Archiv für Aktuelles

Virtual Reality wird immer bekannter

■      Jeder zehnte Deutsche ab 14 Jahren hat bereits Virtual Reality ausprobiert

■      VR-Brillen machen virtuelle Welten räumlich erlebbar

■      Günstiger Einstieg mit dem eigenen Smartphone möglich

Fast jeder zehnte Deutsche ab 14 Jahren (9 Prozent) hat bereits eine Virtual-Reality-Brille ausprobiert. Fast jeder Dritte (31 Prozent) kann sich vorstellen, dies zukünftig zu tun. Das hat eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverband Bitkom ergeben. Zum Vergleich: 2015 konnten sich nur 20 Prozent der Befragten vorstellen, die Technik zu nutzen. „In diesem Jahr sind neue Geräte auf den Markt gekommen, mit denen Verbraucher virtuelle Realitäten erleben können“, sagt Timm Lutter, Bitkom-Experte für Consumer Electronics und Digital Media. In Virtual-Reality-Brillen deckt ein augennaher Bildschirm das gesamte Sichtfeld des Trägers ab. Da das Display den Kopfbewegungen des Trägers folgt, wird das Gefühl erzeugt, sich direkt in der virtuellen Welt zu bewegen.

Auch allgemein wird Virtual Reality immer bekannter: Weit mehr als die Hälfte (59 Prozent) der Befragten hat schon von Virtual-Reality-Brillen gehört oder gelesen. 2015 waren es erst 42 Prozent. Potentielle Nutzer interessieren sich hauptsächlich für die Möglichkeit, Computer- und Videospiele in der virtuellen Realität zu erleben (41 Prozent). Ebenfalls können sich die Befragten vorstellen, mit VR-Brillen Orte zu bereisen (35 Prozent), Musikkonzerte zu erleben (23 Prozent) oder Filme (20 Prozent) und Sportereignisse (19 Prozent) zu schauen. „Die inhaltlichen Möglichkeiten für den Einsatz der Technologie sind unbegrenzt“, sagt Lutter. „Im Bereich der Unterhaltung, in der Medienbranche oder in der Touristik wird Virtual Reality neue Erlebniswelten schaffen.“ So erweitern inzwischen zahlreiche Freizeitparks Achterbahnfahrten um virtuelle Elemente. Aber auch im Bildungs- und Arbeitsumfeld stoßen Virtual-Reality-Brillen auf Interesse: 19 Prozent wünschen sich die Visualisierung von Wohungs- und Häuserplanung. 15 Prozent haben Interesse an Bildungs- und Lernprojekten in virtueller Umgebung.

Die erhältichen Virtual-Reality-Brillen unterscheiden sich bei der Ausstattung und beim Preis. So gibt es Low-End-Lösungen aus Pappe, die einen preiswerten Einstieg in die Technik erlauben. Dabei wird ein Smartphone in einer Brillenhalterung aus Pappe befestigt. Die Inhalte werden über spezielle Apps oder per Youtube abgespielt. Ebenfalls Smartphone-basiert sind sogenannte Mobil-VR-Brillen, die zusätzlich über eigene Sensoren verfügen. Im High-End Bereich sind VR-Brillen mit einem Bildschirm ausgestattet und werden mit einem Computer oder einer Spielekonsole verbunden. Somit sind sie leistungsstärker und wesentlich wirkungsvoller.

Drei von vier Unternehmen bemühen sich um junge Mitarbeiter

■      Firmen locken Bewerber unter 30 mit Top-Smartphones und flexiblen Arbeitszeiten

■      Handel und Industrie sind noch zurückhaltend

Buhlen um die besten Nachwuchskräfte: Drei Viertel aller Unternehmen (72 Prozent) ergreifen besondere Maßnahmen, um Mitarbeiter unter 30 Jahren zu rekrutieren oder zu halten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Unternehmensbefragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Mehr als jedes zweite Unternehmen (58 Prozent) gibt an, immer die neueste Gerätegeneration an Smartphones, Tablet Computern und Notebooks zur Verfügung zu stellen, um jüngere Mitarbeiter zu binden. Etwa ebenso viele (55 Prozent) setzen für die Rekrutierung Jüngerer vor allem auf Online-Netzwerke wie Xing oder LinkedIn sowie auf Social-Media-Kanäle. Jedes dritte Unternehmen (33 Prozent) bietet flexible Arbeitsmodelle, um bei der jungen Generation zu punkten. 16 Prozent versuchen, die jungen Mitarbeiter mit einer lockeren Arbeitsatmosphäre sowie Gemeinschaftssinn zu überzeugen und machen dazu ihren Beschäftigten zum Beispiel spezielle Wellness-Angebote. „Gerade in der digitalen Wirtschaft sind junge Leute, die häufig über eine besonders hohe Digitalaffinität verfügen, sehr umworben und haben daher oft eine große Auswahl unter den Arbeitgebern“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Das stellt die Personaler vor große Herausforderungen. Rohleder: „Unternehmen, die die besten Nachwuchskräfte gewinnen wollen, müssen auch etwas zu bieten haben. Gerade bei der jungen Generation zählen dabei neben dem Gehalt auch weiche Faktoren.“

Jedes vierte Unternehmen (25 Prozent) bemüht sich indes überhaupt nicht auf besondere Weise um Bewerber bis 30 Jahre. Dabei sind vor allem Handel (31 Prozent) und Industrie (29 Prozent) zurückhaltend, bei Dienstleistungsunternehmen liegt der Anteil derjenigen, die keine besonderen Maßnahmen ergreifen, deutlich darunter (15 Prozent). Und auch die Unternehmensgröße spielt eine Rolle. Vor allem mittelständische Unternehmen mit 50 bis 499 Mitarbeitern sind mit der gezielten Ansprache von Jüngeren noch zurückhaltend (28 Prozent), bei größeren Unternehmen liegt der Anteil deutlich darunter (20 Prozent). „Die digitale Transformation erfasst alle Branchen und stellt besonders den Mittelstand vor große Herausforderungen. Von jungen, gut ausgebildeten Mitarbeitern können wichtige digitale Impulse ausgehen“, so Rohleder. „Aber auch ältere Mitarbeiter mit ihrer Erfahrung sind gerade in der digitalen Wirtschaft von besonderer Bedeutung. Um erfolgreich zu sein, sollten Unternehmen auf den richtigen Altersmix in der Belegschaft achten und in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren.“ Nach einer aktuellen Bitkom-Umfrage geben zwar 91 Prozent der Unternehmen an, dass Digitalkompetenz künftig mindestens so wichtig sein wird wie soziale und fachliche Kompetenz, zugleich bilden aber nur 36 Prozent ihrer eigenen Mitarbeiter zu Digitalthemen weiter. Rohleder: „In der digitalen Welt ist das Innovationstempo hoch, Wissen veraltet deshalb besonders schnell. Unternehmen und Mitarbeiter sind deshalb gleichermaßen gefordert, die Weiterbildung nicht als Nice-to-have, sondern als zentralen Bestandteil des Arbeitslebens zu begreifen.“

Zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 504 Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen aller Branchen ab 10 Mitarbeitern in Deutschland befragt. Die Fragestellung lautete „Ich lese Ihnen eine Reihe von Maßnahmen zur Rekrutierung von jüngeren Mitarbeitern bis 30 Jahre vor. Bitte sagen Sie mir, welche dieser Maßnahmen Ihr Unternehmen ergreift.“ Die Antwortoptionen waren „Um jüngere Mitarbeiter ans Unternehmen zu binden, stellen wir die neueste Gerätegeneration bei Smartphone, Tablets und Computern zur Verfügung“, „Um jünge Mitarbeiter für unser Unternehmen zu rekrutieren, setzen wir überwiegend auf Online-Plattformen wie Xing oder LinkedIn sowie Social Media“, „Um jüngere Mitarbeiter zu gewinnen, bieten wir flexible Arbeitsgestaltung wie Vertrauensarbeitszeit, Sabbaticals oder Home Office an“, „Wir setzen verstärkt auf eine lockere Arbeitsatmosphäre mit Gemeinschaftsgefühl und Wellness-Angeboten, um jüngere Mitarbeiter für unser Unternehmen zu gewinnen“ und „Wir ergreifen keine speziellen Maßnahmen, um jüngere Mitarbeiter bis 30 Jahre zu rekrutieren“.

Elektronische Urlaubsgrüße sind beliebt

■      62 Prozent der Urlauber verschicken ihre Grüße elektronisch

■      Neue Apps verbinden digitale Fotografie mit der klassischen Postkarte

Die Mehrheit (62 Prozent) der deutschen Reisenden verschickt in diesem Jahr ihre Urlaubsgrüße auf elektronischem Weg. Das hat eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Beliebt ist vor allem der Anruf in die Heimat: 40 Prozent der Befragten, die in diesem Jahr Urlaub machen, wollen Freunde, Bekannte und Kollegen per Telefon grüßen. Jeder Dritte (34 Prozent) will Kurznachrichten-Dienste wie Whatsapp und iMessage nutzen oder eine SMS senden. Jeder Zehnte (10 Prozent) plant, seine Grüße als E-Mail zu verschicken. 9 Prozent der Urlauber wollen Familie und Freunde über soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter anschreiben.

Deutliche Unterschiede bei den elektronischen Grüßen gibt es zwischen den Altersgruppen: Während mehr als die Hälfte (56 Prozent) der 14- bis 29-Jährigen gerne Kurznachrichten aus den Ferien versendet, wollen nur 8 Prozent von ihnen per E-Mail grüßen. Letzteres ist deutlich beliebter in der Generation der 30- bis 49-Jährigen: dort ist der Anteil der E-Mail-Schreibenden fast doppelt so hoch (15 Prozent). Für fast die Hälfte von ihnen ist außerdem der Anruf in die Heimat das Mittel der Wahl (47 Prozent). Auch unter den 50- bis 64-Jährigen haben sich elektronische Grüße etabliert: Knapp jeder Dritte (30 Prozent) will Kurznachrichten verschicken und jeder Neunte (11 Prozent) per E-Mail grüßen.

Weiterhin beliebt bleiben auch die klassische Postkarte und der Brief. Mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) will in diesem Jahr ihre Urlaubsgrüße auf konventionellem Weg per Post verschicken. Vor allem Urlauber ab 65 Jahren greifen gerne zu Stift und Papier (61 Prozent). Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es 39 Prozent. Wer im Souvenirladen am Badeort nur vergilbte Postkarten findet, auf die Suche nach Briefmarken am Urlaubsort  verzichten will oder lieber eigene Motive verschicken möchte, kann mittlerweile auf eine Vielzahl von Postkarten-Apps wie Touchnote, MyPostCard oder Funcard zurückgreifen. Mit Hilfe der Apps lassen sich frisch geschossene Urlaubsfotos direkt hochladen, mit einem Grußtext versehen und über den App-Anbieter als gedruckte Postkarten versenden. Oftmals bieten die Programme auch Gestaltungsmöglichkeiten wie Bildeffekte oder unterschiedliche Schriftarten. Per Touchscreen kann der Nutzer die eigene Unterschrift oder eine kleine persönliche Zeichnung einzufügen. Die Zustellung dauert in der Regel 2 bis 4 Werktage. Je nachdem, an welchem Urlaubsort man sich befindet, kann der Versand per App also deutlich schneller gehen als der postalische. Und vergleicht man den Preis von Postkarte plus Briefmarke ist der App-Gruß häufig sogar noch günstiger.

Für nahezu ein Drittel der Befragten (28 Prozent) erübrigt sich die Frage nach Urlaubsgrüßen: Sie machen in diesem Jahr keinen Sommerurlaub.

 

Zwei von drei Internetnutzern verwenden Messenger

■      Unter den Jüngeren nutzen sogar 82 Prozent einen Kurznachrichtendienst

■      WhatsApp ist der beliebteste Messenger in Deutschland

■      Trend zur Integration von aktuellen Nachrichten und anderen Dienstleistungen

Kurznachrichtendienste wie WhatsApp, Facebook Messenger oder iMessage von Apple sind aus der persönlichen Kommunikation der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom verwenden gut zwei Drittel (69 Prozent) der Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland einen Kurznachrichtendienst. Besonders beliebt sind Messenger bei den Jüngeren. 82 Prozent der 14- bis 29-jährigen Internetnutzer und 81 Prozent der 30- bis 49-jährigen verwenden Kurznachrichtendienste. Unter den 50- bis 64-Jährigen sind es 59 Prozent und selbst in der Generation 65-Plus ist es gut ein Viertel (28 Prozent). „Kurznachrichtendienste ermöglichen eine schnelle, unkomplizierte und preiswerte Kommunikation“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Neben Textnachrichten können die Nutzer Fotos und Videos versenden, Sprachnachrichten übertragen oder telefonieren. Zudem verbessern Messenger die Übersichtlichkeit: Anders als bei E-Mails können sich Nutzer für Gespräche in Gruppen zusammenfinden. Rohleder: „Messenger entwickeln sich zu Multifunktionsdiensten. Damit haben sie die gute alte SMS bereits weitgehend ersetzt.“ Im Jahr 2015 ist die Zahl der versendeten SMS in Deutschland um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 16,6 Milliarden gesunken. Im Rekordjahr 2012 waren es fast 60 Milliarden SMS.

Nach den Ergebnissen der Umfrage ist WhatsApp der beliebteste Messenger in Deutschland. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Internetnutzer haben in den vergangenen vier Wochen WhatsApp für den Versand von Kurznachrichten verwendet. Mit großem Abstand folgen Skype mit 16 Prozent und der Facebook Messenger mit 15 Prozent. Den Kurznachrichtendienst iMessage von Apple nutzten 9 Prozent und Google Hangouts 5 Prozent. Der besonders unter Jugendlichen in den USA beliebte Dienst Snapchat steht in Deutschland mit 2 Prozent noch am Anfang. Mit speziellen Sicherheitsfunktionen ausgestattete Messenger wie Threema, Telegram oder Signal konnten sich bislang nicht in der Breite durchsetzen. Ein Grund dafür ist, dass die großen Anbieter die Sicherheit ihrer Messenger in den vergangenen Jahren deutlich erhöht haben. So schützen WhatsApp und iMessage die Nachrichten der Nutzer inzwischen mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Ähnliche Funktionen planen auch die anderen Anbieter.

Neben der persönlichen Kommunikation werden Messenger zunehmend als Informationsquelle genutzt. Zahlreiche Verlage versenden bereits aktuelle Nachrichten zum Tagesgeschehen an Nutzer, die sich für diese Dienste angemeldet haben. Zudem sind weitere Services möglich. Mit einem Messenger lassen sich Flüge oder Züge buchen, Kinokarten ordern oder ein Taxi bestellen. „Messenger haben den Vorteil, dass sie auf einer Plattform viele unterschiedliche Dienste integrieren können“, sagt Rohleder. Das bringe vor allem auf Smartphones und Tablets Licht in den App-Dschungel. Grundlage dieser Dienste sind so genannte Chatbots, die auf die Anfragen der Anwender automatisiert reagieren.

Verabschiedung Integrationsgesetz – Bedeutung von Schulen für die Integration bleibt unberücksichtigt

Die Verabschiedung des Integrationsgesetzes durch den Bundestag steht unmittelbar bevor. Ein Bildungskonzept für die Integration junger Flüchtlinge ist im Gesetz nicht enthalten. Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung sieht aufgrund des Fehlens eines Bildungskonzepts die Bedeutung von Schulen für die Integrationsarbeit nicht gewürdigt.

Frankfurt, 29. Juni 2016 – Noch vor der parlamentarischen Sommerpause Mitte Juli steht das Integrationsgesetz zur Verabschiedung durch den Bundestag an. Mithilfe des Gesetzes soll die Integration von Flüchtlingen schneller umgesetzt werden.

Bei der Integration vor allem junger Flüchtlinge übernehmen Schulen aus Sicht der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung einen wesentlichen Part. „Das Integrationsgesetz berücksichtigt nicht den Stellenwert von Bildung für die Integration junger Migranten. Schon heute leisten Schulen hierzu einen wesentlichen Beitrag. Diese Leistung wird durch das Gesetz weder gewürdigt noch unterstützt“, sagt John-Philipp Hammersen, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, die sich in verschiedenen Bildungsprojekten für Integration und Chancengerechtigkeit engagiert.

Erfahrungen zeigen: Schulen sind einer der wichtigsten Orte für Integration
„Viele Bundesländer richten inzwischen ihr Augenmerk aus gutem Grund darauf, jungen Flüchtlingen möglichst schnell den Zugang zu Schulbildung zu ermöglichen. Schulen erfüllen dabei nicht nur die wichtige Aufgabe der Sprach- und Wissensvermittlung, sondern auch der sozialen Integration durch den Kontakt zu Gleichaltrigen. Aus diesem Handlungsbedarf heraus haben viele Schulen längst eigene Integrationskonzepte entwickelt, die sich erfolgreich bewährt haben“, erklärt Hammersen. Die Schulen bräuchten nach Ansicht von John-Philipp Hammersen jedoch mehr öffentliche Unterstützung und Förderung, um die Konzepte auch vollumfänglich umsetzen zu können. Zudem sollten Ganztagsangebote an Schulen besser im Hinblick auf ihre mögliche Integrationsfunktion hin ausgerichtet werden.

Schulen der Sekundarstufe I am stärksten betroffen – gezielte Schülerförderung und Einbindung der Eltern wichtig
Den größten Anteil der schulischen Integrationsleistung müssen Schulen im Bereich der Sekundarstufe I erbringen. Erkenntnisse aus dem von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung initiierten größten deutschen Schulwettbewerb „Starke Schule“ zeigen, dass Schulen in ihrer kulturellen Vielfalt eher eine Chance anstatt eine Bürde sehen.

Zu einer der bei „Starke Schule“ ausgezeichneten Schulen zählt die Dr.-Theo-Schöller-Mittelschule in Nürnberg. „Die Schule fördert gezielt Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund und schafft gute Lernbedingungen und -voraussetzungen“, sagt Siglinde Schweizer, Rektorin der Dr.-Theo-Schöller-Mittelschule. „In multinationalen Übergangsklassen werden die Schüler durch Sprachlerneinheiten unterstützt und individuell auf den Schulabschluss vorbereitet. Auch die Eltern werden mit einbezogen: Bei dem regelmäßig stattfindenden Elterncafé, bei Elternabenden und Elterngesprächen sorgen Elternlotsen dafür, dass sprachliche Barrieren überwunden werden.“ Aus Sicht von Siglinde Schweizer verläuft die Integration an der Schule sehr erfolgreich, was sie auf die Umstellung in gebundene Ganztagsklassen und zusätzliche Stunden von sozialpädagogischen Fachkräften zurückführt. „Die soziale Integration der jungen Migranten wird durch unsere Maßnahmen klar gestärkt. Ein Leistungsunterschied zu anderen Schülern ist dadurch kaum spürbar.“ Was nach Ansicht von Siglinde Schweizer jedoch fehlt, sind Dolmetscherdienste, um insbesondere den Eltern das schulische System zu erklären, damit dessen Möglichkeiten für den weiteren Bildungsweg voll ausgeschöpft werden können. Auch die Konzepte und Maßnahmen für die berufliche Orientierung müssten verstärkt auf die Situation der neu Zugewanderten zugeschnitten werden. Hier sind neben den Schulen insbesondere Kommunen, und berufsfördernde Institutionen wie beispielsweise Kammern gefragt.

Ganztagsangebote bieten mehr Raum für Integrationsmaßnahmen
„Das Thema Ganztagsangebote rückt aufgrund des steigenden Integrationsdrucks stärker ins Blickfeld. Durch die ganztägige Betreuung haben Schulen eine starke integrierende Rolle innerhalb des lokalen Umfelds – auch im Zusammenspiel mit lokalen Partnern wie Betrieben und sozialen Institutionen. Zunehmend werden Schulen zu Lebensräumen für die Schüler, die hier nicht nur lernen, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen weiterentwickeln. Gerade dies fördert die Integration von Schülern mit Migrationshintergrund“, sagt John-Philipp Hammersen von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Allein durch den längeren Verbleib an der Schule erhöhten sich die Möglichkeiten, besser Deutsch zu lernen und sich mit kulturellen Werten der deutschen Gesellschaft auseinanderzusetzen. Was nach Ansicht von John-Philipp Hammersen jedoch fehlt ist ein übergreifendes Konzept, um Qualitätskriterien von Ganztagsangeboten gerade mit Blick auf ihre Integrationsfunktion zu definieren.

Internet um jeden Preis?

Kaspersky Lab untersucht Online-Verhalten der Deutschen im Ausland

VERSION DEUTSCHLAND: Jeder Siebte wurde im Ausland bereits Opfer von Cyberkriminalität

In vielen Bundesländern stehen die Sommerferien an. Gerade bei einem Urlaub im Ausland sollten Internetnutzer besonders auf die eigene Cybersicherheit achten. Denn laut einer von Kaspersky Lab beauftragten Studie [1] wollen sich deutsche Nutzer im Ausland schnellstmöglich über ein persönliches Gerät mit dem Internet verbinden, oftmals über ungeschützte WLAN-Netze surfen und sicherheitskritische Aktionen durchführen.

Raus aus dem Flieger und rein ins Internet: Tatsächlich kann es fast die Hälfte der befragten Deutschen im Ausland kaum erwarten, nach dem Flug mit ihrem persönlichen Geräten wieder online zu gehen. 11,6 Prozent bauten die Verbindung noch im Flugzeug auf, 25,8 Prozent warteten, bis sie im Ankunftsbereich des Flughafens waren und weitere 11,0 Prozent nutzten spätestens auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft erstmalig das Internet. 45,0 Prozent gingen erst online, als sie ihr Hotel erreicht hatten, und lediglich 5,8 Prozent wollten oder mussten unterwegs ganz auf das Internet verzichten.

„Unsere Studie zeigt, dass viele Nutzer im Ausland nicht auf das Internet verzichten wollen“, sagt Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. „Dagegen ist nichts einzuwenden, allerdings sollte man sich bewusst machen, dass die gängigen Cybersicherheitsregeln gerade auch im Urlaub gelten.“

Ungeschützte WLAN-Netze beliebt

Wohl auch wegen der bislang teilweise noch recht hohen Roaming-Kosten nutzten die Befragten zu 69,6 Prozent für den Internetzugriff auch kostenlose öffentliche WLAN-Netze. Sicherheit scheint eine untergeordnete Rolle zu spielen, denn passwortgeschützte WLAN-Netze verwendeten nur 49,6 Prozent. Immerhin 40 Prozent der Deutschen nutzten im Ausland neben WLAN auch Data-Roaming (Mehrfachantworten waren möglich).

Außerdem wollen fast zwei von fünf Deutschen im Ausland auch nicht auf cybersicherheitskritische Aktionen wie Online-Banking (39,4 Prozent) und Online-Shopping (35,8 Prozent) über WLAN-Netze verzichten. Fast jeder Zweite (44,6 Prozent) postet Informationen unter WLAN-Zugriff auf Sozialen Netzwerken (Mehrfachantworten waren möglich).

Jeder Siebte mit Cybercrime-Erfahrung im Ausland

Entsprechend mussten laut der Kaspersky-Befragung 13,6 Prozent der befragten Deutschen im Ausland bereits Erfahrungen mit Cyberkriminalität machen – beispielweise beim Online-Banking, oder -Shopping. Das entspricht etwa der Zahl jener Landsleute, denen schon einmal Geld im Ausland abhanden kam (16,4 Prozent).

Damit nach der schönsten Zeit des Jahres kein böses Malware-Erwachen folgt, empfiehlt Kaspersky Lab Nutzern bei einem Auslandsaufenthalt auf die folgende Cybersicherheits-Vorsichtsmaßnahmen zu achten:

  • Grundsätzlich sollte man auch im Urlaub immer den gesunden Menschenverstand einschalten, wenn man online geht.
  • Gerade mobile Endgeräte sollte man nie unbeaufsichtigt lassen, beispielsweise im Restaurant oder am Strand, und mit einer PIN zusätzlich schützen.
  • Keine WLAN-Netze ohne Passwortschutz verwenden.
  • WLAN-Netze für sicherheitskritische Anwendungen wie Online-Banking oder -Shopping wenn möglich vermeiden.
  • Das Trennen einer WLAN-Verbindung nach Gebrauch schützt vor Tracking und schont den Akku.
  • Das https-Protokoll bietet Sicherheit beim Browsen. Es verschlüsselt Daten, die an eine Website geschickt werden und kann am Schlosssymbol in der Browserleiste erkannt werden.
  • Optimalen Schutz liefert ein Virtual Private Network (VPN), das alle übertragenen Daten verschlüsselt.
  • Notieren Sie Telefonnummern von Kreditkarteninstituten oder Telekommunikationsunternehmen, so dass Sie Kreditkarten oder Geräte bei Verlust oder Diebstahl auch von unterwegs sperren lassen können.
  • Sicherheitslösungen wie Kaspersky Internet Security – Multi-Device 2016 [2] erkennen und warnen vor einer Verbindung mit unzuverlässigen Netzwerken und schützen vor Cyberbedrohungen jeglicher Art.
  • Auch sollten alle genutzten Programme und Betriebssysteme mit den aktuellsten Updates versorgt werden.

Zahlungsbereitschaft für Online-Journalismus steigt

■      36 Prozent der Internetnutzer zahlen für journalistische Inhalte

■      Verlage bieten Content zunehmend für mobile Geräte und Online-Plattformen an

■      Studie zur Digitalisierung der Medien zeigt Trends bei Verbreitung von Nachrichten

Die Zahlungsbereitschaft für journalistische Inhalte im Internet steigt. 36 Prozent der Internetnutzer haben in den vergangenen 12 Monaten für Nachrichten oder andere journalistische Inhalte im Internet Geld ausgegeben. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es erst 31 Prozent. Das hat eine repräsentative Umfrage unter Internetnutzern ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. In der Gruppe der Internetnutzer, die Online-Nachrichten lesen, liegt der Anteil sogar bei 48 Prozent (Vorjahr: 40 Prozent). 22 Prozent der Internetnutzer zahlen eine monatliche Pauschale und 20 Prozent haben in den letzten 12 Monaten für einzelne Artikel oder Ausgaben Geld ausgegeben. „Ein gutes journalistisches Angebot lassen sich die Nutzer auch im Internet etwas kosten“, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg bei Vorstellung der Studienergebnisse. „Medienunternehmen brauchen zusätzliche Erlösquellen, um die digitale Transformation vorantreiben zu können.“ Wer nicht bereit ist, für Nachrichten und ähnliche Inhalte zu bezahlen, führt vor allem die große Menge kostenloser Angebote als Grund seiner mangelnden Ausgabebereitschaft an (73 Prozent). Einem Drittel (32 Prozent) sind die Digitalangebote zu teuer. Dagegen halten nur noch 9 Prozent das Bezahlen im Internet für zu kompliziert. Bei einer Bitkom-Befragung im Jahr 2013 waren es noch 32 Prozent, seitdem ist dieser Wert kontinuierlich gesunken.

Trotz einer steigenden Zahlungsbereitschaft haben sich Abrechnungsmodelle für journalistische Inhalte im Internet bei den Verlagen noch nicht in der Breite durchgesetzt. Das zeigt eine repräsentative Umfrage unter Geschäftsführern und Vorstandsmitgliedern von 148 Medienunternehmen im Auftrag des Bitkom. 41 Prozent der Anbieter journalistischer Inhalte geben an, dass sie Abrechnungsmodelle für journalistischen Content haben. 31 Prozent setzen auf das Freemium-Modell, bei dem nur als besonders hochwertig eingestufte Inhalte bezahlt werden müssen. 15 Prozent haben eine Bezahlschranke (Paywall) für alle Inhalte eingeführt. 7 Prozent nutzen ein Kontingentmodell, bei dem die kostenlose Nutzung mengen- oder zeitmäßig beschränkt ist. Auf der anderen Seite sagen 59 Prozent, dass sie sämtliche Inhalte kostenlos anbieten. „Einnahmen aus dem Verkauf digitaler Inhalte sind notwendig, um die aufwändige Produktion journalistischer Inhalte für Print- und Online-Medien finanzieren zu können“, sagte Berg. Mit Blick auf die kommenden Jahre meint fast die Hälfte (49 Prozent) der befragten Medienunternehmen, dass die Bedeutung digitaler Verkaufserlöse steigen oder sogar stark steigen wird. 46 Prozent erwarten, dass Crowdfunding immer wichtiger wird. Dabei wird auf Internetplattformen für journalistische Projekte Geld eingesammelt. Mit 77 Prozent erwarten aber die weitaus meisten Unternehmen ein steigendes Gewicht digitaler Werbung als Erlösquelle.

Die Digitalisierung führt dazu, dass Verlage ihre bestehenden Angebote laufend anpassen und neue Produkte auf den Markt bringen müssen. Unwirtschaftliche Produkte verschwinden früher oder später. Aus Sicht der befragten Experten werden Print-Formate wie Tageszeitungen, Wochenzeitungen und Zeitschriften in kommenden Jahren noch weiter an Bedeutung verlieren. Schon seit Jahren sinken die Printauflagen der Tageszeitungen und zahlreicher anderer Print-Titel, weil sich die Menschen zunehmend im Internet informieren. „Online-Medien, Video-Streaming-Dienste und Internet-Radio werden in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen“, sagte Berg. Bei den Online-Medien gehen 71 Prozent der Befragten davon aus, dass Suchmaschinen für die Verbreitung journalistischer Angebote noch wichtiger werden, als sie es heute bereits sind. 70 Prozent erwarten einen Bedeutungszuwachs für Video-Plattformen wie Youtube. 61 Prozent sehen Messenger wie WhatsApp im Kommen, 53 Prozent Kurznachrichtendienste wie Twitter und 49 Prozent soziale Netzwerke wie Facebook oder Xing. „Die Verlage spielen journalistische Inhalte verstärkt dort aus, wo sie konsumiert werden – auf den stärksten Online-Plattformen“, sagte Berg.

Auf den Trend zur mobilen Nachrichtennutzung haben die Anbieter journalistischer Inhalte ebenfalls reagiert. 92 Prozent der befragten Medienunternehmen haben eine mobile Website, bei der sich die Inhalte an unterschiedliche Bildschirmgrößen anpassen. Zwei Drittel (67 Prozent) haben eine oder mehrere Smartphone-Apps im Angebot und gut die Hälfte (55 Prozent) eine Tablet-App. Ein Viertel (25 Prozent) bietet ein digitales E-Paper an, bei dem in der Regel die Zeitung als PDF-Datei zur Verfügung gestellt wird. „Journalistische Inhalte werden zunehmend für unterschiedliche Nutzungssituationen, Zielgruppen und Gerätetypen aufbereitet“, sagte Berg. Zum Beispiel eignen sich Smartphone-Apps für den schnellen Nachrichtenüberblick unterwegs, Tablet-Apps oder E-Paper für gemütliches Lesen auf dem Sofa oder Websites für Berufstätige, die sich in der Mittagspause über das aktuelle Geschehen am Computer informieren wollen.

Die befragten Medienmanager rechnen damit, dass sich das Berufsbild des Journalisten in den kommenden Jahren wandeln und die Digitalisierung bei der Erstellung journalistischer Inhalte eine Rolle spielen wird. So gehen 40 Prozent davon aus, dass in zehn Jahren journalistische Texte automatisch von Algorithmen erstellt werden. Schon heute kommt der so genannte Roboter-Journalismus in einigen Redaktionen bei der Erstellung einfacher Standardtexte, wie Börsenberichten, Verkehrsmeldungen oder Wettervorhersagen zum Einsatz. „Intelligente Software kann Journalisten von eintönigen Routinetätigkeiten entlasten, ihn aber nicht ersetzen“, betonte Berg. „Fundierte Analysen, investigative Recherchen oder meinungsstarke Kommentare werden auch in Zukunft Markenzeichen von Qualitätsjournalismus sein.“ Digitale Systeme eröffnen Journalisten schon heute bei der Recherche zusätzliche Möglichkeiten. Für die Zukunft gehen 51 Prozent der befragten Medienmanager davon aus, dass Daten-Journalisten mit Hilfe spezieller Software unbekannte Zusammenhänge aufdecken werden. Berg: „Neue digitale Technologien können dem investigativen Journalismus zusätzlichen Schwung geben.“

TOMMI WIRD WUFFZEHN: 15. Aufruf für Publisher und Kinderjury

TOMMI – DEUTSCHER KINDERSOFTWAREPREIS 2016

Die besten digitalen Spiele für Kinder werden in diesem Jahr zum 15. Mal mit dem Kindersoftwarepreis TOMMI ausgezeichnet. Wie immer findet das Prozedere in zwei Schritten statt: Erst erfolgt die Nominierung durch eine Jury aus anerkannten Fachjournalisten, Pädagogen und Wissenschaftlern, dann entscheidet eine Kinderjury in Öffentlichen Bibliotheken alleine über die Preisträger. Prof. Stefan Aufenanger von der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und seine Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft prüfen in Kindertagesstätten Einreichungen für den Sonderpreis Kindergarten & Vorschule. Im letzten Jahr nahmen 3.600 Kinder am TOMMI teil. Schirmherrin des Deutschen Kindersoftwarepreises ist Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Der Preis wird – wie immer – auf der Frankfurter Buchmesse verliehen.

Was können Publisher einreichen?

Apps, Elektronisches Spielzeug sowie PC- und Konsolenspiele. Altersgrenze ist USK 6. Einreichungsformulare und Teilnahmebedingungen sind unter www.kindersoftwarepreis.de zu finden.

Teilnahmeschluss ist der 8. August 2016

 

Wer ist die Fachjury?

Vorsitz: Thomas Feibel (familie&co, FEIBEL.DE).
Titus Arnu (Süddeutsche Zeitung), Prof. Dr. Stefan Aufenanger (Universität Mainz), Dr. Jasmin Bastian (Universität Mainz), Prof. Dr. Linda Breitlauch (Hochschule Trier), Kathrin Eichberg (Stadtbücherei Kiel), Martin Eisenlauer (Bild am Sonntag), Julia Fastner (klick-tipps.net), Stephan Freundorfer (freier Journalist), Carsten Görig (Spiegel Online), Moses Grohé (love4games.org), Steffen Haubner (Kölner Stadtanzeiger), Andreas Hottmann (ZDF Kinder- und Jugendprogramm), Birgit Knott (Stadtbücherei Kiel), Bertram Küster (Bild.de), Anatol Locker (freier Journalist), Dr. Kathrin Mertes (Universität Mainz),  Kurt Sagatz (Tagesspiegel), Ludwig Schötz (Schüler), Linda Scholz (Spieleratgeber-NRW), Prof. Dr. Friederike Siller (Fachhochschule Köln), Dr. Michael Spehr (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Dorothee Wiegand (c’t) und Schlurf (Stadtbücherei Kiel)

Diese Bibliotheken suchen eine Kinderjury

Kinder, die zwischen sechs und 13 Jahren alt sind und sich gut mit Computerspielen auskennen, können sich bei den unten aufgeführten Bibliotheken bewerben. Auch ganze Schulklassen sind in der Kinderjury der Bibliotheken willkommen.

 

Baden-Württemberg Stadtbibliothek Ludwigsburg
  Stadtbücherei Biberach, Medien- und Informationszentrum
Bayern RW21 – Stadtbibliothek Bayreuth
  Stadtbücherei Landshut
  Münchner Stadtbibliothek: Stadtbibliothek Am Gasteig
Berlin Stadtbibliothek Berlin-Lichtenberg:
  —    Anna-Seghers-Bibliothek
  —    Anton-Saefkow-Bibliothek
  —    Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek
  —    Bodo-Uhse-Bibliothek
Brandenburg Anna-Ditzen-Bibliothek, Neuenhagen
Bremen Stadtbibliothek Bremen
Hamburg Bücherhallen Hamburg: Bücherhalle Alstertal
Hessen Stadtbücherei Frankfurt am Main: Bibliothekszentrum Sachsenhausen
Niedersachsen Stadtbibliothek Hannover
  Stadtbibliothek Wolfsburg: Schul- und Stadtteilbibliothek Westhagen
Nordrhein-Westfalen Stadtbibliothek Leverkusen
  Stadtbibliothek Euskirchen
Sachsen Stadtbibliothek Leipzig
Sachsen-Anhalt  Stadt- und Schulbibliothek Landsberg
Schleswig-Holstein Stadtbücherei Kiel

 

Herausgeber & Partner des Preises

Herausgeber des TOMMI sind der Family Media Verlag und das Büro für Kindermedien FEIBEL.DE in Berlin. Unterstützt wird die Auszeichnung 2016 vom ZDF Kinder- und Jugendprogramm, der Frankfurter Buchmesse, Google Deutschland und dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv). 

Gut zu wissen – die Ziele des TOMMI:

  • Der TOMMI macht gute Apps, Computer- und Konsolenspiele sowie elektronisches Spielzeug einem größeren Publikum bekannt und verschafft den Eltern damit einen Überblick im Spiele-Dschungel.
  • Der TOMMI setzt sich positiv mit dem Thema Computer- und Konsolenspiele auseinander.
  • Der TOMMI bindet rund 3.600 Kinder in die Jurytätigkeit ein, erzieht so zum kritischen Umgang mit Computer- und Konsolenspielen und fördert nachhaltig die Medienkompetenz.
  • Der TOMMI präsentiert qualitativ hochwertige Spiele und schützt vor Spielinhalten, die für Kinder nicht geeignet sind.
  • Der TOMMI hilft Eltern, ihre Kinder im Medienzeitalter zu fördern und zu begleiten.

Hintergrundinformationen zu Family Media

Der Verlag Family Media gehört zu Deutschlands führenden Häusern für Kinder- und Familientitel. Das Zeitschriften-, Online- und Buchangebot wird von Eltern, Kindern und pädagogischen Fachkräften genutzt. Kernprodukt der Family Media ist die Familienzeitschrift familie&co, die mit Themen wie Familienleben, Erziehung, Kindergarten und Schule, Mode & Trends, Gesundheit & Ernährung, Freizeit & Reisen, Test & Tipps als Deutschlands größte Familienzeitschrift Maßstäbe in Sachen Beratung und Unterstützung für Eltern setzt. Die Family Media agiert mit Kompetenz der MEDIA GROUP MEDWETH.

Telekom stellt neues Hotspot-Paket für Städte und Kommunen vor

  • Städte bieten mit „Public WLAN 4.0“ kostenloses Internet
  • Basispaket kostet monatlich 39 € – sicheres Surfen ohne Risiko
  • Großer Bedarf für öffentliche Einrichtungen und
  • FlüchtlingsunterkünfteDeutschland zweitklassig bei öffentlichen Hotspots – Spitzenreiter Südkorea

Städte sollen Bürgern in öffentlichen Einrichtungen künftig leichter kostenfreien Zugang zum Internet bieten können. Die Telekom stellt dazu ein neues Produktpaket „Public WLAN 4.0“ vor. Das Paket ist speziell auf Kunden der öffentlichen Hand zugeschnitten. Es enthält den Zugang für drahtloses Internet  sowie die dafür nötige technische Ausstattung.

Die Kosten der Public WLAN 4.0-Pakete variieren nach Größe der zu versorgenden Fläche, der Anzahl der Internetzugänge sowie dem technischen Aufwand. Die Basislösung mit bis zu vier Geräten zur Aussendung des WLAN-Signals etwa für die Versorgung eines Rathauses kostet im Paket monatlich 39 €. Darin enthalten ist eine kostenfreie Surfstunde pro Tag je Besucher des Rathauses. Hinzu kommen Einmalkosten für die Zugangshardware, die bei 293 € beginnen, sowie eine monatliche individuelle Servicegebühr für die Technik.

Alternativ zur kostenfreien Surfstunde kann die Stadt auch für monatlich 99 € 24 Stunden freies Internet für ihre Bürger einrichten sowie optional zusätzliche Geräte wie Router, Controller, weitere Zugangspunkte in Gebäuden, eine individuell gestaltete Startseite für den Login oder einen Jugendschutzfilter hinzu buchen. Unter www.t-systems.de/public-wlan finden sich weitere Informationen. Patrick Molck-Ude, der das Netzgeschäft der Deutschen Telekom mit Großkunden verantwortet, sagt: „Freier Internetzugang ist die Basis für eine vernetzte Informationsgesellschaft. Noch ist der Technologiestandort Deutschland hier nicht auf Augenhöhe mit anderen Industrieländern. Daher treibt die Telekom mit ihrem Angebot die Verbreitung öffentlicher WLANs voran.“

Mit einem Klick im Netz und ohne Haftungsrisiko für die Kommune
Wer das öffentliche WLAN nutzen möchte, kann mit einem einzigen Klick ins Internet gehen. Mit einem öffentlich frei zugänglichen WLAN-Angebot geht eine Stadt kein sogenanntes Störerhaftungsrisiko ein, weil die Deutsche Telekom Betreiber des Hotspots ist. Das Telemediengesetz (TMG) befreit Internet-Zugangsanbieter grundsätzlich von der Haftung für Rechtsverletzungen ihrer Nutzer.  In einer Neuregelung des TMG vom 02.06.2016 wurden zwar Erleichterungen im Bereich der Störerhaftung vorgenommen, um die Verbreitung von WLAN in Deutschland deutlich anzuschieben. Dennoch werden Auslegung und Reichweite dieser Novelle noch kontrovers diskutiert – und Unsicherheiten betreffend das Risiko „Störerhaftung“ bestehen fort. Vor allem Unterlassungsansprüche gegen WLAN-Betreiber werden wohl weiterhin möglich sein. Zudem steht die Anwendung der neuen Bestimmungen durch die Gerichte noch aus.

Kommunen haben Hotspotbedarf für Flüchtlingsunterkünfte

Aktuell suchen viele Kommunen nach einer Lösung, um Flüchtlingsunterkünfte mit Drahtlosinternet zu versorgen. Auch hier ist die Telekom Betreiber der HotSpots, so dass die Gemeinden kein Haftungsrisiko eingehen. Über 200 Gemeinden bundesweit haben bereits eine WLAN-Versorgung von Flüchtlingsunterkünften über die Deutsche Telekom beauftragt.

Telekom-Kunden gehen  zudem an mehr als 1.000.000 Hotspots in Deutschland und 50.000 Standorten weltweit ins Internet. Die schnellen Internetzugriffe per WLAN stehen beispielsweise an Flughäfen, in Messen, Hotels, Konferenzzentren, Bahnhöfen und im ICE sowie an fast allen Raststätten der Autobahn Tank & Rast Holding GmbH oder McDonald’s Restaurants zur Verfügung. Dank der Kooperation mit der spanischen Firma Fon gehen WLAN TO GO-Nutzer der Telekom sogar an mehr als 17,5 Millionen Fon HotSpots rund um den Erdball ins Internet.

Deutschland muss bei öffentlichen Hotspots aufholen
Deutschland hat bei öffentlichen Hotspots Nachholbedarf. Während hierzulande für 10.000 Einwohner knapp zwei freie Zugänge verfügbar sind, kommen die Bürger in Großbritannien bereits auf 28. Spitzenreiter ist Südkorea mit 37 freien Zugängen, Länder wie Schweden und Taiwan bieten zehn, immerhin fünf freie Internetzugänge pro 10.000 Einwohner gibt es in Frankreich und USA.

Public WLAN ist ein wichtiger Touristikfaktor
Freier Zugang zum Internet ist wichtig für die Wahrnehmung einer Stadt als attraktiver Standort. Dies fängt bei den Bürgern der Stadt an, die Wartezeiten etwa beim Einwohnermeldeamt mit Internetsurfen verbringen können. Freies Internet ist zudem ein wesentlicher Tourismusfaktor. Urlauber können über einen öffentlichen Hotspot schnell Informationen etwa zum öffentlichen Personennahverkehr oder zu einer Sehenswürdigkeit aufrufen, eine Unterkunft finden, einen Tisch in einem Restaurant reservieren oder Tickets für Museen und Kino kaufen.

HotSpot Plug’n’Play-Paket für kleine und mittelständische Firmen

Um auch kleinen und mittelständischen Geschäftskunden einen einfachen Einstieg in die Digitalisierung zu ermöglichen, hatte die Telekom bereits im Januar ihr Produkt HotSpot Plug’n’Play vorgestellt. Buchläden, Baumärkte, Cafés oder Schuhgeschäfte können ihren Kunden so ebenfalls sicher, kostenlos und ohne Haftungsrisiko WLAN bereitstellen. HotSpot Plug’n’Play kostet monatlich 19,95 Euro netto, hinzu kommen einmalig 149 Euro netto für die Hardware. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate. Die Buchung kann online, über die Hotline oder im Telekom Shop erfolgen. Der Betrieb erfolgt über hochsichere Rechenzentren der Telekom in Deutschland.

 

 

Kein Nutzen, viel Aufwand: Verpflichtende Identitätsprüfung bei Prepaid-SIM-Karten

■       Eine nationale Regelung zur Identitätsprüfung beim Kauf von Prepaid-SIM-Karten kann bei der Terrorismusbekämpfung schwerlich helfen

Die von der Bundesregierung geplante Einführung einer verpflichtenden Identitätsprüfung beim Kauf von Prepaid-SIM-Karten führt nach Einschätzung des Digitalverbands Bitkom zu nichts – außer zu mehr Bürokratie. „Es ist völlig unklar, inwiefern eine verpflichtende Identitätsprüfung bei der Terrorismusbekämpfung helfen soll, wenn nicht zumindest eine einheitliche europäische Regelung gefunden wird. Zugleich droht ein hoher bürokratischer Aufwand, der allen Kunden schadet“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Der Gesetzentwurf, der heute in erster Lesung im Bundestag beraten wurde, sieht vor, dass Anbieter von Prepaid-SIM-Karten künftig die Identität der Nutzer vor Freischaltung der SIM-Karte mittels Ausweis oder Pass mit Wohnortangabe prüfen müssen. Diese Maßnahme soll der Terrorismusbekämpfung dienen. Aus Sicht des Bitkom ist ein Nutzen einer derartigen Identitätsüberprüfung für die Abwehr von Terrorismus jedoch nicht zu erwarten. So können sich Kriminelle, die anonym kommunizieren möchten, auch künftig ohne Registrierung eine Prepaid-SIM-Karte im europäischen Ausland kaufen. „Es ist eher unwahrscheinlich, dass sich ein Terrorist mit seinem Personalausweis als Käufer einer Prepaid-Karte ausweist, und damit dann anschließend Terrorakte vorbereitet“, so Rohleder. „Sollte der Gesetzgeber trotz des fehlenden Nutzens an der Regelung festhalten, muss sichergestellt werden, dass sich der bürokratische Aufwand und damit die Kosten in Grenzen halten. Andernfalls zahlen am Ende die Ehrlichen die Zeche.“ Ein großer bürokratischer Aufwand beim Kauf von Prepaid-Karten würde die Kosten in die Höhe treiben, was vor allem einkommensschwache Menschen sowie Jugendliche, Senioren oder Touristen betreffen würde. Da der Kunde bei Prepaid-Karten keine Vertragsbindung eingehen muss und die volle Kostenkontrolle hat, ist dieses Modell gerade für Menschen mit wenig Geld bzw. für Gelegenheitsnutzer interessant.

 

Eine ausführliche Stellungnahme des Bitkom ist unter folgendem Link verfügbar: https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Entwurf-eines-Gesetzes-zum-besseren-Informationsaustausch-bei-der-Bekaempfung-des-internationalen-Terrorismus.html

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