Gemeinschaftsschule Oberhausen-Rheinhausen unterrichtet in 3D

Zahl der Cyber-Classrooms in Schulen steigt sowohl in Deutschland als auch im Ausland

Die Gemeinschaftsschule Oberhausen-Rheinhausen setzt seit Beginn des Schuljahres 2012/2013 den Cyber-Classroom in der Sekundarstufe I ein. Mit Hilfe der von der Stuttgarter Visenso GmbH entwickelten 3D-Lehr- und Lernumgebung vermittelt die Gemeinschaftsschule damit Unterrichtsinhalte dreidimensional. Der Einsatz des Cyber-Classroom erfolgt in zwei Phasen. In der derzeit laufenden ersten Phase bilden die Lehrkräfte der Gemeinschaftsschule die Schüler der Klassen 4 und 5 im Umgang mit dem Cyber-Classroom aus, um die Medienkompetenz der Kinder zu stärken. Es werden Cyber-Classroom-Experten und Schüler-Mentoren ernannt sowie Medien-Führerscheine ausgestellt, die das Medien-Know-how der Schüler dokumentieren. Nach dieser Vorlaufzeit wird der Cyber-Classroom dann ab dem Schuljahr 2013/2014 in den Klassen 5 und 6 als ergänzende Lehreinheit vor allem im MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik)-Unterricht eingesetzt.

Mehrwert durch 3D-Visualisierungsfähigkeit

Für Marion Zimmer, Lernbegleiterin der Klassen 4 und 5 an der Gemeinschaftsschule Oberhausen, bietet vor allem die dreidimensionale Visualisierungsfähigkeit des Cyber-Classroom einen wichtigen Mehrwert. „Die Vorstellungskraft ist nicht bei allen Kindern gleich ausgeprägt. Vielen fällt es schwer, in der Vorstellung den Mantel von einem geometrischen Körper zu lösen oder den Weg des menschlichen Blutkreislaufs nachzuvollziehen“, sagt sie. „Mit dem Cyber-Classroom lassen sich komplexe und schwer vorstellbare Unterrichtsinhalte einfach dreidimensional darstellen. Das motiviert die Schüler spürbar.“

Insgesamt setzen deutschlandweit bereits 25 Schulen den Cyber-Classroom und die rund 70 dazugehörigen Lernmodule zu Unterrichtsthemen aus Biologie, Physik, Mathematik, Kunst, Sport oder Chemie ein. Ein besonderer Clou ist dabei die Interaktions-Fähigkeit der 3D-Lernumgebung. Auf Basis der Spielkonsole Wii hat Visenso gemeinsam mit Kooperationspartnern das Steuergerät „VRiiD“ entwickelt, mit dessen Hilfe sich Modulobjekte wie beispielsweise Atome oder Geraden drehen, strecken, ziehen und stauchen lassen. Im Idealfall soll der Cyber-Classroom an der Gemeinschaftsschule Oberhausen in allen Unterrichtsfächern von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe II eingesetzt werden.

Ein Kollegium aus rund 30 Lehrkräften unterrichtet an der Gemeinschaftsschule aktuell rund 300 Kinder und Jugendliche der Jahrgangsstufen 1 bis 10 sowie Kinder einer Grundschulförderklasse.

Spaß an Naturwissenschaften und Technik

Um dem sich ankündigen Fachkräfte-Mangel der MINT-Berufe entgegenzuwirken, müssen wir unseren Nachwuchs für Themen aus den Fachbereichen sensibilisieren und sie neugierig machen“, sagt Martin Zimmermann, Geschäftsführer der Visenso GmbH. „Mit dem Cyber-Classroom haben Schüler wieder Spaß an Naturwissenschaften und Technik – das schafft eine gute Ausgangslange für die spätere Berufswahl.“

Weitere Informationen: www.cyber-classroom.de; www.gemeinschaftsschule-oberhausen.de; www.visenso.de

 

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