Archiv für 25. Februar 2021

35 Milliarden Euro Umsatz rund um Smartphones

  • Prognose 2021: 22 Millionen verkaufte Neugeräte in Deutschland
  • 38 Prozent wollen immer das neueste Gerät, Durchschnittspreis von 495 Euro
  • 73 Prozent würden eher auf ein Auto als auf ihr Smartphone verzichten

Die Umsätze rund um Smartphones sollen auch im zweiten Coronajahr auf dem hohen Niveau von 2020 bleiben: 2021 werden mit Smartphones, Apps, mobilen Telekommunikationsdiensten und Mobilfunkinfrastruktur in Deutschland voraussichtlich 35 Milliarden Euro umgesetzt – genauso viel wie im Jahr 2020. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Digitalverbands Bitkom. Den größten Anteil am Umsatz machen Daten- und Sprachdienste mit 20 Milliarden Euro (+0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) aus. Mit den Smartphones selbst werden voraussichtlich 10,9 Milliarden Euro (+0,3 Prozent) umgesetzt. In die Netzinfrastruktur für mobile Kommunikation fließen 2,1 Milliarden Euro (+2,9 Prozent), wobei Aufwendungen für Frequenzen, Gebäude und Bauarbeiten noch hinzukommen. Der App-Markt wächst laut Bitkom-Prognose auf 2 Milliarden Euro (+11 Prozent).

Zunehmender Wettbewerbsdruck

„Für sehr viele Menschen ist das Smartphone ihr wichtigstes persönliches Gerät – weil es so vielseitig einsetzbar wie kein anderes ist. Kommunikation, Unterhaltung, Bildung oder Steuerzentrale für vernetzte Geräte: All das vereint nur ein Smartphone“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Markus Haas. „Aber vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie waren Nutzer zurückhaltend beim Neukauf, im zweiten Halbjahr 2020 zog die Nachfrage dann an.“ 2021 werden nach Bitkom-Prognose 22,1 Millionen Geräte (+0,1 Prozent) verkauft. Der Durchschnittspreis pro Gerät steigt auf dem 2020 erreichten Spitzenniveau nur noch minimal um einen Euro auf 495 Euro an (2020: 494 Euro). „Dass die Preise nicht stärker steigen, hat zwei Ursachen: Der Anteil chinesischer Hersteller mit günstigen Modellen im Markt wächst. Und auch im mittleren Preissegment überzeugen Geräte mit einem größeren Funktionsumfang“, sagt Haas.

Acht von zehn Bundesbürgern nutzen ein Smartphone

Der Anteil der Smartphone-Nutzer in der Bevölkerung nimmt hingegen weiter zu, nach Bitkom-Berechnungen um 3 Prozentpunkte. 79 Prozent der Bundesbürger ab 16 Jahren nutzen Anfang 2021 ein internetfähiges Mobiltelefon (2020: 76 Prozent). Das entspricht 56 Millionen Menschen. Viele haben sogar mehr als ein Gerät im Einsatz. Während die überwiegende Mehrheit (65 Prozent) mit einem Smartphone auskommt, nutzt mehr als ein Viertel (27 Prozent) zwei Geräte. 4 Prozent der Nutzer haben drei oder mehr Smartphones in Gebrauch, im Durchschnitt sind es 1,4 Geräte. Das zeigen Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Bitkom. Demnach schätzen die allermeisten ihr Gerät sehr. Für praktisch alle Nutzer (95 Prozent) ist das Smartphone eine große Erleichterung im Alltag. Neun von zehn (88 Prozent) können sich ein Leben ohne die mobilen Geräte nicht mehr vorstellen. Gerade auch in der Corona-Pandemie ist das Smartphone für viele Menschen wichtig: 82 Prozent sagen, dass es ihnen geholfen hat, besser durch die Krise zu kommen. Fast drei Viertel (73 Prozent) würden lieber auf ein Auto verzichten als auf ihr Smartphone. Fast jeder Vierte (23 Prozent) legt bewusst Smartphone-freie Tage ein. Dieser Wert ist während der Corona-Pandemie stark gefallen, Anfang 2020 sagte noch jeder dritte Smartphone-Nutzer (33 Prozent), dass er tageweise bewusst auf das Gerät verzichtet.

Display, Akkulaufzeit und Preis entscheidend beim Smartphone-Kauf

Die Mehrheit der Nutzer legt Wert auf ein möglichst aktuelles Gerät: Sechs von zehn (63 Prozent), die ihr Smartphone privat gekauft haben, haben dies in den vergangenen zwölf Monaten getan. Gut jeder Vierte (26 Prozent) hat sein Gerät erst in den vergangenen sechs Monaten gekauft. 38 Prozent sagen, sie möchten immer das neueste Modell. Wichtigste Kriterien bei einer Neuanschaffung sind die Verarbeitungsqualität und dabei insbesondere ein robustes Display (jeweils 91 Prozent) sowie die Akkulaufzeit und der Preis (jeweils 88 Prozent). Die Größe des internen Speichers ist für 80 Prozent ein bedeutendes Kriterium beim nächsten Smartphone-Kauf, gut zwei Drittel (68 Prozent) geben dies für die Kameraqualität an. Für ähnlich viele (63 Prozent) soll das nächste Smartphone 5G-kompatibel sein, mehr als jeder Zweite (57 Prozent) sieht die Gesichtserkennungsfunktion als essenziell an. Im Vergleich dazu ist die Marke eines Geräts für viele nicht entscheidend: Mit 55 Prozent gibt dies nur gut die Hälfte an. „Bei den Flaggschiff-Modellen wie bei Einsteiger-Geräten verbessern sich Funktionsumfang und Leistung von Jahr zu Jahr – das spricht viele Kunden an“, so Haas.

Nachhaltigkeit rückt stärker in den Fokus

Gleichzeitig betonen fast alle Nutzer, wie sehr sie auch auf Nachhaltigkeitsaspekte beim Smartphone-Kauf achten wollen. Für 92 Prozent hat dieses Thema Gewicht. „Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit ist stark ausgeprägt bei Verbrauchern. Hersteller und Netzbetreiber müssen darauf reagieren, indem sie ihr Engagement beim Thema Nachhaltigkeit transparent kommunizieren, Umwelteigenschaften und Produktionsprozesse erklären und Verwertungsmöglichkeiten aufzeigen“, sagt Haas.

Trotz der zum Teil hohen Erwartungen an die Leistung neuer Smartphones würden Verbraucher am liebsten nur moderate Preise für neue Geräte zahlen. Im Durchschnitt wollen Nutzer für ihr nächstes Smartphone 200 Euro ausgeben, 7 Euro mehr als im Vorjahr. 15 Prozent sind bereit, 300 bis 499 Euro zu investieren. Lediglich 6 Prozent wollen 500 Euro und mehr bezahlen. Haas: „Viele Verbraucher setzen beim Smartphone-Kauf auf Kombiangebote aus Gerätefinanzierung und Mobilfunkvertrag. Mit zumeist geringen monatlichen Zuzahlungen entstehen attraktive Angebote gerade für weniger zahlungskräftige Verbraucher.“

In der Corona-Pandemie werden Einsteigertarife wichtiger

In der Corona-Pandemie spielen die Kosten für die meisten Verbraucher eine herausragende Rolle, auch was die Mobilfunktarife angeht. Für 93 Prozent muss der Anbieter ihrer Wahl möglichst günstig sein, ein Anstieg um 17 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahresanfang 2020. Drei Viertel (74 Prozent) sagen zudem, dass ihnen ein attraktives Kombiangebot aus Smartphone und Tarif besonders wichtig ist. Gleichzeitig erwarten nahezu alle Privatnutzer (98 Prozent) eine hohe Netzabdeckung, im Vorjahr gaben dies 90 Prozent an. Für 72 Prozent ist der Kundenservice entscheidend bei der Wahl eines Mobilfunkanbieters. „Corona macht die Verbraucher anspruchsvoller: Top-Geräte, gute Netzabdeckung, niedriger Preis – darum geht es“, so Haas.

5G kommt bei Privatverbrauchern an

Das Interesse an 5G ist auch bei Privatverbrauchern stark gestiegen. Anfang 2020 sagten noch 46 Prozent, dass 5G-Fähigkeit beim Smartphone-Kauf für sie wichtig sei, jetzt sind es fast zwei Drittel (63 Prozent). Auch die Zahlungsbereitschaft ist gestiegen. 11 Euro pro Monat darf ein Mobilfunkvertrag zusätzlich kosten, wenn er 5G bereitstellt. 2020 lag die Zahlungsbereitschaft noch bei 7 Euro monatlich. Gut jeder Dritte (35 Prozent) wäre bereit, 10 bis fast 20 Euro zusätzlich zu zahlen, jeder Vierte (26 Prozent) weniger als 10 Euro. 7 Prozent der Smartphone-Nutzer würden monatlich zusätzlich 20 Euro oder mehr ausgeben. Ein gutes Viertel (27 Prozent) wäre dagegen nicht bereit, für 5G zusätzlich zu zahlen. Haas: „Die Netzbetreiber investieren Milliarden in den 5G-Ausbau. Damit entsteht ein Angebot, dass auch bei Privatverbrauchern auf stark wachsendes Interesse stößt.“

Mobilfunkausbau beschleunigen

Um den Ausbau weiter zu beschleunigen und die verbliebenen Funklöcher schließen zu können, fordert Haas insbesondere erhebliche Verbesserungen bei der Frequenzregulierung. Derzeit befasst sich der Bundestag mit der Novelle des Telekommunikationsgesetzes. Hier bestehe die Möglichkeit, mit besseren Zahlungsbedingungen für Frequenznutzungsrechte und einer Abkehr von der gesetzlichen Vorfestlegung auf die Frequenzauktion deutliche Investitionsimpulse zu schaffen. „Mit einer Fortschreibung des bestehenden Rechtsrahmens in der Frequenzregulierung können keine neuen Investitionsimpulse geschaffen werden. Mehr Netzausbau ist nur zu erreichen, indem die Unternehmen in die Lage versetzt werden, mehr Geld in ihre Infrastruktur zu investieren, anstatt ihre Mittel für Frequenzen aufwenden zu müssen,“ so Haas. Zudem wären auch eine Entschlackung der Bürokratie und eine bessere Unterstützung bei der Nutzung öffentlicher Flächen für Funkmasten sinnvoll. Bis ein neuer Standort fertiggestellt ist, vergehen hierzulande durchschnittlich zwei Jahre. Aus Bitkom-Sicht sollte etwa die Suche nach geeigneten Standorten grundlegend erleichtert werden. Infrastrukturen der öffentlichen Hand und öffentlich-rechtliches Eigentum sollten für eine Mitnutzung für Mobilfunkstandorte bereitgestellt werden. Ausbauende Unternehmen sollten die Möglichkeit erhalten, unkompliziert das Grundbuch einzusehen, um so Grundstückseigentümer ansprechen zu können. Zudem sollten die Genehmigungsverfahren vereinfacht werden, indem u.a. Baugenehmigungen bundesweit digital erteilt werden.

Konkrete Vorschläge, wie der Netzausbau beschleunigt werden kann, sind abrufbar unter www.mobilfunkausbau.de.

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Bundesbürger fordern digitale Mittel im Kampf gegen Corona

  • Zwei Drittel wollen digitalen Impfpass nutzen
  • 85 Prozent wünschen sich mehr Funktionen für die Corona-Warn-App
  • In der Pandemie spaltet der Datenschutz die Deutschen

Ob bei der Terminvergabe für eine Schutzimpfung, der Unterbrechung von Infektionsketten oder der Übermittlung von Testergebnissen: Drei Viertel der Menschen in Deutschland (75 Prozent) wünschen sich einen stärkeren Einsatz digitaler Technologien, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu stoppen. „Jede neue Phase der Corona-Pandemie legt neue digitale Defizite in Deutschland frei. Seit kurzem wissen wir auch, dass den meisten Bundesländern die Organisation der Impftermine nicht wirklich gut gelingt. Dabei ließe sich das Corona-Virus digital so viel einfacher bekämpfen“, bilanziert Bitkom-Präsident Achim Berg. „Die Ausbreitung des Corona-Virus können wir nicht mit Fax, Bleistift und überlasteten Telefonhotlines verhindern, sondern mit Datenplattformen, einer bundesweit einheitlichen digitalen Organisation von Impfterminen und einer Corona-Warn-App, deren Potentiale besser ausgeschöpft werden.“ Nach Ansicht vieler Bundesbürger laufen insbesondere die Impfaktivitäten nicht schnell genug. So sagen 85 Prozent, es sei mehr Tempo bei der Impfung in Deutschland nötig. 75 Prozent empfinden die Organisation rund um die Corona-Impfungen als chaotisch. Gleichzeitig wünscht sich mehr als jeder Zweite (56 Prozent), dass die Corona-Warn-App um einen digitalen Impfpass erweitert wird. Das sind Ergebnisse zweier repräsentativer Umfragen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter jeweils mehr als 1.000 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren. Die erste befasst sich mit der Corona-Warn-App und wurde im Januar 2021 durchgeführt, die zweite Umfrage von Anfang Februar dreht sich um die Corona-Impfung.

Demnach ist die Impfbereitschaft etwas gestiegen: So sagen 72 Prozent, sich voraussichtlich gegen das Corona-Virus impfen lassen zu wollen. Gefragt danach, auf welche Weise sie am liebsten einen Impftermin vereinbaren würden, wenn sie die freie Wahl hätten, zeigt mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland eine klare Präferenz: 59 Prozent wollen online ihren Impftermin vereinbaren, davon 43 Prozent per App via Smartphone oder Tablet und 16 Prozent per Website. 27 Prozent ziehen eine telefonische Terminvereinbarung vor. Aktuell ist die Terminvergabe von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Während manche Länder ausschließlich eine telefonische Terminvereinbarung zulassen, gibt es in anderen Ländern auch ein Terminportal, das per Internet-Browser aufgerufen werden kann.

In der Praxis funktionieren diese Lösungen jedoch häufig nur unzureichend. Fast jeder Zweite (49 Prozent) hat bis Anfang Februar versucht, telefonisch oder online einen Impftermin für sich selbst oder eine andere Person zu vereinbaren, aber nur 6 Prozent ist das reibungslos gelungen. Viele sind an überlasteten Hotlines oder Buchungsplattformen gescheitert – und haben dabei oft Dutzende Versuche unternommen. Jeder Siebte (14 Prozent) hat es maximal 15 Mal probiert. Jeder Fünfte (21 Prozent) hat immerhin 15 bis 25 Versuche unternommen, erneut anzurufen oder die Buchungsseite neu zu laden. 37 Prozent haben nach 50 Anläufen aufgegeben. Fast jeder Dritte (29 Prozent) hat sogar über 50 Mal versucht, online oder per Telefon einen Impftermin zu vereinbaren – jeder Zwanzigste (5 Prozent) nach eigenem Bekunden sogar über 100 Mal. „Bei der Corona-Schutzimpfung wurde in kurzer Zeit viel erreicht: Die Impfzentren stehen – und dafür gebührt allen Beteiligten Lob. Das Terminmanagement hat sich jedoch oft nicht bewährt und hat bei vielen Menschen zu massiver Frustration geführt. Es ist einer Hightech-Nation unwürdig“, so Bitkom-Präsident Berg. „Die Impfung der deutschen Bevölkerung ist ein Mammutprojekt, dem man mit der größtmöglichen Professionalität hätte begegnen müssen. Ins Zentrum gehört ein schnelles und funktionierendes Terminmanagement, das durch Call-Center flankiert wird.“ Dies müsse jetzt umgehend angegangen werden, da demnächst der Betrieb der Impfzentren unter Volllast organisiert und obendrein die Impfaktivitäten der niedergelassenen Ärzte mit einbezogen werden müssten.

Zwei Drittel wollen digitalen Impfpass nutzen

Der für 2022 geplante digitale Impfpass stößt bei den Menschen in Deutschland bereits jetzt auf großes Interesse. 64 Prozent würden ihn etwa per Smartphone-App anstelle des gelben Impfpasses aus Papier nutzen. Ein Großteil von 84 Prozent aus dieser Gruppe sieht im digitalen Impfpass den größten Vorteil, dass sich damit schnell eine erfolgte Corona-Schutzimpfung nachweisen lässt, etwa beim Reisen oder bei Veranstaltungen. 64 Prozent heben hervor, per digitalem Impfpass automatisch an notwendige Impfungen oder Auffrischungen erinnert zu werden. Und 56 Prozent begrüßen, ihren Impfpass so immer griffbereit zu haben. „Ihr Smartphone haben die Menschen immer zur Hand, ihren Impfpass müssen sie suchen“, so Berg. Gleichwohl ist einigen die traditionelle Variante lieber. 29 Prozent derjenigen, die den digitalen Impfpass nicht nutzen wollen, bevorzugen schlicht einen Impfpass aus Papier, 31 Prozent besitzen kein Smartphone oder Tablet, das nach eigenem Dafürhalten für die entsprechende App nötig wäre. Die Mehrheit von 60 Prozent derjenigen, die nicht am digitalen Impfpass interessiert sind, sorgt sich um den Datenschutz. „Ein zuverlässiger Impfschutz ist Grundvoraussetzung für die Reaktivierung unseres wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Deshalb muss jeder wissen, wann ihm welcher Impfstoff verabreicht wurde – und vor allem: wann eine Auffrischung fällig ist. Solche wichtigen Informationen sollten nicht ausschließlich auf einem Stück Papier hinterlegt werden. Dafür benötigen wir einen digitalen Impfnachweis, den die Menschen auch per App auf ihr Smartphone laden können“, betont Berg. 60 Prozent plädieren dafür, dass der digitale Impfpass nicht erst 2022, sondern schon jetzt eingeführt wird. Zugleich sprechen sich nur etwas mehr als halb so viele (36 Prozent) dafür aus, dass Geimpfte bestimmte Freiheiten zurückerhalten sollen. „Während das Vorziehen des digitalen Impfpasses als Teil der elektronischen Patientenakte strukturell schwer möglich ist, können andere digitale Impfpässe oder -Zertifikate vorübergehend eine Lösung sein“, so Berg. „Wichtig ist, dass die derzeit entwickelten Lösungen international kompatibel sind – und dass die Daten später in die elektronische Patientenakte übertragen werden können.“ Einen digitalen Impfpass hält Berg auch deshalb für wichtig, da die Menschen so automatisch und individuell über nötige Auffrischungen oder neue Erkenntnisse zum jeweiligen Impfschutz gegenüber Mutanten informiert werden können.

Zusatzfunktionen könnten Corona-Warn-App attraktiver machen

Je länger die Pandemie andauert, desto mehr Menschen wollen die Corona-Warn-App einsetzen. Jeder Dritte ab 16 Jahren (32 Prozent) hat die Corona-Warn-App bereits installiert, weitere 17 Prozent wollen dies künftig tun. Das entspricht 33 Millionen Menschen in Deutschland, die die App bereits nutzen oder nutzen wollen, im Juli 2020 galt dies erst für 28 Millionen. Insgesamt 46 Prozent nutzen die Corona-Warn-App nicht, wovon 20 Prozent kein Smartphone besitzen. Die übrigen wollen sie nicht nutzen. Das könnte sich allerdings ändern, wenn die Corona-Warn-App über weitere Zusatzfunktionen verfügen würde: 63 Prozent derjenigen, die die App nicht nutzen, würden sich von ihr Hinweise wünschen, wenn sich Infizierte in der Nähe aufhalten. Mehr als jeder Zweite würde gern automatische Push-Mitteilungen über den aktuellen Stand des eigenen Risikos erhalten und 46 Prozent Hinweise zum Ort einer Risikobegegnung. Jeder fünfte Smartphone-Nutzer (22 Prozent), der die Corona-Warn-App nicht nutzen will, würde es sich anders überlegen, wenn er bei Warnungen aus der App kurzfristig einen Corona-Testtermin buchen könnte. „Das Coronavirus wird uns noch länger begleiten und die Kontaktnachverfolgung bleibt eine Herausforderung. Wenn es uns gelingt, die Corona-Warn-App attraktiver zu machen, könnten wir mehr Nutzer für sie begeistern“, sagt Berg. Insgesamt sind 85 Prozent aller Befragten der Meinung, die App sollte durch Zusatzfunktionen erweitert werden, um die Gesundheitsämter zu entlasten. 57 Prozent wünschen sich sogar konkrete Anreize, um die Nutzung der Corona-Warn-App voranzutreiben.

In Fragen des Datenschutzes ist die Bevölkerung gespalten: Während 59 Prozent meinen, der Datenschutz erschwere die Bekämpfung der Pandemie, begrüßen 43 Prozent, dass der Datenschutz auch in dieser besonderen Zeit nicht gelockert wird. Dabei stimmen 10 Prozent der Menschen beiden Aussagen zu – sie sehen den Datenschutz also als Hemmschuh der Pandemiebekämpfung, nehmen dies aber bewusst in Kauf. „Viele Menschen sind in Fragen des Datenschutzes zutiefst verunsichert. Dazu haben immer wiederkehrende Datenskandale beigetragen, dazu trägt aber auch die permanente Panikmache wegen rein theoretischer Risiken bei“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg und fordert eine Versachlichung der Debatte und eine neue Balance von Grundwerten. Berg: „Wir müssen die Daten der Menschen schützen, wir müssen aber auch ihre Gesundheit schützen.“

Die Digitalisierung der Gesundheitsämter

Aus Sicht des Bitkom muss zur effektiven Nachverfolgung von Infektionsketten auch die Digitalisierung innerhalb der Gesundheitsämter vorangetrieben werden. Der Verband unterstützt daher die schnelle Einführung der Software „Sormas“ zur Kontaktverfolgung, die gemäß den Planungen bis Ende Februar in allen 376 Gesundheitsämtern im Einsatz sein sollte. Dieses Ziel wird voraussichtlich verfehlt. „Infizierte und deren Kontaktpersonen mit selbstgestrickten Excel-Listen oder gar Handnotizen zu dokumentieren, bindet unnötige Ressourcen und kostet vor allem Zeit – Zeit, die wir jetzt kurz vor einer womöglich dritten Pandemiewelle nicht haben“, betont Bitkom-Präsident Berg. „Auch Insellösungen mit anderer Software sind keine echte Hilfe, wenn die Gesundheitsämter nicht untereinander vernetzt sind. Corona ist nun einmal ein globales Phänomen und macht nicht an Landes- oder Kreisgrenzen halt.“ Bund und Länder hätten den verhältnismäßig ruhigen Sommer 2020 dazu nutzen sollen, um die Einführung einer gemeinsamen Plattform für den Datenaustausch voranzutreiben. Zugleich hätte sich die Ministerpräsidentenkonferenz nicht erst im November 2020 für den Roll-Out in allen Gesundheitsämtern entscheiden sollen. „Die Gesundheitsämter müssen jetzt bei der Umstellung gezielt unterstützt werden, wenn der flächendeckende Roll-Out von Sormas gelingen soll. Wir müssen Corona mit aller Kraft und mit allen digitalen Mitteln bekämpfen.“

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Schon jeder Dritte nutzt die Corona-Warn-App

  • Ab sofort kann die App auch auf älteren iPhones installiert werden
  • 22 Prozent der App-Nutzer prüfen mehrfach täglich ihren Risikostatus
  • Aber: Jeder Dritte will andere über ein Infektionsrisiko nicht warnen

Je länger die Pandemie andauert, desto mehr Menschen wollen die Corona-Warn-App einsetzen. Jeder Dritte ab 16 Jahren (32 Prozent) hat die Corona-Warn-App bereits installiert, weitere 17 Prozent wollen dies künftig tun. Das entspricht 33 Millionen Menschen in Deutschland, die die App bereits nutzen oder nutzen wollen, im Juli 2020 galt dies erst für 28 Millionen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Mehr als 230.000 Corona-Infizierte haben ihre Mitmenschen bereits mit der App auf einen Risikokontakt hingewiesen. Diese Warnungen haben Infektionsketten unterbrochen und Menschleben gerettet – das ist ein großartiger Erfolg der App“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „In der Pandemie sollten wir uns alle in der Pflicht fühlen, die Corona-Warn-App zu installieren und aktiv einzusetzen. Jeder App-Nutzer verbessert so seinen Selbstschutz und kann zudem einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit seiner Mitmenschen leisten.“ Ab heute kann die Corona-Warn-App auch auf älteren iPhones der Typen 6, 6 Plus und 5s genutzt werden. 59 Prozent derjenigen, denen bislang die technischen Voraussetzungen für die Warn-App fehlten, wollen laut Bitkom-Umfrage die App installieren.

An der Bereitschaft, über die App auch etwas für andere zu tun, hapert es jedoch. Nur sechs von zehn (62 Prozent) derjenigen, die die App installiert haben oder dies planen, würden ein positives Ergebnis in der App teilen. Jeder dritte Nutzer (33 Prozent) gibt unumwunden zu, andere im Fall einer Infektion trotz der durch die App gesicherten Anonymität nicht warnen zu wollen. Weitere 5 Prozent sind sich in diesem Punkt unsicher. Hauptgrund für diese fehlende Bereitschaft: Sorge um den Datenschutz, 69 Prozent geben dies als ihr persönliches Argument gegen das Teilen an. Berg: „Wir sehen hier das Ergebnis einer in allen Bereichen der Gesellschaft verbreiteten Verängstigung rund um den Datenschutz. Wer die App zu seinem eigenen Schutz nutzt und die tödliche Gefahr des Coronavirus erkennt, seine Mitmenschen aus Angst um seine Daten aber dennoch vor einer akuten Ansteckungsgefahr nicht warnen will, ist offenkundig zutiefst verunsichert. Deutschland ist weltweit eines der Länder mit dem höchsten Datenschutzniveau und die Corona-Warn-App legt hier Maßstäbe an, die über das gesetzlich vorgeschriebene Niveau weit hinausgehen. Noch mehr Datenschutz ist schlicht nicht möglich, und dennoch fehlt Millionen Mitbürgern das Vertrauen.“

Die allermeisten prüfen täglich ihren Risikostatus

Vier von zehn (39 Prozent) jener App-Nutzer, die ein positives Testergebnis nicht teilen, möchten grundsätzlich keine Gesundheitsdaten kommunizieren und 14 Prozent sehen sich dazu technisch nicht in der Lage. Ihren Risikostatus prüfen Warn-App-Nutzer hingegen regelmäßig. Neun von zehn (88 Prozent) öffnen die App mindestens täglich, mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) tut dies sogar mehrmals am Tag. „Es ist ganz entscheidend, dass noch mehr Nutzer ihre Testergebnisse über die App teilen“, so Berg. Berg plädiert deshalb dafür, Kontaktpersonen von Infizierten künftig automatisch zu warnen, sofern ein Nutzer der Warnung nicht widerspricht: „Für Infizierte gibt es derzeit keinerlei Anreiz, ein positives Testergebnis über die App zu teilen. Der Appell an die Vernunft fruchtet bei jedem Dritten nicht. Durch eine automatische Warnmeldung mit Widerspruchsmöglichkeit würden die Hürden für jeden Einzelnen gesenkt und die Wirksamkeit der App würde weiter steigen.“

Mehr als jeder Zweite befürwortet automatisches Teilen von Testergebnissen

Der gleichen Meinung sind auch viele Bundesbürger. Mehr als jeder Zweite (54 Prozent) befürwortet eine automatisierte Warnung von Risikokontakten, 7 Prozent sind unentschieden. Gut 14 Prozent wollen eine solche automatische Warnung ohne Widerspruchsmöglichkeit, 40 Prozent plädieren dabei für ein Opt-In oder Opt-Out. Von denjenigen, die ihr Ergebnis auch aktiv teilen wollen, fordern mehr als 95 Prozent eine automatische Warnmeldung. Widerstand gegen eine solche Automatik kommt von jenen, die die App grundsätzlich ablehnen oder nur zum Selbstschutz nutzen wollen.

Wer die App bereits nutzt oder künftig nutzen will, möchte vor allem jede Möglichkeit ausschöpfen, das Virus zu bekämpfen. Praktisch alle (95 Prozent) geben dies als ihre Motivation an. 83 Prozent fühlen sich durch die App besser geschützt, falls sich eine Kontaktperson infiziert haben sollte. Gut jeder Zweite (55 Prozent) hofft im Fall einer Infektion, andere Menschen schützen zu können. Vier von zehn (38 Prozent) empfinden die Nutzung der App schlicht als ihre gesellschaftliche Pflicht. Jeweils ein Viertel derer, die die App einsetzen oder dies planen, folgen damit dem Rat der Bundesregierung (25 Prozent) bzw. der Gesundheitsämter (24 Prozent).

Transponder wäre für bestimmte Nicht-Nutzer eine Alternative zur App

7 Prozent der Befragten hatten die Corona-Warn-App zunächst installiert, inzwischen aber wieder gelöscht. Und jeder Fünfte (19 Prozent) will die App nicht installieren, obwohl er ein geeignetes Smartphone besitzt. Ähnlich viele (20 Prozent) nutzen kein Smartphone. Smartphone-Besitzer, die die App nicht nutzen wollen, zweifeln vor allem an der Wirksamkeit der App (44 Prozent). Jeder Vierte (26 Prozent) fürchtet, im Falle einer Infektion Nachteile durch die App-Nutzung zu haben. Ähnlich viele (23 Prozent) haben Bedenken beim Datenschutz und 14 Prozent haben Angst, dass sie auf diese Weise „von der Regierung ausspioniert“ würden. Von diejenigen, die kein Smartphone besitzen oder nicht über die technischen Voraussetzungen verfügen, würde aber fast die Hälfte (47 Prozent) einen Transponder einsetzen, also eine Art Schlüsselanhänger, der Signale sendet und den gleichen Zweck wie die App erfüllt. Berg: „Das Coronavirus wird uns noch länger begleiten und die Kontaktnachverfolgung bleibt eine Herausforderung. Transponder können eine sinnvolle Ergänzung zur App sein, gerade für Menschen ohne Smartphone oder zur Kontaktnachverfolgung in Pflegereinrichtungen und Schulen, in Unternehmen oder bei künftigen Veranstaltungen.“

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Online-Lernplattformen im Fokus von Cyberkriminellen

Da die Pandemie anhält und Schulen weiterhin oder erneut geschlossen sind, zieht der Bildungssektor verstärkt die Aufmerksamkeit Cyberkrimineller auf sich. Um Pädagogen dabei zu unterstützen, die digitale Sicherheit im Rahmen ihrer Tätigkeit zu gewährleisten, hat Kaspersky ein digitales Toolkit [1] veröffentlicht, das Lehrkräften Best Practices zur Cybersicherheit vermittelt. Denn allein im zweiten Halbjahr 2020 (Juli bis Dezember) waren 270.171 Nutzer mit verschiedenen Bedrohungen konfrontiert, die als beliebte Lernplattformen getarnt waren. Dies entspricht einem Anstieg von 60 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020.

Die Umstellung auf Fernunterricht, um das Infektionsgeschehen durch Corona einzudämmen, machte viele Schüler und Lehrkräfte anfällig für Cyberrisiken. Cyberkriminelle tarnen ihre Malware dabei oft unter den Namen beliebter Online-Plattformen zum digitalen Lernen.

Von Januar bis Juni 2020 betrug die Gesamtzahl der Nutzer, die auf verschiedene Bedrohungen unter dem Deckmantel beliebter Online-Lernplattformen oder Videokonferenzanwendungen stießen, 168.550 – ein Anstieg von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dieser Wert ist von Juli bis Dezember noch weiter angestiegen. Im Januar 2021 erreichte die Zahl der Nutzer, die mit verschiedenen Bedrohungen im Kontext beliebter Online-Lernplattformen konfrontiert waren, einen Wert von 270.171 – wiederum ein Anstieg von 60 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020.

Zoom bei Cyberkriminellen beliebtestes Ziel

Der populärste Köder war mit Abstand Zoom, da es sich hierbei um die beliebteste Plattform für virtuelle Meetings mit mehr als 300 Millionen [2] täglichen Meeting-Teilnehmern handelt. Auf Platz Zwei rangiert Moodle, das unter anderem als Mebis beispielsweise in Bayern oder DAKORA in Baden-Württemberg eingesetzt wird, gefolgt von Google Meet. Abgesehen von Google Classroom stieg die Anzahl der identifizierten Bedrohungen auf den bekanntesten – als Online-Lern-/Videokonferenzservices getarnten – Plattformen durchweg.

Bei etwa 98 Prozent der identifizierten Bedrohungen handelte es sich um Nicht-Viren, die in Riskware und Adware unterteilt werden. Adware bombardiert Nutzer mit unerwünschter Werbung, während Riskware aus verschiedenen Dateien – von Browserleisten und Download-Managern bis hin zu Remote-Administrations-Tools – besteht, die jedoch in der Lage sind, ohne Zustimmung des Nutzers verschiedene Aktionen auf dessen Computer durchzuführen. Bei einem Prozent der festgestellten Bedrohungen handelte es sich um Trojaner.

Vorsicht vor Fake-Seiten

Nutzer stoßen in der Regel auf diese Bedrohungen, die als beliebte Videokonferenz-Apps und Online-Kursplattformen getarnt sind, zumeist über gefälschte Anwendungsinstallationsprogramme auf inoffiziellen Seiten, die im Design der Originalplattformen gestaltet sind, oder durch als Sonderangebote oder Plattform-Benachrichtigungen getarnte E-Mails.

“Bedauerlicherweise werden Bildungseinrichtungen, bis alle Schüler wieder Vollzeit im Klassenzimmer sitzen, weiterhin ein beliebtes Ziel für Kriminelle sein”, betont Anton Ivanov, Sicherheitsexperte bei Kaspersky. “Dieser Bereich hatte bisher und traditionell keine Priorität auf Cybersicherheit gelegt. Die Pandemie hat jedoch deutlich gemacht, dass sich dies ändern muss, zumal Technologie allgemein zunehmend Einzug in den Unterricht findet – virtuelles Lernen hin oder her.”

Um Lehrkräfte und ihre Schüler dabei zu unterstützen, beim Einsatz digitaler Tools im Unterricht sicher zu bleiben, hat Kaspersky eine Reihe von Materialien – darunter einen Online-Kurs, der Best Practices für die Cybersicherheit vermittelt – zusammengestellt.

Das entsprechende Toolkit ist unter https://kas.pr/smy6 abrufbar.

Kaspersky-Tipps zum Schutz vor Risiken bei der Nutzung von Videokonferenz-Apps oder Online-Lernplattformen

. Inoffizielle Versionen oder Modifikationen von Lernanwendungen oder -plattformen nicht herunterladen, sondern nur über einen offiziellen App-Store beziehen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, sich über die hinter einer solchen App stehenden Entwickler zu informieren.
. Für jedes verwendete Konto sollte ein individuelles, sicheres Passwort genutzt werden. Durch den Einsatz des Kaspersky Password Managers [3], der sichere und einzigartige Passwörter generiert, müssen sich Nutzer diese auch nicht mehr einzeln merken.
. Nutzer sollten vor dem Download einer Software immer prüfen, ob sie auf der offiziellen Website eines Unternehmens sind. Gefälschte Websites sind hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes von offiziellen teilweise kaum zu unterscheiden. Deshalb ist es besonders wichtig, stets das URL-Format und die Schreibweise des Firmennamens zu überprüfen, bevor etwas heruntergeladen wird.
. Der Einsatz einer zuverlässigen Sicherheitslösung wie Kaspersky Security Cloud [4] bietet einen erweiterten Schutz aller genutzten Geräte.

Der vollständige Bericht mit weiteren Informationen zu den Risiken im Online-Klassenzimmer ist verfügbar unter https://securelist.com/digital-education-the-cyberrisks-of-the-online-classroom/98380/

[1] https://securelist.com/digital-education-the-cyberrisks-of-the-online-classroom/98380/
[2] https://www.techrepublic.com/article/watch-out-zoom-microsoft-teams-now-has-more-than-115-million-daily-users/#:~:text=Zoom’s%20most%20recent%20figures%20suggest,logging%20into%20meetings%20every%20day.
[3] https://www.kaspersky.de/password-manager
[4] https://www.kaspersky.de/security-cloud

Nützliche Links:
. Kaspersky-Report “Digital Education: The cyberrisks of the online classroom”: https://securelist.com/digital-education-the-cyberrisks-of-the-online-classroom/98380/
. Kaspersky Security Cloud: https://www.kaspersky.de/security-cloud
. Kaspersky Password Manager: https://www.kaspersky.de/password-manager

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