20 Jahre PDF-Standard

  • Am 15. Juni 1993 erschien Acrobat 1.0
  • Neuer Standard PDF/UA ermöglicht Sehbehinderten PDF-Dokumente zu nutzen

 

Die PDF-Datei feiert 20-jähriges Jubiläum. Am 15. Juni 1993 erschien mit Acrobat 1.0 die Software, mit der das Portable Document Format, kurz PDF, eingeführt wurde. Heute gehört PDF zu den am häufigsten genutzten Dateiformaten. Ziel bei der Entwicklung des Standards war es, dass Dokumente auch zwischen verschiedenen Systemen ausgetauscht werden können und dabei die Formatierung erhalten bleibt. Seit 2008 ist PDF ein ISO-Standard und wird von der International Organization for Standardisation weiterentwickelt. Momentan sind rund 500 Unternehmen an der Weiterentwicklung beteiligt. „PDF ist zwanzig Jahre nach Einführung aus dem Büroalltag nicht mehr wegzudenken“, sagt Willi Engel, BITKOM-Experte für Dokumenten- und Enterprise Content Management. „Auch in Zeiten von Cloud-Speicherdiensten und Mobil-Geräten wie Smartphones und Tablet Computern ist das PDF-Format eines der am meisten genutzten Dateiformate. Bei Konzepten wie dem papierlosen Büro spielt es häufig eine entscheidende Rolle.“

Seit der Einführung des PDF-Standards vor 20 Jahren wurde das Datei-Format ständig weiterentwickelt. So sind auch Spezial-Varianten entstanden wie der PDF/A-Standard. Dieser ist für die Langzeit-Archivierung gedacht. Dokumente, die in diesem Standard abgespeichert werden, sollen noch in 50 Jahren lesbar sein. Im August 2012 wurde zudem der neue Standard PDF/UA von der ISO verabschiedet. „UA“ steht dabei für „Universal Accessibility“. Gemeint sind damit barrierefreie Dokumente, die durch Einsatz technologischer Hilfsmittel wie speziellen Bildschirmlesern auch von Menschen mit Sehbehinderungen genutzt werden können. Einen Standard mit ähnlicher Zielrichtung gibt es mit WCAG 2.0 (Web Content Accessibility Guidlines) auch für Webseiten. Christian Herzog, beim BITKOM verantwortlich für das Thema Barrierefreiheit: „Der neue Standard PDF/UA ist ein wichtiger Schritt hin zu einer barrierefreien Nutzung von Computern.“ Auch BITKOM plant, künftig PDF-Dokumente auf der eigenen Website in dem neuen Standard zu veröffentlichen.

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