Archiv für 30. September 2014

Jeder vierte Bundesbürger liest E-Books

  • Digitale Bücher in fast allen Altersgruppen gleichermaßen beliebt
  • Ein Fünftel der E-Book-Nutzer liest auf mehreren Geräten parallel
  • Ausleihen statt Kaufen: Alternative Nutzungsmodelle im Trend

Fast jeder vierte (24 Prozent) Bundesbürger liest elektronische Bücher (E-Books). Das geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM unter 2.300 Personen hervor. Im Vorjahr lag der Anteil der E-Book-Leser noch bei 21 Prozent. Da nur drei Viertel aller Deutschen Bücher lesen, liegt der Anteil der E-Book-Nutzer an der Bücher lesenden Bevölkerung sogar bei 33 Prozent (Vorjahr: 29 Prozent). „E-Books haben sich als feste Größe im digitalen Medienmix etabliert“, sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Dr. Christian Illek im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse bei Vorstellung der Studie. „Immer mehr Leser schätzen die Vorteile digitaler Literatur.“ Neben dem großen Angebot an verfügbaren Titeln zählen dazu die interaktiven Funktionen von E-Books. Illek: „E-Book-Leser haben jederzeit Zugriff auf zahllose Bücher, erhalten Zusatzinformationen zum Text und können ihre Leseerfahrungen im Internet mit anderen teilen.“ Die Studie zeige, dass immer mehr Nutzer ihre digitalen Bücher auf mehreren Geräten parallel lesen. Darüber hinaus etablierten sich alternative Nutzungsmodelle wie monatliche E-Book-Flatrates.

Nach den Ergebnissen der Umfrage sind E-Books über die verschiedenen Altersgruppen hinweg gleichermaßen beliebt. 31 Prozent aller 14- bis 29-Jährigen und 30 Prozent der 30- bis 49-Jährigen lesen E-Books. Unter den 50- bis 64-Jährigen sind es 27 Prozent. Erst in der Altersgruppe ab 65 Jahren liegt die Nutzung mit 10 Prozent deutlich niedriger. Fast ein Drittel (32 Prozent) der Nicht-Nutzer von E-Books kann sich vorstellen, in Zukunft digitale Bücher zu lesen. „Das Marktpotenzial von E-Books ist gewaltig“, betonte Illek. Dazu trage auch die wachsende Gerätebasis bei. Nach BITKOM-Prognosen werden im laufenden Jahr 9,2 Millionen Tablet Computer (plus 15 Prozent) und 1,2 Millionen reine E-Reader (plus 12 Prozent) verkauft.

Allerdings sind die am weitesten verbreiteten Lesegeräte immer noch Laptops bzw. Netbooks, die 56 Prozent der E-Books-Nutzer verwenden. 44 Prozent lesen E-Books auf dem Smartphone und 32 Prozent auf einem stationären Computer. 30 Prozent der befragten E-Book-Nutzer lesen auf dem Tablet Computer und 27 Prozent mit dem E-Reader. „E-Book-Leser sind nicht auf ein Gerät festgelegt. Ein Fünftel liest parallel auf unterschiedlichen Geräten wie Tablet, Smartphone und E-Reader“, sagte Illek. Die Synchronisierung erfolgt durch die Speicherung der Bücher in der Cloud, die dann entweder direkt auf dem E-Reader oder über spezielle Apps auf Smartphones und Tablets abgerufen werden können. Damit haben Nutzer an jedem Ort mit Internetzugang Zugriff auf ihre Bücher.

Die beliebteste technische Funktion von E-Books ist das digitale Lesezeichen. Gut zwei Drittel (69 Prozent) der befragten E-Book-Leser nutzen sie. Gleichauf liegt mit 68 Prozent die Veränderung der Schrift: Größe, Zeilenabstand oder Schrifttyp können angepasst werden. Ein gutes Drittel (38 Prozent) verwendet die Stichwortsuche, ein Viertel (26 Prozent) macht sich Notizen und ein Fünftel markiert Textstellen. 17 Prozent nutzen die Übersetzungsfunktion. Illek: „E-Books bieten hier einen echten Mehrwert gegenüber gedruckten Büchern.“

Die wichtigsten Bezugsquellen für E-Books sind mit 63 Prozent Online-Buchshops wie Amazon, Buch.de, Ebook.de oder Thalia.de. Gut ein Viertel (27 Prozent) der Befragten kauft Bücher in den vorinstallierten Shops der Lesegeräte. Immerhin 14 Prozent kaufen direkt bei den Autoren und 9 Prozent auf den Webseiten der Buchverlage. „Immer mehr Autoren und Verlage erkennen die Chancen des Internets für die Selbstvermarktung und den Direktverkauf“, sagte Illek. 15 Prozent der Befragten sagen, dass sie kein Geld für E-Books ausgeben.

Neben dem Erwerb einzelner E-Books etablieren sich alternative Formen der Nutzung. Insbesondere das Ausleihen digitaler Bücher entwickelt sich zu einem wichtigen Trend. Ein Viertel der Befragten leiht E-Books über öffentliche Bibliotheken aus. Im vergangenen Jahr waren es erst 17 Prozent. Das Ausleihen bei kommerziellen Anbietern wächst leicht auf 16 Prozent (Vorjahr: 15 Prozent). Entsprechende Dienste bieten monatliche Pauschaltarife für die Nutzung einer bestimmten Anzahl von E-Books. 25 Prozent der E-Book-Nutzer lesen frei verfügbare elektronische Bücher, zum Beispiel aus dem „Project Gutenberg“ – im Vorjahr waren es erst 15 Prozent. 6 Prozent zahlen pro Seite, was vor allem bei wissenschaftlichen Publikationen von Bedeutung ist. In der Summe nutzt gut die Hälfte (52 Prozent) der E-Book-Leser Alternativen zum Kauf einzelner Dateien.

Ein Viertel (26 Prozent) der E-Book-Nutzer teilt Leseerfahrungen im Internet mit anderen. Mit Abstand am beliebtesten ist das Schreiben von Rezensionen in Online-Shops: 14 Prozent der Leser machen davon Gebrauch. Immerhin 8 Prozent nutzen Apps, mit denen man Textstellen markieren und diese mit anderen teilen kann. Weitere 3 Prozent machen das freihändig, in dem sie den Text kopieren und die Inhalte zum Beispiel in sozialen Netzwerken teilen.

Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung durchgeführt hat. Dabei wurden im September 2.310 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter 562 E-Book-Nutzer.

Merkel: “Digitale Welt” größte Herausforderung für die Schule

Die Vermittlung von Kenntnissen über Computer, auch über Programmiersprachen oder digitale Medien sei die größte Herausforderung für die Schulen, meint die Bundeskanzlerin. Deshalb sei für Lehrer Weiterbildung im Berufsleben wichtig.

In deutschen Schulen sollte aus Sicht der Bundeskanzlerin mehr über die Herausforderungen des Computerzeitalters gesprochen werden. Die digitale Welt halte immer mehr in unser normales Leben Einzug, sagte Angela Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Deshalb sei die Vermittlung von Kenntnissen über Computer “gegebenenfalls auch über Programmiersprachen, über die Nutzung digitaler Medien, aber auch die Nutzung der eigenen Persönlichkeitsrechte – was gebe ich preis, wie ist das mit den dauerhaften Verfügbarkeiten von Informationen?” die größte Herausforderung für die Schulen.

“In welcher Form das in die Lehrpläne eingearbeitet wird, ist dann wieder die Entscheidung der jeweiligen Bundesländer”, fügte die Kanzlerin hinzu. Auch für die Lehrer sei die Digitalisierung vieler Lebensbereiche eine Herausforderung: “Heute kommen Schülerinnen und Schüler in die Schule, die wachsen ganz natürlich mit dem Computer auf, was ja für Ältere wie mich zum Beispiel noch nicht der Fall ist”, gab Merkel zu bedenken. Für Lehrer sei deshalb Weiterbildung auch im Berufsleben sehr wichtig. Bund und Länder wollen in den nächsten zehn Jahren 500 Millionen Euro für eine Ausbildungsoffensive für Lehrer aufbringen.

Zum Video

Programmiersprachen gehören zu den Sprachen des 21. Jahrhunderts

Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) fordert beim Thema Digitales einen gesellschaftlichen Mentalitätswandel. So fordert er, Programmiersprachen in den Stundenplan an Schulen zu integrieren. Gabriel: “Programmiersprachen gehören zu den Sprachen des 21. Jahrhunderts”. Es gebe viele Wege, wie man Kinder und Jugendliche für das Programmieren begeistern könne – der Schulunterricht sei nur einer davon. “Für mich wäre eine der Möglichkeiten, Programmiersprachen als zweite Fremdsprache in Schulen anzubieten.”

Der Wirtschaftsminister fürchtet, deutsche Unternehmen könnten gegenüber dem schnellen digitalen Wandel in den USA ins Hintertreffen geraten. Nach Umfragen spielt bei etwa der Hälfte des deutschen Mittelstands die Digitalisierung bislang keine Rolle. Bei einer Podiumsdiskussion in Berlin über das digitale Laboratorium der Amerikaner, das “Silicon Valley”, sagte Gabriel, dass die großen Dax-Konzerne mehr Wagnis-Kapital bereitstellen sollten. Als ein Erfolgsgeheimnis des “Silicon Valley” gilt die schnelle Verfügbarkeit von Geld auch für abenteuerliche Geschäftsideen.

Suchmaschinen, soziale Netzwerke, nützliche Apps – sie sind das Werk von Programmierern und ihren risikofreudigen Geldgebern. In Deutschland gibt es inzwischen eine Reihe von Initiativen, eigene Experten dafür hervorzubringen. Unternehmen, aber auch Einrichtungen wie das Hasso-Plattner-Institut hätten “mit großem Engagement” eigene Initiativen gestartet, lobte Gabriel. Beim Nationalen IT-Gipfel am 21. Oktober in Hamburg soll es auch um Weiterbildung in Sachen Programmiersprache gehen. Gabriel betonte, Politik und Wirtschaft müssten verabreden, “wie wir die vorhandenen Angebote noch bekannter machen können”.

 

Rede von Sigmar Gabriel beim Parteikonvent der SPD

 

Mehr Informationen und Kommentare auf Facebook:

https://www.facebook.com/sigmar.gabriel/posts/860246204008103

Cybermobbing trifft viele Jugendliche

  • 14 Prozent der 10- bis 18-Jährigen sind im Internet gemobbt worden
  • Peinliche Fotos oder Beschimpfungen belasten die Jugendlichen
  • BITKOM gibt Hinweise zum Umgang mit Cybermobbing

Jeder siebte Jugendliche (14 Prozent) im Alter von 10 bis 18 Jahren ist im Internet gemobbt worden. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Hightech-Verbands BITKOM hervor. In absoluten Zahlen entspricht das rund einer Million Fälle. „Mobbing im Internet ist unter Jugendlichen ein verbreitetes Phänomen. Die Folgen können dramatisch sein und bis zum Suizid reichen“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. In den unterschiedlichen Altersgruppen variieren die Werte laut Umfrage leicht: Unter den 10- bis 12-Jährigen sind bereits 9 Prozent Opfer von Cybermobbing oder Beleidigungen geworden. Unter den 13- bis 15-Jährigen sind es 16 Prozent und unter den 16- bis 18-Jährigen 15 Prozent. Mädchen sind mit einem Anteil von 15 Prozent etwas häufiger betroffen als Jungen mit 13 Prozent.

Im Zusammenhang mit Mobbing im Internet machen die Jugendlichen weitere unangenehme Erfahrungen. So geben 10 Prozent der Jugendlichen von 10 bis 18 Jahren an, dass über sie im Internet Lügen verbreitet worden sind. Bei den 16- bis 18-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 16 Prozent. 4 Prozent der 10- bis 18-Jährigen sagen, dass jemand peinliche Fotos von ihnen im Internet veröffentlicht hat (16 bis 18 Jahre: 9 Prozent). Das Spektrum der Gehässigkeiten im Web reicht von subtilen Formen wie dem Ausschluss aus bestimmten Chat-Gruppen bis zur Gründung so genannter Hass-Webseiten, die nur dem Ziel dienen, eine bestimmte Person zu beleidigen oder schlecht zu machen. Rohleder: „Im Gegensatz zu Hänseleien in der Schule können sich die Betroffenen dem Cybermobbing kaum entziehen. Die Angriffe verfolgen sie über Smartphone und Computer an fast jeden Ort.“

Grundlegende Hinweise zum Umgang mit Mobbing:

Sparsam mit persönlichen Daten: Als präventives Handeln gegen Mobbing sollten Kinder und Jugendliche im Internet mit ihren persönlichen Daten sehr sorgfältig umgehen. Das gilt für Zugangsdaten zu Online-Diensten, aber auch für private Adressen oder Telefonnummern und ganz besonders für intime Fotos.

Sicherheitseinstellungen nutzen: Im konkreten Mobbing-Fall können die Betroffenen den Täter oder die Täterin über die Einstellungen eines Online-Dienstes sperren und bei den Betreibern die Löschung von beleidigenden Inhalten verlangen.

Virtuell unsichtbar werden: Die Initiative „Mobbing – Schluss damit“ rät den Betroffenen, eine Zeit lang im Internet „unsichtbar“ zu werden. Profile in sozialen Netzwerken sollten gelöscht, die E-Mail-Adresse oder sogar die Handy-Nummer geändert werden. Cybermobbing läuft dann weitgehend ins Leere und die Situation kann sich beruhigen.

Schule und Polizei informieren: Bei anhaltendem Mobbing sollte nicht nur die Schule, sondern auch die Polizei benachrichtigt werden. Viele Beleidigungen oder sonstige Angriffe verstoßen gegen das Gesetz und würden vor Gericht geahndet werden. Deshalb sollten Betroffene Beweismittel zum Beispiel in Form von Screenshots sammeln.

Weitere Informationen und Kontakte zu Anlaufstellen sind im Internet verfügbar unter:

http://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/cyber-mobbing/

http://www.mobbing-schluss-damit.de/

http://www.bündnis-gegen-cybermobbing.de/

https://www.i-kiz.de/hilfe/kinder/

Digitale Medien für guten Unterricht – Siemens Stiftung und Bayerisches Kultusministerium kooperieren

Ab sofort können bayerische Lehrkräfte über die Online-Plattform „mebis- Landesmedienzentrum Bayern“ rund 4.000 der insgesamt 4.800 von Pädagogen erstellten Unterrichtsmaterialien aus dem Medienportal der Siemens Stiftung nutzen. Auch Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, auf ausgewählte Medien zuzugreifen. Die heute vom bayerischen Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und Dr. Nathalie von Siemens, Sprecherin des Vorstands der Siemens Stiftung, unterzeichnete Kooperationsvereinbarung macht dies möglich. Das Ziel, durch den sinnvollen Einsatz digitaler Medien die Unterrichtsqualität weiter zu verbessern, eint die beiden Kooperationspartner. So stellt die mebis-Mediathek den bayerischen Schulen hochwertige, urheber- und lizenzrechtlich einwandfreie digitale Bildungsmedien für Unterrichts- und Übungszwecke bereit. Mit ihrem Medienportal setzt sich die Siemens Stiftung bereits seit fünf Jahren dafür ein, Schülerinnen und Schüler mit lebensnahen und interaktiven Medien für naturwissenschaftlich-technische Themen zu begeistern.
Mehr Informationen zu der Online-Plattform unter www.mebis.bayern.de

Club Apollo 13 bringt Licht ins Dunkel

Internetwettbewerb für Schülerinnen und Schüler in Norddeutschland startet

2015 ist das „Internationale Jahr des Lichts“ der Vereinten Nationen. Passend dazu trägt der Internetwettbewerb Club Apollo 13 im Jahr 2014/15 das Motto „Wie wir die Welt sehen“. Mit Aufgaben unter anderem zu den Themen Licht und Farbe, aber auch Mathematik in der Natur haben Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse bereits zum 14. Mal die Möglichkeit, ihre Kompetenz, Kreativität und Teamfähigkeit unter Beweis zu stellen. Zu gewinnen gibt es studienfördernde Geld- und Sachpreise.

Der Wettbewerb startet am 29. September 2014 mit der Veröffentlichung der ersten Aufgabe. Teams von drei bis fünf Schülerinnen und Schülern bearbeiten bis Januar 2015 monatlich eine Aufgabe aus den Bereichen Mathematik, Technik, Naturwissenschaften oder Wirtschaftswissenschaften und reichen ihre Ergebnisse per E-Mail ein. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten norddeutschen Raum. Die Gewinnerteams werden zur Prämierung in die Leibniz Universität Hannover eingeladen. Weitere Informationen gibt es unter www.apollo-13.de im Internet. Dort können sich Schülergruppen noch bis Ende Oktober für den Wettbewerb anmelden.

Der Club Apollo 13 ist ein Kooperationsprojekt der niedersächsischen Landesschulbehörde mit uniKIK, dem Schulportal der Leibniz Universität, und den mathematisch-naturwissenschaftlichen, ingenieurwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der Leibniz Universität Hannover.

URL: www.apollo-13.de

Essaywettbewerb: Bildung heute. Bildungsideal einer digitalen Zeit

Der Stifterverband ruft in Kooperation mit dem Hochschulforum Digitalisierung und der Initiative “Was bildet ihr uns ein?” junge Leute dazu auf, in einem Essay sich mit dem Bildungsbegriff in einer von digitalen Medien geprägten Gesellschaft auseinanderzusetzen.

Das Internet hat unsere Kommunikation grundlegend verändert: Jederzeit und von überall können Informationen in die Welt hinaus gesendet und aus aller Welt empfangen werden. Laptops, Smartphones und Tablets sind für die meisten Menschen selbstverständlicher Bestandteil des Alltags und Berufslebens. Immer stärker nutzen auch die Hochschulen die Möglichkeiten, die ihnen die Digitalisierung bietet. Digitale Medien halten systematisch Einzug in die Lehre, wo sie Lehr- und Lernprozesse auf vielfache Art und Weise unterstützen, aber auch grundlegend verändern können.

Häufig stehen dabei die Potenziale zur verbesserten Informations- und Wissensvermittlung im Fokus, die digitale Medien durch Visualisierung und Individualisierung zu bieten vermögen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass ein Studium nicht nur dem Wissenserwerb, sondern ebenso der Persönlichkeitsentwicklung dienen soll. Bildung ist mehr als das Lernen von Fakten, sondern umfasst auch ein Lernen über sich selbst und die Welt, in der wir uns bewegen. Wir sind überzeugt, dass digitale Medien sich auch auf diese zweite Form des Lernens auswirken und wollen erfahren, wie die digitale Generation diese neue Entwicklung einschätzt.

Unter der Leitfrage Wie sieht Bildung im digitalen Zeitalter aus? können Idee, Anregungen zum und Auseinandersetzungen mit dem Bildungsbegriff in einer von digitalen Medien geprägten Gesellschaft eingereicht werden.

Preise

  • 1. Platz: Preisgeld 1.000 Euro
  • 2. Platz Preisgeld 750 Euro
  • 3. Platz Preisgeld 500 Euro
  • 1. bis 12. Platz Veröffentlichung der Essays im Blog “Bildung heute” des Hochschulforums Digitalisierung sowie Publikation in einem Sammelband

Die Auswahl der Gewinner erfolgt durch eine vom Stifterverband einberufene Jury aus externen Expertinnen und Experten. Die Preisverleihung der ersten drei Plätze findet am 2. Februar 2015 im Rahmen einer Veranstaltung des Hochschulforums Digitalisierung statt.

Teilnahmebedingungen

  • Die Ausschreibung richtet sich an alle Interessierten bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres.
  • Die Essays dürfen eine Länge von 10.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen, aber ohne ggf. Literaturverzeichnis) nicht überschreiten. Fußnoten sind sparsam zu verwenden. Literaturnachweise sind nach gängigen Methoden anzugeben.
  • Die Texte müssen in einem der folgenden Formate eingereicht werden:
    *.doc, *.pdf, *.odt, *.txt.
  • Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2014.

 

http://www.stifterverband.info/wissenschaft_und_hochschule/auszeichnungen_und_preise/essaywettbewerb/index.html

Schach in der Schule

Mittlerweile ist es amtlich und durch Studien belegt: Schach tut gut. Es fördert Konzentrationsfähigkeit, problemlösendes Denken und soziale Kompetenz. Das gefällt der Schulbehörde. So gibt es im Hamburger Gymnasium Ohlstedt Schach seit kurzem als Schulfach. So richtig. Mit Hausaufgaben, Klausuren, Noten. Also: (Matt) setzen, eins! Mehr unter dem folgenden Link:

http://de.chessbase.com/post/schach-in-der-schule-3

Die Jugend kommuniziert am liebsten mit Kurznachrichten

  • WhatsApp & Co wichtiger als persönliche Gespräche
  • Handy-Nachrichten ersetzen Instant Messaging Systeme für PC
  • E-Mails für Jugendliche fast so unbedeutend wie Briefe auf Papier

Die Kommunikation mittels Kurznachrichten per Smartphone oder Handy ist für die meisten Jugendlichen wichtiger als persönliche Gespräche von Angesicht zu Angesicht. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM hervor. Die 10- bis 18-Jährigen sollten bei der Befragung die drei für sie persönlich wichtigsten Kommunikationskanäle angeben. Danach sind Kurznachrichten für 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren der am häufigsten genutzte Weg, um sich mit ihren Freunden auszutauschen. Darauf folgen mit 66 Prozent persönliche Gespräche. Telefonate per Festnetz liegen mit 36 Prozent abgeschlagen an dritter Stelle. „Kurznachrichten ermöglichen es, überall mit Freunden in Kontakt zu bleiben und sehr schnell zu reagieren“, sagt Tobias Arns, Bereichsleiter Social Media und Mobile. Das komme den Bedürfnissen Jugendlicher entgegen. Neben der klassischen SMS nutzen sie überwiegend internetbasierte Kurznachrichtendienste wie WhatsApp, iMessage, Joyn, Google Hangouts etc. Sie können inzwischen nicht nur Text, sondern auch Fotos, Videos oder Sprachnachrichten übertragen.

Laut Umfrage zählen 32 Prozent der befragten Jugendlichen soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter zu ihren drei wichtigsten Kommunikationsmitteln. 28 Prozent nennen Telefonate mit Handy bzw. Smartphone. Mit großem Abstand folgen Telefonate per Internet (15 Prozent). Nur noch geringe Bedeutung haben Instant-Messenger-Dienste oder Chaträume für den PC, die vor einigen Jahren bei Jugendlichen noch sehr beliebt waren und fast vollständig durch WhatsApp und Co abgelöst wurden: Lediglich 13 Prozent zählen sie noch zu den drei wichtigsten Kommunikationswegen. Fast gar keine Rolle spielt die klassische E-Mail für den persönlichen Austausch unter Jugendlichen. Nur 7 Prozent halten E-Mails für ein wichtiges Kommunikationsmittel. Damit rangiert die E-Mail nur knapp vor Briefen auf Papier, die 3 Prozent der 10- bis 18-Jährigen nennen.

Unterschiede gibt es zwischen den Altersklassen. Unter den 10- bis 12-Jährigen sind mit einem Anteil von 74 Prozent persönliche Gespräche der wichtigste Kommunikationsweg, gefolgt von Festnetztelefonaten mit 62 Prozent und Kurznachrichten mit 58 Prozent. Bei den 16- bis 18-Jährigen liegen die Kurznachrichten dagegen mit 78 Prozent klar vorne. Auf den Plätzen liegen persönliche Gespräche mit 64 Prozent und soziale Netzwerke mit 53 Prozent. Das Festnetztelefon spielt in dieser Altersgruppe mit 17 Prozent der Nennungen kaum noch eine Rolle.

Mobilgeräte verändern den Markt für Unterhaltungselektronik

  • 2014: 24 Millionen verkaufte Smartphones, gut 9 Millionen Tablet Computer
  • Mehr als 10 Milliarden Euro Umsatz mit klassischer Unterhaltungselektronik
  • Am 5. September startet die IFA in Berlin

Der Umsatzrückgang für klassische Unterhaltungselektronik schwächt sich ab, gleichzeitig brechen Smartphones und Tablet Computer alle Verkaufsrekorde. Das gab der Hightech-Verband BITKOM heute auf Basis von Zahlen der Marktforschungsunternehmen GfK und EITO bekannt. Demnach werden in diesem Jahr voraussichtlich 24 Millionen Smartphones und 9,2 Millionen Tablet Computer abgesetzt. 2013 waren es noch rund 22,6 Millionen (plus 6 Prozent für Smartphones), beziehungsweise 8 Millionen (plus 15 Prozent für Tablet Computer). Der Umsatz mit Smartphones beträgt 2014 voraussichtlich 8,7 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 6 Prozent gegenüber 8,2 Milliarden im Jahr davor. Mit Tablet Computern werden 2014 voraussichtlich 2,5 Milliarden Euro umgesetzt. Im vergangenen Jahr waren es 2,4 Milliarden Euro, was einem Plus von 5 Prozent entspricht. „Smartphones und Tablet Computer treiben die Vernetzung der Gesellschaft voran – bis ins Wohnzimmer“, sagt Dr. Christian P. Illek, BITKOM-Präsidiumsmitglied. „Die Internetfähigkeit eines Geräts wird in der gesamten Unterhaltungselektronik zu einem entscheidenden Kaufgrund.“

Dies hat Auswirkungen auf den Markt für klassische Unterhaltungselektronik. Im ersten Halbjahr 2014 entfielen bereits mehr als drei Viertel (79 Prozent) der Umsätze mit Fernsehern auf sogenannte Smart-TVs mit Internetanschluss. Bei Blu-ray-Playern beträgt der Anteil vernetzbarer Geräte 93 Prozent, bei Digitalkameras 39 Prozent. Laut GfK werden dieses Jahr in Deutschland voraussichtlich 10,58 Milliarden Euro mit klassischer Unterhaltungselektronik umgesetzt, ein leichter Rückgang um 1,5 Prozent.

Mit 43 Prozent haben Fernseher den größten Anteil am Gesamtumsatz mit klassischer Unterhaltungselektronik. Mobile und stationäre Audiogeräte stehen zusammen für 14 Prozent Umsatzanteil, Digitalkameras kommen auf 12 Prozent, Spielkonsolen auf 7 Prozent und Blu-ray-Player auf 2 Prozent. Sonstige Geräte wie Camcorder, DVD-Player oder Set-Top-Boxen machen 22 Prozent am Gesamtumsatz aus. Werden zudem IT-Produkte wie Smartphones, Tablet Computer und Laptops hinzuaddiert, machen internetfähige Geräte im erweiterten Kreis der Consumer Electronics insgesamt 80 Prozent aller Umsätze aus. „Der Trend zu Mobilgeräten lässt die Grenzen zwischen IT-Geräten und Unterhaltungselektronik immer mehr verschwimmen“, sagt Illek.

Bei den vernetzten Geräten sind so genannte Wearables der nächste große Trend. Verbraucher interessieren sich zunehmend für solche intelligenten Geräte, die am Körper getragen werden – zum Beispiel für intelligente Brillen. Fast jeder Dritte ab 14 Jahren (31 Prozent) in Deutschland kann sich vorstellen, eine smarte Brille wie Google Glass zu nutzen. Das entspricht 22 Millionen Bundesbürgern. Vor einem Jahr war es erst jeder Fünfte (20 Prozent). Bei den Smartwatches ist der Anteil noch höher. Fast zwei von fünf Personen (38 Prozent) ab 14 Jahren würden unter bestimmten Voraussetzungen solch ein Gerät kaufen. Dies entspricht rund 27 Millionen Bundesbürgern. Unter Smartwatches werden Armbanduhren verstanden, die mit einem Display ausgestattet sind und direkt oder indirekt mit dem Internet verbunden werden können. Im Jahr 2013 interessierten sich erst 31 Prozent dafür. Illek: „Smartwatches bieten in vielen Situationen einen echten Mehrwehrt – etwa mit Fitness-Apps beim Sport oder als Navigationsgerät am Handgelenk.“

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