Bürger sehen wachsende Bedrohung durch Cyberkriminelle

 

■   8 von 10 Internetnutzern wünschen sich mehr Engagement der Politik gegen Internetkriminalität
■   88 Prozent der Computerbesitzer versuchen ihr Gerät zu schützen – aber nur jeder Dritte glaubt, dass er sich damit gut genug auskennt

Der flächendeckende Angriff der Erpressersoftware WannaCry oder regelmäßige Berichte über Hackerangriffe – die große Mehrheit der Bundesbürger macht sich Sorgen um einen Anstieg der Internetkriminalität und wünscht sich mehr Einsatz von der Politik. Aktuell sind 85 Prozent der Meinung, dass die Bedrohung durch Internetkriminalität immer größer wird. 79 Prozent sagen, dass die Politik mehr Geld in spezielle Polizeieinheiten investieren sollte, die gezielt gegen Internetkriminalität vorgehen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.017 Internetnutzern ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Die Polizei muss sich auch im Internet zeigen und dort auf Streife gehen. Strafverfolgung muss im Cyberraum ebenso selbstverständlich sein wie in der analogen Welt“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Jeder Einzelne sollte sich im Netz selbst bestmöglich schützen, aber auch die Behörden sind in der Verantwortung. Es sind viel zu wenige Polizisten online unterwegs und zeigen in Foren oder sozialen Netzwerken Gesicht.“

Die große Mehrheit der Computernutzer ergreift heute schon Maßnahmen, um sich vor Cyberkriminellen zu schützen. 88 Prozent geben an, dass sich auf ihrem privaten Gerät mindestens ein Sicherheitsprogramm befindet oder sie einen Sicherheitsdienst nutzen. Virenschutzprogramme setzen 81 Prozent ein, eine Firewall 61 Prozent. Jeder Vierte, der privat einen Computer oder ein Smartphone nutzt (27 Prozent), gibt zudem an, dass er die eingebaute Kamera an den Geräten abklebt, da es Hackern immer wieder gelingt, über diesen Weg heimlich Aufnahmen zu machen.

Doch trotz all dieser Schutzmaßnahmen haben rund zwei Drittel der Internetnutzer (62 Prozent) das Gefühl, dass sie es gar nicht merken würden, wenn Fremde ihren Computer oder ihr Smartphone ausspionieren würden. Und nur jeder Dritte (34 Prozent) sieht sich selbst in der Lage, seine Geräte ausreichend vor Angriffen durch Cyberkriminelle zu schützen. Zugleich würde sich aber ebenfalls nur jeder Dritte (36 Prozent) gerne weiterbilden, um sich im Internet selbst besser schützen zu können. Berg: „Wissen über Gefahren im Netz und die richtigen Schutzmaßnahmen sind wichtige Bausteine im Kampf gegen Cyberkriminelle. Wir müssen dieses Wissen in der Schule und im Beruf vermitteln. Jeder Einzelne muss nicht nur aufgefordert werden, sich verantwortungsbewusst und sicher online zu bewegen, er braucht dazu auch die nötigen Informationen und Instrumente.“

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