Lieber Künstliche Intelligenz als menschliche Dummheit?

 

■   6 von 10 Bundesbürgern würden in bestimmten Situationen eher die Entscheidung einer KI akzeptieren als die eines Menschen
■   Jeder Elfte kann sich KI als Streitschlichter im Privatleben vorstellen, jeder Zehnte als Richter
■   Bitkom veranstaltet erstmals AI Summit am 1. März

 
Ob bei der Suche nach der besten Verkehrsroute, einer schnellen Online-Übersetzung oder der Auswahl einer neuen Serie, die einem gefallen könnte – im Alltag sind Dienste, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, bereits heute weit verbreitet. Eine Mehrheit der Bundesbürger würde KI sogar in bestimmten Situationen für sich entscheiden lassen. So geben 15 Prozent an, sie würden eher die Entscheidung einer KI akzeptieren als die eines Menschen, wenn es um die Beantragung eines Kredits bei der Bank geht. 10 Prozent würden sich vor Gericht zum Beispiel nach einem Verkehrsunfall lieber einer KI als einem menschlichen Richter stellen. 9 Prozent würden die Frage nach einer Gehaltserhöhung lieber von einer KI als von ihrem Chef entscheiden lassen und ebenso viele halten die Entscheidung einer KI bei einem Streit mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin für sinnvoll, wenn man sich zum Beispiel über eine größere Anschaffung nicht einigen kann. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage unter 1.006 Bundesbürgern ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Fast 3 von 10 (29 Prozent) der Befragten können sich für keine dieser Beispiel-Situationen vorstellen, sich einer KI anzuvertrauen. Insgesamt würden damit 6 von 10 Bundesbürgern (58 Prozent) zumindest in bestimmten Situationen eine KI-Entscheidung der eines Menschen vorziehen, nur 4 von 10 (40 Prozent) lehnen dies grundsätzlich ab. „Künstliche Intelligenz hat ein enormes Potenzial, unser Leben zu verbessern – etwa im Gesundheits- und Bildungswesen oder in der Verwaltung. Sie bietet große Chancen für Unternehmen und hat bereits heute eine erstaunlich hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Dabei sollte der Grundsatz gelten, dass bei zentralen Entscheidungen ein Mensch das letzte Wort hat und die KI ihn dabei unterstützt“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „In anderen Ländern wird mit hohem, auch finanziellem Aufwand die KI-Forschung vorangetrieben. Wir müssen hierzulande alles tun, um das Potenzial von KI für die digitale Gesellschaft bestmöglich zu nutzen und gleichzeitig die vielen offenen rechtlichen und ethischen Fragen klären.“

Während es der Umfrage zufolge zwischen den Geschlechtern kaum einen Unterschied bei der Akzeptanz von KI-Entscheidungen gibt, stehen vor allem Ältere dieser Idee skeptisch gegenüber. Unter den Bundesbürgern, die 65 Jahre oder älter sind, gibt eine Mehrheit von 56 Prozent an, generell keine KI-Entscheidungen anstelle der Entscheidung eines Menschen akzeptieren zu wollen.

Aus Sicht des Bitkom ist Künstliche Intelligenz eine Schlüsseltechnologie, die sich in den kommenden Jahren nicht nur maßgeblich auf unser tägliches Leben, sondern auch auf die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Wirtschaft und auf die öffentliche Hand auswirken wird. Aus diesem Grund veranstaltet Bitkom am 1. März den ersten AI Summit, um eine Orientierung über die Möglichkeiten von KI zu geben und Entscheider aus Großunternehmen, Mittelständlern und Start-ups mit KI-Experten, Wissenschaftlern und Politikern zusammenzubringen. Im Mittelpunkt stehen dabei konkrete Anwendungsfälle aus der Praxis in bedeutenden Wirtschaftszweigen. Alle Informationen zum Summit online unter www.big-data.ai/de/ai-summit.

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