Internet-Nutzung beginnt bei Drei- bis Sechsjährigen

  1. Safer Internet Day am 5. Februar 2013 in über 100 Ländern

Das Web nutzen in Österreich 41 Prozent aller Drei- bis Sechsjährigen regelmäßig. So lautet ein heute, Donnerstag, von Bernhard Jungwirth, Projektleiter Saferinternet.at, präsentiertes Ergebnis der ersten und einzigen Befragung dieser Art. Anlass dazu ist der zehnte internationale Safer Internet Day der EU-Kommission http://saferinternetday.org , der am 5. Februar in über 100 Ländern stattfindet. “Kinder schauen sich unglaublich schnell die Bedienung der Geräte von den Eltern ab”, weiß Barbara Buchegger, pädagogische Leiterin der repräsentativen Erhebung in 420 Haushalten.

“Connect with Respect”

“Jedoch nur in jedem dritten Haushalt sind die internetfähigen Geräte für die Nutzung von Kindern auch vorbereitet”, sagt Jungwirth. Klar also, dass Eltern weiteren Informationsbedarf hätten, zumal laut Studie die Internet-Nutzungsdauer der Kinder mit der Internetaffinität der Eltern steigt. “Das ist sehr interessant”, betont Jungwirth. Im Schnitt verbringen Drei- bis SechsJährige in Österreich zumindest eine Stunde pro Woche im Netz. Das Motto des zehnten weltweiten Safer Internet Day lautet “Connect with Respect”.

In 94 Prozent der österreichischen Haushalte gibt es internetfähige Geräte. “Sind Tablets vorhanden, so ist die Internet-Nutzung der Kinder am höchsten”, unterstreicht Jungwirth. “Über zwei Drittel der Drei- bis Sechsjährigen beschäftigen sich mit Internet-tauglichen Geräten, 31 Prozent davon mehrmals die Woche.” Die Hauptbeschäftigungen lauten spielen (34 Prozent) sowie Fotos und Videos ansehen. “Schon zwölf Prozent der Drei- bis Sechsjährigen surfen auch aktiv im Web”, so Jungwirth. Über die Hälfte sei schon einmal “drin” gewesen.

Jugendschutz zu beachten

Bemerkenswert ist auch die Diskrepanz zwischen Realität und Wunsch der Eltern, wann mit der Internet-Erziehung begonnen werden sollte. Ab dem Volksschulalter (also zwischen sechs und zehn Jahren) meinen 49 Prozent der befragten Eltern, 36 Prozent sind sogar für nach der Volksschule. “Dabei sind die meisten Zehnjährigen doch schon in Facebook”, so der Saferinternet.at-Projektleiter. Andererseits sehen sich 92 Prozent der Eltern in der Pflicht, den Sprösslingen das Web näherzubringen. Mit 62 Prozent rangieren alle Bildungseinrichtungen dahinter.

Als ersten Praxistipp für die Eltern nennt Buchegger, die Kinder nicht alleine mit den Internet-Geräten zu lassen. “Selbst ein anfänglich harmloses YouTube-Video kann gewalttätig enden”, sagt die Expertin. Es gelte, geeigneten Content zu wählen und nicht die Geduld zu verlieren, wenn das Kind zum vielleicht 30. Mal denselben Film schauen möchte. “Kinder brauchen Wiederholungen, Eltern drängen auf Abwechslung”, weiß Buchegger. Sich um die Jugendschutzeinstellungen zu kümmern, sei auch sehr sinnvoll.

Digitale Medien kein Babysitter

Für wichtig hält die Pädagogin, dass digitale Medien keinen Babysitter ersetzen, wenngleich Eltern dies sehr verführerisch fänden. “Genug ist auch einmal genug”, lautet ein weiterer Tipp, Grenzen bei der Nutzung zu setzen. Und schließlich sollten die Eltern auch als Vorbild dienen und mittels verbindlicher Regeln im Haushalt, die dann für alle gelten, ein gutes Beispiel geben. Unterstützend würden mehrere “Eltern-Ratgeber” aufgelegt wie auch ein Handbuch für Kindergarten-Pädagoginnen. Im Rahmen des “SID 2012” fanden dazu rund 800 Workshops in Österreich statt.

 

Kommentare sind geschlossen.

Es gibt viele Behandlungen existieren, um männliche impotence- Erektionsstörungen helfen. Kamagra Medikament wurde das beste in den letzten 2 Jahren auf dem Markt genannt. Sildenafil (Kamagra) Behandlung ist neu und wirksames Medikament. Lesen Sie mehr über ED härtet hier: