Archiv für 11. Oktober 2014

Muss Deutschland programmieren können?

Das sog. Coding als Teil des Schulunterrichts wird mehr und mehr ein Diskussionsthema in den Medien. Auch die Initiative D21 diskutiert, wie ausbadge-7

„Programmieren bzw. Coding“ eine vierte Kulturtechnik werden kann und sollte. Ist Coding ebenso wichtig wie Lesen, Schreiben und Rechnen? Wie könnte die Implementierung im Unterricht aussehen? Oder ist und bleibt Coding ein Thema für Nerds, das beispielsweise an der Lebenswelt von Mädchen vollkommen vorbei geht?

Hierzu kooperiert die Initiative mit dem Twitter-Chat #EDchatDE und Microsoft. In Berlin sprechen Interessierten und Praktikern zunächst darüber, wie der aktuelle Stand im Bereich Programmieren in der Schule aussieht und welche Hürden genommen werden müssen. Zwei Schülerinnen der Kaiserin-Augusta-Schule in Köln werden von ihren praktischen Erfahrungen berichten. Für die Beiden hat das Thema mit dem Nerd-Image schon jetzt einen festen Platz im Unterricht.

Im Anschluss wird der Twitterchat #EDchatDE, der bisher rein virtuell via Twitter zu verfolgen war, in das Live-Event eingebettet. Bei Microsoft Deutschland in Berlin werden André Spang und Torsten Larbig – Lehrer sowie Gründer des #EDchatDE – und Lena-Sophie Müller – Geschäftsführerin der Initiative D21 e.V. – den Chat live moderieren.

 

Veranstaltungsort: Microsoft in Berlin l Unter den Linden 17 – 10117 Berlin l Eingang über Charlottenstraße

Ablauf

18:30 Uhr | Eintreffen der Teilnehmer | kleiner Snack
19:00 Uhr | Begrüßung | Microsoft
19:05 Uhr | Impuls „Programmieren in der Schule“
Gespräch zwischen Lena-Sophie Müller und André Spang
19:25 Uhr | Bericht aus der Praxis: Programmieren im Unterricht
Schülerinnen der Kaiserin-Augusta-Schule Köln
20:00 Uhr | Start des Twitterchat #EDchatDE
Moderation: Lena-Sophie Müller (D21), André Spang und Torsten Larbig (#EDchatDE-Gründer und Lehrer)
21:00 Uhr | Ende des #EDchatDE
Bis ca. 22:00 Uhr Ausklang

 

 

 

Am 14.10. findet der #EDchatDE als Kooperation mit der @InitiativeD21 live in Berlin in der Microsoft Digital Eatery statt.

EU Code Week 2014 – Eine Woche lang Programmieren

Vom 11. bis zum 17. Oktober werden in ganz Europa von Schülerinnen und Schülern in Projekten wieder Apps entwickelt, Websites gestaltet oder kleine Anwendungen entwickelt. Warum? Junge Menschen sollen für das Programmieren begeistert werden!

Diese an der Basis ansetzende Initiative wird von Neelie Kroes’ „Young Advisers“ organisiert. Angeschlossen haben sich Programmier- und Bildungsbewegungen, wie beispielsweise CoderDojo und RailsGirls, sowie große Technologie- und IT-Unternehmen, die sich alle dafür einsetzen, Millionen von Kindern das Programmieren näher zu bringen, indem sie Schnupperkurse fürs Programmieren anbieten, Lernmodule entwickeln und die Ausbildung von Lehrern fördern. Ferner wird die EU Code Week von Unternehmen wie Rovio (Angry Birds), Microsoft, Google, Telefonica, Liberty Global und Facebook – größtenteils im Rahmen ihres Engagements in der Großen Koalition für digitale Arbeitsplätze – unterstützt.

Neelie Kroes, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, erklärte hierzu: „Die Digitaltechnik ist mittlerweile aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, weshalb vor allem jüngere Generationen über entsprechende Fähigkeiten, wie beispielsweise die des Programmierens, verfügen müssen. Ohne diese Kenntnisse wird es in naher Zukunft schwierig, einen interessanten Arbeitsplatz zu finden oder ein Unternehmen zu gründen.

Die Slowenin Alja Isakovic, eine der Mitorganisatorinnen der EU-Code Week, sagte hierzu: „Technik formt unser Leben. Deshalb sollten wir die Entscheidung, wofür und wie wir sie einsetzen, nicht einer Minderheit überlassen. Wir alle können mehr als Inhalte zu „teilen“ und zu „empfehlen“. Mit Programmierkenntnissen können Sie Ihre Kreativität entfalten sowie Inhalte schaffen und aufbauen, die anderen Spaß machen.“

Wie können Sie an der EU Code Week teilnehmen?

 

  • Kinder/Teenager/Erwachsene können an den Programmier-Veranstaltungen teilnehmen.
  • Programmierer können Workshops in Schulen, Hackerspaces oder Gemeinschaftszentren organisieren.
  • Lehrer, die programmieren, können Unterricht zum Programmieren abhalten, ihre Lehrvorbereitungen an andere weitergeben und Workshops für Kollegen organisieren.
  • Lehrer, die nicht programmieren, können Seminare organisieren oder auch Eltern oder Schüler einladen, um sich gegenseitig das Programmieren beizubringen.
  • Eltern können ihre Kinder ermutigen, an einem Programmier-Workshop teilzunehmen.
  • Unternehmen und gemeinnützige Organisationen können Räume für Workshops und Personal für das Coaching in einer „Back-to-Coach“-Aktion zur Verfügung stellen, unterhaltsame Programmieraufgaben für Schüler und Schülerinnen entwickeln oder Programmier-Veranstaltungen sponsern.

Jeder, der an einer Programmier-Aktivität teilnimmt, kann uns über die eigenen Erfahrungen berichten und andere inspirieren.

Die Code Week wird von der Europäischen Kommission unterstützt.

Zu den Veranstaltungen in Deutschland

 

Was bei der Code Week 2013 alles so passierte, zeigt diese Infografik.

Website der CodeWeek: http://codeweek.eu/

Aktuelle Informationen über Twitter

 

Tipp für Informatiklehrkräfte: Nehmen Sie mit einem kleinen Projekt teil und werben Sie dann mit dem Banner der Code Week für Ihre Schule!

Europe Code Week

 

Digitale Agenda der Bundesregierung

Auch im September ist die Digitale Agenda der Bundesregierung Thema gewesen. Vertreter der drei zuständigen Ministerien haben dem Bundestagsausschuss Digitale Agenda in einer nicht-öffentlichen Sitzung das Papier von de Maizière, Gabriel und Dobrindt vorgestellt.

Aber: Wenn die Bundesregierung den digitalen Wandel nicht nur verwalten, sondern gestalten will, braucht es eine grundlegende Neuerarbeitung, die relevante Akteure außerhalb der Ministerien mit einbezieht.

Eine alternative Digitale Agenda, die Lücken und Widersprüche in den Plänen der Bundesregierung aufzeigt und Konzepte für eine zukunftsfähige und nachhaltige Netzpolitik präsentiert, findet man hier:

https://digitalegesellschaft.de/2014/08/digitale-agenda-digiges/

Digitale Agenda der Bundesregierung

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