Archiv für 12. November 2014

Medienbildung an deutschen Schulen: Handlungsempfehlungen für die digitale Gesellschaft

Medienkompetenz gilt heute wie Lesen, Schreiben und Rechnen als Schlüsselqualifikation für einen chancenreichen Start ins Berufsleben. Der souveräne Umgang aller Schüler mit PC, Internet und digitalen Medien setzt daher eine flächendeckende und systematische Verankerung von Medienbildung voraus. Die Studie der Initiative D21, die am heutigen Abend in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, analysiert die schulische Medienbildung in Deutschland und formuliert konkrete Handlungsempfehlungen auch auf der Basis von zahlreichen Experteninterviews. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie im Anhang.
Die Studie, alle Grafiken mit offener Lizenz, erste Impressionen des Veröffentlichungsevents und weitere Informationen zur Studie finden Sie unter

http://www.initiatived21.de/portfolio/medienbildung_an_deutschen_schulen

Die Studie kann auch unter http://www.atenekom.eu/medienbildung heruntergeladen werden. 

Jeder zweite Lehrer ohne geschützte Dienst-E-Mail-Adresse

Forsa Lehrerumfrage im Auftrag des VBE:

Deutschlands Schulen können von einer zeitgemäßen IT-Ausstattung nur träumen. Dennoch nutzen neun von zehn Lehrkräften das Internet im Unterricht. Die Kenntnisse dafür haben sich die Lehrer vor allem privat angeeignet. Das ergibt eine Repräsentativbefragung von Lehrern, die der VBE bei forsa in Auftrag gegeben hatte. Befragt wurden dafür bundesweit und in NRW Lehrkräfte von der Grundschule bis zur berufsbildenden Schule. Eine vergleichbare Lehrerumfrage gibt es bisher nicht. Der VBE-Bundesvorsitzende Udo Beckmann stellte heute in Düsseldorf die Ergebnisse vor.

„Die IT-Ausstattung der Schulen ist mittelalterlich“, kritisierte Udo Beckmann. „Wer digitales Lernen in den Schulen ernsthaft installieren will, muss eine zeitgemäße Ausstattung aller Schulen, von der Grundschule bis zu den berufsbildenden Schulen, sichern. Und das ist allein in Verantwortung der Dienstherren und Schulträger zu realisieren.“ Schulen seien weit davon entfernt, dass der PC für Lehrkräfte zum alltäglichen persönlichen Arbeitsgerät am Arbeitsplatz Schule zähle. PCs ständen in der Regel als Einzelexemplar im Lehrerzimmer, bei der Schulleitung oder in Computerräumen. „22 Prozent aller befragten Lehrer bundesweit haben nicht einmal Zugang zu einem solchen PC. Von den befragten Grundschullehrkräften haben 27 Prozent keinerlei Zugang zu einem Dienst-PC“, sagte Beckmann, „Insbesondere die Grundschulen seien abgehängt, auch auf diesem zukunftsträchtigen Feld.“ Ein schnelles Internet würden nur 59 Prozent der befragten Grundschullehrkräfte für ihre Schule angeben. Den Zugang an der Grundschule zu einer geschützten Online-Plattform für Unterricht, Hausaufgaben oder Elternkontakte bestätigte nur ein knappes Drittel, während bundesweit 42 Prozent der Befragten den Zugang bestätigen würden.

Als Skandal bezeichnete Udo Beckmann, dass im Bundesdurchschnitt nur 57 Prozent der befragten Lehrkräfte das Vorhandensein einer geschützten dienstlichen E-Mail-Adresse bestätigen. Sogar ein Viertel der befragten Schulleitungsmitglieder muss ohne geschützte Dienst-E-Mail-Adresse auskommen. „Das ist nichts anderes als eine Ermunterung der Schulen durch die Verantwortlichen von Land und Schulträgern zu einem fahrlässigen Umgang mit Daten“, so Beckmann. „Im beruflichen Alltag fällt eine Vielzahl zu schützender Daten über Schüler und deren Lernsituation sowie über interne Arbeitsprozesse in der Schule an. Auch Schulämter, Schulverwaltungen und Ministerien fragen regelmäßig Daten ab, die vor Missbrauch unbedingt zu schützen sind. Der VBE fordert geschützte dienstliche E-Mail-Adressen für jeden Lehrer, damit das Gebot des Datenschutzes garantiert wird.“

Beckmann stellte weiter fest: „Nicht nur die IT-Ausstattung ist mangelhaft, überdies wird auch die technische Betreuung den Schulen selbst überlassen. Weniger als die Hälfte der befragten Lehrerinnen und Lehrer berichtet, dass sich an ihrer Schule IT-Fachpersonal bzw. ein IT-Support darum kümmert. 71 Prozent geben dagegen an, dass sich einzelne Fachlehrer um die Wartung kümmern.“ Als Privatangelegenheit werde offenbar vom Dienstherrn auch die Aneignung von Kenntnissen für IT-gestützten Unterricht behandelt, erklärte Beckmann: „Lehrerfortbildung als Fehlanzeige!“ Neun von zehn der befragten Lehrkräfte haben sich überwiegend auf privatem Wege Kenntnisse angeeignet, jeder dritte auch mithilfe von Kollegen. „Die digitale Schule wird vom Dienstherrn als Privatangelegenheit auf die Lehrer abgeschoben“, alarmiert Beckmann: „Auch das ist Rotstiftpolitik auf dem Rücken der Lehrkräfte. In der Lehrerarbeitszeit ist dafür kein Zeitfenster vorgesehen.“

Beckmann zieht sein Fazit aus der forsa-Umfrage: „Lehrkräfte machen aus den unterbelichteten IT-Verhältnissen an ihrer Schule das Beste, um ihren Schülern IT-Bildung so gut wie eben möglich zu vermitteln. Von digitaler Verweigerung kann keine Rede sein. Es muss endlich Schluss damit sein, das Thema IT als Privatvergnügen der Lehrer anzusehen. Die zuständige Politik muss das Geld für die digitale Aufrüstung der Schulen bereitstellen und darf sich nicht auf Appelle zum Sponsoring zurückziehen.“

Pflichtfach Informatik von BITKOM gefordert!

Angesichts des hohen Bedarfs an IT-Experten hat BITKOM seine Forderung nach einem Pflichtfach Informatik in der Sekundarstufe I bekräftigt. „Wir müssen bei unseren Kindern ansetzen und schon in der Schule das Interesse an der Informatik und anderen technischen Berufen wecken“, sagte Kempf. Repräsentative Umfragen im Auftrag des Verbands haben ergeben, dass eine deutliche Mehrheit der Eltern (85 Prozent) und Lehrer (73 Prozent) die Einführung eines Informatik-Pflichtfachs befürwortet. Auch in der Gesamtbevölkerung stimmen mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Forderung zu. Kempf: „Wir könnten damit unsere Schülerinnen und Schüler besser auf das Leben in einer digitalen Welt vorbereiten und dabei auch frühzeitig ihr Interesse für Informatikberufe wecken.“

 

http://www.bitkom.org/de/presse/8477_80733.aspx

BITKOM: In Deutschland fehlen 41.000 IT-Experten

In Deutschland werden derzeit rund 41.000 IT-Spezialisten gesucht. Damit ist die Zahl der offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr um rund 5 Prozent gestiegen. 16.500 unbesetzte Stellen finden sich bei Unternehmen der Informationstechnologie und Telekommunikation. IT-Experten werden aber auch quer durch alle Wirtschaftszweige gesucht. Bei diesen so genannten Anwenderbranchen gibt es weitere 24.500 unbesetzte Stellen. Das ist das Ergebnis einer Studie zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte, die der Hightech-Verband BITKOM heute in Berlin vorgestellt hat. Bei der repräsentativen Umfrage wurden mehr als 1.500 Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen aller Branchen befragt. „Wir haben – von Ausnahmejahren in der Wirtschafts- und Finanzkrise abgesehen – nahezu konstant einen ungedeckten Fachkräftebedarf von rund 40.000 IT-Experten“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Wenn nicht genügend Fachkräfte vorhanden sind, besteht die Gefahr, dass Arbeit ins Ausland verlagert wird. Das bedeutet aber auch, dass Innovationskraft verloren geht.“ Mehr als jedes zweite ITK-Unternehmen (54 Prozent) gibt an, dass aktuell ein Mangel an IT-Spezialisten herrscht. 42 Prozent erwarten sogar, dass sich der Fachkräftemangel in Zukunft weiter verschärfen wird.

Das Gros der 16.500 unbesetzten Stellen in der ITK-Branche findet sich bei den Anbietern von Software und IT-Dienstleistungen. Hier gibt es alleine 14.200 offene Positionen. Weitere 1.700 IT-Experten werden von Herstellern von Hardware und Unterhaltungselektronik gesucht, 600 von Anbietern von Telekommunikationsdiensten.

Wie im Vorjahr benötigen fast drei Viertel der ITK-Unternehmen (71 Prozent), die aktuell freie Stellen haben, Software-Entwickler. Bei ihnen sind vor allem Fähigkeiten rund um Cloud Computing (in 53 Prozent der Fälle) und Big Data (44 Prozent) gefragt, gefolgt von Kenntnissen im Bereich Social Media (34 Prozent) sowie zur Programmierung von klassischen Webpräsenzen (28 Prozent) und Apps bzw. mobilen Webseiten (26 Prozent).

Hinter den Software-Entwicklern folgen bei den gesuchten Berufsbildern mit deutlichem Abstand Anwendungsbetreuer und Administratoren, die von rund jedem fünften Unternehmen (21 Prozent) nachgefragt werden, sowie IT-Berater (18 Prozent). Deutlich gestiegen ist der Bedarf an Projektmanagern (von 4 auf 15 Prozent) sowie IT-Sicherheitsexperten (von 3 auf 15 Prozent). „Der Bedarf an IT-Sicherheitsexperten steigt. Hier spiegelt sich die Debatte der vergangenen Monate über Abhörmaßnahmen der Geheimdienste, Industriespionage und die zahlreichen Berichte über Cyberattacken deutlich wider“, so Kempf.

Trotz des unverändert hohen Fachkräftemangels in der ITK-Branche werden die Unternehmen in diesem Jahr voraussichtlich 10.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Am Ende des Jahres werden in den Unternehmen voraussichtlich 953.000 Menschen beschäftigt sein, so viele wie nie zuvor. Innerhalb von fünf Jahren sind damit in der ITK-Branche fast 100.000 neue Arbeitsplätze entstanden. „Die IT-Unternehmen sind eine zentrale Stütze des deutschen Arbeitsmarkts“, sagte Kempf.

Mit 24.500 offenen Stellen entfallen rund 60 Prozent der gesamten Fachkräftelücke auf die Anwender von IT-Systemen in anderen Branchen. Allerdings benötigen diese Unternehmen andere Qualifikationen als die IT-Anbieter. So benötigt rund die Hälfte der IT-Anwender mit freien Stellen Administratoren und Anwendungsbetreuer (51 Prozent). Zwar folgen Software-Entwickler, die von 17 Prozent der Anwender-Unternehmen gesucht werden, mit deutlichem Abstand. Im Vergleich zum Vorjahr, als nur 9 Prozent dieser Unternehmen entsprechenden Bedarf hatten, hat sich ihr Anteil aber nahezu verdoppelt. „Der steigende Bedarf an Software-Entwicklern in den Anwenderbrachen zeigt, dass sich die Digitalisierung in der gesamten Wirtschaft derzeit beschleunigt“, sagte Kempf. Ebenfalls häufig gesucht werden IT-Berater (12 Prozent) und IT-Sicherheitsexperten (9 Prozent).

Informatik-Biber ist gestartet

Der Informatik-Biber geht zum achten Mal an den Start. Das bundesweite Informatik-Quiz für Kinder und Jugendliche der Klassenstufen 5 bis 13 erfreut sich jährlich zunehmender Beliebtheit: Im letzten Jahr hatten bereits über 200.000 Schülerinnen und Schülern an 1.175 Schulen im gesamten Bundesgebiet teilgenommen. Die sehr große Beteiligung von mehr als 50.000 Schülerinnen und Schülern am vorgeschalteten “Schnupper-Biber” lässt auch dieses Jahr auf eine neue Rekordteilnahme hoffen.

Das Motivationsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) ist mittlerweile ein etabliertes Instrument, um Informatik-Begabungen frühzeitig zu erkennen und weiterzuentwickeln. BWINF ist eine Initiative der Gesellschaft für Informatik (GI), des Fraunhofer-Verbunds IuK-Technologie und des Max-Planck-Instituts für Informatik und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschng gefördert.

Der Informatik-Biber läuft noch bis Freitag, den 14. November 2014.

Links und Kontakt

Informatik-Biber: www.informatik-biber.de
Bebras Contest: www.bebras.org

Bundesweite Informatikwettbewerbe, Wachsbleiche 7, 53111 Bonn
Tel.: +49 (0) 228/3729000, Fax: +49 (0) 228/3729001
E-Mail: bwinf@bwinf.de

Massiver Nachholbedarf: Merkel macht sich für die IT-Wirtschaft stark

Europa hat nach Meinung der Bundeskanzlerin Angela Merkel massiven Nachholbedarf, die digitale Wirtschaft zu fördern.

Bei der Förderung der Digitalwirtschaft in Europa mahnt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Eile. Die Zeit dränge, sagte sie am Mittwoch auf einer Veranstaltung ihrer Partei zur Netzpolitik im Berliner Konrad-Adenauer-Haus. Im Vergleich zu Asien und Nordamerika habe die EU “massiven Nachholbedarf”.

Deutschland als klassisches Industrieland werde derzeit damit konfrontiert, dass die digitale Welt in die reale Produktion Einzug halte, sagte Merkel. Entscheidend sei nun, wie schnell sich dieses Zusammenwachsen vollziehe. Diese Frage sei “entscheidend für unsere Zukunft”.

Dafür müssten allerdings die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, räumte Merkel ein. Dazu gehöre schnelles Internet ebenso wie ein gemeinsamer rechtlicher Rahmen in Europa. Auch seien die Versorgung der Start-ups mit Risikokapital sowie Regelungen zur Datensicherheit wichtig.

Bei der Forderung nach einer erleichterten Zuwanderung von IT-Fachkräften legte sich die Kanzlerin nicht fest. Merkel betonte lediglich, dies sei schon heute nicht mehr so schwierig wie früher.

#cnight: Die Digitale Agenda im Mittelpunkt

Download Agenda

Die Entwicklung der digitalen Gesellschaft in Deutschland

  • 76,8 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren nutzen das Internet. Die Differenz zwischen Spitzenreiter Hamburg und Sachsen-Anhalt steigt um 2 Prozent auf 16 Prozentpunkte.
  • Digitalisierungsgrad der Deutschen liegt bei 51,3 von 100 Punkten und bleibt damit auf Vorjahresniveau (2013: 51,2)
  • Positive Tendenzen bei digitalem Zugang, Offenheit und Nutzungsvielfalt
  • Digitale Kompetenz nimmt um 2,5 Indexpunkte ab
  • Digitale Gesellschaft ist weiterhin heterogen: Zahl der digital weniger erreichten Nutzergruppen sinkt in 2014 um 3 Prozentpunkte auf 63 Prozent;
    37 Prozent der Deutschen sind digital souverän (34 Prozent in 2013)
  • Keine Verbesserung der strukturellen Benachteiligung (durch Alter, Wohnort, Bildung und Geschlecht) in 2014
  • Datenbewusstsein in der Bevölkerung schwach ausgeprägt

Mit der Studie D21-Digital-Index misst die Initiative D21 seit 2013 die Entwicklung des Digitalisierungsgrads der deutschen Bevölkerung – ihren Zugang, ihre Kompetenz, ihre Offenheit sowie ihre Nutzungsvielfalt bezogen auf digitale Medien und das Internet. Der D21-Digital-Index ist eine Weiterentwicklung des  (N)ONLINER Atlas (2001-2014) und mit rund 33 000 Befragten die umfangreichste und aussagekräftigste Studie zum Internetnutzungsverhalten der Deutschen. Der Index ermöglicht es, die Auswirkungen von Innovationen und Ereignissen für Wirtschaft und Gesellschaft detailliert, nachhaltig und im Zeitverlauf aufzuzeigen.

Brigitte Zypries, MdB und Parlamentarische Staatsekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie betont: “Die Digitalisierung stärkt den Industriestandort Deutschland und macht ihn zukunftsfähig. Wir wollen die Menschen dabei unterstützen, ihre Digitalkompetenzen auszubauen, damit sie am Ende gemeinsam mit Wirtschaft und Politik aktiv zur Gestaltung des IT-Standorts Deutschland beitragen können. Der D21-Digital-Index gibt einen genauen Überblick über das Internetnutzungsverhalten der Deutschen und zeigt, wo es Handlungsbedarf gibt, um insbesondere Unternehmen beim Schritt in die digitale Arbeitskultur zu unterstützen und strukturelle Benachteiligungen frühzeitig zu vermeiden. So hat die Studie ergeben, dass Berufstätige zwar im Durchschnitt einen deutlich höheren Digitalisierungsgrad als die Bevölkerung insgesamt haben, sie aber häufig mit den Herausforderungen der Digitalisierung allein gelassen werden. Das zeigt, die Wissensvermittlung und der nötige Kompetenztransfer müssen verbessert werden. Gleichzeitig haben Nachwuchskräfte, die das Internet auch privat viel stärker nutzen, einen überdurchschnittlich hohen Digitalisierungsgrad. Um die daraus entstehenden Chancen für die Wirtschaft zu nutzen, ist es wichtig, dass für sie ein attraktives Arbeitsumfeld geschaffen wird, das die Chancen der Digitalisierung noch besser erschließt.”

Die  digitale Gesellschaft bleibt heterogen. Unterschiede im Digitalisierungsgrad (also der qualitativen Nutzung des Internets) bleiben in Bezug auf Alter, Geschlecht und Regionalität nach wie vor bestehen. Der Zugang zum Internet, die Offenheit gegenüber neuen Technologien und die Vielfalt der Internetnutzung haben sich im vergangenen Jahr nur leicht verbessert. Allgemein bewegen sich erst 37 Prozent der Bevölkerung bei der Internetnutzung digital souverän. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, Möglichkeiten der Kompetenzerlangung und Teilhabe anzubieten und entsprechende Schutzmechanismen des Daten- und Verbraucherschutzes zu gewährleisten, so dass sich auch Internetnutzer mit geringer IT-Kompetenz sicher in der digitalen Welt bewegen können.

Robert A. Wieland, Geschäftsführer des durchführenden Marktforschungsinstituts TNS Infratest und Vizepräsident der Initiative D21 ergänzt: “Innerhalb weniger Jahre hat die Digitalisierung die tägliche Lebenswelt verändert. Die deutschen Internetnutzer verbringen durchschnittlich 3 Stunden online. eCommerce ist für zwei Drittel der Internetnutzer regelmäßige Praxis und auch Cloud-Anwendungen finden verstärkt Zuspruch. Gleichzeitig zeigt sich jedoch ein sehr schwach ausgeprägtes Datenbewusstsein. 78 Prozent der Deutschen möchten zwar keine persönlichen Daten gegen einen kostenlosen Service tauschen. Dennoch sind die Nutzerzahlen bei den entsprechenden Anwendungen hoch. Die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit macht deutlich, dass es zum Thema Datenbewusstsein noch massiven Aufklärungsbedarf gibt.”

Die Initiative D21 sieht es als gesamtgesellschaftliche Aufgaben an, die Chancen der Digitalisierung für alle Menschen nutzbar zu machen und die digitale Gesellschaft fair zu gestalten.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter:

http://www.initiatived21.de/portfolio/d21-digital-index-2014/

Telefonieren vielen Smartphone-Usern nicht wichtig

Textnachrichten, Surfen und Weckfunktion sind wichtiger für Nutzer

Unter den beliebtesten Anwendungen eines modernen Smartphones findet sich Telefonieren erst an sechster Stelle. 40 Prozent der Befragten meinen sogar, dass sie ohne dieses Feature auskommen könnten. Das hat eine Studie des Taxi-App-Betreibers Hailo http://hailoapp.com mit 2.000 Teilnehmern ergeben.

Textnachrichten sind am wichtigsten

Platz eins und zwei der wichtigsten Gründe, zum Smartphone zu greifen, belegen das Schreiben und das Lesen von Textnachrichten. Das Lesen von E-Mails, das Surfen im Web und sogar die Weckfunktion von Handys befinden sich auf der Beliebtheitsskala vor der ursprünglichsten aller Anwendungen – dem Telefonieren, das auf Platz sechs abgerutscht ist. Auf den Rängen sieben bis zehn folgen das Versenden von E-Mails, das Überprüfen der Uhrzeit, die Taschenrechnerfunktion und das Verwenden von Facebook.

“Die Smartphone-Funktionen haben sich in den letzten zehn Jahren weiterentwickelt und drastisch verbessert. Heute gibt es so viele Wege, über die man in Verbindung bleiben kann. Da verwenden Leute die Funktionen, die für sie am praktischsten sind”, so Tom Barr, Geschäftsführer von Hailo. “Während wir immer weniger Zeit für uns selbst haben, brauchen wir in unserem Leben mehr Komfort und weniger Stress. Telefonate können zwar persönlicher sein, aber sie sparen nicht immer Zeit.”

20 Minuten Telefonie am Tag

Von den rund zwei Stunden, die das Smartphone täglich genutzt wird, entfallen nur etwa 20 Minuten auf Telefonate. Das Telefonieren mag zwar mit Platz sechs noch eine relativ wichtige Funktion sein, doch werden nur etwa drei Telefonate pro Tag geführt – öfter wird das Handy gezückt, um Fotos zu machen oder Facebook zu checken. Auch Navigations-Apps sind beliebt. Einer von sechs Befragten hat angegeben, dass er sich ohne diese nicht in fremden Städten zurechtfinden könnte.

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