Archiv für Ingo Peters

Jamf stellt die Weichen für den DigitalPakt Schule

  • Erweitertes Angebot von Geräteverwaltungslösungen für Lehrer, Eltern und Schüler
  • Mehr Unterstützung für IT-Abteilungen in Bildungseinrichtungen
  • Unternehmen investiert in weitere unterrichtsrelevante Funktionen

Der DigitalPakt Schule ist seit März 2019 in Kraft. Jamf, der Experte für Apple-Gerätemanagement, leistet bei der Umsetzung einen wichtigen Beitrag: Das Unternehmen hilft deutschen Bildungseinrichtungen dabei, den Unterricht digitaler zu machen. Die Verwaltung von Apple-Geräten in Schulen wird mit Jamf einfacher und kosteneffizienter. Die Lösungen sind speziell auf die Bedürfnisse von Lehrern, Eltern und Schülern ausgerichtet. Weltweit werden an 14.000 Bildungseinrichtungen 10 Millionen Apple-Geräte mit Jamf verwaltet. In Deutschland werden die Lösungen aktuell an rund 1600 Schulen genutzt.

Lehrer sehen deutsche Schulen digital abgehängt. Dies zeigt eine repräsentative Befragung vom März 2019 im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom. Dabei scheitert der Technik-Einsatz häufig an fehlenden Geräten und Konzepten sowie mangelndem Know-how, wie die Studie belegt. Jamf unterstützt den Wunsch der Lehrer, mehr digitale Medien einzusetzen und stellt mit seinen Verwaltungslösungen für Apple-Geräte die Weichen für den DigitalPakt Schule. Die Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sieht den Aufbau digitaler Bildungsinfrastrukturen an deutschen Schulen vor und wurde im März 2019 von der Bundesregierung beschlossen.

Das Bestreben von Jamf, den Digitalpakt Schule zu unterstützen, kommt nicht von ungefähr. Die Wurzeln des Unternehmens liegen im Bildungsbereich: Mitgründer Zach Halmstad entwickelte vor rund 20 Jahren eine Software, um die Verwaltung aller Mac-Geräte an der Universität von Wisconsin-Eau Claire zu erleichtern. Er wollte damit Apple-Geräte im Bildungsbereich zugänglicher machen. Anfang 2019 baute Jamf diese langjährige Expertise mit der Akquisition von ZuluDesk aus, einer Lösung für Gerätemanagement im Bildungsbereich mit Sitz in den Niederlanden. Durch die Verbindung aus Jamf und ZuluDesk steht Anwendern nun ein neues Produktportfolio zur Verfügung, das Schulen jeder Größe und Komplexität die passende Lösung anbietet. Die Anwendungen von Jamf und ZuluDesk werden weiterhin unter dem ursprünglichen Namen angeboten.

Umfangreiches Angebot an Geräteverwaltungslösungen für Lehrer, Eltern und Schüler

–   ZuluDesk Teacher

Mit Hilfe der App können Lehrkräfte ohne Hilfe der IT eine moderne digitale Lernumgebung auf Apple-Geräten schaffen: Sie stellen unterrichtsrelevante Apps bereit oder erstellen Unterrichtsprofile. Außerdem können sie direkt mit Schülern kommunizieren und den Zugriff auf bestimmte Websites, Apps oder Kameras einschränken. In Kombination mit Apple Classroom können Lehrer die ZuluDesk App dazu nutzen, die Konzentration der Schüler besser aufrecht zu erhalten, etwa durch das Unterdrücken von Social Media-Diensten.

–   ZuluDesk Parent

Durch diese App haben Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder bei einem verantwortungsvollen Umgang mit ihren Schulgeräten zu unterstützen. So können etwa bestimmte Spiele- oder Messenger-Apps während der Hausaufgaben deaktiviert werden um die Konzentration zu fördern. Ebenso kann die Nutzung von Anwendungen auf dem Schulweg eingeschränkt werden, damit Kinder sich nicht durch Ablenkung im Straßenverkehr selbst gefährden.

–   ZuluDesk Student

Schüler erhalten durch ZuluDesk Student die Kontrolle über die Geräte, die sie für den Schulunterricht erhalten und sind befugt, von der Schule genehmigte Anwendungen zu installieren. Schüler können mit Lehrern kommunizieren, Dokumente auf ihren persönlichen iCloud-Laufwerken speichern und vieles mehr.

Mehr Unterstützung für die schulinterne IT

Dezidierte IT-Administratoren gibt es in Deutschlands Schulen kaum. Meist übernimmt ein technikversierter Lehrer diese Aufgabe. Eine Lösung zur Geräteverwaltung sollte daher auch für nicht IT-Fachleute unkompliziert zu verwenden sein. Mit Jamf Pro bewältigen IT-versierte Lehrkräfte problemlos die Bereitstellung neuer Geräte, die Bestandsaufnahme, die Konfiguration von Profilen sowie die Verwendung von Nutzungsrichtlinien und Skripten, die Verwaltung von Apps sowie Sicherheit und Datenschutz aller Geräte.

Der Day Zero Support von Jamf stellt sicher, dass Anwender bei jedem neuen Apple Release sofort mit einer aktualisierten Version von Jamf Pro arbeiten können.

Das Unternehmen investiert aktuell in den Ausbau unterrichtsrelevanter Funktionen und Support-Services im gesamten Produktportfolio, um die Arbeit mit Apple-Geräten an Schulen noch einfacher zu machen. Geplant sind unter anderem ein verbesserter Informationsaustausch mit dem Apple School Manager sowie spezielle Support-Leistungen für Schulen.

„Mehr als die Hälfte der Lehrer in Deutschland würde laut Bitkom-Studie gerne häufiger digitale Medien einsetzen. Sie scheitern unter anderem an der noch unzureichenden technischen Infrastruktur“, sagt Oliver Hillegaart, Regional Sales Manager DACH von Jamf. „Unsere Lösungen bieten für alle Akteure im Bildungsbetrieb die passende App und erleichtern die Verwaltung von Apple-Geräten. So können sich Schüler und Lehrer voll und ganz auf die Lehrinhalte konzentrieren.“

Blumen zum Muttertag online versenden

  • Jeder Vierte kauft Blumen online
  • Anteil der Online-Bestellungen steigt
  • Am Sonntag ist Muttertag


Zum Muttertag am Sonntag floriert das Geschäft mit Blumen – auch online. Jeder vierte Online-Käufer (25 Prozent) hat schon einmal Blumen im Internet gekauft. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.054 Online-Einkäufern ergeben. Dabei werden Online-Floristen immer beliebter: 2016 waren es 22 Prozent der Befragten, die online schon einmal Blumen oder Pflanzen eingekauft hatten. Bei einer ähnlichen Befragung im Jahr 2012 hatten erst elf Prozent der Onliner angegeben, Blumen im Netz zu kaufen. „In beinahe allen Warengruppen hat sich Online-Shopping etabliert. Der Online-Blumenversand ist mit wenigen Klicks organisiert und eine zuverlässige Alternative zum Blumenladen ums Eck“, sagt Julia Miosga, E-Commerce-Expertin des Bitkom. „Die Verbraucher schätzen den Service der Blumenversandhäuser aus dem Web. So ist es heute kein Problem mehr, Blumengrüße auch am Sonntag, Feiertag, ins Ausland oder kurzfristig zu versenden.“

Beim Online-Blumenkauf gibt es kleine Unterschiede zwischen Männern und Frauen: So geben 22 Prozent der Männer und 28 Prozent der Frauen an, schon einmal Blumen online gekauft zu haben. Das Alter der Kunden spielt dagegen kaum eine Rolle: Lediglich in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen haben erst 15 Prozent Blumen oder Pflanzen online bestellt. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 28 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen 30 Prozent und bei den über 65-Jährigen 26 Prozent. 

Lieferfristen beachten

Auch Kurzentschlossene müssen nicht auf einen Blumengruß aus dem Netz verzichten – viele Shops nehmen wenige Stunden vor dem Versandtermin noch Eil-Bestellungen an. Bis zu welcher Uhrzeit genau, verrät ein Blick in die Lieferhinweise oder Geschäftsbedingungen (AGB). Achtung: Bei einer gewünschten Zustellung an Sonn- und Feiertagen oder am gleichen Tag der Bestellung werden oft Zuschläge fällig.

Individuelle Garantie statt Widerrufsrecht

Das im Internet übliche zweiwöchige Widerrufsrecht gilt nicht für verderbliche Waren – und dazu zählen natürlich auch Schnittblumen. Einige Blumen-Shops bieten aber eine Frische-Garantie und Ersatz, wenn die Kunden nicht zufrieden sind. Auch deshalb empfiehlt es sich, die Lieferbedingungen zu vergleichen.

Deutsche Schulen sind Smartphone-freie Zonen


  • Im Unterricht sind Handys in den meisten Schulen verboten
  • In jeder sechsten Schule gibt es ein generelles Verbot
  • Lehrer setzen oft auf den Overhead-Projektor statt auf das Smartphone


Smartphones stehen in den meisten deutschen Schulen auf dem Index. In mehr als der Hälfte der Schulen (54 Prozent) sind Handys im Unterricht verboten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von gut 500 Lehrern der Sekundarstufe I im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach gibt es in jeder sechsten Schule (16 Prozent) sogar ein generelles Handyverbot – also auch in den Pausen. In vielen Fällen ist die Handynutzung je nach Lehrer und Fach unterschiedlich geregelt. In 45 Prozent der Schulen sind Handys bei bestimmten Lehrern verboten, in 43 Prozent in bestimmten Fächern. Lediglich in 4 Prozent der Schulen gibt es überhaupt kein Handyverbot. „Smartphones sind für die allermeisten Menschen unverzichtbare Begleiter in allen Lebenslagen – auch für Kinder und Jugendliche. Zwei Drittel der Zehn- bis Elfjährigen besitzen ein eigenes. Verbote ignorieren die Realität und bewirken oft das Gegenteil“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Statt Smartphones wegzusperren, sollten wir unseren Kindern lieber so früh wie möglich beibringen, verantwortungsvoll damit umzugehen und sich sicher, souverän und selbstbewusst in der digitalen Welt zu bewegen.“

Während nahezu jeder Lehrer privat ein Smartphone nutzt (98 Prozent), spielt das Gerät im Unterrichtsalltag keine Rolle. Neun von zehn Lehrern (90 Prozent) setzen es nie im Unterricht ein, 8 Prozent allenfalls in Ausnahmefällen. Dagegen hält sich ein Relikt aus analogen Zeiten weiter wacker: der Overhead-Projektor. Drei von vier Lehrern (78 Prozent) setzen dieses Gerät an allen Unterrichtstagen, regelmäßig oder zumindest in Ausnahmefällen ein. „Der Unterrichtsalltag scheint sich im Vergleich zum 20. Jahrhundert kaum verändert zu haben. Dabei sind digitale Geräte und Medien wie Smartphone, Tablet oder interaktive Whiteboards den klassischen Unterrichtsmitteln wie Tafel oder Overhead-Projektor weit überlegen“, sagt Berg. „Unterrichtsinhalte können mit digitalen Technologien besser und zielgerichteter vermittelt werden. So passen adaptive Lernsysteme das Lernangebot genau an den persönlichen Wissenstand und Lernfortschritt des Schülers an und ermöglichen so eine sehr individuelle Förderung.“

Bitkom setzt sich für den flächendeckenden Ausbau deutscher Schulen zu Smart Schools mit digitaler Infrastruktur, digitalen Curricula, entsprechend angepassten pädagogischen Konzepten und digitalkompetenten Lehrern ein. Derzeit gibt es bundesweit 41 Smart Schools. Weitere Informationen unter www.smart-school.de.

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Fehlende Work-Life-Balance bremst IT-Karrieren von Frauen aus


  • Sechs von zehn Digitalunternehmen sehen schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie als Grund für geringen Frauenanteil in Führungspositionen
  • Berg: „Flexibles Arbeiten ermöglichen und Kinderbetreuung weiter ausbauen“
  • Am 28. März ist Girls‘ Day


Die schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die größte Karrierebremse für Frauen in der Digitalbranche. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 500 Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Sechs von zehn Personalverantwortlichen (62 Prozent) sehen die mangelnde Infrastruktur der Kinderbetreuung als Grund für den geringen Frauenanteil in Führungspositionen in der ITK-Branche. Jeweils etwa jeder Zweite (52 Prozent) nennt Hürden beim Wiedereinstieg, wie etwa fehlenden Kontakt während der Elternzeit, sowie ungünstige Arbeitszeiten und eine vorherrschende Präsenzkultur als entscheidende Faktoren. 46 Prozent sehen eine mangelnde Förderung von Mädchen in MINT-Fächern in der Schule, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. 45 Prozent beklagen eine „gläserne Decke“ in den Unternehmen, etwa die Bevorzugung männlicher Mitarbeiter gegenüber ebenso leistungsfähigen Kolleginnen. „Wirtschaft und Politik sind gefragt, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Dazu zählen flexible Arbeitszeitmodelle wie etwa Jobsharing und der weitere Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg zur Karriereförderung von Frauen in der IT. „Es ist zudem wichtig, Kinder und Jugendliche in den Schulen für digitale Technologien zu begeistern und dabei keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu machen. Die Erfahrung zeigt, dass selbst talentierte Mädchen ihr Interesse an technischen Themen verlieren, wenn sie darin nicht gezielt gefördert werden“, sagt Berg anlässlich des Girls‘ Day. Der bundesweite Berufsorientierungstag soll Mädchen motivieren, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen.

Neben einer mangelnden Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehen die Personalverantwortlichen auch Probleme bei der Auswahl weiblicher Führungskräfte. 61 Prozent sagen, die Anzahl qualifizierter weiblicher Kandidaten sei zu gering. 47 Prozent führen eine schlechtere Selbstvermarktung von Frauen als Grund für den geringen Anteil weiblicher Führungskräfte in der Branche an. Jeder vierte Personalverantwortliche (25 Prozent) sieht die Gründe in einer geringen Attraktivität der Branche, jeder fünfte (22 Prozent) in traditionellen Rollenbildern und jeder achte (13 Prozent) in fehlenden Netzwerken für Frauen.

Der Digitalpakt kann umgesetzt werden

Einen Praxisartikel wie eine Schule mit Digitalgeräten umgeht ist bei “Heise online” erschienen. Hier der Link: https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Tablet-statt-Tafel-zu-Besuch-in-einer-iPad-Schule-4337793.html

Bitkom zur Bundesratsentscheidung zum Digitalpakt



Der Bundesrat hat heute den Weg frei gemacht für den Digitalpakt. Hierzu erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:

„Wir begrüßen sehr, dass sich der Bundesrat nach intensivem Ringen nunmehr einstimmig hinter den Digitalpakt stellt. Er macht damit den Weg frei für eine der bedeutendsten Reformen im deutschen Schulwesen überhaupt. Die Politiker erfüllen damit auch einen Herzenswunsch der übergroßen Mehrheit der Lehrer. 4 von 5 Lehrern haben in einer aktuellen Bitkom-Umfrage gefordert, den Digitalpakt endlich auf den Weg zu bringen.

Wir dürfen mit der Umsetzung des Digitalpakts keine Zeit mehr verlieren. Die deutschen Schulen hinken in puncto Digitalisierung anderen Ländern um Jahre hinterher. Die Gelder aus dem Digitalpakt müssen nun optimal eingesetzt werden, damit Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer durch neue Technologien künftig bestmöglich unterstützt werden. Die 5 Milliarden Euro des Digitalpakts sind ein starker Auftakt für die Digitalisierung der Schulen. Gleichzeitig muss allen bewusst sein, dass die Digitalisierung der Schulen eine Daueraufgabe ist und weit über eine einmalige Anschubfinanzierung hinausgeht.“

Lehrer sehen deutsche Schulen digital abgehängt


  • Technik-Einsatz scheitert häufig an fehlenden Geräten und Konzepten sowie mangelndem Know-how
  • Lehrer fordern Reformen des Bildungssystems und wünschen bessere Aus- und Weiterbildung für Einsatz digitaler Unterrichtsmittel
  • 20 weitere Smart Schools ausgezeichnet – Netzwerk wächst auf 41 Standorte


Die Mehrheit der Lehrer steht digitalen Medien aufgeschlossen gegenüber und würde diese auch gerne häufiger im Unterricht einsetzen. Allerdings fehlt es in vielen Schulen an der technischen Ausstattung. Auch wünschen sich viele Lehrer eine bessere Aus- und Weiterbildung speziell im Hinblick auf Digitalthemen. Der Digitalpakt zur Digitalisierung der Schulen, für den die Politik gerade den Weg frei gemacht hat, stößt in der Lehrerschaft auf breite Zustimmung, geht vielen aber noch nicht weit genug. Denn fast alle Lehrer sehen Deutschlands Schulen bei der Digitalisierung im internationalen Vergleich hinterherhinken. Das sind die zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 503 Lehrern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

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Schulen verfügen oft nur über digitale Grundausstattung

Mehr als die Hälfte der Lehrer (54 Prozent) würde gerne häufiger digitale Medien einsetzen, scheitert aber aus verschiedenen Gründen daran. Größtes Hemmnis ist fehlende Technik. 58 Prozent sagen, dass es an den nötigen Geräten für die Nutzung im Unterricht mangelt. Dahinter folgt die Sorge, dass die Technik im Unterricht versagt (36 Prozent). Auch ein fehlendes pädagogisches Konzept (13 Prozent) und unzureichende Technik-Kenntnisse (12 Prozent) spielen eine Rolle.

Viele Schulen verfügen nur über eine digitale Grundausstattung. Beamer (99 Prozent), Notebook (82 Prozent) und stationärer PC (87 Prozent) sind Standard, jedoch meist nur als Einzelgeräte oder in speziellen Fachräumen verfügbar. Zwei von drei Schulen (65 Prozent) verfügen über interaktive Whiteboards, also elektronische Tafeln mit Bildschirmsteuerung, allerdings fast ausschließlich in einzelnen Fachräumen. In jeder dritten Schule (31 Prozent) gibt es Tablets, die absolute Ausnahme sind hingegen Virtual-Reality-Brillen (2 Prozent). „Die meisten Schulen verfügen nur über eine digitale Grundausstattung. Geräte wie Beamer, Whiteboards oder Tablets gibt es lediglich als Einzelgeräte oder in speziellen Fachräumen. Dabei sollten sie in allen Unterrichtsräumen Standard sein“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Das Smartphone spielt im Unterricht keine Rolle – 90 Prozent nutzen es nie

Im Schulalltag sind die digitalen Geräte in der Breite bislang kaum angekommen. Einen Beamer setzt jeder zweite Lehrer (49 Prozent) regelmäßig und mehr als jeder vierte Lehrer (28 Prozent) sogar an allen Unterrichtstagen ein. Ein Notebook verwendet jeder fünfte Lehrer (21 Prozent) täglich, jeder dritte (36 Prozent) regelmäßig. Dicht dahinter folgt das interaktive Whiteboard, das ebenfalls von jedem fünften Lehrer (20 Prozent) an allen Unterrichtstagen genutzt wird, von fast jedem dritten regelmäßig (31 Prozent). Tablets werden nur von 3 Prozent der Lehrer täglich eingesetzt, von 14 Prozent regelmäßig. Das Smartphone spielt im Schulalltag fast keine Rolle: Neun von zehn Lehrern (90 Prozent) nutzen es nie, 8 Prozent setzten es lediglich in Ausnahmefällen ein. „Während Smartphones auf dem Pausenhof allgegenwärtig sind, spielen sie im Unterricht so gut wie keine Rolle. Anstatt Smartphone-Verbote zu erlassen, sollte man darüber nachdenken, wie diese Geräte aktiv und produktiv in den Unterricht eingebunden werden können“, sagt Rohleder.

Ambivalentes Urteil über digitale Medien im Unterricht

Den Einsatz digitaler Technologien im Unterricht sieht die Lehrerschaft zwiegespalten. Auf der einen Seite erkennt die Mehrheit Vorteile: Die Schüler sind motivierter (88 Prozent), Inhalte und Zusammenhänge können anschaulicher dargestellt und vermittelt werden (87 Prozent), Schüler werden auf das Leben und Arbeiten in der digitalen Welt vorbereitet (56 Prozent), Lehrer können individueller auf einzelne Schüler eingehen (55 Prozent). Auf der anderen Seite sehen die meisten Lehrer auch Nachteile, wie negative Auswirkungen auf die Schreibfertigkeiten der Schüler (86 Prozent), dass Schüler dazu verleitet würden, Informationen aus dem Internet zu kopieren (77 Prozent), und dass konzentriertes Lernen gestört werde (57 Prozent).

Lehrer geben ihrer Schule ein mittelmäßiges Digital-Zeugnis

Mittelmäßig ist das Zeugnis, das die Lehrer ihrer Schule in Digitalfragen ausstellen. Die technischen Voraussetzungen insgesamt werden auf der Schulnotenskala gerade noch mit „befriedigend“ (3,3) bewertet. Am besten schneiden die Geschwindigkeit der Internetverbindung („befriedigend“, 2,8) und die Aktualität der Endgeräte („befriedigend“, 3,2) ab. Lediglich ein „ausreichend“ gibt es dagegen für die Schnelligkeit bei der Behebung technischer Probleme (3,7), die Anzahl der Endgeräte in Relation zur Schülerzahl (3,9) und die Anzahl der Softwarelizenzen in Relation zur Schülerzahl (4,2). Kommt es zu technischen Problemen, fühlen sich viele Lehrer alleingelassen. Drei Viertel (74 Prozent) beklagen, es fehle jemand, der sich um die Technik kümmert und bei Problemen schnell Abhilfe schafft. Auch bei der Arbeit mit digitalen Lernmaterialien stoßen viele Lehrer auf hohe Hürden. Drei Viertel (73 Prozent) sagen, es stehen nicht ausreichend digitale Lernmaterialien zur Verfügung. Sieben von zehn (70 Prozent) meinen, dass die zur Verfügung stehenden Lernmaterialien verbessert werden müssen. Und zwei Drittel (66 Prozent) wünschen sich, dass die zur Verfügung stehenden Lernmaterialien leichter auffindbar sein sollten.

85 Prozent haben Interesse an Weiterbildung zu Digitalthemen

Weiterbildung spielt für Lehrer eine wichtige Rolle. Die meisten bilden sich regelmäßig fort. 78 Prozent haben im vergangenen Jahr an einer Weiterbildung teilgenommen, darunter auch zu den Themen Jugendschutz (36 Prozent), Urheberrecht und Datenschutz (35 Prozent), Pädagogik des digitalen Lernens (33 Prozent) und technischen Themen (23 Prozent).

Groß ist das Interesse an Angeboten speziell zu Digitalthemen. 85 Prozent wünschen sich eine Weiterbildung für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Auch bei den Formaten sind die Weiterbildungsinteressenten offen für digitale Angebote. Jeder Dritte (34 Prozent) bevorzugt ein so genanntes Blended-Learning-Angebot, bei dem Präsenz- und Online-Module kombiniert werden. Jeder Vierte (26 Prozent) wünscht sich reines E-Learning. Ebenfalls gefragt sind Präsenz-Blockseminar (32 Prozent), die Weiterbildung in der Schule durch erfahrene Kollegen (26 Prozent) sowie ein Coaching an der Schule und im Unterricht durch externe Trainer (22 Prozent).

Weitgehend einig sind sich Lehrer in der Frage, dass die Aus- und Weiterbildung verbessert werden muss. Neun von zehn (87 Prozent) sind für einen Ausbau einschlägiger Weiterbildungsangebote, acht von zehn (78 Prozent) sind der Ansicht, dass regelmäßige Fortbildungen zu digitalen Themen und Methoden verpflichtend sein sollten. Drei Viertel (74 Prozent) sagen, dass das Lehramtsstudium besser auf den Einsatz digitaler Medien im Unterreicht vorbereiten muss. „Eine bessere Aus- und Weiterbildung der Lehrer zu Digitalthemen ist der Schlüssel für ein zukunftssicheres Bildungssystem, das Schüler auf ein Leben und Arbeiten in der digitalen Welt vorbereitet“, sagt Rohleder.

Lehrer begrüßen Digitalpakt und halten Bildungssystem für reformbedürftig

Den Digitalpakt, durch den für die Digitalisierung der Schulen in den kommenden Jahren fünf Milliarden Euro bereitgestellt werden sollen, sieht die Lehrerschaft positiv. 96 Prozent der Lehrer sind der Meinung, dass die Schulen neben Geld auch digitale Konzepte, digitale Inhalte und entsprechend kompetente Lehrer brauchen, um für das digitale Zeitalter gewappnet zu sein. 93 Prozent denken, dass die angekündigten Digitalpakt-Mittel in Höhe von fünf Milliarden Euro nicht ausreichen. Dagegen lehnen lediglich 13 Prozent den Digitalpakt grundsätzlich ab.

Das deutsche Bildungssystem hält die Mehrheit der Lehrer grundsätzlich für verbesserungswürdig. Nahezu alle Lehrer (95 Prozent) sind der Überzeugung, dass Deutschlands Schulen bei der Digitalisierung im internationalen Vergleich hinterherhinken. Neun von zehn (92 Prozent) meinen, dass in allen Klassen zwei Lehrer zur Verfügung stehen sollten, etwa um Unterrichtausfall zu verhindern. Auch bei den Schulformen gibt es Diskussionsbedarf. Jeder zweite Lehrer (53 Prozent) findet, dass alle Schulen zu Ganztagsschulen ausgebaut werden sollten.

20 neue Smart Schools ausgezeichnet

Smart Schools sind digitale Vorreiterschulen und stützen sich auf die drei Säulen digitale Infrastruktur, digitale Curricula und digitalkompetente Lehrer. Im Rahmen seines Smart-School-Wettbewerbs hat Bitkom auf seiner Bildungskonferenz in Berlin heute 20 weitere Schulen in elf Bundesländern ausgezeichnet – darunter Gymnasien, Oberschulen, Gemeinschaftsschulen, Berufsschulen und eine Grundschule:

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Baden Württemberg:

  • Burgschule Köngen
  • Heinrich-Schickhardt-Schule, Freudenstadt
  • Josef-Durler-Schule, Rastatt
  • Gemeinschaftsschule Jettingent

Bremen:

  • Oberschule im Park, Bremen

Hamburg:

  • Wichern Schule, Hamburg

Hessen:

  • Gustav-Heinemann-Schule, Rüsselsheim
  • Berufliche Schulen Groß-Gerau

Niedersachsen:

  • Gesamtschule Emsland, Lingen (Ems)

Nordrhein-Westfalen:

  • Evangelisch Stiftisches Gymnasium, Gütersloh
  • Hermann-Josef-Kolleg Steinfeld

Rheinland-Pfalz:

  • Steinhöfelschule, Mainz

Saarland:

  • Gymnasium am Steinwald, Neunkirchen

Sachsen:

  • HOGA Schulen Dresden
  • Internationale Oberschule Meerane
  • Wilhelm-Ostwald-Schule, Gymnasium der Stadt Leipzig

Sachsen-Anhalt:

  • Geschwister-Scholl-Gymnasium, Sangerhausen

Schleswig-Holstein:

  • Theodor-Litt-Schule, Neumünster
  • Stadtschule Travemünde, Lübeck
  • RBZ Wirtschaft Kiel

Beworben hatten sich rund 50 Schulen aus weiten Teilen des Bundesgebiets. Gefragt waren die besten Konzepte und Projekte zur Digitalisierung von Schule und Unterricht. Ausgezeichnete Schulen werden Teil des bundesweiten Smart-School-Netzwerks an nunmehr 41 Standorten. Der Wettbewerb wird unterstützt von der Deutschen Telekom. Bitkom hatte den Wettbewerb im Sommer 2017 anlässlich des Digital-Gipfels in der Rhein-Neckar-Region gestartet. Ziel ist es, in den kommenden Jahren flächendeckend Smart Schools einzurichten. Weitere Informationen unter https://smart-school.de/de.

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Einigung beim Digitalpakt für Schulen

Eine der wichtigsten Weichenstellungen dieser Legislatur und Eintrittsticket unserer Schulen ins digitale Zeitalter“

§  „Schulen flächendeckend zu Smart Schools weiterentwickeln“

§  „In der Bildung sind Dänemark, Finnland und Norwegen digitale Vorreiter“


Zur Einigung im Vermittlungsausschuss zwischen Bund und Ländern auf eine Grundgesetzänderung für den Digitalpakt zur Digitalisierung der Schulen erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg:

„Der Digitalpakt ist eine der wichtigsten Weichenstellungen in dieser Legislatur und das Eintrittsticket unserer Schulen für das digitale Zeitalter. Die Einigung ist überfällig – bei dem mehrjährigen Tauziehen um das Milliardenpaket für die Digitalisierung der Schulen haben wir viel zu viel Zeit verspielt. Jetzt muss es darum gehen, dass das Geld so schnell wie möglich bei den Schulen ankommt. Und das kann nur der erste Schritt auf dem Weg in die digitale Welt sein. Deutschlands Schulen müssen flächendeckend zu Smart Schools weiterentwickelt werden – mit exzellenter digitaler Infrastruktur, digitalen Curricula und nicht zuletzt digitalkompetenten Lehrern. Im internationalen Vergleich haben wir viel aufzuholen. In der Bildung sind Länder wie Dänemark, Finnland oder Norwegen digitale Vorreiter. Was wir heute anstoßen, wird sich erst in Jahren, vielleicht auch Jahrzehnten auszahlen. Umso wichtiger ist, dass wir aufs Tempo drücken. Bildung ist unsere wichtigste Ressource. Das gilt umso mehr im digitalen Zeitalter.“

Smartphone-Markt wächst um 3 Prozent auf 34 Milliarden Euro

  • Mobiles Ökosystem aus Geräten, Apps, Diensten und Infrastruktur verzeichnet Umsatzplus
  • Wachsende Nachfrage nach größeren und hochpreisigen Smartphones
  • Am 25. Februar beginnt der Mobile World Congress in Barcelona


Größere Displays, bessere Netze und steigender mobiler Datenverkehr: 2019 wächst der Markt für Smartphones, Apps, Telekommunikationsdienste und Mobilfunknetze in Deutschland auf 34,3 Milliarden Euro. Das ist ein Umsatzplus von 3 Prozent beziehungsweise 1 Milliarde Euro im Vergleich zum Vorjahr. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Digitalverbands Bitkom im Vorfeld des Mobile World Congress in Barcelona (25. bis 28. Februar 2019).

Markt in Deutschland entwickelt sich entgegen weltweitem Trend positiv

Der größte Umsatzanteil entfällt auf Daten- und Sprachdienste mit 20,3 Milliarden Euro (+3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Mit Smartphone-Geräten werden 10,4 Milliarden Euro (+3 Prozent) umgesetzt. In die Netzinfrastruktur für mobile Kommunikation fließen wie im Vorjahr 2,0 Milliarden Euro, wobei Kosten für Frequenzen und Gebäude nicht eingerechnet sind. Der App-Markt beläuft sich auf 1,6 Milliarden Euro und wächst am kräftigsten (+5 Prozent). „Das Smartphone ist ein mobiler Begleiter in allen Lebenslagen. Das Ökosystem aus Geräten, Apps, Diensten und Netzinfrastruktur steht für stabiles Wachstum – und für Innovation“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Dr. Hannes Ametsreiter. „Der deutsche Markt entwickelt sich entgegen dem globalen Trend positiv. Während der Smartphone-Absatz auf dem Weltmarkt zuletzt zurückging, bleibt die Nachfrage in Deutschland stabil und speziell das Interesse an hochpreisigen Phablets nimmt weiter zu.“ 2019 werden nach Bitkom-Prognose mit Smartphones 10,4 Milliarden Euro (+2,4 Prozent) umgesetzt und 22,9 Millionen Geräte (+0,5 Prozent) verkauft, darunter mehrheitlich Phablets, also große Smartphones mit einer Displaygröße von 5,5 Zoll oder mehr. Der Durchschnittspreis pro Gerät steigt von 444 Euro (2018) auf 453 Euro (2019). 2018 wurden erstmals mehr Phablets als sonstige Smartphones abgesetzt. „Ob Einsteiger-Gerät oder Flaggschiff-Modell: Der Trend geht zu großflächigen und nahezu randlosen Displays. Die starke Nachfrage nach hochpreisigen Geräten mit Highend-Kameras treibt Umsätze und Durchschnittspreise“, sagt Ametsreiter.

Acht von zehn Menschen in Deutschland nutzen ein Smartphone

Acht von zehn Menschen ab 14 Jahren in Deutschland (81 Prozent) nutzen ein Smartphone. Das entspricht 57 Millionen Nutzern. Ametsreiter: „Der Anteil der Smartphone-Nutzer stabilisiert sich auf hohem Niveau. Wachstumspotenzial gibt es allenfalls noch bei älteren Menschen, für die es noch nicht selbstverständlich ist, ein Smartphone zu nutzen.“ Für die überwiegende Mehrheit sind Smartphones ein wichtiger und nützlicher Begleiter im alltäglichen Leben, wie eine aktuelle repräsentative Bitkom-Umfrage ergab. Neun von zehn Nutzern (87 Prozent) sehen in den mobilen Geräten eine große Erleichterung im Alltag. Drei von vier (73 Prozent) können sich ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellen. Aber Smartphones polarisieren auch: Während sich zwei von drei Nutzern (65 Prozent) durch Smartphones anderen Menschen näher fühlen, beklagen acht von zehn (78 Prozent), dass Menschen durch die zunehmende Smartphone-Nutzung immer weniger miteinander reden würden.

Steuerungszentrale im Internet of Things

Mit der verstärkten Vernetzung von Alltagsgeräten wächst auch die zentrale Rolle des Smartphones als Steuerungszentrale für das Internet of Things. Vier von zehn haben ihr Smartphone schon einmal mit einem Wearable wie Smartwatch oder Fitnessarmband (42 Prozent; +5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr) und jeder Fünfte mit dem Smart-TV (22 Prozent, +5 Punkte) verbunden. Auch bei Audio-Geräten (19 Prozent, +3 Punkte), Haushaltsgeräten (18 Prozent, +6 Punkte) und Virtual-Reality-Brillen (6 Prozent, +1 Punkt) gibt es einen Trend zu mehr Vernetzung.

Jeder Zweite macht jede Modellrunde mit

Der Nutzungszyklus von Smartphones ist überwiegend kurz. Jeder zweite Nutzer (52 Prozent) gibt an, sich immer das neueste Smartphone-Modell zu kaufen. Sechs von zehn (61 Prozent) Smartphone-Besitzern haben ein Gerät, das maximal ein Jahr alt ist. 25 Prozent besitzen eines im Alter von 13 bis 24 Monaten. Nur jeder Achte (12 Prozent) hat sein Smartphone länger als zwei Jahre. „Die Faszination für neueste Technik, zusätzliche Features und mehr Leistung ist groß. Viele Nutzer machen jede Modellrunde mit“, sagt Ametsreiter. Bei den Top-3-Kriterien für den nächsten Smartphone-Kauf stehen bei den Verbrauchern Akkueigenschaften und Leistungsdaten ganz oben auf der Wunschliste. Sechs von zehn Nutzern (59 Prozent) wünschen sich für das nächste Smartphone eine deutlich längere Akkulaufzeit, drei von zehn schnelleres Laden (30 Prozent) und jeder Vierte (25 Prozent) drahtloses Laden. Gut vier von zehn (43 Prozent) legen Wert auf mehr Speicherplatz, jeder Fünfte (22 Prozent) möchte eine bessere Kamera. Weniger wichtig sind Funktionen wie 3D-Fähigkeit (13 Prozent), Wasserdichtigkeit (8 Prozent), ein zweiter SIM-Karten-Einschub (5 Prozent) oder eine NFC-Schnittstelle zum mobilen Bezahlen (5 Prozent). Niedrige Priorität haben Fingerabdrucksensor (3 Prozent) und Gesichtserkennung (2 Prozent), die bei vielen Geräten schon Standard sind. Trotz steigender Phablet-Absatzzahlen geben nur die wenigsten Nutzer das Display als wichtiges Kaufargument an: 8 Prozent wünschen sich ein eine bessere Qualität, 5 Prozent eine größere Diagonale und 4 Prozent einen geschwungenen oder biegsamen Bildschirm. Die Befragten konnten maximal drei Wünsche angeben.

Mobiler Datenverkehr wächst rasant

Vor allem der Markt für mobile Daten verspricht auch in Zukunft großes Wachstumspotenzial. Für 2019 prognostiziert Bitkom, dass in Deutschland das Datenvolumen auf 2,95 Milliarden Gigabyte zulegt. 2018 nahmen Mobilfunkdaten um 51 Prozent von 1,39 auf 2,10 Milliarden Gigabyte zu. Der Bedarf an mehr Datenvolumen ist bei den Nutzern des mobilen Internets groß. Jeder Zweite (52 Prozent) gibt an, dass sein monatliches Inklusivvolumen nicht ausreiche. „Tarife mit mehr Inklusivvolumen sind unterm Strich oft günstiger, als im laufenden Abrechnungsmonat zusätzliche Kapazität hinzubuchen“, sagt Ametsreiter. Große Akzeptanz gibt es für Tarife, bei denen bestimmte Dienste wie Musik- und Video-Streaming oder Social Media nicht auf das Inklusivvolumen angerechnet werden. Neun von zehn mobilen Internetnutzern befürworten solche Zero-Rating-Tarife. Und jeder Zweite (53 Prozent) kann sich vorstellen, Zero-Rating-Tarife zu nutzen, und darunter wäre jeder Vierte bereit, dafür auch mehr zu bezahlen. Ametsreiter: „Die Nachfrage nach mobilen Daten wächst weiter. Streaming-Angebote und Social-Media-Dienste lassen den Datenverkehr rasant ansteigen.“

Nutzer wollen bestes Netz zu niedrigen Preisen

Bei der Wahl des Mobilfunkanbieters stellen die Verbraucher hohe Ansprüche an die Netzbetreiber. Neun von zehn Nutzern (87 Prozent) ist eine möglichst hohe Netzabdeckung wichtig, acht von zehn (78 Prozent) eine möglichst hohe Surfgeschwindigkeit, sieben von zehn (72 Prozent) wollen möglichst wenig zahlen. Jeder Dritte (35 Prozent) achtet bei der Netzwahl auf ein attraktives Kombiangebot, etwa mit Festnetz- beziehungsweise Fernsehanschluss. „Jedem muss klar sein, dass es Qualität nicht zum Nulltarif gibt und dass sich für die Netzbetreiber die erheblichen Investitionen in den Netzausbau auch rechnen müssen“, sagt Ametsreiter.

Hohe Erwartungen an 5G, aber geringe Zahlungsbereitschaft

Mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G, für den im Frühjahr die Frequenzen versteigert werden, verbinden Smartphone-Nutzer hohe Erwartungen. Drei von vier (76 Prozent) versprechen sich ein besseres Netz ohne Funklöcher. Jeweils zwei von drei erwarten höhere Geschwindigkeiten (65 Prozent) und weniger Netzausfälle (63 Prozent). Dahinter folgen kurze Reaktionszeiten (47 Prozent) und längere Akkulaufzeiten (25 Prozent). 4 Prozent haben hingegen keine besonderen Erwartungen an 5G. Und 12 Prozent geben sich auch mit dem 4G-Netz zufrieden. Die Zahlungsbereitschaft für das erwartete Leistungsplus ist aber gering. 25 Prozent der Smartphone-Nutzer würde für 5G pro Monat weniger als zehn Euro zusätzlich zahlen, 31 Prozent zehn bis weniger als 20 Euro und nur 2 Prozent 20 bis weniger als 30 Euro. Mit 39 Prozent ist die größte Gruppe nicht bereit, für 5G mehr zu bezahlen. Die durchschnittliche Zahlungsbereitschaft liegt bei 5 Euro zusätzlich pro Monat. Für den Aufbau der 5G-Netze werden die Netzbetreiber in Deutschland einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag investieren müssen.

Neuheiten und Trends auf dem Mobile World Congress

Der Mobile World Congress ist die international wichtigste Messe rund um das mobile Internet. Sie findet vom 25. bis 28. Februar 2019 in Barcelona statt. Viele Geräte-Hersteller werden dort Smartphone-Neuheiten vorstellen, auch für Netzbetreiber ist die Messe eine wichtige Plattform. Top-Themen sind der 5G-Mobilfunkstandard und das Internet of Things.

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Jeder Fünfte hat schon per Messenger Schluss gemacht


  • Jeder Siebte findet Beziehungs-Aus per SMS, Messenger oder Mail in Ordnung
  • Zwei Drittel bevorzugen persönliches Gespräch, um Beziehung zu beenden


Eine Beziehung digital zu beenden, ist dem Partner gegenüber nicht fair – dieser Meinung ist die Mehrheit der Bundesbürger. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Vorfeld des Valentinstages. Mehr als acht von zehn Befragten (83 Prozent) sagen, dass sie es grundsätzlich nicht in Ordnung finden, eine Beziehung per SMS, Messenger oder Mail zu beenden. Jeder Siebte (15 Prozent) findet es dagegen legitim, per WhatsApp, Signal und Co. Schluss zu machen. Vor knapp zehn Jahren waren dies noch deutlich weniger: 2010 hatten in einer gleichlautenden Umfrage lediglich 3 Prozent angegeben, dass Schlussmachen per SMS in Ordnung sei. 92 Prozent waren damals dagegen.

Jüngere haben weniger Skrupel

Bei der Frage, ob das schriftliche Schlussmachen legitim ist oder nicht, sind sich Männer und Frauen einig. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede je nach Alter. In der jüngeren Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen ist das Beziehung-beenden per SMS, Messenger oder Mail bei mehr als jedem Vierten (26 Prozent) akzeptiert. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 22 Prozent, bei den 50 bis 64-Jährigen 10 Prozent und in der Generation 65 Plus 2 Prozent.

Jeder Vierte erfuhr vom Beziehungs-Aus per SMS oder Messenger

Die meisten Beziehungen werden aber weiterhin in einem persönlichen Gespräch beendet. Zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) geben an, so schon einmal Schluss gemacht zu haben. Auch hier unterscheiden sich die Einstellungen abhängig vom Alter: Bei den 16- bis 29-Jährigen sind es 57 Prozent, in der Generation 65 Plus 68 Prozent. Die zweithäufigste Methode Schluss zu machen, ist per Anruf. Vier von zehn Befragten (41 Prozent) haben dies schon einmal gemacht. Es folgt das Schlussmachen per SMS oder Messenger, was jeder Fünfte (21 Prozent) schon einmal gemacht hat. Bei den 16- bis 29-Jährigen haben 36 Prozent schon so eine Nachricht an den (Ex-)Partner gesendet. Auf den hinteren Plätzen rangiert das Beziehungs-Aus per Mail. Das haben 9 Prozent schon einmal gemacht. Auch über eine andere Person (9 Prozent), in einem Brief (8 Prozent) und durch Kontaktabbruch (5 Prozent) hat nur eine Minderheit schon einmal Schluss gemacht.

Wie es sich anfühlt, per Textnachricht vom Beziehungs-Aus zu erfahren, kennen viele. Jeder Vierte (25 Prozent) gibt an, dass mit ihm selbst schon einmal per SMS oder Messenger Schluss gemacht worden ist. Bei den 16- bis 29-Jährigen haben 36 Prozent schon so eine Nachricht vom Partner erhalten.

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