten auch Inhalte beurteilen, die in jeder beliebigen Sprache veröffentlicht werden. Dazu dürften nach derzeitigem Ermessen auch zahlreiche Posts von ausländischen Regierungschefs und Parteien bis hin zu Veröffentlichungen vieler Presseorgane gehören. Rund um die Uhr ein vielsprachiges Team hochqualifizierter Juristen vorzuhalten, ist weder möglich, noch sinnvoll.

4. Den Plattformbetreibern wird auferlegt, wirksame Maßnahmen gegen das erneute Hochladen eines bereits gelöschten rechtswidrigen Inhalts zu ergreifen. Dies bedeutet, dass die Plattformbetreiber künftig alle Texte, Bilder oder Videos vor der Veröffentlichung inhaltlich überprüfen und bewerten müssen. Da solche Inhalte leicht abzuwandeln sind, ohne dass sie dabei ihren rechtswidrigen Charakter verlieren, würde diese Vorgabe erfordern, dass die Betreiber sozialer Plattformen Mechanismen einer umfassenden Vorabkontrolle aller Veröffentlichungen einrichten. Dies kann vom Gesetzgeber so nicht gewollt sein und wird von Bitkom abgelehnt.

5. Das Gesetz macht keinerlei Aussage dazu, auf welchem Weg ein fälschlicher Weise gelöschter Inhalt schnell und rechtssicher wieder eingestellt werden kann und wer für das fälschliche Löschen haftet.“

3D-Drucker, Datenbrille, Drohne: So sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus

■   Große Unternehmen rechnen mit schnellem technologischen Fortschritt in Büros
■   69 Prozent erwarten Ablösung klassischer Büro-Computer
■   In der IT wird ein Viertel des Arbeitsvolumens von Freiberuflern geleistet

 
Modelle aus dem 3D-Drucker, virtuelle Rundgänge mit der Datenbrille und Kurierdienste von der Büro-Drohne: Innovative Technologien werden in weniger als 15 Jahren in vielen großen Unternehmen Arbeitsalltag sein. Knapp drei Viertel (73 Prozent) meinen, dass 3D-Technologien bis 2030 verbreitet sein werden. Sechs von zehn (59 Prozent) erwarten das für Datenbrillen und fast die Hälfte (48 Prozent) für Drohnen. Dahinter folgen Serviceroboter (23 Prozent), die Dienstleistungen ausführen, und Digital Counterparts (13 Prozent) wie intelligente Klone beziehungsweise virtuelle Avatare. Das geht aus einer repräsentativen Befragung von Unternehmen ab 500 Mitarbeitern hervor, die von Bitkom Research im Auftrag des Personaldienstleisters Etengo (Deutschland) AG durchgeführt wurde. Im Gegenzug kündigt sich die Ablösung des klassischen Büro-Computers an: Sieben von zehn Unternehmen (69 Prozent) erwarten, dass Desktop und Notebook im Büroalltag spätestens in 30 Jahren ausgedient haben und von innovativen Technologien ersetzt werden, zum Beispiel durch Tablets oder Smartphones mit Projektionsfunktion oder reiner Sprachsteuerung. 31 Prozent glauben dagegen, dass herkömmliche Arbeitsrechner auch dann noch nicht ersetzt sein werden. „Der rasante technologische Wandel führt dazu, dass sich die Interaktion zwischen Menschen und Technik nachhaltig verändert, wie der Trend zu intelligenten Sprachassistenten, vernetzten Robotern und autonomen Fahrzeugen zeigt. Diese und andere Innovationen werden auch den Arbeitsalltag zunehmend prägen“, sagt Dr. Axel Pols, Geschäftsführer der Bitkom Research.

Mit der wachsenden Verbreitung neuer Technologien steigt auch die Nachfrage an IT-Freiberuflern. 45 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass der entsprechende Bedarf zunehmen werde. 47 Prozent erwarten, dass die Nachfrage konstant bleibt. Lediglich 5 Prozent gehen von einem abnehmenden Bedarf aus. Der Einsatz von IT-Freiberuflern ist derzeit für fast drei Viertel der Unternehmen (72 Prozent) von großer Bedeutung. Aktuell haben die Freelancer allerdings vor allem in kleineren Unternehmen und bei Dienstleistern an Gewicht verloren (jeweils minus 12 Prozentpunkte). Für die kommenden sechs Monate rechnet die Mehrheit der Unternehmen damit, dass IT-Freiberufler für sie wichtiger werden (52 Prozent), weniger als 10 Prozent erwarten das Gegenteil. Auch in den kleineren Unternehmen geht man künftig von einer größeren Bedeutung aus.

Im kommenden halben Jahr wird der Anteil der von IT-Freiberuflern geleisteten Arbeitsstunden am gesamten Projektvolumen zunehmen. Er soll im Vergleich zum vergangenen halben Jahr um 4 Punkte auf 25 Prozent steigen. Damit wird effektiv jede vierte Arbeitsstunde in IT-Projekten von Freiberuflern geleistet. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (54 Prozent) geht von einem steigenden Anteil der Freiberufler-Arbeitsstunden am Projektvolumen aus. Nur 6 Prozent erwarten einen Rückgang. Hierzu führt Nikolaus Reuter, Gründer und Vorstandsvorsitzender bei Etengo, aus: „Die dritte Messung des Etengo-Freelancer-Index (EFX) zeigt wieder eindrucksvoll, wie wichtig flexible Einsatzformen wie zum Beispiel Freelancing sind, um hierzulande technologisch nicht den Anschluss zu verlieren. Wenn wir in Deutschland bei der Digitalisierung vorne mitspielen möchten, dann müssen wir jetzt die großen Chancen im B2B-Segment beziehungsweise bei Serviceinnovationen nutzen. Hierzu braucht es eine lebendige Projektwirtschaft mit flexiblen Rahmenbedingungen.“

Der Ergebnisbericht ist kostenfrei erhältlich unter: http://www.bitkom-research.de/epages/63742557.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63742557/Products/EFX3.

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Whitepaper zu Lerngewohnheiten und -präferenzen der heutigen Generation

80 Prozent der Befragten sehen Bücher als wichtigen Teil im Mix der Lehrmittel

Der führende eLearning-Spezialist Skillsoft  hat ein neues Whitepaper zum Thema „Moderne Mittel für moderne Lerner“ veröffentlicht. Darin wird untersucht, welche Mittel – von Büchern bis zu Videomaterial – die heutige Generation von Mitarbeitern beim Lernen zur Aus- und Weiterbildung nutzt. Die Studienergebnisse zeigen, dass sich die meisten Lernenden einen Mix aus eLearning Videokursen, Büchern sowie der Option für Trainings und Übungen wünschen.

„Neben modernen Lernmethoden setzt die große Mehrheit der Anwender nach wie vor auf zuverlässiges Referenzmaterial. Nichts kann dies besser bereitstellen als Bücher“, erklärt Bill Donoghue, Chairman und CEO von Skillsoft. „Mit fünf Mitarbeitergenerationen entstehen in jeder Organisation natürlicherweise Unterschiede bei den bevorzugten Lernmethoden. Allerdings haben wir herausgefunden, dass sich alle modernen Lernenden nach relevanten, substanziellen Inhalten sehnen – also genau nach dem, was Bücher bieten.“

Die Studie ist Skillsofts bisher umfangreichste Analyse von Anwenderverhalten, -präferenzen und Lerngewohnheiten. Dazu wurden über 2.000 Endanwender, Kunden und Experteninterviews durchgeführt und Millionen von Nutzungsmustern berücksichtigt.

Hier eine Zusammenfassung zu einigen der wichtigsten Erkenntnissen:

Die wahren Lernpräferenzen von Millennials sind nicht das, was allgemein erwartet wird

  • Ungeachtet der Arbeitsposition, -funktion, des Karrierewegs oder der Generationengruppe: 80 Prozent der Befragten stufen Bücher als einen wichtigen Teil ihrer Lernerfahrung ein.
  • Millennials sahen Bücher vor allem für die Entwicklung neuer IT-Fähigkeiten als wichtig (85 Prozent). Bei der Generation der Baby Boomer waren es 79 Prozent und bei der Generation X 72 Prozent.
  • Bei der Nutzung von Büchern im Bereich von Business-Themen liegen Millenials, Baby Boomer und die Generation X nur zwei Prozentpunkte auseinander, wobei 80 Prozent der Millennials Bücher als wichtig einstuften.
  • Insgesamt nutzen 85 Prozent der Lernenden zur Fortbildung im Bereich IT und 74 Prozent im Bereich Business  Bücher für die Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten.

Diskrepanz zwischen L&D Organisationen und den Erwartungen der Endnutzer

  • Sowohl Endnutzer als auch die verantwortlichen Einkäufer in Unternehmen stufen Bücher als einen wichtigen Teil des Lernens ein – die Endnutzer sehen Bücher aber als noch wichtiger.
  • Die Diskrepanz zwischen den Präferenzen der Endnutzer und der Einschätzung der Verantwortlichen wächst in den technischeren Bereichen.
  • Für IT und ingenieurwissenschaftliche Themen stufen die Endnutzer Bücher zu 79 Prozent als wichtig ein, die Einkäufer kommen dagegen auf 69 Prozent.
  • Die Verantwortlichen suchen ihre Lösungen eventuell aufgrund einfacher Umsetzungsmöglichkeiten aus oder sie richten sich stärker nach dem Marketingwert statt auf Inhalt und Tiefe des Angebots zu achten.

Die Kombination von Büchern mit anderen Lernangeboten verstärkt den Wirkungsgrad

  • Nicht weniger als 82 Prozent der Nutzer von Fortbildungsangeboten in den Bereichen IT und Business haben ein starkes Interesse an Programmen, die Hybrid-Lernmethoden anbieten – eine Kombination von Büchern und Kursunterlagen oder Lernsoftware zum Selbststudium.
  • Bücher sind die bevorzugte Modalität, wenn die Inhaltsquellen glaubwürdig sein müssen, wenn das Material besonders komplex oder differenziert ist oder wenn der Lernstoff eine gründliche Untersuchung oder Recherche erfordert.
  • Wenn das Lernresultat wichtige Konsequenzen mit sich bringt (z.B. den Erwerb einer Branchenzertifizierung), werden Bücher als doppelt so vertrauenswürdig eingestuft wie eine Internetsuche oder andere frei verfügbare Informationsquellen.
  • Für Softskills und Führungsthemen bewerten Lernende und Einkäufer Buchzusammenfassungen und Audiobücher als wünschenswerte ergänzende Hilfsmittel.

Das Whitepaper steht zum Download zur Verfügung: http://learn.skillsoft.com/Website-WP-DigitalbooksAmodernmodalityformodernlearners_RegistrationPage.html

 

Viele Autofahrer nutzen während der Fahrt das Smartphone

■   44 Prozent telefonieren am Steuer mit dem Handy am Ohr
■   Jeder Zweite liest Kurznachrichten, jeder Dritte tippt selbst SMS
■   Bitkom: Smartphone muss in den Bordcomputer des Autos integriert werden

 
Schnell mal den Anruf annehmen und dazu das Handy ans Ohr halten, eine Kurznachricht lesen oder mit dem Smartphone eine Info im Internet suchen: Viele Autofahrer lassen sich am Steuer während der Fahrt ablenken. So geben 4 von 10 Autofahrern (44 Prozent) an, dass sie häufig oder manchmal mit dem Handy am Ohr telefonieren, während sie ihr Fahrzeug steuern. Jeder Zweite (51 Prozent) liest Kurznachrichten wie SMS oder WhatsApp, jeder Dritte (31 Prozent) schreibt sogar selbst welche. Jeder Fünfte (19 Prozent) liest E-Mails, 15 Prozent tippen welche in ihr Gerät ein. Und jeder Sechste (17 Prozent) gibt an, während er am Steuer sitzt zumindest ab und an im Internet zu surfen, 8 Prozent schauen sogar Videos. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 779 Autofahrern in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Nichts ist so wichtig, dass sich der Fahrer vom Verkehr ablenken lassen sollte. Selbst ein kurzer Blick aufs Smartphone-Display kann im entscheidenden Augenblick zu viel sein. Und wer in einer Gefahrensituation nicht beide Hände frei hat, weil er sein Handy festhält, handelt nicht nur gesetzwidrig, sondern auch unverantwortlich“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Künftig werden Smartphone und Auto noch weiter zusammenwachsen. Die Kommunikation wird über den Bordcomputer abgewickelt, der die jeweilige Fahrsituation berücksichtigen kann.“

Beim Telefonieren ist eine solche Integration des Handys ins Auto bereits weit verbreitet. Zwei Drittel der Autofahrer (67 Prozent) geben an, dass sie per Freisprecheinrichtung Anrufe führen. Kurznachrichten lässt sich dagegen nur rund jeder Vierte vom Smartphone oder Bordcomputer vorlesen (28 Prozent) bzw. beantwortet sie per Sprachsteuerung (25 Prozent). Die Sprachausgabe für E-Mails nutzt jeder Fünfte (19 Prozent), nur jeder Elfte (9 Prozent) diktiert Mails während der Fahrt. „Sprachsteuerung ist nicht nur sicherer, sie ist auch komfortabel. Jeder sollte sich einmal anschauen, was das eigene Smartphone heute schon auf Zuruf erledigen kann“, so Rohleder. „Und wenn Smartphone und Auto sich noch besser verstehen, dann reicht es zum Beispiel künftig auf dem Mobilgerät die Fahrt zu planen und das Auto weiß beim Einsteigen, wohin es gehen soll.“

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Bundesbürger sagen 3D-Druck große Zukunft voraus

■   Knapp jeder fünfte Bundesbürger hat bereits 3D-gedruckt oder drucken lassen
■   Mehrheit sind die Geräte für zu Hause noch zu teuer
■   3D-Druck für den Hausgebrauch bietet Chancen für Start-ups

 
3D-Druck ist aus der modernen Industrie kaum noch wegzudenken, und auch der Gebrauch im heimischen Wohnzimmer ist im Kommen. Der großen Mehrheit der Bundesbürger ist die Technologie bekannt. Fast 9 von 10 Befragten (87 Prozent) haben in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom angegeben, schon einmal von 3D-Druck gehört oder gelesen zu haben. Das sind etwa 61 Millionen Bundesbürger im Alter ab 14 Jahren. Verbraucher schätzen dabei vor allem die vielseitigen Möglichkeiten, die sich ihnen durch die Technologie eröffnen. 3D-Drucker sind in der Lage, beliebige Objekte aus unterschiedlichsten Materialien herzustellen. Verschleiß- und Ersatzteile wie etwa einen verlorenen Objektivdeckel für die Kamera oder ein kaputter Haken können so kostengünstig und einfach zu Hause hergestellt werden. Ebenso lassen sich Produkte aus dem 3D-Drucker leicht individualisieren, etwa Accessoires und Schmuck, Deko-Artikel oder Spielzeug. Die unter Verbrauchern bekanntesten Einsatzgebiete sind die Architektur (89 Prozent), die Medizin (85 Prozent), die Industrie (81 Prozent) und 3D-Selfie-Figuren (74 Prozent). Knapp jeder Fünfte (18 Prozent) hat sogar schon selbst einmal einen 3D-Druck angefertigt oder anfertigen lassen. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) kann sich vorstellen, dies künftig zu tun. Allerdings hat auch ein Viertel an der Technologie grundsätzlich kein Interesse. Die meisten, die schon einmal einen 3D-Druck angefertigt haben, taten dies bei einem Dienstleister (9 Prozent). 5 Prozent druckten auf einem eigenen 3D-Drucker, weitere 3 Prozent fertigten den 3D-Druck an Ihrem Arbeitsplatz an. „In der Industrie hat der 3D-Druck schon heute eine große Relevanz. Auch in Privathaushalten beginnt das Thema interessant zu werden“, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg. „Unsere Zahlen zeigen die große Chance für Anbieter von 3D-Druckern auf dem Endverbrauchermarkt. Mittelfristig kann 3D-Druck mit seinen breiten Anwendungsmöglichkeiten zum Massenprodukt werden.“

Bereits heute wollen die Bundesbürger unterschiedlichste 3D-Drucke produzieren: Rund die Hälfte (53 Prozent) kann sich vorstellen, ein 3D-Selfie zu machen. 45 Prozent der Befragten würden mit einem 3D-Drucker Accessoires oder Schmuck herstellen, 44 Prozent Spielzeug. Auch Deko-Artikel (40 Prozent) und Ersatzteile (36 Prozent) stehen hoch im Kurs. Lebensmittel mit dem 3D-Drucker herzustellen, wie etwa Figuren aus Zuckerguss oder Kuchenteig, können sich dagegen nur wenige vorstellen (14 Prozent) – Pulver, Paste, Gel, Teig oder Flüssigkeit einfüllen und ein Schokoladen-Selfie oder den Namen aus Leberwurstpastete drucken, klingt offenbar für die Mehrheit nicht appetitlich.

3D-Drucker für den Verbraucher arbeiten heute größtenteils mit thermoplastischen Kunststoffen. Die Verbraucher hätten aber gerne auch andere Materialien zur Verfügung. Stabilere Metalle wünschen sich 86 Prozent. 78 Prozent würden außerdem gerne Gegenstände aus Keramik drucken. Auch Silikon (65 Prozent) und Gips (48 Prozent) sind häufig gewünschte Einsatzmaterialien. Bei den tatsächlich genutzten Stoffen ist die Vielfalt dagegen nicht so groß: Die Hälfte der Verbraucher (50 Prozent) nutzten bisher Kunststoff, etwa 16 Prozent druckten mit Silikon und 14 Prozent verwendeten Gips. „Unsere Zahlen zeigen die Diskrepanz zwischen gewünschten und tatsächlich genutzten Materialien für 3D-Drucke. Die Geräte müssen und werden sich in den kommenden Jahren in Sachen Druckmaterialien weiter verbessern. Je nach Produkt legen die Verbraucher mal mehr Wert auf die Robustheit, mal eher auf die Ästhetik oder die Detailtreue des verwendeten Materials“, so Berg.

Wo man als Verbraucher schon heute die Möglichkeit hat einen 3D-Druck – auch ohne eigenes Gerät – anzufertigen, ist vielen laut Umfrage gar nicht bewusst. Fablabs, also offene Werkstätten, in denen entsprechende innovative Geräte zur Verfügung stehen, und 3D-Labore an Universitäten kennt nur rund jeder vierte Befragte (28 Prozent). 22 Prozent ist keine einzige Möglichkeit bekannt, einen 3D-Druck anzufertigen, also weder entsprechende allgemein zugängliche Einrichtungen, spezielle Dienstleister oder für den Hausgebrauch erhältliche Geräte. 3D-Drucker zum Kauf sind zwei Dritteln der Verbraucher (64 Prozent) noch zu teuer. Jeder Dritte (34 Prozent) würde dafür nicht mehr als 500 Euro bezahlen, ebenso viele sogar nur bis zu 100 Euro (30 Prozent). Nur ein schwindend geringer Anteil von 2 Prozent würde 1.000 Euro oder mehr in die Hand nehmen. Allerdings ist das Interesse an der Nutzung der Technologie auch ohne eigenes Gerät bei den Endverbrauchern groß: Mehr als die Hälfte (55 Prozent) sagt, dass sie gerne einen 3D-Copyshop nach dem Vorbild klassischer Copyshops nutzen würden.

Die größten Vorteile im 3D-Druck sehen die Verbraucher in der Individualität der Gegenstände (81 Prozent) und in der Unabhängigkeit von Händlern und Herstellern (40 Prozent), wenn etwa ein Gegenstand kaputt geht. Die Technologie bereitet einigen aber auch Sorgen: Rund acht von zehn Bundesbürgern (79 Prozent) beunruhigt, dass zum Beispiel patent- oder designgeschützte Gegenstände einfach zu Hause nachgebildet werden können. „3D-Druckverfahren werfen einige Fragen zu Rechten an geistigem Eigentum und deren Durchsetzbarkeit auf“, sagte Berg. Bislang reichten aber die bestehenden Regelungen und es greife bereits geltendes Recht, wie zum Beispiel das Patentrecht. „Wichtig ist, dass das Wachstumspotential im 3D-Druck nicht durch eine zu strikte Regulierung oder übertriebene Überwachungspflichten unangemessen behindert wird.“ Dies sei zugleich die Basis, damit Start-ups und andere innovative Unternehmen die Technologie anbieten und weiterentwickeln können.

Geht es um die Zukunftsfähigkeit der Technologie, ist die überwältigende Mehrheit der Verbraucher äußerst positiv gestimmt: 90 Prozent sind der Meinung, dass sich 3D-Druck auf lange Sicht in privaten Haushalten durchsetzen wird. Ein Drittel (36 Prozent) meint, dass dies bereits in fünf Jahren der Fall sein wird. Was die Industrie angeht, sind die Verbraucher noch optimistischer. Hier sagen bereits neun von zehn Befragten (92 Prozent), dass sich 3D-Druck bis 2022 durchgesetzt haben wird. „Um den Durchbruch im Hausgebrauch zu schaffen, müssen die Geräte noch anwenderfreundlicher und günstiger werden. Wenn die Anschaffungskosten und die Zugangsschwellen weiter sinken, wird 3D-Druck künftig ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags sein“, so Berg.

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