Lehrer befürworten Medienkompetenz-Erziehung

Schüler mit übermäßigem Informationsangebot im Internet überfordert

Die unüberschaubare Informationsvielfalt im Internet erweckt den Anschein, dass sich viele Schüler dadurch mittlerweile überfordert fühlen. Oftmals ist es angesichts dieser Flut an verfügbarem Wissen schwer festzustellen, ob es sicht um eine seriöse oder unzuverlässige Quelle handelt. Deshalb hält es die Mehrheit der Lehrer für notwendig, Medienkompetenz als Unterrichtsfach in den Lehrplan zu integrieren. Dies hat eine kürzlich durchgeführte Studie des Pew Research Centers http://pewresearch.org ergeben.

Grundstein muss früh gelegt werden

“Prinzipiell wäre es sinnvoll, Medienkompetenz in den Lehrplan miteinzubinden, vor allem wenn die Lehrkörper diesen Vorschlag befürworten. Da es sich bei den Kindern von heute um die Erwachsenen von morgen handelt, ist es wichtig sie auf eine Zukunft, in welcher das Internet eine dominante Rolle einnehmen wird, vorzubereiten”, so Christoph Derndorfer von OLPC-Austria http://olpc.at im pressetext-Gespräch. Auch wäre es möglich, den Schülern die Gestaltungsmöglichkeiten in einer demokratischen Gesellschaft am Beispiel der Medien näherzubringen.

Der Pew-Erhebung zufolge sind 83 Prozent der Lehrer davon überzeugt, die Menge der zugänglichen Informationen im Internet überfordere ihre Schüler. Weitere 60 Prozent der Befragten erachten es als zu kompliziert herauszufinden, ob man mit einer vertrauenswürdigen Wissensquelle konfrontiert wird. Deshalb ist es nicht überraschend, dass 90 Prozent der Lehrer einer Medienkompetenzerziehung auf schulischer Basis zustimmen.

Umgang mit sozialen Netzwerken wichtig

“Ziel der gesellschaftlichen Entwicklung ist, dass möglichst viele Menschen über Medienkompetenz verfügen. Deshalb ist es wichtig, Kinder schon von früh auf damit vertraut zu machen. Entsprechende Zugänge können von Seiten der Eltern oder auch in der Schule im Rahmen des Unterrichts offeriert werden. Hierbei haben die Kinder die Möglichkeit, sich in einer gesicherten Umgebung und innerhalb altersadäquater Bereiche im Internet fortzubewegen” sagt Helmut Stemmer vom österreichischen Unterrichtsministerium http://bmukk.gv.at im Gespräch mit pressetext.

Für ein funktionierendes Mitglied der digitalen Gesellschaft ist es erforderlich, mit sozialen Netzwerken und Publishing-Tools umgehen zu können. Denn Plattformen wie Facebook oder Twitter bieten Usern unzählige Artikel, Videos, Fotos, Postings und Tweets an, von denen nicht alle als vertrauenswürdig betrachtet werden können. Wenn man nicht in der Lage ist zu unterscheiden, welche Google-Suchergebnisse von einer verlässlichen Quelle stammen oder eher belanglos sind, so lässt sich aus dieser Informationsflut kaum ein Nutzen ziehen.

 

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