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Pisa-Studie: Mehr Computernutzung ergibt nicht unbedingt mehr Lernkompetenz

Mehr Zeit am Computer bringt Jugendlichen nicht unbedingt zusätzliche Lernkompetenz. Zu diesem Ergebnis kommt eine Pisa-Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in 31 Ländern. (Lesen Sie hier den ganzen Artikel bei Heise)

Jeder Vierte bevorzugt digitale Dokumente statt Papier

■      Vor allem jüngere Internetnutzer bekommen wichtige Unterlagen lieber in elektronischer Form

■      Mehrheit erkennt die Vorteile nicht oder hat Angst vor Datenmissbrauch

■      Dokumentenmanagement ist Thema auf der ECM World in Düsseldorf

Dass die Handyrechnung im E-Mail-Postfach landet und der Kontoauszug im Internet abgerufen wird, ist für viele heute schon alltäglich. Fast jeder vierte Internetnutzer (23 Prozent) zieht für persönliche Dokumente wie etwa Rechnungen die elektronische Form der Papierversion vor. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 waren es erst 15 Prozent. Besonders aufgeschlossen für die Nutzung digitaler Dokumente sind die Jüngeren: Jeder dritte (33 Prozent) 14- bis 29-Jährige erhält wichtige Schreiben lieber elektronisch als per Brief. Selbst bei den 30- bis 49-Jährigens sind es noch 28 Prozent. „Elektronische Rechnungen, Verträge und andere Unterlagen haben in der Regel denselben rechtlichen Stellenwert wie Dokumente auf Papier“, sagt Jürgen Biffar, Vorstandsvorsitzender des Kompetenzbereichs ECM im Bitkom. „Digitale Dateien lassen sie leicht verwalten und schnell wiederfinden.“

Trotzdem bevorzugen immer noch drei Viertel der Internetnutzer ab 14 Jahren (75 Prozent) wichtige Dokumente in Papierform. 76 Prozent der Befürworter von Papierdokumenten sehen keine Vorteile in digitalen Dokumenten. Etwas mehr als jeder Dritte (36 Prozent) hat Angst, dass bei der Datenübertragung Unbefugte auf die Dateien zugreifen können. Jeder Fünfte (18 Prozent) kennt keine geeigneten Ablagesysteme für digitale Dokumente und etwa jeder Siebte (13 Prozent) befürchtet, dass die digitalen Dokumente beim Versand verloren gehen könnten. „Dokumente, die der Nutzer online speichert, sind vor Elementarschäden wie einem Rohrbruch oder Wohnungsbrand geschützt. Außerdem stehen sie jederzeit und an jedem Ort mit Internetzugang zur Verfügung und können auf verschiedenen Geräten abgerufen werden“, so Biffar. Zudem seien viele Cloud-Dienste besonders gesichert vor Hackerangriffen. Biffar: „In ein Haus einzubrechen ist meistens einfacher, als einen Online-Speicherdienst zu hacken.“ Alle Vorteile der Dokumentensicherung in der Cloud erklärt das Bitkom-Video „Dokumente in der Cloud sind sicher(er)“ unter https://www.bitkom.org/Videos/2015/ECM/Dokumente-in-der-Cloud-sind-sicher(er)_x264.mp4

In Unternehmen gehören Systeme für das digitale Dokumentenmanagement zum Alltag. Lösungen des Enterprise Content Management helfen, Druck- und Versandkosten zu sparen. Außerdem erleichtern sie die Zusammenarbeit mehrerer Mitarbeiter am selben Dokument und ermöglichen den Zugriff von unterwegs, etwa per Smartphone, Tablet Computer oder Laptop. Die verschiedenen Technologien rund um das Enterprise Content Management sind auch Thema der diesjährigen ECM World im Maritim Hotel Düsseldorf, deren Partner der Digitalverband Bitkom ist. Beim zweitätigen ECM-Trendkongress treffen sich Fachleute aus Unternehmen, um sich in mehr als 40 Fach- und Praxisvorträgen, Expertenrunden sowie Keynotes über aktuelle Trends und Entwicklungen der ECM-Branche auszutauschen.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.014 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 796 Internetnutzer. Die Fragestellungen lauteten:  „Möchten Sie wichtige Dokumente wie Rechnungen oder Verträge lieber als Brief auf Papier oder digital als E-Mail zugeschickt bekommen?“ und „Warum bevorzugen Sie Dokumente auf Papier?“

Das Smartphone wird zum Bank-Terminal

■       Jeder Dritte verwendet das Handy zum Online-Banking

■       Ein Viertel verwendet eine App für das Online-Banking per Smartphone

Online-Banking wird mobiler. Wer seine Bankgeschäfte im Internet erledigt, greift dafür schon in vielen Fällen zu seinem Smartphone. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach verwendet gut jeder dritte Nutzer von Online-Banking sein Smartphone (34 Prozent), um beispielsweise seinen Kontostand abzufragen oder Zahlungseingänge zu prüfen. Bei den 14- bis 29-Jährigen ist es sogar mehr als die Hälfte (57 Prozent). Insgesamt ist jedoch der Desktop-PC das beliebteste Gerät für Online-Banking (62 Prozent), gefolgt vom Laptop (57 Prozent) und dem Tablet Computer (39 Prozent). „Die Mehrheit der Nutzer setzt beim Online-Banking noch auf große Bildschirme“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Die zunehmende Verbreitung von Smartphones mit größeren und hochauflösenden Displays sowie von Banking-Apps sorgt dafür, dass das Mobile Banking immer beliebter wird. Das Smartphone wird zum Bank-Terminal.“

Beim Online-Banking per Smartphone beschränken sich 72 Prozent der Nutzer darauf, ihren Kontostand abzufragen, wie die Umfrage zeigt. 11 Prozent beauftragen aber bereits Überweisungen per Smartphone, 3 Prozent sogar Kredite. Etwas mehr als ein Viertel (28 Prozent) benutzt eine Banking-App für das Online-Banking am Smartphone. „Apps bieten gegenüber dem Webbrowser oft viele Funktionen, die das Banking am Smartphone komfortabler machen“, erklärt Rohleder. So gibt es beispielsweise Anwendungen, mit denen Rechnungen abfotografiert und die Zahlungsdaten automatisch in das Transaktionsformular übernommen werden können.

Insgesamt nutzen fast drei Viertel aller Internetnutzer (73 Prozent) Online-Banking. Vor einem Jahr waren es erst 68 Prozent. Rund 40 Millionen Deutsche erledigen derzeit ihre Bankgeschäfte im Netz.
 

Bitkom begrüßt SPD-Forderung nach Pflichtfach Informatik

■       Große Mehrheit der Bundesbürger spricht sich für Informatik-Unterricht auch auf Kosten von Fächern wie Sport, Musik oder Religion aus

■       Schüler, Eltern und Lehrer fordern Pflichtfach Informatik

Der Digitalverband Bitkom unterstützt den Vorstoß der SPD-Bundestagsfraktion für einen bundesweit verpflichtenden Informatikunterricht in allen Schulen. „IT-Kenntnisse sind heute so wichtig wie das kleine Einmaleins. Die Digitalisierung bestimmt unseren Alltag immer mehr, in der Freizeit ebenso wie im Beruf. Die Schulen müssen über Medienkompetenz hinaus im Unterricht auch ein fundiertes Verständnis für IT-Technologien vermitteln. Dazu brauchen wir einen verpflichtenden Informatik-Unterricht – und zwar in allen Bundesländern“, sagt Bitkom-Präsident Thorsten Dirks. Diese Forderung wird von einer großen Mehrheit der Bevölkerung unterstützt. So sprechen sich in einer aktuellen repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bitkom sieben von zehn Bundesbürgern (69 Prozent) dafür aus, dass Informatik und andere Digitalthemen in der Schule einen höheren Stellenwert erhalten, selbst wenn das zu Lasten von bestehenden Fächern wie Sport, Musik oder Religion erfolgen würde. Rund jeder Fünfte (21 Prozent) stimmt einem solchen Vorschlag eher nicht zu, nur 5 Prozent stimmen dem überhaupt nicht zu.

Die SPD-Bundestagsfraktion will morgen über ein Positionspapier „Gesellschaftliche Teilhabe in der digitalen Gesellschaft stärken“ beraten, in dem unter anderem die Bundesländer aufgefordert werden dafür zu sorgen, dass an allen Schulen und in allen Schul- und Altersstufen ein verpflichtender Informatikunterricht eingeführt wird. Inhalte sollen das Erlernen von Programmiersprachen sowie das grundlegende Verständnis für rechtliche und technische Strukturen des Netzes und die Logik von Algorithmen sein.

Bereits im vergangenen Jahr hatten sich Schüler, Eltern und auch Lehrer in Umfragen jeweils mit großer Mehrheit für ein Pflichtfach Informatik ab der 5. Klasse ausgesprochen. Demnach halten drei Viertel (75 Prozent) der Schüler Informatik als Pflichtfach für eine gute Idee, gerade einmal 8 Prozent lehnen dies ab. 73 Prozent der Lehrer und 85 Prozent der Eltern mit schulpflichtigen Kindern unterstützen die Forderung ebenfalls. „Es gibt eine breite gesellschaftliche Mehrheit für ein Pflichtfach Informatik. Die bislang passiven Bundesländer sind aufgerufen, endlich zu handeln“, so Dirks. Bestehende Initiativen wie „Start Coding“ oder „erlebe it“ sind nach Ansicht des Bitkom eine wichtige Ergänzung, aber keine Alternative zu einem standardmäßigen Informatik-Unterricht.

 

Das Internet der Dinge verändert die Unterhaltungselektronik

■       Neue Studie von Bitkom und Deloitte zur Zukunft der Consumer Electronics

■       Hohes Marktpotenzial für Wearables

■       Bis 2020 sind in Deutschland 100 Millionen vernetzte Geräte im Einsatz

Das Internet der Dinge ist der derzeit wichtigste Trend in der Unterhaltungselektronik. Das zeigt die Trendstudie „Consumer Electronics 2015“, die der Digitalverband Bitkom und das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte heute vorgestellt haben. Der Begriff „Internet der Dinge“ bezeichnet die intelligente Vernetzung von Gegenständen, die per Internet kommunizieren und so verschiedene Aufgaben für ihren Besitzer erledigen. Dazu gehören zum Beispiel Smart-TVs, die Video-on-Demand-Angebote aus dem Internet ermöglichen, oder sogenannte Multiroom-Systeme, mit denen sich per Smartphone Musik in allen Räumen der Wohnung abspielen lässt. „Die Vernetzung macht aus herkömmlichen Geräten intelligente Geräte, die zahlreiche neue und kreative Nutzungsmöglichkeiten eröffnen“, sagt Bitkom-Experte Timm Lutter. „Der Verbraucher kann sein Unterhaltungsangebot damit nicht nur komfortabler, sondern auch flexibler und individueller gestalten als bisher. Nicht vernetzte Geräte haben es dagegen immer schwerer, sich beim Verbraucher durchzusetzen.“ Zentrale Treiber der Vernetzung sind Mobilgeräte wie Smartphone und Tablet Computer. Die Geräte sind weit verbreitet: Derzeit nutzen zwei von drei Deutschen (65 Prozent) ein Smartphone und vier von zehn (40 Prozent) einen Tablet Computer.

Neben der Unterhaltungselektronik stehen weitere Segmente im Zeichen der Vernetzung. Ein Beispiel hierfür ist das Smart Home. So sendet etwa die Waschmaschine Nachrichten an das Smartphone, wenn sie fertig ist, und mit dem Tablet Computer lässt sich die Heizung steuern. „Das Internet der Dinge kann helfen, unseren Alltag bequemer, sicherer und effizienter zu gestalten“, so Lutter. Großes Potenzial haben außerdem Wearables – IT-Geräte, die direkt am Körper getragen werden. Hierzu zählen zum Beispiel Smartwatches, Fitness-Tracker und Smart Glasses. Diese sind bei Verbrauchern beliebt. 2015 werden in Deutschland voraussichtlich etwa 645.000 Smartwatches verkauft. Bei Fitness-Trackern wird für das laufende Jahr mit 1,07 Mio verkauften Geräten gerechnet. Auch Smart Glasses haben ein großes Marktpotenzial. Die intelligenten Brillen integrieren Informationen aus dem Internet in den Alltag, indem sie diese in das Sichtfeld der Nutzer einblenden. 38 Prozent aller Deutschen können sich derzeit vorstellen, solche Brillen zu nutzen. „Wearables sind die logische Weiterentwicklung von Smartphone und Tablet“, so Lutter. „Sie bringen das Internet der Dinge an den Körper und machen es somit im Alltag noch praktikabler.“

Vernetzte Geräte werden sich in den nächsten Jahren in der Unterhaltungselektronik klar durchsetzen. „Bis 2020 werden die Deutschen rund 100 Millionen vernetzte Endgeräte nutzen – Smartphone und Tablet Computer nicht mitgerechnet“, sagt Klaus Böhm, Media Director bei Deloitte. Schnelle mobile Datennetze treiben diese Entwicklung voran. Nach Schätzungen von Deloitte werden im laufenden Jahr weltweit eine Milliarde vernetzte Gegenstände verkauft. Am meisten profitieren davon die Marktbereiche Smart Home, Connected Car und Wearables. Wie erfolgreich die vernetzten Systeme sind, zeigen vernetzte Audio- und Video-Geräte bereits heute.

Für die Anbieter von Unterhaltungselektronik wirkt sich die Vernetzung auch auf die Vermarktungsstrategien aus. „Das Internet der Dinge revolutioniert klassische Geschäftsmodelle“, so Böhm. Neben den Produkten selbst rücken die damit verbunden Dienste in den Vordergrund. Dies reicht von Inhalteangeboten für vernetzte Unterhaltungselektronik über Navigationslösungen für das Auto bis hin zu Sicherheitssystemen für das Smart Home. „Für die Zukunft der Consumer Electronics gewinnen Kooperationen an Bedeutung. Sie ebnen den Weg für neue Geschäftsmodelle“, so Böhm. Beispiele hierfür sind Connectivity-Lösungen, die Gerätehersteller mit Netzbetreibern entwickeln oder vernetzte Wachsysteme, die in Zusammenarbeit mit Sicherheitsfirmen entstehen. Gleichzeitig verändern Angebote wie Streaming-Dienste die Anforderungen der Nutzer.

Die Trendstudie „Consumer Electronics 2015“ steht zum kostenlosen Download bereit unter https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Das-Internet-der-Dinge-ver%C3%A4ndert-die-Unterhaltungselektronik.html.

Smartphones, Tablets und Wearables bringen Unterhaltungselektronik in Schwung

■       2015 werden rund 10 Milliarden Euro mit Unterhaltungselektronik umgesetzt

■       Erneuter Verkaufsrekord bei Smartphones mit über 25 Millionen Geräten

■       Wearables wie Smartwatches und Fitnesstracker kommen gut an

Die Umsätze mit klassischer Unterhaltungselektronik gehen weiterhin leicht zurück. Gleichzeitig kurbeln IT-Geräte wie Smartphones, Tablet Computer und die so genannten Wearables die Umsätze im Privatkundenmarkt an. Das gab der Digitalverband Bitkom heute auf Basis aktueller Prognosen der Marktforschungsunternehmen EITO und GfK bekannt. Mit 25,56 Millionen verkauften Geräten und einem Umsatzwachstum von 7,3 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro sollen Smartphones 2015 einen neuen Verkaufsrekord aufstellen. Tablet Computer werden mit voraussichtlich 7,74 Millionen verkauften Geräten und einem Umsatz von 2,09 Milliarden Euro ebenfalls zulegen, in diesem Fall um 1,7 Prozent. Die Gesamtumsätze der klassischen Unterhaltungselektronik sollen demgegenüber um 3,8 Prozent auf 9,78 Milliarden Euro zurückgehen. Zur klassischen Unterhaltungselektronik gehören insbesondere TV-Geräte, Digitalkameras, Audio-Geräte, Spielkonsolen sowie Blue ray- und DVD-Player. „Die Zukunft gehört Geräten, die der Verbraucher mit dem Smartphone oder Tablet vernetzen kann“, kommentiert Bitkom-Präsidiumsmitglied Martin Börner die aktuellen Entwicklungen.

Erst seit wenigen Jahren auf dem Markt sind Wearables – Miniaturcomputer, die man direkt am Körper trägt. Sie haben sich in kürzester Zeit etabliert. Den Prognosen zufolge wird der Absatz für Smartwatches und Fitness-Tracker dieses Jahr bei insgesamt 1,72 Millionen Geräten liegen und Umsätze von 240 Millionen Euro bringen. Davon werden alleine Fitness-Tracker mit voraussichtlich 1,07 Millionen verkauften Geräten 70,83 Millionen Euro Umsatz erzielen. Zwar sind die Verkaufszahlen bei Smartwatches mit 645.000 deutlich niedriger, dafür sind die erwarteten Einnahmen mit 169,2 Millionen Euro umso höher. Der durchschnittliche Preis für die intelligente Uhr liegt aktuell bei 262 Euro, für Fitness-Tracker zahlen Verbraucher im Schnitt 66 Euro. Börner: „Mit ihren zusätzlichen Funktionen und intelligenten Sensoren ergänzen Wearables das Smartphone perfekt.“

Innerhalb der klassischen Unterhaltungselektronik haben Flachbildfernseher mit 43 Prozent weiterhin den weitaus größten Umsatzanteil. Dahinter folgen mobile und stationäre Audiogeräte mit 15 Prozent, Digitalkameras kommen auf 11 Prozent, Spielkonsolen auf 7 Prozent und Blu-ray-Player auf 2 Prozent. Der Anteil sonstiger Geräte am Gesamtumsatz wie Camcorder, DVD-Player oder Set-Top-Boxen beträgt 22 Prozent. Addiert man IT-Produkte wie Smartphones, Tablet Computer und Laptops hinzu, machen vernetzbare Geräte im erweiterten Kreis der Consumer Electronics insgesamt 82 Prozent aller Umsätze aus.

Mit 7,45 Millionen verkauften Geräten und einem Umsatz von 4,24 Milliarden Euro werden die Einnahmen mit  Flachbildfernsehern laut Bitkom im Jahresverlauf um 6,1 Prozent zurückgehen, bleiben aber auf hohem Niveau. Börner: „Dank Online-Mediatheken und Streaming-Diensten bieten vernetzte Smart-TVs heute nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Intelligente Fernseher bringen das Filmerlebnis in eine neue Dimension.“ Ein Grund für das vorhergesagte Umsatzminus ist, dass 2015 ein sportliches Großereignis als zusätzlicher Kaufanreiz fehlt. Dabei ziehen die Preise nach Jahren des Rückgangs wieder an. Lag der Durchschnittspreis 2014 noch bei 556 Euro, gibt ein Käufer dieses Jahr im Schnitt 568 Euro für einen Flachbildfernseher aus. „Für große und ultra-hochauflösende TV-Geräte ist der Verbraucher wieder bereit, mehr zu bezahlen“, so Börner.

Den Prognosen zufolge liegen die Einnahmen für mobile und stationäre Audiogeräte im laufenden Jahr bei 1,42 Milliarden Euro, was ein Umsatzplus von 3,2 Prozent bedeutet. Das entspricht 10,26 Millionen verkauften Geräten. Das solide Wachstum geht auf vernetzbare Geräte zurück. Entscheidender Markttreiber sind vernetzte Audio-Technologien wie sogenannte Multiroom-Systeme oder kabellose Lautsprecher. Die Einnahmen mit klassischen Heimkino-Anlagen und traditionellen Audio-Systemen hingegen sinken wahrscheinlich erneut.

Bei Digitalkameras sollen der Absatz bei 3,38 Millionen verkauften Geräten und der Umsatz nach einem Minus von 8,8 Prozent bei 1,09 Milliarden Euro liegen. Wer eine Kamera erwirbt, zahlt dafür aber mehr als noch vor wenigen Jahren: Heute liegt der Durchschnittspreis bei 323 Euro. 2012 waren es erst unter 240 Euro. Im Trend liegen dabei hochwertige Modelle, etwa mit großen Sensoren, lichtstarker Optik oder leistungsstarken Prozessoren.

 

Informatikunterricht gehört in die Schule!

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) hat die „3. Dagstuhl-Erklärung zur informatischen Bildung in der Schule 2015“ verabschiedet und fordert darin:

  • die Einführung eines Pflichtfaches Informatik in der Sekundarstufe I in allen Bundesländern,
  • die Gleichstellung des Schulfaches Informatik mit anderen Prüfungsfächern in der Sekundarstufe II
  • die flächendeckende Aus- und Weiterbildung von Informatiklehrkräften und
  • ein klares Bekenntnis aller gesellschaftlichen Akteure zur Bedeutung der Informatik für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen.

In der Präambel weist die GI darauf hin, dass die Informatik der Schlüssel für die digitale Welt ist. Damit ist sie ein unverzichtbarer Baustein für die Teilhabe und Gestaltung der Gesellschaft und trägt für Kinder und Jugendliche zur Identitätsbildung bei. Aus diesem Grund wiederholt die GI ihre Forderung, Informatik als Schulfach in der Sekundarstufe I flächendeckend anzubieten: „Kinder sollten früh nicht nur mit digitalen Produkten spielen, sondern in der Schule auch ein Grundverständnis über deren Funktionsweise erhalten. Auch Programmieren schult wesentliche Fähigkeiten wie Sorgfalt, Planung und logisches Denken, die der Entwicklung von Kindern förderlich sind“, sagte GI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Peter Liggesmeyer. Darüber hinaus müsse die Informatik in der Sekundarstufe II als mit anderen Fächern gleichberechtigtes Prüfungsfach etabliert werden, so Liggesmeyer.

Voraussetzung für den flächendeckenden Informatikunterricht ist allerdings eine gut ausgebildete Informatiklehrerschaft. Daher muss die Einführung eines Pflichtfaches Informatik von einer intensiven Fort- und Weiterbildung, unter anderem auch für Quereinsteiger, begleitet und für die Ausbildung von genügend Referendaren gesorgt werden.

Hand in Hand gehend mit diesen Maßnahmen muss ein grundlegender Wandel im Verständnis der Informatik bei den gesellschaftlichen Akteuren stattfinden. Die Defizite in der informatischen Bildung in Deutschland müssen Teil der politischen Debatten und als Herausforderung für die gesamte Gesellschaft begriffen werden. Nur die informatische Bildung schafft einen souveränen Zugang zur digitalen Realität. Die GI regt deshalb eine Kampagne an, die das Bild von Informatikfachleuten zeitgemäß, umfassend und vielseitig darstellt.

Download der Dagstuhl-Erklärung.

 

Faszination Luft- und Raumfahrt in der Schule

BDLI-Nachwuchsinitiative „juri“ startet mit Grundschulwettbewerb ins fünfte Jahr

Wissensmagazin für Grundschüler und dazugehörige Unterrichtsmaterialien ab sofort im Klassensatz kostenlos zu bestellen. Start des dazugehörigen Wettbewerbs für Schulprojekte zur Luft- und Raumfahrt.

Pünktlich zum Start des neuen Schuljahrs hebt auch „juri“ wieder ab: Ab sofort können Grundschulen die neue Ausgabe des Wissensmagazins „juri“ für den Unterricht bestellen. Dieses Wissensmagazin für Grundschüler wird ergänzt um ein Lehrerheft und online abrufbare Unterrichtsmaterialien. Parallel dazu wird der gleichnamige Schülerwettbewerb ausgelobt.

„juri“ ist die Nachwuchsinitiative des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI), die in diesem Jahr bereits zum fünften Mal deutschlandweit gestartet wird. Ihr Ziel ist, Grundschülern dritter und vierter Klassen technische und naturwissenschaftliche Aspekte der Luft- und Raumfahrt näher zu bringen. Seit diesem Jahr wird „juri“ in Zusammenarbeit mit der auf Jugend- und Bildungskommunikation spezialisierten Agentur YAEZ umgesetzt.

Mit „juri“ können Lehrer die Faszination Luft- und Raumfahrt ins Klassenzimmer holen: Das mit Pädagogen und Experten entwickelte Wissensmagazin „juri“ motiviert Grundschüler, sich mit Fragen aus Naturwissenschaft und Technik auseinanderzusetzen. Aktuelle Entwicklungen aus der Hochtechnologiebranche Luft- und Raumfahrt sind kindgerecht aufbereitet. Im begleitenden Lehrerheft sowie den ergänzenden Arbeitsblättern im Internet finden Lehrkräfte konkrete Anknüpfungspunkte und Projektideen, um das Heft gezielt und handlungsorientiert im Unterricht einzusetzen. Die Lehrermaterialien wurden von YAEZ mit pädagogischer Beratung von Klett MINT entwickelt. Sie orientieren sich an den übergreifenden Bildungsstandards aller Bundesländer sowie an den in den Grundschulen üblichen Themenbereichen des Sachkundeunterrichts. Die Klett MINT GmbH, Teil des größten deutschen Bildungsunternehmens, der Klett Gruppe, ist Dienstleisterin für die Förderung der MINT-Bildung in Deutschland, also der Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Beim Schülerwettbewerb ist die aktive Teilnahme von Schulklassen mit ihrem Unterrichtsprojekt rund um die Luft- und Raumfahrt gefragt: Ob Fotos, Videos, Plakate, Texte oder Kunstobjekte – der Kreativität der Kinder sind keine Grenzen gesetzt. Projektdokumentationen können bis zum 4. März 2016 eingereicht werden. Eine prominent besetzte Jury sucht aus allen Einsendungen die drei spannendsten Projekte aus. Die feierliche Siegerkür erfolgt im Rahmen eines Klassenausflugs nach Berlin zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA Berlin Air Show), die vom 1.- 4. Juni 2016 stattfindet. Der BDLI ist Markeninhaber der ILA, die zu den weltweit größten Luft- und Raumfahrtmessen zählt.

Für Bestellungen und Rückfragen zum Wettbewerb:
Ab sofort können Lehrkräfte das Wissensmagazin unter www.skyfuture.de/juri im Klassensatz bestellen. Für weitere Informationen steht das „juri“-Projektbüro zur Verfügung:
Tel.: +49 711-997983-25, E-Mail: juri@yaez.com.

Nutzer sozialer Netzwerke posten nicht alles

■      85 Prozent verzichten bewusst auf die Veröffentlichung von persönlichen Informationen oder Meinungen

■      Aussagen zu politischen oder religiösen Themen sind für viele tabu

Der Schutz ihrer Privatsphäre ist für die meisten Nutzer sozialer Netzwerke wie Facebook, Xing oder Twitter ein zentrales Thema. Insgesamt verzichten 85 Prozent der Nutzer aus Datenschutzgründen bewusst auf die Veröffentlichung bestimmter persönlicher Informationen. 63 Prozent verzichten auf Angaben zu ihrer sexuellen Orientierung, 45 Prozent auf Fotos, auf denen sie selbst zu sehen sind, und 43 Prozent sind in den Netzwerken nicht unter ihrem richtigen Namen unterwegs. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.013 Internetnutzern ab 14 Jahren hervor, darunter 703 aktive Nutzer sozialer Netzwerke. „Die meisten Nutzer sozialer Netzwerke gehen sehr bewusst mit persönlichen Informationen und Meinungen um“, sagt Susanne Dehmel, Bitkom-Geschäftsleiterin Vertrauen und Sicherheit. „Je nach Situation und Inhalt entscheiden sie, welche Inhalte sie mit anderen Mitgliedern des Netzwerks teilen.“ Dazu gehören auch Meinungsäußerungen zu sensiblen Themen.

Laut Umfrage meiden 41 Prozent Aussagen zu religiösen Inhalten und 37 Prozent äußern sich nicht zu politischen Fragen. 39 Prozent posten zudem keine Fotos von ihren Kindern. Ein Drittel äußert sich auch nicht zu Produkten oder Dienstleistungen. Dagegen geben nur 15 Prozent der befragten Nutzer sozialer Netzwerke an, dass sie nicht bewusst auf bestimmte persönliche Informationen oder Meinungsäußerungen verzichten.

Um aktuelle Fragestellungen rund um Datenschutz in der Praxis geht es auch am 24. September 2015 auf der internationalen Bitkom Privacy Conference in Berlin. Alle Infos unter: www.privacy-conference.com/

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.013 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt, darunter 703 aktive Nutzer sozialer Netzwerke. Die Frage lautete: „Verzichten Sie bewusst darauf, persönliche Informationen in sozialen Netzwerken zu posten bzw. zu veröffentlichen?“

Viele teilen Smartphone-Videos in sozialen Netzwerken

■      Drei von fünf Smartphone-Nutzern in Deutschland filmen mit ihrem Handy

■      Mehr als die Hälfte davon teilt die eigenen Clips über soziale Netzwerke

■      Bitkom gibt Tipps für gelungene Aufnahmen

Das Telefon aus der Tasche holen und losfilmen: Wer ein Smartphone hat, kann damit unterwegs Videos aufnehmen. Mittlerweile drehen hierzulande 60 Prozent aller Smartphone-Nutzer mit ihrem Handy kurze Filmclips. Das entspricht rund 27 Millionen Bundesbürgern. Davon teilt mehr als die Hälfte (54 Prozent) die eigenen Videos zumindest gelegentlich mit anderen über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram und Co. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Mit dem Smartphone hat man heutzutage immer eine kompakte Videokamera dabei“, sagt Bitkom-Experte Timm Lutter. „Wenn jemand das Erlebte gerne mit Freunden oder Bekannten teilt, sind soziale Netzwerk dafür der schnellste und einfachste Weg.“

Vor allem die Jüngeren verwenden ihr Telefon gerne als Videokamera. 70 Prozent der 14- bis 29-jährigen Smartphone-Nutzer nehmen damit Videos auf. In der Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahren sind es sechs von zehn (63 Prozent). Selbst jeder zweite 50- bis 64-Jährige (51 Prozent) und immerhin jeder Dritte über 65 (35 Prozent) dreht Clips mit dem Telefon. Die Videos in soziale Netzwerke zu stellen, ist vor allem für die Jüngeren mittlerweile alltäglich: Unter den 14- bis 29-Jährigen teilen zwei von drei Smartphone-Nutzern (66 Prozent), die mit dem Gerät filmen, eigene Videos auf den Plattformen. Bei den 30- bis 49-Jährigen macht das immerhin die Hälfte (50 Prozent).

65 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren nutzen heute bereits ein Smartphone. Das entspricht etwa 45 Millionen Personen. Die meisten Geräte können mittlerweile hochauflösende Videos in HD-Qualität (1280×720 Pixel) oder Full-HD-Qualität (1920×1080 Pixel) aufnehmen. Bei den neuesten Modellen sind sogar Clips in Utra-HD-Qualität (4096×2160 Pixel) möglich. Damit die Aufnahmen gelingen, gibt der Digitalverband Bitkom einige Tipps:

Die Linse reinigen

Viele schützen das Smartphone zwar mit einer Hülle, aber die Kamera liegt häufig frei. Dadurch setzen sich schnell Schmutzpartikel auf der Linse ab. Im Video-Modus auf dem Display sind diese Partikel nicht immer sofort erkennbar, auf dem Computerbildschirm hingegen schon. Deshalb sollte der Nutzer bei Bedarf vor der Aufnahme die Kameralinse reinigen. Am besten eignen sich dafür Stoffe mit Mikrofaser, wie etwa trockene Brillenputztücher.

Querformat statt Hochformat

Computer-Bildschirme, Fernseher und Videoportale im Internet sind für Aufnahmen im Querformat optimiert. Deshalb sollte man das Telefon quer nehmen und auf Hochkant-Videos verzichten.

Das Telefon stabil und gerade halten

Um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden, sollte man mit beiden Händen filmen. Außerdem sollten die Arme möglichst nahe am Körper bleiben, da man sie so ruhiger hält. Damit das aufgenommene Bild gerade bleibt, kann der Nutzer sich am Horizont orientieren und den Ausschnitt danach ausrichten.

Schnelle Bearbeitung über Apps

Für alle Smartphone-Modelle gibt es spezielle Apps zur Bearbeitung von Videos. Mit ihnen kann der Nutzer während sowie nach der Aufnahme beispielsweise Kontrast, Helligkeit, Schärfe oder Farben ändern. Dafür öffnet er das Programm direkt auf dem Gerät und muss die Datei vorher nicht erst auf den Computer überspielen.

 

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