Archiv für Jürgen Müller

Das Ein-Atom-Bit: Kleinster Datenspeicher aller Zeiten

Ein einzelnes Atom, auf einer Oberfläche fixiert, lässt Computerexperten träumen. Sie hoffen nämlich auf einen magnetischen Datenspeicher der Zukunft, der kleiner nicht sein kann. Denn ein Atom ist ein Bit. Gelingt es, den erzeugten magnetischen Spin für lange Zeit stabil zu halten, lassen sich Quantencomputer mit ungeahnter Leistung aufbauen. Ein Quantensprung, wie eine bedeutende Erfindung umgangssprachlich bezeichnet wird. Denn heutige Computer, so verzwickt ihre Technologie auch sein mag, funktionieren letztlich nach den gleichen Grundprinzipien wie die frühen Rechenmaschinen.

Ein Atom revolutioniert die Computertechnik

Forscher des Karlsruher Institut für Technologie (KIT)  haben ein einzelnes Atom auf einer Oberfläche so fixiert, dass der magnetische Spin über 10 Minuten stabil blieb. Ein einzelnes Atom, fixiert auf einer Unterlage, ist meist so empfindlich, dass es nur Bruchteile einer Mikrosekunde (200 Nanosekunden) seine magnetische Ausrichtung beibehält. Zusammen mit Kollegen aus Halle haben die KIT-Forscher es nun geschafft, diese Zeit um einen Faktor von etwa einer Milliarde auf mehrere Minuten zu verlängern. Dies öffnet nicht nur das Tor zu dichteren Computerspeichern, sondern könnte auch für den Aufbau von Quantencomputern einen Grundstein legen. Quantencomputer basieren auf den quantenphysikalischen Eigenschaften von atomaren Systemen und könnten zumindest in der Theorie einen exponentiellen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber klassischen Computern besitzen.

Holmium-Atom auf eine Platinunterlage

In dem aktuellen Experiment setzten die Forscher ein einzelnes Holmium-Atom auf eine Platinunterlage. Bei Temperaturen nahe am absoluten Nullpunkt, bei circa 1 Grad Kelvin, vermaßen sie die magnetische Ausrichtung des Atoms mittels der feinen Spitze eines Rastertunnelmikroskops. Der magnetische Spin sprang erst nach circa zehn Minuten um. Für das Experiment wurde ein neuartiges Rastertunnelmikroskop des KIT genutzt. Dank einer speziellen Kühlung für den Temperaturbereich nahe dem absoluten Nullpunkt ist es vibrationsarm und erlaubt lange Messzeiten.

Mittels externer Magnetfelder lässt sich der Spin des Holmiums einstellen und so Informationen schreiben. Damit wären die Grundlagen für die Entwicklung kompakter Datenspeicher oder Quantencomputer gelegt.

Wissenschaftsjahr 2014 – Digitale Gesellschaft

Der Homo digitalis streift längst durch Deutschland. Stammtische finden sich bei Facebook & Co, der Internethandel mit Kleidung und Technik boomt, und Millionen von Smartphones versorgen die Menschen rund um die Uhr mit Neuigkeiten. Die Annehmlichkeiten des Netzes werfen bei Laien und Wissenschaftlern aber auch Fragen auf: Sind unsere Daten sicher? Werden wir klüger oder dümmer? Und vor allem: Was kann das Netz noch?

Diese Fragen stellt auch das Bundesforschungsministerium (BMBF) im Wissenschaftsjahr 2014. Es steht unter dem Motto «Die digitale Gesellschaft». Das Ministerium will die Deutschen anregen, zusammen mit Forschern zu diskutieren, wie das Netz der Zukunft aussehen soll. Es ist ein Thema, das die große Mehrheit in Deutschland betrifft.

Rund 55 Millionen Deutsche ab dem Alter von zehn Jahren sind nach einer Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (Agof) vom Oktober 2013 regelmäßig online. Knapp 30 Millionen Menschen aus Deutschland tummelten sich nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Emarketer Ende 2012 in Sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter.

Doch der deutsche Internetnutzer ist immer noch relativ jung: So surfen laut Agof zwar über 95,5 Prozent der 10- bis 39-Jährigen im Netz, bei den über 60-Jährigen ist der Anteil aber geringer. Lediglich 39,5 Prozent von ihnen sind regelmäßig online. Das BMBF will deshalb die Jungen und die Alten – die Digital Natives und die Digital Newcomer – an einen Tisch bringen.

Auf den großen Tagungen zum Thema Digitale Gesellschaft werde immer wieder diskutiert, inwieweit Daten – beispielsweise Umweltdaten, Statistische Daten, Forschungsdaten – frei im Netz verfügbar sein sollten. Nach den NSA-Enthüllungen sind auch der Schutz der Privatsphäre sowie der Datenschutz stärker in den Fokus gerückt.

Forscher diskutieren außerdem, wie man Kinder und Jugendliche zu einem sparsamen Umgang mit den eigenen Daten erzieht. «Sie sind eine Generation, die niemals aufwachsen, ohne Datenspuren zu hinterlassen». Das stellt Lehrer vor eine Riesenaufgabe.

Auch im politischen Berlin gewinnen Netz-Themen immer mehr an Relevanz. Der Bundestag richtet für netzpolitische Fragen erstmals einen ständigen Internet-Ausschuss ein. Dessen Mitglieder sollen das Parlament unterstützen: Die Gesetzgebung soll weiter an den Homo digitalis angepasst werden.

Website zum Wissenschaftsjahr: http://www.digital-ist.de/

 

LOG IN gibt zum Wissenschaftsjahr ein spezielles Themenheft heraus, das im Frühjahr 2014 erscheinen wird.

Shift happens: Lernen im digitalen Wandel

Werden Bildung, Lernen und Schule lediglich digitalisiert oder grundsätzlich verändert? Aus heutiger Sicht scheint offen, in welche Richtung die Entwicklung geht.

Denn neben dem digitalen Wandel bei Medien und Bildung steht auch eine Veränderung des Grundverständnisses von Lernen und Schule.

Das Wesen von Schule hat sich seit dem vorletzten Jahrhundert im Kern nicht verändert. Die Gesellschaft beziehungsweise der Staat gibt einen beständig gewachsenen Kanon von Inhalten vor, gelehrt durch Lehrer und Bücher, angetrieben und kontrolliert durch Prüfungen und Abschlüsse, gelernt durch Zuhören, Lesen, Wiederholen und Üben. Der Stoff wird möglichst didaktisch aufbereitet und in thematischer und sozialer Isolation aufgenommen.

Seit einigen Jahren gerät dieses Selbstverständnis ins Wanken, beeinflusst durch die Erhebungen der PISA-Studien, den Ausruf der Kompetenzwende, den Vergleich mit anderen Ländern oder best-practice-Beispiele.

Das Buch „Das Netz 2013-2014 – Jahresrückblick Netzpolitik“ versammelt dreißig Autorinnen und Autoren, die sich genau dieser Thematik widmen.

Online kann das Buch hier gelesen werden:
http://irights-media.de/webbooks/dasnetz1314/

RoboCup German Open vom 3. bis 5. April 2014

Internationale RoboCup Major Competition

Internationale RoboCup Major Teams von renommierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden in abwechslungsreichen Wettbewerben Fußballroboter, Serviceroboter, Rettungsroboter und Roboter für den industriellen Einsatz zeigen.

 

Finale der Deutschen RoboCup Junior Meisterschaft

Die besten Schülerteams der 14. Deutschen RoboCup Junior Meisterschaft werden in Magdeburg erwartet. Sie müssen sich zunächst in einem der fünf Qualifikationsturniere für eine Teilnahme in Magdeburg qualifizieren.

Anmeldeschluss für deutsche RoboCup Junior Teams war am 30. November 2013. Die Liste der teilnehmenden Standorte wird am 15. Dezember auf der Website veröffentlicht.

http://www.robocupgermanopen.de/de

Programmieren lernen im Internet

Die Bedeutung von Software wird in den kommenden Jahren quer durch die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft weiter deutlich steigen, etwa durch Innovationen wie Industrie 4.0, Big Data oder Intelligente Netze. Dennoch gehört Informatik in Deutschland weiterhin nicht zu den Pflichtfächern. Die Folge: Programmiersprachen werden nur von wenigen beherrscht. „Programmieren lernen hilft, die Funktionsweise vieler Anwendungen im Alltag besser zu verstehen und nutzen zu können“, sagt Manuel Fischer, Software-Experte beim BITKOM. „Das Lernen einer Programmiersprache erweitert nicht nur die eigenen Fähigkeiten. In Zeiten des wachsenden Fachkräftemangels entstehen so auch neue berufliche Perspektiven.“ Der Erwerb von Programmierkenntnissen ist nicht mehr an ein Studium gebunden, sondern lässt sich auch durch Online-Kurse unabhängig von Zeit und Ort verwirklichen.

BITKOM gibt Tipps, wie man im Internet programmieren lernen kann:

Online-Workshops

In Online-Workshops wird Schritt für Schritt das Wissen zu ganzen Programmiersprachen vermittelt. Webseiten wie tryruby.org oder learnjavaonline.org konzentrieren sich dabei auf eine einzige Programmiersprache. Andere Angebote, etwa codeacademy.com, bieten Kurse zu verschiedenen Programmiersprachen. Die Kurse funktionieren in der Regel direkt im Webbrowser, zusätzliche Software muss nicht installiert werden. In kleinen Schritten setzen die Nutzer die gezeigten Beispiele selbst um. Einige Angebote setzen zur zusätzlichen Motivation auf Belohnungssysteme, wie sie aus Computerspielen bekannt sind: Für jeden Lernfortschritt gibt es Punkte, die über Soziale Netzwerke mit Freunden geteilt werden können. Viele der Angebote zum Programmieren-Lernen sind kostenlos.

Videokurse

Wer sich lieber per Video die Grundlagen der Programmierung beibringen möchte, findet ebenfalls im Internet einige Angebote. Auf Videoportalen wie YouTube oder Vimeo gibt es viele verschiedene Kanäle, die kostenfrei genutzt werden können. In der Regel wird ein bestimmtes Projektziel ausgegeben, etwa die Programmierung eines Taschenrechner-Programms oder einer App für Mobilgeräte. In kurzen Videos werden die einzelnen Schritte zur Fertigstellung des Programms dargestellt.

Im Web gibt es auch eine Reihe kostenpflichtiger Video-Workshops. Entsprechende Angebote können pro Kurs mehrere Stunden Videomaterial enthalten, das direkt auf dem heimischen Rechner angeschaut werden kann. Die Auswahl an Workshops reicht von Kursen für Einsteiger bis zu sehr speziellen Themen, etwa der agilen Software-Entwicklung mit Scrum. Die Video-Workshops können einzeln gekauft werden. Einige Anbieter ermöglichen auch den Zugriff auf das gesamte Angebot für einen festen Betrag pro Monat. Einzelne Video-Workshops kosten zwischen 30 und 60 Euro, Flatrates gibt es ab 20 Euro pro Monat.

Online-Vorlesungen

Seit einiger Zeit bieten auch immer mehr Universitäten ganze Kurse online an, auch im Bereich Software. Über spezielle Internet-Plattformen kann an den Kursen teilgenommen werden. Einige Plattformen entwickeln Seminare, die nur im Internet angeboten werden. Zu den Online-Plattformen zählen etwa Coursera, Udacity, edX oder openHPI. Anders als Online-Workshops orientieren sich die Kurse an klassischen Universitätsseminaren. Zu den einzelnen Sitzungen gibt es Video-Vorlesungen, die per Webbrowser abrufbar sind. Teil der Online-Seminare sind in der Regel Communities, in denen sich die Teilnehmer untereinander austauschen können. In einigen Kursen gibt es Aufgaben, die selbstständig gelöst und eingereicht werden müssen. Teilweise sind auch Prüfungen vorgesehen. Bei erfolgreichem Abschluss wird ein Zertifikat ausgestellt. Die überwiegende Mehrheit der Kurse kann kostenlos belegt werden.

World Quality Report: Rund ein Viertel der IT-Budgets fließt in Qualitätssicherung und Software-Testing

Die Ausgaben für Software-Testing und Qualitätssicherung (QS) machen mittlerweile 23 Prozent derweltweiten IT-Budgets aus – so ein Ergebnis des im Herbst 2013 veröffentlichten World Quality Reports von Capgemini, Sogeti und HP mit weltweit 1.500 Befragten. Der durchschnittliche Anteil am IT-Budget stieg von 18 Prozent im Jahr 2012 auf aktuell knapp ein Viertel an. Vielen Organisationen fällt es allerdings immer noch schwer, den Mehrwert abzubilden, den sie durch die Testing-Funktionen erzielen.

Deutschland führend im Qualitätsbewusstsein

Für Deutschland zeichnen sich drei Trends ab: Aktuell investierendeutsche Organisationen 22 Prozent ihrer IT-Budgets in das Thema Qualitätssicherung, 2012 waren es noch 20 Prozent. Es wird erwartet, dass der Anteil in den kommenden zwei Jahren auf bis zu 26Prozent anwachsen wird und Deutschland gemessen daran einerder weltweit reifsten sowie qualitätsorientiertesten Märkte bleibt.
Bei Outsourcing und Managed-Testing-Services-Modellen hingegen sind die Deutschen überdurchschnittlich vorsichtig: Die Hälfte aller Testprojekte werden in-house durchgeführt (global 41 Prozent). Nur ein Prozent der Teilnehmer gab an, dass sie ihr Testing

Center of Excellence (TCOE) komplett von einem externen Dienstleister betreiben lassen – weltweit sind es neun Prozent. Die Befragten gehen jedoch davon aus, dass die Modelle aufgrund ihreshohen Kosteneinsparungspotenzials auch für deutsche Organisationen immer interessanter werden. Auch bei der Einführung vonCloud-Lösungen verhalten sich die Deutschen eher konservativ.
Als Gründe werden Datenschutzbestimmungen und eine generellvorsichtigere Haltung gegenüber neuen Technologien genannt. ImDurchschnitt werden in Deutschland nur 16 Prozent aller Applikationen in die Cloud migriert und von dort betrieben (weltweit 20 Prozent). Der Report prognostiziert, dass auch hier die finanziellenVorteile die Bedenken überwiegen werden und bis 2015 knapp einViertel (24 Prozent) aller Applikationen deutscher Organisationenin die Cloud migriert und von dort betrieben werden.

Mobile Testing weiter ausbaufähig

Fast die Hälfte (45 Prozent) der weltweit befragten Organisationenvalidiert Funktionalität, Leistung und Sicherheit ihrer mobilen Anwendungen und Endgeräte immer noch unzureichend – obwohl sie für Mitarbeiter und Kunden immer wichtiger werden. Der Report zeigt eine deutliche Zunahme an Mobile-Testing-Aktivitätenvon 31 Prozent im Vorjahr auf 55 Prozent im Jahr 2013. Größtes Hindernis für Mobile-Testing ist nach Meinung der Hälfte der Studienteilnehmer (56 Prozent) der Mangel an spezialisierten Methoden.
48 Prozent gaben an, noch keinen Experten für das Thema gefunden zu haben.

Industrialisierungsgrad steigt

Viele Unternehmen verfolgen bei der Qualitätssicherung einenzunehmend strategischen, zentralisierten und wirtschaftlichenAnsatz. Waren es 2012 noch acht Prozent, haben in diesem Jahrmehr als ein Viertel (26 Prozent) der Befragten ihre QS-Abteilungen nachhaltig und unternehmensweit über Projekte und Sparten hinweg ausgebaut. Fast ein Fünftel (19 Prozent) der Studienteilnehmer gab zudem an, ein voll funktionsfähiges Testing Centerof Excellence eingerichtet zu haben – im vergangenen Jahr warenes nur sechs Prozent. Auch die Nachfrage nach Testing-Fachkräften mit betriebswirtschaftlicher Kompetenz und Branchenkenntnissen steigt. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der befragten Führungskräfte sehen darin eine wichtige Voraussetzung.

Mehrwerte noch nicht ausreichend erfasst

Viele Organisationen erkennen den realen wirtschaftlichen Nutzen,den sie durch QS gewinnen, noch nicht. Statt diesen zu messen undals ROI abzubilden, erfassen sie vor allem betriebswirtschaftliche Daten wie die Anzahl der festgestellten Mängel (73 Prozent) oder
die Kosten pro Testfall (55 Prozent). 45 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass Testing zu spät im Entwicklungsprozess stattfindet, als dass es die Anwendungsqualität noch über das Findenund Beheben von Fehlern hinaus beeinflussen könnte.
Der vollständige World Quality Report 2013-14 steht als PDF zum
Download bereit unter:

Neue Version der Creative Commons-Lizenzen

Die Jedermann-Lizenzen von Creative Commons erscheinen in neuer Version 4.0. Während sich am grundlegenden Aufbau des Lizenzbaukastens nichts ändert, gibt es einige bemerkenswerte Neuerungen im Detail.

Es hat länger gedauert als gedacht, ziemlich genau doppelt so lang, aber Ende November wurde sie endlich vorgestellt: Die Version 4.0 der Creative-Commons-Lizenzen, abgekürzt auch CCPL4 genannt. Bei der schon bekannten Einteilung in sechs verschiedene Lizenztypen mit den jeweils unterschiedlich kombinierten Elementen „Namensnennung“ (BY), „keine kommerzielle Nutzung“ (NC), „keine Bearbeitungen“ (ND) und „Weitergabe unter gleichen Bedingungen“ (Share Alike) bleibt es. Die neuen Lizenzen haben aber eine völlig neue Textstruktur bekommen. Sie sind stärker gegliedert, was dem Textwüsteneindruck entgegenwirken und der Übersichtlichkeit dienen soll. Davon abgesehen gibt es aber auch inhaltlich und von den Funktionalitäten her diverse Neuerungen.

http://irights.info/creative-commons-in-version-4-0-verfugbar-was-sich-andert-und-was-nicht

 

Creative Commons ist eine gemeinnützige Organisation, die 2001 gegründet wurde. Sie veröffentlicht verschiedene Standard-Lizenzverträge, mit denen ein Autor der Öffentlichkeit auf einfache Weise Nutzungsrechte an seinen Werken einräumen kann. Diese Lizenzen sind nicht auf einen einzelnen Werkstyp zugeschnitten, sondern für beliebige Werke anwendbar, die unter das Urheberrecht fallen, zum Beispiel Texte, Bilder, Musikstücke, Videoclips, usw. Auf diese Weise entstehen Freie Inhalte.

 

PC-Spenden für Schulen

98 Prozent der Schüler erwarte , dass ihnen die Schule die Computerkenntnisse vermittelt, die sie später brauchen. 90 Prozent der Eltern erwarten das ebenso. Und die Realität? Die Nutzung elektronischer Medien im Unterricht ist für 61 Prozent der Schüler immer noch die Ausnahme. Dabei ist eine berufliche Zukunft ohne IT- und Medienkompetenz nicht denkbar. Der Mangel unterstützt einen fatalen Trend – die digitale Spaltung der Gesellschaft. Und es bedeutet gerade für die sozial Benachteiligten dramatisch schlechtere Chancen beim Berufseinstieg.

Das erklärt, warum Lehrer schon mal ein paar hundert Kilometer fahren, wenn sie irgendwo umsonst PCs für ihre Schule bekommen können. Gleichzeitig können dann Schüler bei Installation und Administration der gespendeten Rechner helfen, damit wichtige Praxiserfahrungen sammeln und Verantwortung übernehmen. Mit nachhaltiger Wirkung, denn alle ihre Mitschüler profitieren davon.

Die Initiative “Das macht Schule” ermöglicht das: Statt ausgediente Computer zu entsorgen, können Unternehmen diese für Schulen spenden.

Auf www.pc-spende.de tragen Unternehmen die gebrauchten PCs, Monitore, Drucker ein, die sie spenden wollen. Schulen können auf www.das-macht-schule.net dann unter den Angeboten der verschiedenen PC-Spender genau das auswählen, was sie brauchen.

Über 150 Unternehmen haben bereits gebrauchte IT gespendet, mehr als 5.000 Geräte. Der Bedarf ist allerdings noch höher.

Besonders engagierte Unternehmen werden sogar ausgezeichnet.

Mehr Informationen:

www.das-macht-schule.net

www.pc-spende.de

Jugendliche sind täglich drei Stunden im Netz

JIM-Studie 2013

Das Internet spielt im Alltag von Jugendlichen eine wichtige Rolle. Im Durchschnitt sind Zwölf- bis 19-Jährige in Deutschland 179 Minuten täglich (Mo-Fr) online. Der Großteil dieser Zeit wird nach Angaben der Jugendlichen für den Bereich Kommunikation verwendet, vor allem die Nutzung von Online-Communities spielt dabei für viele eine zentrale Rolle (75 % mindestens mehrmals pro Woche). Weitere Internet-Angebote, die besonders häufig von Jugendlichen genutzt werden, sind Suchmaschinen, wie z.B. Google (80 %) und Videoportale, wie z.B. YouTube (74 %).

Auch für die Schule sind Computer und Internet für Jugendliche von großer Bedeutung. Nach eigenen Angaben nutzen Schüler zwischen zwölf und 19 Jahren Computer und Internet durchschnittlich 48 Minuten pro Tag (Mo-Fr) um zu Hause etwas für die Schule zu machen. Mit zunehmendem Alter steigt die Zeit am Computer für Schularbeiten oder Lernen deutlich an, so dass 18- bis 19-jährige Schüler den PC mehr als eine Stunde pro Tag (68 Min.) für die Schule nutzen. Entsprechend der Nutzung wird auch der Einfluss von Computer und Internet auf den Schulerfolg bewertet: 81 Prozent der Schüler finden es sehr wichtig bzw. wichtig zu Hause Computer und Internet für die Schule zu haben.

Der Zugang zum Internet findet bei Jugendlichen insgesamt immer öfter auch über Smartphone oder Handy statt. 73 Prozent der Internetnutzer haben in den 14 Tagen vor der Befragung das Internet über ihr Smartphone genutzt. Im Vergleich zur Erhebung im Vorjahr zeigt sich dabei eine deutliche Steigerung (2012: 49 %). Somit ist die Internetnutzung über Handy ähnlich relevant wie der Zugang über Computer oder Laptop (87 %).

Download der Studie (pdf)

Die Studienreihe JIM (Jugend, Information, (Multi-) Media) wird vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest seit 1998 in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk jährlich durchgeführt. Die repräsentative Studie bildet das Medienverhalten
der Jugendlichen in Deutschland ab. Für die Befragung wurden 1.200 Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren im Frühsommer 2013 telefonisch befragt. Neben Fakten
zum Thema Internetnutzung enthält die Studienreihe Basisdaten zum Freizeitverhalten
der Jugendlichen sowie Mediennutzungsdaten zu Fernsehen, Radio, Internet,
Handy, Büchern und Computerspielen.

Gib 8 auf dein Smartphone

Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) hat zwei Flyer zum sicheren Umgang mit Smartphones herausgegeben.

In den beiden Flyern Gib 8 auf dein iPhone bzw. Gib 8 auf dein Smartphone finden Sie die wichtigsten Datenschutztipps, die Sie als Nutzer von Smartphones beachten sollten.

Aufgrund der Unterschiede bei den verschiedenen Endgeräten wurde je ein Flyer mit Empfehlungen zum Umgang mit dem Betriebssystem iOS und Android erstellt. Bei Android-Smartphones ist zu beachten, dass herstellerbedingt die konkreten Einstellungspfade von den in unserem Flyer angegebenen Wegen abweichen können.

Für iPhone-Nutzer (iOS) steht der Flyer Gib 8 auf dein iPhone – Datenschutztipps für iOS zum Download zur Verfügung.

Für Smartphone-Nutzer (Android) steht der Flyer Gib 8 auf dein Smartphone – Datenschutztipps für Android zum Download zur Verfügung.

Es gibt viele Behandlungen existieren, um männliche impotence- Erektionsstörungen helfen. Kamagra Medikament wurde das beste in den letzten 2 Jahren auf dem Markt genannt. Sildenafil (Kamagra) Behandlung ist neu und wirksames Medikament. Lesen Sie mehr über ED härtet hier: