Debatte um Digitalisierung und Bildung

Die Digitalisierung der Gesellschaft macht natürlich nicht vor den
Bildungsinstitutionen halt. Sie trifft allerdings in Schule und
Hochschule, in der beruflichen Bildung und der Erwachsenenbildung auf
erhebliches Entwicklungspotenzial.
Viele Lehrende haben Qualifikationsdefizite und die technische
Infrastruktur und Ausstattung weisen Rückstände auf. Die inhaltlichen
Angebote bleiben quantitativ und qualitativ hinter den Erwartungen
zurück, die im 4.0-Zeitalter erfüllt werden müssten. Hier sind
dringend Optimierungen erforderlich, um Menschen in allen Lebensphasen
die Weiterentwicklung von digitaler Medienkompetenz zu ermöglichen, die
eine notwendige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe ist. Denn
das gesellschaftliche Umfeld – ob Finanzamt oder Geldinstitut,
öffentliche Verwaltung oder der Handel – geht wie selbstverständlich
davon aus, dass „digital natives“ ebenso wie „digital immigrants“
bereit und fähig sind, sich der digitalen Instrumentarien jederzeit
fehlerfrei und risikobewusst zu bedienen.
Der Bundestagsbeschluss zur Digitalen Bildung (Juli 2015) hat der
Debatte über Medienkompetenz und Überwindung der digitalen Spaltung
neuen Auftrieb gegeben. Das IBI – Institut für Bildung in der
Informationsgesellschaft gGmbH (Berlin) hat im Anschluss an den
Bundestagsbeschluss 54 namhafte Persönlichkeiten aus
Bildungsadministration, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
interviewt und die Ergebnisse in einer Studie ausgewertet. Es wird die
große Spannweite eines kritisch-konstruktiven Diskurses deutlich, mit
einer leicht optimistischen, gleichwohl kontroversen Einschätzung des
Bundestagsbeschlusses. Handfeste Forderungen werden zur Behebung der
Defizite in Infrastruktur, Ausstattung und technischem Betrieb gestellt
und fundamentale Kritik am Qualifikationsstand der Lehrenden in allen
Bildungseinrichtungen geäußert. Die Befragten haben dabei durchaus
gegensätzliche Einschätzungen zur zukünftigen inhaltlichen und
curricularen Gestaltung des Lehrens und Lernens unter Nutzung digitaler
Systeme. Wohin die Reise in welchem Tempo und Engagement der
Verantwortlichen und mit welcher finanziellen Zurüstung gehen wird?
Auch in dieser Frage werden unterschiedliche Perspektiven deutlich.
Wir erlauben uns, Sie hiermit auf unsere Studie aufmerksam zu machen,
die wir in verschiedenen Versionen veröffentlichen. Unter
http://www.ibi.tu-berlin.de/stakeholder-studie finden Sie die
komplette Studie als Langfassung im PDF-Format, als Kurzfassung im
PDF-Format sowie die Langfassung als Webausgabe. Jede Kapitelüberschrift
der Kurzfassung ist mit dem korrespondierenden Kapitel der Webversion
verlinkt. So ist ein schnelles Wechseln in die Langfassung der Studie
möglich um die jeweiligen Teilbereiche zu vertiefen.
Wir würden uns freuen, wenn wir mit unserer Studie einen Beitrag zu
Ihrer Meinungsbildung in einer Zeit liefern können, die spannungsreich
das Thema „Digitalisierung und Bildung“ in den Vordergrund der
gesellschaftspolitischen Debatte rückt: das gestern veröffentlichte
Strategiepapier des BMBF zur „Bildungsoffensive für die digitale
Wissensgesellschaft“, der Nationale IT-Gipfel mit einem Schwerpunkt in
der Bildung im November sowie das Strategiepapier der KMK zur Bildung in
der digitalen Welt im Dezember. Das letzte Quartal 2016 schafft eine
epochale Grundlage für die bildungspolitische Gestaltung der nächsten
Jahre.

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