Lehrer brauchen Nachhilfe

In aller Kürze:

  • Die Vermittlung von Medienkompetenz ist notwendig und wird die Unterrichtspraxis in den kommenden Jahren stark verändern.
  • 50% der Lehrer und Lehrerinnen in Deutschland sind 50 Jahre und älter – die Medienkompetenz nimmt im Bundesdurchschnitt mit fortschreitendem Alter rapide ab.
  • 70%der Lehrer über 50 haben noch nie an einer medienbezogenen Fortbildung teilgenommen.

Medienkompetenz, also der souveräne Umgang mit Computern und dem Internet, gilt heute als Schlüsselqualifikation für einen chancenreichen Start ins Berufsleben. Digitale Bildung soll nach dem Willen der Bundesregierung deshalb in allen Schulstufen und Schulfächern Einzug halten. Die größte Herausforderung liegt bei den Lehrkräften: Über die Hälfte aller Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland ist 50 Jahre und älter. Mit fortschreitendem Alter nimmt digitale Souveränität im Bundesdurchschnitt rapide ab, das zeigt die Studie D21-Digital-Index 2014. Dem entsprechend beurteilen auch Lehrer über 50 ihre Computerkenntnisse als eher schlecht. Grundsätzlich gibt es nicht genügend ausreichend qualifizierte Lehrer, die Schülern den Umgang mit Medien, mit den eigenen Daten und mit Informationen im Netz vermitteln können.

Lena-Sophie Müller, Geschäftsführerin der Initiative D21 betont: “Medienbildung sollte systematisch in die Lehr- und Bildungspläne aller Unterrichtsfächer integriert werden und ein selbstverständlicher Bestandteil des Unterrichts werden. Der D21-Digital-Index 2014 zeigt, dass die Souveränität im Umgang mit digitalen Medien und dem Internet mit fortschreitendem Alter abnimmt. Gerade  ältere Lehrkräfte benötigen zum Aufbau eigener Medienkompetenz Zeit, Unterstützung und Begleitung durch eine qualifizierte Medienberatung an ihrer Schule”.

Studien:

Die Studie “Medienbildung an deutschen Schulen – Handlungsempfehlungen für die digitale Gesellschaft” (November 2014) analysiert den Status Quo in Deutschland und formuliert konkrete Handlungsempfehlungen.

Studie und Grafiken zum Download sowie weitere Informationen:  http://www.initiatived21.de/portfolio/medienbildung_an_deutschen_schulen

 

Die Studie D21-Digital-Index misst seit 2013 die Entwicklung des Digitalisierungsgrads der deutschen Bevölkerung – ihren Zugang, ihre Kompetenz, ihre Offenheit sowie ihre Nutzungsvielfalt bezogen auf digitale Medien und das Internet. Der D21-Digital-Index ist eine Weiterentwicklung des (N)ONLINER Atlas (2001-2014) und mit rund 33 000 Befragten die umfangreichste und aussagekräftigste Studie zum Internetnutzungsverhalten der Deutschen.

Studie und Grafiken zum Download sowie weitere Informationen:
http://www.initiatived21.de/portfolio/d21-digital-index-2014/

 

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