Der IT-Sicherheitsanbieter Radware hat die in diesem Jahr größten Gefahren für die Netzwerksicherheit identifiziert. Demzufolge ist 2014 mit zunehmenden Ausfällen von Energie-, Wasser- und Telefonnetzen zu rechnen.
Die Vorhersagen basieren vor allem auf den Analysen von Radwares Emergency Response Team (ERT), das neue Angriffe auf Computernetzwerke in Echtzeit verfolgt und analysiert.Nach der Analyse dieser und anderer Vorkommnisse kommt Radware zu dem Schluss: „2014 wird sehr wahrscheinlich ein noch schwierigeres Jahr für die IT-Sicherheit. Die aktuellen Angriffe sollten Unternehmen als Weckruf verstehen und proaktiv eine Strategie für ihre Netzwerksicherheit entwickeln“, so Thalmeier.Die folgenden fünf Negativtrends hat Radware als die derzeit wichtigsten identifiziert:
Ausfälle der Grundversorgung
Hoch entwickelte Länder und ihre wichtigsten Versorgungsnetze geraten zunehmend ins Visier großflächiger Cyber-Angriffe. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von Störungen bei der Energie- und Wasserversorgung, bei Mobilfunk-, Telefon- und Fernseh-/Kabel-Services sowie bei Netzwerken der Polizei und anderen Notfall-Teams.Neue Qualität von Cyber-Geiselnahmen
Es gibt bereits eine lange Geschichte von Lösegeldforderungen in Computernetzwerken. 2014 wird eine neue Qualität an Vorfällen erleben. Es ist damit zu rechnen, dass kriminelle Gruppen digitale Identitäten und Güter kapern und solange zurückhalten, bis ihre finanziellen oder andere Forderungen erfüllt sind.Verschlüsselung als Waffe
Hacker verschleiern ihr Vorgehen oft, indem sie ihre Kommunikation verschlüsseln und dadurch illegal erworbene, kritische Informationen aus Firmennetzwerken entwenden können. Da nur wenige Organisationen ihre SSL-kryptografierten Nachrichten beim Versenden dekodieren, werden 2014 solche verschlüsselten Nachrichten zunehmend zum Einfallstor für kriminelle Aktivitäten.
Hoch entwickelte Länder und ihre wichtigsten Versorgungsnetze geraten zunehmend ins Visier großflächiger Cyber-Angriffe. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von Störungen bei der Energie- und Wasserversorgung, bei Mobilfunk-, Telefon- und Fernseh-/Kabel-Services sowie bei Netzwerken der Polizei und anderen Notfall-Teams.Neue Qualität von Cyber-Geiselnahmen
Es gibt bereits eine lange Geschichte von Lösegeldforderungen in Computernetzwerken. 2014 wird eine neue Qualität an Vorfällen erleben. Es ist damit zu rechnen, dass kriminelle Gruppen digitale Identitäten und Güter kapern und solange zurückhalten, bis ihre finanziellen oder andere Forderungen erfüllt sind.Verschlüsselung als Waffe
Hacker verschleiern ihr Vorgehen oft, indem sie ihre Kommunikation verschlüsseln und dadurch illegal erworbene, kritische Informationen aus Firmennetzwerken entwenden können. Da nur wenige Organisationen ihre SSL-kryptografierten Nachrichten beim Versenden dekodieren, werden 2014 solche verschlüsselten Nachrichten zunehmend zum Einfallstor für kriminelle Aktivitäten.
Die ersten SDN-Attacken
SDN (Software Defined Networking) ist ein neuer Ansatz, der den Bau von Computer-Netzwerken virtualisiert und dadurch ihren Betrieb vereinfacht. 2014 sind die allerersten Attacken auf SDN-Steuergeräte zu erwarten, da diese neue Verwundbarkeiten aufweisen. Während herkömmliche Netzwerkgeräte autonom funktionierten, sind SDN-Geräte auf das Zusammenspiel mit vielen anderen Systemen angewiesen, was zusätzliche Schlupflöcher für unerlaubte Eindringlinge schafft.Mehr und mehr (nationale) gesetzliche Auflagen
Wegen der zunehmenden Verunsicherung der Wirtschaft und Bevölkerung in Sachen IT-Sicherheit und angesichts staatlich beauftragter Datenspionage anderer Länder sehen sich viele nationale Regierungen gefordert. Sie bereiten derzeit Gesetze vor, welche die Cyber-Sicherheit erhöhen sollen. Zu den voraussichtlichen Regierungsmaßnahmen gehören zum Beispiel: die Regulierung des Datenverkehrs und feste Sicherheitsvorgaben für Versorgungsunternehmen, strengere Auflagen für Rechenzentren sowie striktere Regeln für die Internetnutzung.