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Handy-Verbot an Heiligabend? So nutzen die Deutschen Technik an Weihnachten


  • Bei fast jedem Vierten bleibt das Smartphone am 24. Dezember abends aus
  • Weihnachtsgrüße werden oft über soziale Netzwerke statt per Karte verschickt
  • Schon jeder Fünfte streamt seine Weihnachtsmusik


Familie, Kerzenschein und gutes Essen – Weihnachten ist eine Zeit der Besinnlichkeit. Viele Deutsche haben deshalb klare Vorstellungen davon, was die Nutzung von Smartphones, digitalen Medien und sozialen Netzwerken an Heiligabend betrifft. Das hat eine repräsentative Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Bundesbürgern ab 16 Jahren ergeben. Die 5 wichtigsten Fakten im Überblick:

  • Die meisten Deutschen (79 Prozent) haben Regeln für das Smartphone an Heiligabend: Fast jeder Vierte stellt ein komplettes Smartphone-Verbot auf (23 Prozent). Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) erwartet hingegen, dass das Smartphone zumindest während des Essens nicht in die Hand genommen wird. Für viele gehört das Smartphone aber auch zum Fest dazu: 41 Prozent geben an, gerade an Heiligabend vermehrt Fotos und Videos damit zu machen. Immerhin 16 Prozent nutzen am 24. Dezember Videotelefondienste wie Skype oder Whatsapp, um abwesende Familienmitglieder sehen und sprechen zu können.
  • Weihnachtsgrüße werden vermehrt über Social Media verschickt: Mehr als jeder zweite Nutzer sozialer Netzwerke (53 Prozent) gibt an, statt Karten Weihnachtsgrüße über Facebook, Instagram und Co. zu versenden. 43 Prozent sind nach eigenen Angaben während der Feiertage aktiver in sozialen Netzwerken als sonst – und 33 Prozent teilen dort gern ihre Weihnachtserlebnisse. Das gefällt allerdings nicht jedem: Fast 3 von 10 Social-Media-Nutzer (29 Prozent) sind genervt von Weihnachtsbeiträgen ihrer Freunde, Familie oder Kollegen.
  • Die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel spielt bei drei Viertel der Bundesbürger (77 Prozent) an Heiligabend eine Rolle – und zwar in den allermeisten Fällen ganz analog: 52 Prozent hören sich die Weihnachtsgeschichte in der Kirche an, bei 32 Prozent liest ein Familienmitglied die Weihnachtsgeschichte vor. 7 Prozent legen dafür eine CD oder Kassette ein. Rund 5 Prozent hören die Weihnachtsgeschichte online über einen Hörbuchdienst. 2 Prozent geben an, sich die Weihnachtsgeschichte von einem digitalen Sprachassistenten wie Siri oder Alexa vorlesen zu lassen.
  • Technik unter dem Weihnachtsbaum sofort ausprobieren? Ja, sagen 21 Prozent der Befragten – und nutzen neue Spielkonsolen, Tablets oder Fitnessarmbänder bereits nach der Bescherung zusammen mit Familie und Freunden. Fast jeder Zehnte (9 Prozent) nutzt die Weihnachtsfeiertage übrigens, um sich von Familienmitgliedern und Freunden die neueste Technik erklären zu lassen.
  • Stille Nacht, heilige Nacht: Musik spielt bei den allermeisten Menschen (90 Prozent) an Heiligabend eine Rolle. Bei jedem Fünften (22 Prozent) wird die Weihnachtsmusik über einen Online-Streamingdienst wie Spotify oder Amazon Music abgespielt. 7 Prozent haben eine Playlist auf einem Laptop oder einem USB-Stick, die für weihnachtliche Stimmung sorgen soll. Viele setzen allerdings auch auf den klassischen Weg: 45 Prozent spielen Musik über die Stereoanlage ab, bei 44 Prozent wird sogar selbst musiziert. 28 Prozent schalten an Heiligabend das Radio ein.

Diese Neuerungen bringt das Digitaljahr 2020

  • Medizin-Apps auf Rezept
  • Support für Windows 7 läuft aus
  • E-Books werden günstiger


Im kommenden Jahr gibt es auch in der Digitalwelt neue Vorschriften und Rechte für Verbraucher. Der Digitalverband Bitkom hat die wichtigsten Digitalereignisse für 2020 zusammengetragen.

Apps auf Rezept

Zwei von drei Smartphone-Besitzern verwenden heute bereits Gesundheits-Apps. Ärzte können ab kommendem Jahr bestimmte geprüfte Medizin-Apps per Rezept verschreiben. Das sieht das Digitale Versorgung-Gesetz vor, das ab 2020 in Kraft tritt. Die Kosten für die verschriebenen Apps tragen dann die gesetzlichen Krankenkassen. Für eine Kostenübernahme müssen die Medizin-Apps zuvor vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte geprüft werden. Die Prüfkriterien beziehen sich u.a. auf Datensicherheit, Datenschutz und die eigentliche Funktionalität der jeweiligen App. Darüber hinaus müssen die Apps sogenannte positive Versorgungseffekte aufweisen.

Support für Windows 7 läuft aus

Der Software-Hersteller Microsoft stellt am 14. Januar 2020 den Support für das Betriebssystem Windows 7 ein. Das hat unter anderem zur Folge, dass Windows-7-Nutzer keine weitere technische Unterstützung oder Updates vom Hersteller für ihr Betriebssystem erhalten und solche Computer möglicherweise anfälliger für neue Schadprogramme werden. Bitkom empfiehlt, vor Ablauf der Frist auf ein aktuelles Betriebssystem zu wechseln.

Mehrwertsteuer auf E-Books sinkt

Auf elektronische Publikationen (E-Books, E-Paper) wurde in Deutschland bislang der Regel-Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent erhoben, während gedruckte Publikationen (Bücher, Zeitungen, Zeitschriften) mit einem Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent deutlich günstiger besteuert wurden. Mit Beginn des kommenden Jahres entfällt diese Unterscheidung. Ab dann gilt auch für elektronische Publikationen und für die Bereitstellung eines Zugangs zu Datenbanken mit elektronischen Büchern, Zeitungen oder Zeitschriften der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent. Von der Steuersenkung ausgenommen sind Videos, Musik, Erzeugnisse mit jugendgefährdenden Inhalten und Werbepublikationen.
IT-Sicherheitskennzeichen für Verbraucher

Im kommenden Jahr soll auf nationaler Ebene das IT-Sicherheitsgesetz 2.0 verabschiedet werden. Das Gesetz sieht auch ein IT-Sicherheitskennzeichen für vernetzte Produkte vor. Diese Kennzeichen soll die Sicherheit für Verbraucher transparent machen und damit Kaufentscheidungen zu Gunsten sicherer Produkte beeinflussen. Herstellern bleibt es überlassen, ob sie ihre Produkte entsprechend kennzeichnen, sie sind nicht dazu verpflichtet.

Elektromobilität noch stärker gefördert

Um die Attraktivität von elektrisch betriebenen Fahrzeugen zu steigern, erhöht der Gesetzgeber ab 2020 die steuerliche Förderung. Schon bisher war die Steuer auf die Privatnutzung betrieblicher Kraftfahrzeuge (sog. Dienstwagenbesteuerung) deutlich reduziert, wenn es sich bei dem genutzten Fahrzeug um ein Elektro- oder Hybridfahrzeug handelte. Diese Förderung wird nun bis zum Jahr 2031 verlängert und ausgeweitet. Außerdem bleibt der Vorteil des Arbeitnehmers durch ein kostenfreies Aufladen eines Elektrofahrzeugs beim Arbeitgeber bis 2030 steuerfrei, genauso wie die private Nutzung von betrieblichen Fahrrädern. Betrieblich genutzte elektrische Lieferfahrzeuge und Lastenfahrräder profitieren von einer neu eingeführten Sonderabschreibung.

Erstmals Regulierung für Krypto-Währungen in Deutschland

Ab dem 1. Januar 2020 tritt das Gesetz zur Umsetzung der Änderungsrichtlinie zur vierten EU-Geldwäscherichtlinie in Kraft. Darin wird das Krypto-Verwahrgeschäft als neue Finanzdienstleistung in das Kreditwesengesetz aufgenommen. Fortan braucht es für Krypto-Verwahrer (Wallets) und Krypto-Handelsplätze eine Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen. Bestehende Finanzdienstleister wie Banken können so legal in das Krypto-Geschäft einsteigen. Verbraucher können dadurch künftig erstmals von national regulierten Finanzdienstleistern Krypto-Währungen wie Bitcoin & Co. kaufen und handeln.

Behörden stellen auf elektronische Rechnung um

Schon bis zum 27. November 2019 mussten alle Bundesbehörden in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu empfangen. Länder und Kommunen müssen bis zum 18. April 2020 nachziehen. Ab dem 27. November 2020 dürfen öffentliche Verwaltungen in Deutschland in der Regel keine Papierrechnungen mehr annehmen.

Die Mehrheit kauft Weihnachtsgeschenke im Netz


  • 73 Prozent der Internetnutzer bestellen Präsente in diesem Jahr online
  • Viele schätzen die Bequemlichkeit und wollen sich das Gedränge im Laden ersparen


Volle Läden, lange Schlagen, schwere Tüten: 6 von 10 Bundesbürgern (61 Prozent) wollen in diesem Jahr auf Stress beim Geschenkekauf verzichten und bestellen ihre Präsente im Netz. Unter den Internetnutzern liegt der Anteil sogar bei 73 Prozent: 27 Prozent kaufen ihre Geschenke ausschließlich online, 46 Prozent besorgen zwar nicht alle, aber dennoch einige Geschenke im Internet. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Bundesbürgern ab 16 Jahren. Demnach ist das ausschlaggebende Argument für 74 Prozent derjenigen, die online Geschenke kaufen, dass es vor allem bequem ist, online Weihnachtsgeschenke zu kaufen und sich diese direkt nach Hause liefern zu lassen. Mehr als jeder Zweite (58 Prozent) sagt, dass er sich so das Gedränge in den Läden ersparen will. Fast ebenso viele (55 Prozent) betonen, dass sich beim Online-Shopping die Preise besser vergleichen lassen als im stationären Geschäft. „Online-Shopping ist für viele Menschen alltäglich und spart insbesondere beim Geschenkekauf vor Weihnachten Zeit und Stress. Häufig ist auch eine Zustellung am Tag der Bestellung möglich, so dass der Geschenkekauf im Netz bis kurz vor den Feiertagen möglich ist“, sagt Dr. Christopher Meinecke, Bitkom-Bereichsleiter Digitale Transformation.

Viele Online-Geschenkekäufer schätzen auch die Flexibilität, die das Online-Shopping kurz vor Weihnachten mit sich bringt: 48 Prozent betonen, sie hätten kaum Zeit und könnten im Internet unabhängig von Ladenöffnungszeiten einkaufen. Für 34 Prozent ist wichtig, dass es im Netz auch individuelle Geschenke gibt. 26 Prozent holen sich beim Surfen Inspiration und kommen so erst auf Ideen für ihre Präsente. Fast jeder Vierte (23 Prozent) nutzt beim Onlineeinkauf gerne Rabattcodes und spart auf diesem Weg Geld. Auch Treueprogramme stehen hoch im Kurs. Jeder Fünfte (21 Prozent) sammelt bei seinem Weihnachtsshopping Punkte.

Rund jeder fünfte Internetnutzer (22 Prozent) kauft Weihnachtsgeschenke allerdings ausschließlich im Geschäft. 2 Prozent geben an, in diesem Jahr überhaupt keine Geschenke kaufen zu wollen.

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Jeder zweite Smartphone-Nutzer macht Daten-Backups

  • Bildschirmsperre bei fast allen aktiviert
  • Bitkom gibt Sicherheits-Tipps für das Smartphone


Ein verlorenes Smartphone, Schadprogramme auf dem Gerät oder geklaute Daten – für Nutzer sind das unangenehme Vorstellungen. Entsprechend schützen sich die allermeisten auf ihrem privaten Smartphone. 96 Prozent der Smartphone-Nutzer haben zumindest eine Bildschirmsperre aktiviert. Ein SIM-Karten-Schutz kommt bei 81 Prozent zum Einsatz. Dabei sperrt sich das Handy, sobald die SIM-Karte entfernt wird. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Für die allermeisten Nutzer ist ihr Handy ein sehr persönlicher Gegenstand. Umso wichtiger ist es, Cyberkriminellen und Dieben so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten und für den Ernstfall Backups zu erstellen“, sagt Teresa Ritter, IT-Sicherheitsexpertin im Bitkom. So nutzen sechs von zehn (58 Prozent) eine Lokalisierungsfunktion zum Aufspüren des Smartphones bei Verlust, ein Virenschutzprogramm setzen vier von zehn Smartphone-Nutzer (40 Prozent) ein. Jeder Zweite (49 Prozent) erstellt regelmäßig Backups seiner Daten – entweder in der Cloud oder auf externen Datenspeichern. Und jeder Achte (13 Prozent) deckt seine Smartphone-Kamera ab.

Jeder Achte entsperrt den Bildschirm per Gesichtserkennung

Bei der Bildschirmsperre stehen unterschiedliche Sicherheitsverfahren zur Auswahl. Am beliebtesten ist immer noch ein Code oder PIN, der zum Entsperren eingegeben werden muss. Gut zwei Drittel (68 Prozent) der Nutzer vertrauen darauf. Mit einem Muster hat gut jeder Zweite (47 Prozent) seinen Bildschirm geschützt, genauso viele machen dies per Fingerabdrucksensor. Knapp jeder Achte (12 Prozent) nutzt eine Gesichtserkennung, um den Smartphone-Bildschirm zu entsperren. Wenig verbreitet sind Erkennungsverfahren per Stimme (5 Prozent) und mittels Iris-Scanner (4 Prozent). „Die meisten Nutzer setzen nicht nur auf eine einzige Entsperrmethode. Je nach Situation ist es komfortabel, zwischen etablierten Verfahren per Code oder einer neueren, biometrischen Authentifizierung wählen zu können“, so Ritter.

Wie Verbraucher ihr Smartphone umfassend schützen können, hat Bitkom in zehn Tipps zusammengefasst: https://www.bitkom.org/Themen/Datenschutz-Sicherheit/Sicherheit/Sicherheits-Tipps/10-Tipps-wie-Sie-Ihr-Smartphone-sicher-machen.html

Bitkom zu den Ergebnissen der Pisa-Studie

  • Präsident Berg: Bund muss in der Bildung bundesweit gültige Mindeststandards setzen dürfen


Zu den Ergebnissen der neuesten Pisa-Studie erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:

„Derzeit richten sich Deutschlands Schulen auf einem Platz im Mittelfeld ein, Tendenz leicht sinkend. Das Tempo geben andere vor: Länder wie Estland, Japan oder Finnland. Die deutsche Digitalwirtschaft ist in Europa in vielen Bereichen bislang noch führend, aber diese Position lässt sich so nicht erhalten. Die Digitalisierung muss in den Schulen anfangen. Anstrengungen in der Hochschul- und Forschungspolitik in den Bereichen Künstliche Intelligenz oder Cybersicherheit werden durch die deutsche Schulpolitik ad absurdum geführt.

In unserem rohstoffarmen Land ist Bildung die wichtigste Ressource. Aber ausgerechnet in der Bildungspolitik ziehen wir nicht an einem Strang. Jedes Bundesland macht, wie es denkt, und diese überkomplexen Strukturen lähmen uns. Der Bund müsste in die Lage versetzt werden, bundesweit gültige Mindeststandards zu setzen und jene Bundesländer und Schulen, die diese Standards nicht erreichen, unkompliziert unterstützen dürfen. Bislang vergehen Jahrzehnte, bevor bildungspolitische Reformen greifen. Das zeigt nicht zuletzt der Digitalpakt für die Digitalisierung der Schulen: Vor drei Jahren angekündigt, ist das Fünf-Milliarden-Paket bis heute nicht an den Schulen angekommen. Im digitalen Zeitalter aber haben wir keine Jahrzehnte, um umzusteuern, sondern wir müssen heute entschieden handeln, wenn wir uns unsere Wirtschaftskraft erhalten wollen.

Unsere Schulen müssen unsere Kinder befähigen, sich selbstbestimmt und souverän in der digitalen Welt zu bewegen. Dafür müssen wir alle Schulen, von den Grund- bis zu den berufsbildenden Schulen, zu Smart Schools ausbauen: mit digitaler Infrastruktur, digitalen pädagogischen Konzepten und Inhalten und digitalkompetenten Lehrern. Das erfordert auf allen Ebenen – von der Bildungspolitik über die Schulverwaltung bis zu den Schulen selbst – Kraft, Mut und Investitionen.“

6 von 10 Jugendlichen haben ihr Handy immer dabei

  • Handykonsum führt nicht selten zu Streit mit den Eltern
  • 91 Prozent besitzen ein eigenes Smartphone, viele legen Wert auf ein hochwertiges Modell


Das Smartphone ist für viele Jugendliche ein ständiger Begleiter im Alltag. Sechs von zehn Handynutzern zwischen 10 und 18 Jahren (60 Prozent) haben das Gerät immer dabei, bei den Älteren von 16 bis 18 Jahren sind es sogar acht von zehn (81 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 600 Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren. Zu Hause führt dieser Handykonsum nicht selten zu Konflikten. Fast jeder dritte (31 Prozent) sagt: Bei uns zu Hause gibt es häufig Streit, weil ich das Handy zu oft nutze. Ähnlich viele (29 Prozent) berichten, dass ihnen die Eltern zur Strafe manchmal das Handy verbieten. „Einen bewussten und eigenverantwortlichen Umgang mit Smartphones lernen Jugendliche nur, wenn sie die Geräte auch nutzen dürfen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Das bedeutet auch, dass die Eltern Grenzen setzen, sowohl was die Zeiten als auch was die genutzten Funktionen und Anwendungen angeht.“ Zumindest vor dem Schlafengehen greifen einige Eltern durch. Fast ein Viertel der Handynutzer zwischen 10 und 18 Jahren (23 Prozent) sagt, dass ihnen die Eltern das Handy abends wegnehmen, bevor sie zu Bett gehen. Bei jedem Fünften (20 Prozent) haben die Eltern eine Jugendschutzfunktion am Handy aktiviert.

Viele Jugendliche besitzen hochwertige Smartphones

Neun von zehn Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren (91 Prozent) besitzen ein eigenes Smartphone. Bei vielen sind die teuren Modelle gefragt. So schätzen 43 Prozent die Qualität ihres Gerätes als hochwertig bis sehr hochwertig ein. Weitere 53 Prozent bescheinigen ihrem Smartphone zumindest eine durchschnittliche Qualität. Nur 3 Prozent verfügen lediglich über ein einfaches oder sehr einfaches Modell. Immerhin für ein Viertel der jugendlichen Handynutzer (26 Prozent) ist es wichtig, stets ein aktuelles Modell zu besitzen. 12 Prozent geben an, dass sie sich in ihrem Freundeskreis nicht voll akzeptiert fühlen, wenn sie kein gutes Smartphone besitzen.

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Nutzer loben Fortschritte bei öffentlichen WLAN-Hotspots

  • Jeder Zweite verwendet öffentlich zugängliches WLAN
  • Freier Internetzugang vor allem in Hotels und Cafés gefragt


Im Café, während der Bahnfahrt oder auf dem Hotelzimmer: Viele Bundesbürger schätzen einen frei verfügbaren Internetzugang. Jeder Zweite (53 Prozent) nutzt öffentliche, kostenlose WLAN-Hotspots. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Jeder Fünfte (21 Prozent) loggt sich überall dort in solche Hotspots ein, wo sie verfügbar sind. Ein Drittel (32 Prozent) nutzt öffentliches WLAN vereinzelt. Und die allermeisten Nutzer stellen fest, dass immer mehr öffentliche WLANs verfügbar sind. Mehr als acht von zehn Hotspot-Nutzern (84 Prozent) sagen: Die Verbreitung von öffentlichem und kostenlosem WLAN hat in den letzten zwei Jahren zugenommen, für 43 Prozent hat sie sogar deutlich zugenommen. „Öffentlich zugängliches Internet macht viele Orte attraktiver“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Gefragt sind offene Zugangspunkte vor allem in Hotels und Ferienwohnungen. Mehr als acht von zehn Hotspot-Nutzern (84 Prozent) greifen dort auf solche Angebote zurück. Gut zwei Drittel (69 Prozent) gehen über Hotspots in Cafés und Restaurants online, mehr als die Hälfte (56 Prozent) im Nah- und Fernverkehr. Fast jeder zweite Hotspot-Nutzer (47 Prozent) loggt sich in Bahnhöfen und Flughäfen ein, ähnlich viele (44 Prozent) in öffentlichen Einrichtungen wie z.B. Ämtern oder Bibliotheken. In Freizeiteinrichtungen wie Kinos oder Clubs greift ein gutes Drittel (34 Prozent) auf das freie WLAN zurück, drei von zehn (29 Prozent) gehen darüber in Geschäften oder Supermärkten online.

Mehrheit findet: Hotspot-Login ist einfacher als früher

Für die Mehrheit der Hotspot-Nutzer hat sich nicht nur das Angebot in den vergangenen zwei Jahren vergrößert, auch der Zugang ist vielerorts besser geworden. Jeder Zweite (51 Prozent) sagt: Es ist einfacher geworden, öffentliche WLAN-Hotspots zu nutzen. Darunter fallen 27 Prozent, für die es sogar deutlich einfacher geworden ist. Ein weiteres Viertel (25 Prozent) hat keinerlei Veränderung wahrgenommen. Für jeden Fünften (19 Prozent) ist es hingegen schwieriger geworden, sich in Internet-Hotspots anzumelden.

Aus Bitkom-Sicht geht das verbesserte Hotspot-Angebot auch auf die Abschaffung der sogenannten Störerhaftung zurück, zu der sich die Bundesregierung vor zwei Jahren entschieden hat. Bis dahin waren Hotspot-Betreiber einem Haftungsrisiko ausgesetzt, wenn die Internetverbindung für Urheberrechtsverstöße oder andere Rechtsverletzungen missbraucht wurde. Nun ist die Bundesregierung aufgefordert, diese Gesetzesänderung zu evaluieren. Rohleder: „Viele Verbraucher erwarten, dass etwa in Cafés oder Hotels ein Internetzugang zum Standardangebot gehört. Umso wichtiger ist es, dass Hotspot-Betreiber ihr WLAN unkompliziert und rechtssicher öffnen können.“

Nutzer wünschen sich noch mehr Zugangspunkte

Dennoch sehen viele Menschen weiterhin Nachholbedarf. Fast die Hälfte der Nutzer(46 Prozent) meint nach wie vor: Das Angebot an WLAN-Hotspots ist in Deutschland unzureichend. Gut ein Viertel (28 Prozent) findet die Nutzung von WLAN-Hotspots im Ausland einfacher und unkomplizierter.

Kein Wachstum im E-Book-Markt

  • Jeder Vierte liest digitale Bücher – wie auch schon vor fünf Jahren
  • Die Frankfurter Buchmesse findet vom 16. bis 20. Oktober statt


Das digitale Bücherregal ist bei vielen Bundesbürgern beliebt, findet aber kaum neue Nutzer. Jeder Vierte (26 Prozent) greift hierzulande zum E-Book. Damit bleibt der Anteil der E-Book-Leser auf dem Niveau der Vorjahre. Bereits im Jahr 2014 waren es 24 Prozent. Gedruckte Bücher lesen hingegen acht von zehn Bundesbürgern (79 Prozent) zumindest hin und wieder. Jeder Sechste (17 Prozent) liest weder gedruckte Bücher noch E-Books. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „E-Books haben echte Fans, es kommen aber keine neuen hinzu“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Für viele Leserinnen und Leser haben digitale Bücher einen Mehrwert geschaffen, ersetzen damit aber kaum gedruckte Titel.“ Immerhin: Etwas mehr als ein Drittel der Nicht-Nutzer (35 Prozent) kann sich vorstellen, künftig E-Books zu lesen.

Beliebtestes Ausgabegerät für E-Books ist der E-Reader, gut drei Viertel der Nutzer (77 Prozent) lesen damit privat oder beruflich. Jeder zweite (50 Prozent) liest inzwischen über das Smartphone, gefolgt von Tablet-Computer (38 Prozent), Laptop (23 Prozent) und stationärem PC (3 Prozent). Vor allem die Jüngeren lesen digitale Bücher: 47 Prozent der 16- bis 29-Jährigen nutzen E-Books. Unter den 30- bis 49-Jährigen sowie den 50- bis 64-Jährigen sind es jeweils 26 Prozent. In der Altersgruppe ab 65 Jahren liegt der Anteil der E-Book-Nutzer bei 10 Prozent.

Gründe für E-Books: jederzeit und schnell verfügbar

Ein E-Book bietet aus Bitkom-Sicht viele Vorteile: einstellbare Schriftgrößen, integrierte Wörterbücher, die Suchfunktion für markierte Textstellen – und nicht zuletzt ein geringerer Ressourcenverbrauch. Außerdem sparen Nutzer Gewicht und Platz. Größter Vorteil ist für sie aber, dass die digitalen Bücher jederzeit zur Verfügung stehen. 85 Prozent der E-Book-Nutzer geben dies an. Für drei Viertel (76 Prozent) ist es der schnelle Bezug von neuem Lesestoff. Platz zu sparen ist für sieben von zehn (72 Prozent) der Grund für E-Books. Für ähnlich viele (70 Prozent) ist das geringe Gewicht ausschlaggebend, zwei von fünf (42 Prozent) setzen auf Funktionen wie Übersetzen, Notizenmachen oder Markieren.

In diesem Sommer hat die Bundesregierung den Weg für eine ermäßigte Mehrwertsteuer unter anderem auch für E-Books frei gemacht. „Mit der ermäßigten Mehrwertsteuer stellt die Bundesregierung E-Books den gedruckten Büchern gleich“, so Berg. „Es bleibt abzuwarten, ob E-Books dadurch dann auch mehr Leser finden.“

Wo bekommt man das beste gebrauchte Smartphone?

Es muss nicht immer neu sein: Mit dem Kauf von gebrauchten Smartphones lässt sich eine Menge Geld sparen und die Umwelt schonen. Doch welcher Anbieter bietet den besten Preis? Erhält der Kunde den Zustand, den er geordert hat? Und wie gut ist die Qualität der gebrauchten Geräte? connect hat in einem aufwendigen Test Asgoodasnew, Buyzoxs, Clevertronic, Rebuy und Smallbug unter die Lupe genommen.

Über zwei Monate hat die Redaktion insgesamt 20 Smartphones in den Zuständen „wie neu“ und „gut“ angekauft. Mit dem Samsung Galaxy S8 und Apple iPhone 8 haben sich die Tester für populäre Modelle jener Hersteller entschieden, die nach ihren Marktanteilen im Re-Commerce-Segment führend sind.

Die Zustände aller Geräte wurden detailliert dokumentiert. Der Test sollte zeigen, wie sich die Produktqualität von Anbieter zu Anbieter unterscheidet und ob die Zustandsbeschreibungen auf den Webseiten der Realität entsprechen. Ein Funktionstest (Display, Kamera, Lautsprecher und Konnektivität) sowie eine Überprüfung des Zubehörs gehörten ebenfalls zum Testdesign. Bewertet wurden zudem das Angebot, die Nutzerfreundlichkeit der Webseiten, der Service sowie Bezahlmethoden und Versand.

Clevertronic ist Testsieger und preislich am günstigsten

Über fast alle Kategorien hinweg konnte Clevertronic im Test überdurchschnittlich punkten. Mit einigem Vorsprung und der Endnote „sehr gut“ erreichte der Anbieter aus Münster den Gesamtsieg. Hervorzuheben sind neben der ansprechenden Webseite und dem einfachen Bestellprozess die günstigsten Preise im Vergleich bei gleichzeitig guter Produktqualität.

Auch beim Zweitplatzierten Smallbug (Endnote: „gut“) ist die Qualität sehr gut und geht mit günstigen Gerätepreisen einher. Zudem fallen hier keine Versandkosten an. Abzüge gibt es allerdings für das eingeschränkte Angebot, die knappe Zustandsbeschreibung und die nicht optimal aufgebaute Webseite.

Asgoodasnew bot insgesamt ebenfalls eine sehr gute Produktqualität, die Tester konnten aber leichte Schwankungen feststellen. Bei allen Smartphones führt der Anbieter eine professionelle Löschung und Wiederaufbereitung durch. Asgoodasnew war der zweitteuerste Anbieter im Vergleich und erreicht in der Gesamtwertung den dritten Platz (Endnote: „gut“).

Bei Buyzoxs kamen Geräte mit der Zustandsbeschreibung „wie neu“ teilweise noch mit werksseitig angebrachter Schutzfolie. Zudem gab es qualitativ keine Ausreißer nach unten. Dafür zahlt man bei Buyzoxs im Schnitt etwas mehr. Luft nach oben ist bei der wenig nutzerfreundlichen Webseite. Insgesamt kam der Anbieter auf Rang vier (Endnote: „gut“).

Rebuy lieferte die angekauften Smartphones überdurchschnittlich oft in einem dürftigen und schlecht gereinigten Zustand. Dazu kommt, dass der Anbieter die höchsten Preise im Testfeld verlangte. Die Berliner haben ein vielfältiges Angebot und bieten neben einer Garantie von 36 Monaten einen ansprechenden Internetauftritt. So reichte es für Rebuy mit Platz fünf noch zur Endnote „gut“.

connect Testfazit

Vom Ergebnis dieses Vergleichs war die Redaktion positiv überrascht. Das Geschäft mit den Gebrauchten, dem in anderen Branchen eine unseriöse Note anhaftet, erweist sich im Smartphone-Bereich als solide. Hier haben sich seriöse Plattformen etabliert, die den Kunden nicht über den Tisch ziehen, sondern hochwertige Produkte anbieten. Bei den 20 erworbenen Geräten gab es nur drei Modelle, mit denen wir nicht zufrieden waren. Nur eines davon hätten wir als Kunde zurückgeschickt. Diese Quote kann sich sehen lassen!

Tech Trends 2019: Faltbare Smartphones und Connected Entertainment

  • Neue Studie von Bitkom und Deloitte zur Zukunft der Consumer Technology
  • Jeder Dritte würde faltbare Smartphones nutzen
  • Connected Entertainment als Markttreiber


Die Consumer Technology steht vor einem Umbruch: Während die klassische Unterhaltungselektronik an Nachfrage verliert, treiben Smartphones und digitale Inhalte-Plattformen den Markt. Die nächste Entwicklungsstufe steht mit faltbaren Smartphones bevor. So kann sich mehr als jeder dritte Bundesbürger (35 Prozent) vorstellen, ein faltbares Smartphone zu nutzen. Das zeigt die Trendstudie „Zukunft der Consumer Technology 2019“, die der Digitalverband Bitkom und das Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte heute in Berlin vorgestellt haben. 

Danach sieht mehr als die Hälfte (58 Prozent) den Vorteil, dass faltbare Smartphones zusammengeklappt weniger Platz benötigen. Für jeden Zweiten (50 Prozent) ist es vorteilhaft, dass faltbare Smartphones einen größeren Bildschirm als herkömmliche Smartphones bieten. Fast jeder Fünfte (18 Prozent) bescheinigt den sogenannten Foldables mehr Leistung als herkömmliche Smartphones. Und für 8 Prozent sind faltbare Smartphones die neuen Statussymbole. „Neue Bildschirmtechnologien sind ein Top-Trend“, sagt Dr. Sebastian Klöß, Bitkom-Referent für Consumer Technology. „Faltbare Smartphones verfügen nicht nur über sehr große Displays. Sie bieten außerdem Platz für leistungsstärkere Prozessoren und Akkus.“

Von der Videokassette zum „One-Stop-Content-Shop“

Ein weiterer Treiber für die Consumer Technology ist das sogenannte Connected Entertainment. Konsumenten sehen sich heute einer riesigen Auswahl an hochwertigen kuratierten Inhalten gegenüber, die quasi jederzeit und überall verfügbar sind. Und immer mehr Nutzer sind bereit, für das Streamingangebot Geld auszugeben. So nutzen mittlerweile zwei von fünf Onlinern (42 Prozent) kostenpflichtige Video-On-Demand-Dienste, jeder Fünfte (20 Prozent) zahlt für Musik-Streaming. Für ein gutes Nutzererlebnis müssten diese Inhalte aber auf entsprechend hochwertigen Endgeräten verfügbar sein. 

„Die Medienwelt hat in den vergangenen 20 Jahren einen Evolutionsprozess von non-connected Content und Hardware mit ihren physischen Bild- und Tonträgern über die Ära der digitalen Downloads zum Streaming durchlaufen – und der nächste Entwicklungsschritt zeigt sich bereits am Horizont“, erklärt Klaus Böhm, Leiter Media & Entertainment bei Deloitte. „Wesentliche Akteure sind hier die großen Plattformbetreiber, die Inhalte aus unterschiedlichen Mediengattungen aggregieren und zusätzlich massiv in eigene Inhalte investieren, um Nutzern eine reichhaltige Auswahl an Inhalten aus einer Hand zu bieten.“ 

2022 werden 90 Prozent aller TV-Geräte mit dem Internet verbunden sein

„Gerätehersteller sehen sich zwei maßgeblichen Entwicklungen gegenüber“, erklärt Sebastian Klöß. „Zum einen werden Konsumenten ihre alten Endgeräte zunehmend durch neue, vernetzbare Hardware ersetzen. Zum anderen wird der Anteil der tatsächlich smart genutzten Geräte in den nächsten Jahren deutlich steigen.“ Das gilt besonders für TV-Geräte. Im Jahr 2022 werden laut der Trendstudie nur noch 10 Prozent nicht mit dem Internet verbunden sein. Vorreiter sind allerdings Spielekonsolen. Bei den neueren Modellen ist Connectivity schon heute Standard, und 2022 werden nur noch etwa 5 Prozent nicht vernetzt sein. Bei Musikanlagen ist die Entwicklung hingegen etwas langsamer, bis 2022 werden 65 Prozent der in deutschen Haushalten meistgenutzten Audio-Anlagen mit dem Internet verbunden sein. Das liegt vor allem an der nachhaltigen Popularität des klassischen Radios, das vor allem als „Nebenbeimedium“ beliebt ist.

„Für Gerätehersteller ist die intelligente Verknüpfung von Hardware und Content inzwischen ein echtes Differenzierungskriterium“, bilanziert Klaus Böhm. „Konsumenten erwarten von neuen Endgeräten intelligente User-Interfaces und einen bequemen Zugang zu passenden Inhalte-Angeboten.“ Verbraucher wünschen sich dagegen mehr Übersicht. Gut ein Drittel (35 Prozent) hätte laut Studie Interesse an einem gebündelten Content-Angebot und würde dafür andere Abonnements kündigen. Durch komfortablere Angebote könnten auch neue Nutzergruppen erschlossen werden, vor allem bei den älteren Zielgruppen gibt es noch Wachstumspotenzial.

Darüber hinaus zeigt die Studie, dass das Connected Entertainment für alle Marktteilnehmer Potenzial bietet. Im Evolutionsprozess hin zu den „One-Stop-Content-Shops“ der DPCs können sich Gerätehersteller durch gezielte Kooperationen mit Content-Anbietern positionieren und beispielsweise attraktive Smart-TV-Ökosysteme anbieten. Die Zahl der Akteure mit echten Endkundenbeziehungen wird sich demnach zwar mittel- bis langfristig erheblich konsolidieren, im Hintergrund aber werden Content-Produzenten und Gerätehersteller über Revenue-Share-Modelle weiterhin am Boom von Connected Entertainment teilhaben.

Die Trendstudie „Zukunft der Consumer Technology – 2019“ steht hier zum kostenlosen Download bereit: https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Zukunft-Consumer-Technology-2019

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