Wir brauchen eine digitale Agenda für unsere Schulen!

Digitalkunde, Coding oder vielleicht doch Informatikunterricht?
Kommentar zum Policy Brief der Bertelsmann-Stiftung

 

“Die Arbeitswelt, in der sich die heutige Schülerschaft wird behaupten müssen, ist internationaler und kompetitiver als jemals zuvor. Berufsprofile und Karriere­wege werden vielfältiger, verändern sich ständig und erfordern deshalb vor allem die Fähigkeit, sich schnell und selbst­ständig Wissen anzueignen. Entspre­chende IT-Kenntnisse sind dabei nicht mehr nur in spezifischen Fachrichtun­gen, sondern in nahezu jedem Berufs­feld von zentraler Bedeutung. Digitale Kompetenzen bilden die Grundvoraus­setzung für Teilhabe am politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Leben.

Die Integration neuer Technologien in den Unterrichtsalltag ist entscheidend für die Entwicklung dieser Kompeten­zen. Dabei geht es nicht nur um die Nutzung technischer Geräte und deren Anwendungen, sondern vor allem auch um einen reflektierten und verantwor­tungsvollen Umgang mit digitalen Me­dien. Schüler müssen lernen, die Infor­mationsmengen, die durch das Internet verfügbar sind, sinnvoll zu filtern. Ori­entierungswissen und Urteilsfähigkeit im digitalen Raum, die Fähigkeit zur kritischen Einordnung von Informatio­nen, der eigenständigen Problemlösung und Weiterbildung sind mehr denn je Teil des Bildungsauftrags.”

Diesen Forderungen, aufgestellt in einem Papier der Bertelsmann-Stftung, wird man zustimmen können.

Aber macht die weiter im Papier aufgestellt Forderung nach einem Fach “Digitalkunde” Sinn? Im Papier heißt es:

“Ein Fachun­terricht „Digitalkunde“ könnte spezielle Fähigkeiten wie etwa das Programmie­ren vermitteln. Hier sollten idealerweise auch Themen wie der Schutz der Privat­heit, Chancen und Risiken von ‚Big Data‘ sowie die rechtlichen, wirtschaftlichen, ethischen und gesellschaftlichen Aspek­te der Digitalisierung adressiert werden.”

Wir hier das Rad nicht neu erfunden? Diese Themen finden sich bereits in den Bildungsstandards Informatik; sie spielten in der informatischen Bildung immer schon eine Rolle.

Bei aller Kritik: Es scheint gegenwärtig die informatische Bildung wieder ins Rollen zu kommen? Diskutieren und gestalten Sie mit!

 

Zum Policy Brief der Bertelsmann-Stiftung:

http://www.digitalisierung-bildung.de/2014/12/19/policy-brief-wir-brauchen-eine-digitale-agenda-fuer-unsere-schulen/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es gibt viele Behandlungen existieren, um männliche impotence- Erektionsstörungen helfen. Kamagra Medikament wurde das beste in den letzten 2 Jahren auf dem Markt genannt. Sildenafil (Kamagra) Behandlung ist neu und wirksames Medikament. Lesen Sie mehr über ED härtet hier: