YOU Studie 2014: YouTube und Facebook dominieren
die Social Media Nutzung bei Jugendlichen
Knapp dreiviertel der Befragten nutzen nach der Studie das
Internet, um auf YouTube kostenlos Video-Clips anzusehen, zu
bewerten oder selber Videos hochzuladen. Mit 72,4 Prozent der
Befragten, die das Online-Videoportal als Hauptnutzungsgrund
für das Internet angaben, sank die Zahl leicht zum Vorjahr
(2013: 74,2 Prozent). Während das soziale Netzwerk Facebook
seinen Sieger-Platz als meist besuchte Social Community erneut
verteidigen konnte, weist die Zahl der Nutzer dennoch einen
starken Einbruch vom Vorjahr mit 77 Prozent auf 62,8 Prozent
in 2014 auf. Der Smartphone-Messenger-Dienst WhatsApp hat
Facebook eindeutig in seinem Stellenwert als Kontaktkanal
übertrumpft. 69,1 Prozent der Befragten gaben an, per WhatsApp
mit ihren Freunden zu kommunizieren. Das sind rund doppelt so
viele Nutzer wie 2013 (35,8 Prozent). Die sinkenden
Nutzungszahlen bei SMS als Kommunikationsmedium mit nur noch
4,1 Prozent in diesem Jahr und elf Prozent im Vorjahr
unterstreichen die wachsende Bedeutung der Social
Media-Kanäle. Die Vorliebe am Chatten oder E-Mail-Schreiben
nimmt weiter ab. Gaben im letzten Jahr noch 35,2 Prozent der
Befragten an, das Internet zum E-Mail-schreiben zu nutzen,
waren es in diesem Jahr sogar nur noch unter 30
Prozent. |
Auch die Chat-Funktion wird nur noch
von 56,8 Prozent genutzt und sinkt damit weiter in der
Beliebtheit der jungen Zielgruppe (2013: 58,3 Prozent). Als
Musikplattform konnte das Internet in seiner Beliebtheit
weiter zulegen. 47,8 Prozent der Jugendlichen gaben an, das
Internet zum Musik herunterladen bzw. hören zu nutzen (2013:
36,7 Prozent). Der Nutzen des Internets zur Schulrecherche
wird nach wie vor geschätzt, büßt mit 29,1 Prozent aber
ebenfalls weiter im Ergebnis ein (2013: 30,2 Prozent), ebenso
die Vorliebe zum Filme anschauen. Waren es im Vorjahr noch 34
Prozent, so gaben 2014 nur noch 23,2 Prozent an, das Internet
für diese Unterhaltungsform zu nutzen. Die Generation "Like
it" ist bestens vernetzt und legt Wert auf Gemeinschaft und
Austausch, schreibt jedoch lieber als miteinander zu sprechen.
Die Anziehungskraft des heutigen Internets liegt für
Jugendliche vor allem in seinem Potenzial als soziales Medium.
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