5. Schweizer Tag für den Informatikunterricht

STIU 2014 –« Auf dem Weg zum intellektuell herausfordernden Informatikunterricht »

 

Der 5. Schweizer Tag für den Informatikunterricht (STIU) des Ausbildungs-und Beratungszentrums für Informatikunterricht ABZ der ETH findet am 8. Januar 2014 an der Alten Kantonsschule Aarau statt.

Der STIU bietet jedes Jahr inspirierende Referate zur Informatik-Unterrichtspraxis aus dem Schul- und Hochschulbereich, Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten der Informatik, sowie ein reichhaltiges Fortbildungsangebot von Hands-on-Workshops für Didaktiker und Lehrpersonen aller Stufen. Vormittags findet gleicherorts der Vernetzungstag des SVIA statt http://svia-ssie-ssii.ch/svia/news/vernetzungstagung-2014. Der STIU wird künftig von der Schweizer Informatik Gesellschaft SI im Rahmen ihrer strategischen Förderung der Informatikausbildung in der Schweiz mit unterstützt.

 

Motto „Auf dem Weg zum intellektuell herausfordernden Informatikunterricht“

Mit diesem Motto fokussiert der STIU 2014 auf alle Altersstufen von der Primarschule bis zur Maturitätsschule. Den roten Faden hinter den informatikdidaktischen Angeboten des ABZ und des STIU bildet das Bestreben, die Konzentrationsfähigkeit und die Entfaltung des intellektuellen Potenzials von Kindern und jungen Menschen zu fördern – als Kontrast zu Multitasking und Oberflächlichkeit einer schnelllebigen Zeit. Anspruchsvoll, spannend, herausfordernd und dabei erfolgsversprechend soll Informatikunterricht sein.

 

Der Ehrengast des STIU 2014 ist Mike Fellows, der australische Co-Autor von „Computer Science Unplugged“, der weltweit beliebten Quelle für Informatik-Unterrichtsideen. Wieder dabei sind auch Jens Gallenbacher mit seinem didaktischen Ansatz „Abenteuer Informatik“ und Alexander Repenning, welcher mit seiner erfolgreichen Spielmodellierungs- und Lernforschung in den USA ab Januar die Professur für informatische Bildung an der PH der FHNW antritt.

 

Alexander Repenning, Mike Fellows, Armin Barth, Jens Gallenbacher, Bernhard Matter, Pascal Lütscher, Jarka Arnold, Aegidius Plüss, Tobias Kohn, Ivo Blöchliger, Christian Datzko, Sandro Feuz, Daniel Graf Michael Kölling und Stefan Niggli leiten am STIU spannende Workshops. Verschiedene Workshops fokussieren den Unterricht von Algorithmen und wichtigen Konzepten der Informatik. Dabei werden auch Ansätze verfolgt, welche Informatikkonzepte anhand von Metaphern, Spielen und greifbaren Erfahrungen, ohne Programmierung und Geräte begreifbar machen. Mehrere Workshops beleuchten besonders die Schnittstellen von Mathematik und Informatik. Andere stellen geeignete neue Programmierumgebungen zur Einführung wichtiger Informatikkonzepte und der Programmierung an Schulen vor. Eine letzte Kategorie setzt bei den praktischen Wettbewerbsaufgaben der Informatikolympiaden und des Informatik-Bibers an und versucht, diese Ansätze vorzustellen und auf den Schulunterricht zu übertragen. Für die Workshops sind grundsätzlich (meist) keine Programmierkenntnisse nötig.

 

Am STIU werden Anregungen und neue Ideen ausgetauscht, Fortschritte präsentiert und zudem werden jedes Jahr Ehrungen an Personen verliehen, welche für den Informatikunterricht Besonderes geleistet haben. Der MINT-Preis 2014 geht an die Gastgeberin Alte Kantonsschule Aarau für den hervorragenden Unterricht der MINT-Fächer und internationale Erfolge an den Wissenschaftsolympiaden. Die Ehrenmedaillen des ABZs der ETH gehen an die Pädagogische Hochschule Graubünden für ihre Pionierarbeit im Programmierunterricht an den Bündner Primarschulen sowie an die Primarschule Attinghausen für ihre Pionierrolle im Informatikunterricht im Kanton Uri. Pascal Lütscher und Bernard Matter (PHGR) erhalten zudem eine individuelle Ehrenmedaille für ihre Beiträge zur Integration des Programmierens im Geometrieunterricht an Primarschulen. Für die erfolgreiche Einführung des internationalen Wettbewerbs Biber in der Schweiz werden Ehrenmedaillen an Hanspeter Erni (LU), Ivo Blöchliger (VD), Beat Trachsler (ZH) und Christian Datzko (BS) vergeben.

 

Anmeldung für STIU und Registration für die STIU-Workshops unter http://www.abz.inf.ethz.ch/stiu-fuenf. Anmeldeschluss ist der 15. Dez. 2013.

Der STIU wird als Fortbildungstagung  in Informatik-Didaktik für Lehrpersonen aller Stufen seit 2010 vom Ausbildungs- und Beratungszentrum für Informatikunterricht ABZ der ETH (http://www.abz.inf.ethz.ch) organisiert. Gastgeberinnen sind dabei wechselnde Schulen. Der STIU wird von der Hasler Stiftung und von Google gefördert und wird von der Schweizer Informatik Gesellschaft SI im Rahmen ihrer strategischen Förderung der Informatikausbildung in der Schweiz  mit unterstützt.

10 Workshops am STIU 2014

Mehrere Workshops vermitteln wichtige Konzepte der Informatik und verfolgen dabei oftmals einen mathematiknahen Ansatz:

  • Der Workshop von Armin Barth (Autor von “Algorithmik für Einsteiger”, Springer 2013), bringt das Wesen der Algorithmen in den Gymnasialunterricht.
  • Michael Fellows bietet eine mathematische Tour der Algorithmen im Zusammenhang mit dem Komplexitätsbegriff.
  • Stefan Niggli erklärt verschiedene Konzepte der Informatik unter Einsatz der Mathematica Software, welche sowohl selbständiges Programmieren als auch die Anwendung komplexer Funktionen erlaubt.
  • Pascal Lütscher und Bernhard Matter stellen ihre Ansätze der Logo-Programierung  im Mathematikunterricht auf Primar- und Sek- Stufe vor.
  • Jens Gallenbacher verfolgt mit seinem Dauererfolg „Abenteuer Informatik“ einen Unterrichtsansatz ohne Computer. Dieses Jahr stellt er Spiele für Gruppen vor, welche im Informatikunterricht für Motivation sowie Einblicke in Modellbildungs- und Problemlöseprozesse sorgen.

Zahlreiche Workshops setzen auf die Kombination von spielerischer Motivation und Programmieren:

  • Alexander Repenning (University of Colorado  / FHNW) bietet den Workshop „Teach Your Students Game Design in One Week – Computational Thinking durch 3D Spielprogrammierung“. Im Licht seiner Forschungsresultate aus den USA zur Frühförderung konstruktiver und algorithmischer Denkprozesse und Lösungswege (Computational Thinking) wird die Integration von Spiel- und Simulationsprogramierung im Lehrplan 21 diskutiert.
  • Den Maturitätsschulen schlagen Jarka Arnold und Ägidius Plüss und Tobias Kohn die Einführung der Programmiersprache in Python /Jython vor,  um Grundkonzepte des Programmierens zu erlernen und stellen dazu auch vielfältige Online –Lehrmittel von Multimedia-, bis zu Spiel-, Simulations- und Robotikprogrammierung zur Verfügung.
  • Michael Kölling stellt die Programmierumgebung Greenfoot vor, mit welcher online-Spiele und Simulationen programmiert und objektorientierte Programmierkonzepte visualisiert werden können. 

Für informatikbegeisterte Jugendliche ist es vom  Spiel zum internationalen Wettbewerb nur ein Schritt:

  • Ivo Blöchinger und Christian Datzko beleuchten den Entstehungsprozess von Informatikbiber-Wettbewerbsaufgaben.
  • Sandro Feuz und Daniel Graf stellen in ihrem Workshop die Möglichkeiten vor, die Aufgaben der Schweizer Informatikolympiade SOI in den Unterricht zu integrieren.

Workshop-Details unter: http://abz.inf.ethz.ch/stiu-fuenf-workshops

Anmeldung für STIU und Registration für die STIU-Workshops unter http://www.abz.inf.ethz.ch/stiu-fuenf. Anmeldeschluss ist der 15. Dezember 2013.


Dr. Irena Kulka, Medienbeauftragte für STIU und ABZ sowie Redaktorin bei der Hasler Stiftung

irena.kulka@haslerstiftung.ch

 

 

 

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